kostenloses Programm zum Schaltungen zeichnen?

Moin,

Joerg schrub:

Harte Einschränkungen? Nun gut, kenn mich nicht so aus, aber als ich mal was mit der kostenlosen Version von (Name schon wieder vergessen) gemacht habe, waren wie schon geschrieben die Bugs die größte Einschränkung. Man muss ja auch mal anmerken: Wenn jemand Mikrocontroller auf quadratmetergroßen Platinen mit 5 Layern bastelt - wieso sollte der ausgerechnet für die Software kein Geld ausgeben wollen/müssen/können? Was kostet denn das Machen-Lassen einer Platine, b.z.w. was kostet ein Gerät zum Machen von Platinen?

CU Rollo

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Roland Damm
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100% der tatsaechlichen Nutzer haben kein Problem damit.

Die Perspektiven verschieben sich halt, wenn nicht ">95% der potenziellen Nutzer" das Ziel sind.

Man hat mit dem am weitesten verbreiteten angefangen. Natuerlich mit dem, das bei den Entwicklern, und damit bei den ersten Nutzern, am weitesten verbreitet ist.

Huh? Das ist freie Software. Wenn du die unter Windows betreiben willst, dann tu das einfach. Programmier, was noetig ist, oder lass es programmieren. TANSTAAFL.

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Moin,

Joerg schrub:

Wenn es danach ginge, dann sollte man solche Software zuerst für Handys entwickeln. Meinetwegen noch für Playstation...

CU Rollo

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Roland Damm

Andreas Weber schrieb:

Hmf, ist das nicht das Paket, dass (gefühlte) Zehntausende von Files auf die Platte schmeisst? Das mit der Modularität haben die C/*nix-Leute wirklich auf die Spitze getrieben.

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Rolf_Bombach

Im Bereich Engineering. Sieh Dich mal in einer High-Tech Schmiede um, was fuer OS auf den Rechnern laufen.

Ok, dann gibt's eben eine Inselloesung. Ich dachte immer, es waere leicht, Windows-SW unter Linux laufen zu lassen. Wird von den Linux-Verfechtern jedenfalls stets so dargestellt.

Das ist schoen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es dort meist nur Bausaetze gibt und Leute ohne grosse OS oder Compiler Ahnung koennen das vergessen. IMHO ist das eher was fuer Hobbyisten. Ich brauche CAD so wie eine Zange, als reines Werkzeug.

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Joerg

Nein, wenn schon dann echt Retro: Fuer den Sinclair ZX-80, mit Upgrade auf ZX-81 :-)

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Joerg

Tja, bis heute habe ich in der Industrie keinen einzigen Nutzer getroffen und ich komme ganz gut rum.

Ok, Inselloesung ;-)

Da nehme ich lieber was, das schon programmiert ist 8-D

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Joerg

Hochpreisanbieter? Ich meinte Laeden wie Dell, untere Preisklassen.

Daher habe ich den Umstieg auf XP abgelehnt. Man kann wieder vermehrt XP bekommen (zumindest hier in USA) und da musste ich nichts anmelden. Hier legen sich viele Consultants ein halbes Dutzend XP Lizenzen auf Lager.

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Joerg

Geld ist nicht das Problem. Es muss nur im Verhaeltnis zum gelieferten stehen. Das war zu DOS Zeiten der Fall. Auch bei Eagle (ich hatte es gekauft) ist das Preis/Leistungsverhaeltnis sehr gut, nur hat das Programm IMHO Mankos. Fuer kleinere Sachen reicht's aber.

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Joerg

haegar:/home/mikel# ls -lR /windows/C | wc -l 89467

Das sind nicht gefühlte, sondern gezählte 89000 Dateien für ein ziemlich gewöhnliches Windows XP, ohne cygwin, aber z.B. mit so einem Dickschiff wie Wuschelstudio 2005. Meine Daten, soweit unter dem wenig genutzten Windows welche anfallen, liegen woanders, sind also nicht mitgezählt.

Allein im Verzeichnis C:\windows sind so ummara 20k Dateien. Da sollte man einer kompletten zusätzlichen Systemumgebung doch wohl ähnliches zugestehen - ohne dass ich jetzt extra ein cygwin installieren möchte, um es auszuprobieren. Kann gelegenetlich mal jemand nachzählen?

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Keinen Nutzer von *ix oder keinen Nutzer von gEDA?

Die Zahl der Nutzer von gEDA duerfte in der Tat verschwindend klein sein. Wieviele Leute *ix bzw. Linux nutzen, ist allerdings sehr schwer abzuschaetzen, weil keine Lizenzen verkauft werden. Ich bin aber sicher, dass die weitaus meisten deiner Industrie-Nutzer, dich eingeschlossen, taeglich Unix- oder Linux-Kisten nutzen. Nur nicht auf dem Doeskopp.

Mentor ist also keine Inselloesung? Eagle? Sind alle kompatibel? Man kann mal eben mit dem einen das Schaltbild und mit dem anderen das PCB machen? Frag mal bei deinen Industrie-Nutzern, wieviele Mannjahre an Arbeit bei ihnen verloren gegangen sind, weil Hersteller A pleitegegangen ist oder von B aufgekauft wurde und System C ploetzlich eine Inselloesung ohne Faehrverbindung war.

Das kannst du halten wie der Dachdecker.

Weil du aber als Centfuchser beruechtigt bist:

Ein kompletter aktueller PC, gut ausgestattet, mit Linux und gEDA ist billiger als eine Eagle-Lizenz. Und Eagle ist bekanntlich ein ausgesprochen billiges (von mir aus auch preiswertes) System.

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Du sprichst viel Wahres.

Ich erinnere mich noch sehr gut an die arroganten Sprüche gewisser Salesdroiden bestimmter Hersteller zum BAE.

"Garagenfirma, wie lange gibt es die wohl noch, die werden sicher bald aufgekauft" usw.

Nunja, knapp 20 Jahre danach (meine Firma wurde 1988 gegründet) schaut es so aus:

- Daisy: Wech, Salesdroid: dto. wech.

- Valid: Wech, Salesdroid ...

- Topcad: wurde unter Mentor Integra, dann auch wech ...

- Calay, Betronex, Cadnetix, HP-EGS, PCAD und wie sie alle hießen: Nunja, ähm, Funkstille.

Die komische Garagenbude ist aber noch da und kann immer noch die Dateien von 1988 lesen ;-) Und so ganz langsam kurze 20 Jahre danach sieht es danach aus, dass manche Manager, die sonst immer so unglaublich für besagte Sprüche empfänglich waren, anfangen zu verstehen.

Ein frohes Weihnachtsfest!

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Joerg meinte:

Mit VMWare kein Problem ;-).

Nein, Scherz beiseite. Es ist wohl eher so, dass es immer wieder in der Community Leute gibt, die aus Spaß eine Software in Angriff nehmen und diese unter Linux als OpenSource Lösung entwickeln. Das ist auch gut so, denn es kommt viel nützliches dabei heraus. Es ist dabei aber definitiv nie das erklärte Ziel, die Masse an Benutzern anzusprechen. Nenn es auch ein Stück Selbstverwirklichung.

Ja zu den Bausätzen, das ist so. Wobei die Distributionen meist fertige Pakete mitliefern, die nur installiert werden müssen. Leider oftmals nicht die aktuelle Version mit der dann wieder mal einiges nicht geht, was man aber gerade braucht. Linux auf dem Desktop für den Endanwender ist nur für absolute Standardanwendungen sinnvoll.

Hobbyisten würde ich nicht sagen, ich habe damit kein Problem unter Linux mal eben schnell ein Programm zu compilieren und das dann einzusetzen. Für mich ist das aber auch nur ein Werkzeug. Allerdings entwickle ich Software und Elektronik für Embedded Devices unter Linux oder FreeBSD.

Viele Software, die wir als reines "Werkzeug" bezeichnen gibt es auch gar nicht unter Linux, z.B. einen guten C-Compiler für 8051er Derivate. Ist immer mein Lieblingsbeispiel, wenn mal wieder jemand sagt, unter Linux gibt es für alles einen Compiler. Das der sdcc nicht im geringsten mit dem Keil Compiler mithalten kann, ist aber nur den Leuten bewusst, die für 8051er entwickeln.

Andersherum basieren viele kommerzielle Entwicklungsumgebungen für ARM Controller auf der Basis des GNU C-Compilers. Da nehme ich doch dann aber lieber gleich ein Linux oder FreeBSD bevor ich das unter einem Windows laufen lasse mit den eingeschränkten Möglichkeiten (cygwin ist ja ganz schön, aber wenn man mal einen Fehler sucht, weiß man nie, ob der jetzt durch die cygwin Umgebung verursacht wurde).

Fazit: Immer das Betriebssystem für die jeweilige Aufgabe wählen. Und die Möglichkeit haben wir heute dank VMWare auch zur Verfügung. Und ich bin der Meinung, als Techniker sollte man relativ schnell mit den Grundzügen von jedem Betriebssystem klar kommen.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg meinte:

Ne, dafür gab es zuwenig Benutzer, C64 rulez!

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Oliver Bartels schrieb:

Mal ehrlich Oliver: Es freut mich für Dich, daß Du Dich so lange am Markt behaupten konntest und ich gestehe Dir gerne zu, daß zumindest ein Teil dieses Erfolges an Deinem persönlichen Können hängt. Aber ich wage dennoch zu behaupten, daß es zum einen vor 15, 20 Jahren nicht unbedingt absehbar war, daß es Deine Firma heute noch gibt und daß zum anderen an diesen 20 Jahren Beständigkeit auch eine gute Portion Glück beteiligt war.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Joerg meinte:

Nimmst Du sowas als Arbeitsgerät? Ich möchte mich auf mein Werkzeug verlassen können. Ohne wenn und aber. Deswegen nie die unter Preis- klasse bei der Technik. Nicht beim Lötkolben, Seitenschneider usw. und auch nicht beim Notebook oder PC.

Im übrigen ging es hier gerade durch die Presse, das, wenn ich mich recht entsinne 2 Leute erfolgreich gegen die Software-Bundles geklagt haben und die das gesamte Softwareware-Paket mit den üblichen VK-Preisen herausgerechnet haben. Blieb bei einem Notebook für 599 nicht mehr viel übrig wenn man XP, Works, Norton usw. abzieht ;-).

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg meinte:

Nein, keine Mankos. Es ist halt für eine bestimmte Zielgruppe. Ich habe die Prof. Version (übrigens mit der Dual-Lizenz, d.h. ich darf es unter Linux oder Windows betreiben) und für meine Dinge ist es wirklich absolut ausreichend. Ich bin für mich noch auf keine Ein- schränkung gestossen. Wenn dem so wäre und ich würde schmerzlich etwas vermissen, dann würde ich mich nach einer Anwendung umschauen, die mir die Lösung liefert.

73 de Tom
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Wenn man massenhaft Speicher hat und die alten Rechner auf den Muell wirft. Mache ich aber nicht ;-)

Ich mache da einen auf "Faule Socke". Ich will mir die Drehmaschine nicht erst bauen muessen, sondern gleich benutzen.

Und genau das ist nach wie vor ein beliebter uC. Wird es auch noch sehr lange bleiben, weil der einzige mit 2nd Source.

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Joerg

Beides. Abgesehen von File und Web Servern, die fuer die Design Ingenieure aber transparent sind.

Richtig, auch hier werkelt ein kleiner nicht-Windows Filer Server, was dann gelegentlich auch Probleme macht. Z.B. der Unsinn eines offenbar permanent gesetzten Executable Flags.

Nein, EDIF war in der Tat nur Gelaber IMHO. Aber man kann zumindest was fuer die Firmen-Rechner als Ersatz bekommen und die laufen eben mit Windows. Ausserdem kann man ein CAD weiternutzen, auch wenn der Hersteller schon lange pleite oder aufgekauft ist.

Auf dem laeuft aber vermutlich weder AutoCAD, noch Solidworks, noch Industriesteuerung etc. etc. Brauche ich alles.

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Joerg

Joerg schrieb:

Hi Joerg, hast du dich wegen den Mankos mal an cadsoft gewendet? Ich denke die sind für Vorschläge immer offen und Kundenfeedback ist ja quasi Gold wert... Gruß Andy

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Andreas Weber

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