Hallo,
ich befasse mich zur Zeit mit magnetisch-induktiver Durchflussmessung. Dabei gibt es eine Sache, die ich nicht ganz verstehe, und zwar die Polarisation der Messelektroden. Dieser Effekt wird offensichtlich dadurch vermieden, daß das Erregerfeld mit einer niedrigen Frequenz umgepolt wird. Was ich nun nicht verstehe, ist warum sich die Elektroden auch polarisieren, wenn die an ein Messgerät angeschlossen sind. Ich hätte eigentlich gedacht, daß bei den relativ kleinen Ladungsmengen, die da im Spiel sind, auch der hoche Eingangs- widerstand eines Multimeters ausreicht, um eine zunehmende Polarisierung zu vermeiden. Oder hab' ich da prinzipiell was nicht verstanden? Wäre ein hochohmiger Wirderstand (ca. 1/10 Eingangsimpedanz Messgerät) parallel zu den Elektroden eine alternative zum Wechselfeld?
Gruß, Harald