Spaltrohrmotorpumpe oder magnetisch angetriebene

Wir kaufen demnächst eine Pumpe für 70m3/h und 190m Förderhöhe; NPSH in der Größenordnung von

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Heiner Veelken
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"Heiner Veelken" schrieb im Newsbeitrag news:1kbzxlh.13j9qsk17lrtogN% snipped-for-privacy@gmx.net...

Die sind eigentlich dasselbe...

Naja, vermutlich meinst Du eine Pumpe mit zusätzlicher magnetischer Kupplung, der "Motor" kann dann außen ganz konventionell sein, irgendein Motor aus dem Motorlager :-) Ein Teil der möglichen Schäden kann man so ev. abfedern etwa wenn man beim Einbau der Anlage noch nicht so genau weiß, welche Art Motor man letztlich benutzen muß. Da sind dann gekuppelte Pumpen praktisch, die Rohrtechnik muß nichtmal geöffnet werden zum Motortausch. Für extreme Chemikalien eine feine Sache, wenn man für eine Revision nicht erst die ganze Anlage dekontaminieren muß. Ein Nachteil ist der Preis, und dann ist das meist auch etwas klobiger, schwerer. Vermutlich kann dann das Rohr alleine die Pumpe nicht mehr tragen, die muß ein Fundament kriegen. Solltest das mal durchrechnen. Externe Motoren kann man dann luftkühlen bzw heizen, manchmal kein unwichtiges Detail. Die Kupplung ist allerdings nicht beliebig belastbar, bei Blockaden läuft dann der Motor weiter...je nach Notlaufbedingung kann das u.U. einen Notkreislauf selbst unter schweren Lagerschäden aufrechterhalten. Und die Motorleistung geht nicht vollständig in die Wärmebilanz der Pumpe ein, auch nicht unwichtig.

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gUnther nanonüm

Da hast Du mich erwischt. Die Dinger sind natürlich nicht zugeschweißt, sondern haben schon Dichtungen; aber keine sich bewegenden eben:-)

Ich meine das, was Du weiter unten richtig beschreibst: ("zusätzliche magnetische...")

Preislich liegt man bei ca. 30-40.000 ¤ pro Pumpe. Da denkt man doch schon länger drüber nach.

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Heiner Veelken

"Heiner Veelken" schrieb im Newsbeitrag news:1kc0gt8.1e1ckfmkqr0owN% snipped-for-privacy@gmx.net...

Hi, aber es fehlt noch an den Randbedingungen. Etwa ist die feste Pumpe ja auch tauschbar...aber eine mit externem Motor kann der Hauselektricker warten, ohne daß der Hauschemiker einen Tobsuchtsanfall kriegt. So externe Antriebe haben z.B. Vorteile bei genauer Drehzahlstellung. Um etwa Resonanzeffekte zu meiden. Stuxnet würde sich ärgern.

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gUnther nanonüm

Unser Kunde (Chemie) hat für beide Pumpen eine Freigabe erteilt, jedoch haben wir halt mit den magnetisch angetriebenen keine Erfahrung. Darum frage ich mal hier nach, ob es einen gibt, der uns da was zu sagen kann. Manchmal geben solche Diskussionen hier schöne Anregungen, über die man mal nachdenken kann.

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Heiner Veelken

"Heiner Veelken" schrieb im Newsbeitrag news:1kc0st9.z6bqv71a5h71pN% snipped-for-privacy@gmx.net...

Hi, tja, ingmäßig gesehen sind die Kupplungen überflüssige Zusatzfehlerstellen. Im Fehlerfalle nice-to-have, aber für den Dauerbetrieb eine recht unabsehbar überflüssige Kapitalbindung. Geh als Kompromiß einfach mal von "beidem" aus und baue ein Modell ein, das sich gelegetnlich der ersten Generalrevision auch gegen ein gekuppeltes Modell gleicher Anschlußmaße tauschen läßt.

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gUnther nanonüm

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