Probleme mit Schrittmotor

Hallo,

ich verwende für ein FH Projekt einen unipolaren Schrittmotor. Den versorge ich über einen ULN 2003 mit einem Bittmuster aus einem Microcontroller. Das klappt soweit auch. Nun soll ich die Geschwindgkeit regeln. Das habe ich so gelöst, daß ich einfach die Zeitabstände zwischen den Bitmustern verringere. Nun ergibt sich aber folgendes Problem: Bei bestimmten Drehzahlen bleib der Motor einfach hängen und wackelt nur noch. Stelle ich dann wieder einen oder zwei Schritte schneller bzw. langsamer ist alles ok.

Vielleicht hätte jemand von euch eine Idee wie man da rangehen kann.

Vielen Dank für eure Hilfe

Christian Höll

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Christian Höll
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sind die Schritte an denen er hängen bleibt immer die gleichen ?

Ich würde als erstes überprüfen ob das Bitmuster welches der MCU generiert korrekt ist.

Ich kenne diesen Effekt eigentlich nur daher wenn man es mit der Geschwindigkeit übertreibt, aber dann fängt er sich nicht wieder wenn man noch höher dreht.

Gruß FElix

PS: was für einen Controller verwendest Du denn ?

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Felix Wewers

Hallo Christian!

Das könnte ein Resonanzproblem sein. Betreibst du den Motor im Voll- oder Halbschritt? Halbschrittbetrieb ist weniger Resonanzanfällig. Alternativ kannst du auch mal versuchen, etwas zusätzliches Gewicht auf die Welle zu bringen, um das System zu "verstimmen".

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

"Christian Höll" schrieb:

Hallo, Christian,

mir hat mal jemand von Berger/Lahr erklärt, daß das an der zu kleinen bewegten Masse liegt. Wenn der Motor mit dem verbunden ist, was er antreiben soll, würde die Trägheit der bewegten Masse dafür sorgen, daß er auch bei höheren Drehzahlen läuft. Ich hab's allerdings nicht nachgeprüft ...

HTH,

Reinhard

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Reinhard Zwirner

In der Literatur heist es: Reibung ist der Freund des Schrittmotors, was ein wenig stimmt, dann wird das Zittern etwas ged=E4mpft. Ich habe mit dem Problem schon sehr viel rumgek=E4mpft. =

Wenn es ein rein mechanisches Resonanzproblem w=E4re m=FCsste eine =

Ver=E4nderung des Massentr=E4gheitsmomentes des Systems =

den Resonanzpunkt verschieben oder d=E4mpfen. Nach meiner Erfahrung tut sich da aber wenig. Ich hab auch schon ziemlich viel Literatur zu dem Thema gew=E4lzt, es gibt auch einige Patente dazu...ich hab aber den Eindruck so genau hat das noch keiner untersucht oder ver=F6ffentlicht. =

Das Problem bleibt auch wenn man den Motor mit einem Strom-Sinus ansteuert, was beim Bipolarmotor ideal w=E4re - nach der Theorie. Bringt aber auch nicht allzuviel. Was man sagen kann ist dass diese Resonanzen, wie man sich denken kann, bei =

geradzahligen Drehzahlvielfachen wieder auftreten. =

Ich hab dann das Problem mit DSPs und einer Drehzahlregelung einigerma=DFen in den Griff bekommen, aber so richtig 100% gef=E4llt mir = das immer noch nicht.

Bin f=FCr jede echte Anregung dankbar!

Gr=FC=DFe

Markus Greim

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greim

Du hast ein Problem mit den Resonanzen. Abhilfe:

- Betrieb mit Microsteps und aktiver Stromregelung

- Verschiebung der Resonanzfrequenzen duch die Veränderung der Massen

I.A. ist ein Unipolarmotor einfacher anzusteuern, etwas was man mit der kleineren Dynamik erkauft. Wenn du wirklich eine höhere Dynamik haben willst, dann solltest du einen bipolaren Stepper nehmen. Für die Ansteuerung genügt 4-faches Microstepping. Treiber und Steppermotorcontroller (auch Evalkits) gibt auf

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Ralph Koettlitz

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