Im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Projektes
„Systemforschung Elektromobilität“ untersucht das Fraunhofer Institut
für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe, die Akzeptanz
der Nutzer sowie Konzepte und Maßnahmen, um diese zu gewährleisten.
Dazu wird zusammen mit der Universität Zürich eine breite Online-
Befragung in der Bevölkerung durchgeführt zu Einstellungen und
Bedürfnissen an Elektrofahrzeuge.
Es wäre eine wertvolle Unterstützung für dieses Forschungsprojekt,
wenn Sie an der Online-Befragung teilnehmen. Detailliertes Wissen über
Elektrofahrzeuge ist dabei nicht notwendig. Die Daten der Befragung
werden streng vertraulich gehandhabt und anonymisiert ausgewertet.
Diese Studie ist unter folgendem Link im Zeitraum vom 16.08.2010 bis
29.08.2010 zu erreichen (Teilnahmedauer: ca. 20 min.):
http://ww3.unipark.de/uc/e-mobilstudie
Unterstützen Sie die Gestaltung unserer zukünftigen Mobilität!
Bei Rückfragen stehen Ihnen das Fraunhofer Institut ISI und die
Universität Zürich gerne zur Verfügung
( snipped-for-privacy@isi.fraunhofer.de).
Es ist schon klar, welche "Richtung" hinter der "Studie" steckt. Die
Fragen sind so gestellt, dass man ohne offensichtlich manipulieren zu muessen,
mit leichter Deutung der Ergebnisse spaeter "Tendenzen" veroeffentlichen kann,
die auf rein hypothetischen Bedingungen (und real nicht erfuellter Hypothese)
beruhen.
Z.B die Frage "Angenommen, Sie muessten sich fuer ein Elektroauto
entscheiden, das Sie am ehesten benutzen wuerden, von welcher Art
waere dieses?", bei der 6 Klassen zur Auswahl gestellt werden,
ausserdem ein Freitext "Anderes" und "weiss nicht".
Die Antworten kann man nachher problemlos als z.B. "30% der Befragten
wuerden sich fuer einen Elektro-Kompaktwagen entscheiden" "auswerten".
Wenn man dann noch beruecksichtigt, dass vermutlich wesentlich mehr
Personen an einer solchen Umfrage teilnehmen, die Elektoautos
befuerworten, als solche, die mit diesem Hype nichts zu tun haben
wollen, hat man mal wieder ein abschreckendes Beispiel zur Nutzung
solcher (schlussendlich aus Steuergeldern) finanzierten "Umfragen"
fuer Lobbyarbeit.
Wolfgang
[...]
Und die Variante, dass jemand gar kein eigenes Auto haben will, ist
nicht so recht vorgesehen. Des öfteren wird faktisch nur
"Verbrennungsmotor oder Elektromotor" angeboten, aber nicht "keins von
beiden".
Und an irgendeiner Stelle wird bei der Umweltbelastung übel gemauschelt:
(aus dem Gedächtnis) Vergleich der Umweltbelastung; beim Elektro-Auto
ohne die Belastung, die das Kraftwerk (Atom, Kohle oder sonstwas)
erzeugt.
Viele Gruesse!
Helmut
Hi,
wohin ist eigentlich das Projekt "Preßluftauto" entschwunden? War irgendwas
französisches, wimre...
Das ist doch der ganz normale Wahnsinn. denk nur an die viel geringere
Ölverseuchung der Straßenabwässer, und wer das "bezahlt"...alles noch
unentdeckte Kosten.
In den Bereich der energiefressenden Spezialanwendungen.
Pessluft zu erzeugen ist extrem verlustbehaftet, du hast sehr viel
Abwärme.
Die Ölverseuchung ist ein nettes Schlagwort. Allerdings weiss man schon
seit langem, dass diese Mengen problemlos von Bakterien vernichtet
werden.
Harald
Hi,
nicht, wenn man das mit einer Windradkompressorlösung kombiniert. Langsames,
daerndes Pumpen....sehr effizient. Und stromlos :-)
Den Pumpspeicher kann man lokal sogar als Stromerzeuger nutzen, per
Generatorturbine. Überhaupt ist Preßluft erstaunlich praktisch auf kurze
Entfernung. Und hat fast keine Nachteile, außer etwas Kondenswasser oder
Eisbildung :-)
Den Verlust an Abwärme muß man eben hinnehmen. Derzeitige Werbelügen
bevorzugen Strom doch nur wegen seiner Einspeisemöglichkeit ins öffentliche
Stromnetz. Ein netter Nebeneffekt einer Hochdruckluftspeicherlösung könnte
die Abscheidung von CO2 und Edelgasen sein...zumindestens interessant für
Gewächshausbetriebe und ähnliches.
Nicht wirklich. Klar, die Masse der Ölschlieren auf den Pfützen sind
kurzkettige Ölsäuren, die schnell einen "Abnehmer" finden. Doch die auch
enthaltenen Dioxine und ähnlichen Exoten finden sich später alle im
Klärschlamm wieder, landen auf dem Acker und in Deinem Salat. Ein Motor ist
eine komplexe Chemiemaschine, arbeitet mit Metallen, heißen Gasen und
Kohlenwasserstoffen bei hohen Drücken...und Bremsflüssigkeit ist ja auch
dabei.
Dummerweise ja grade nicht, weil sich die Luft bei der Komprimieren ganz
schön aufheizt und die Wärmeenergie weggekühlt werden muss. So baut man
Kühlmaschinen.
OK, das kann durchaus ein Vorteil sein.
Stimmt. Nimmt man auch dann gerne her, wenn man will, dass die Technik
auch von "Laien" verstanden wird. Sprich, wenn Wartungsfreundlichkeit
angestrebt wird.
Das sind Indizien für die großen Verluste dieser Technik.
Das ist aber genau das Problem mit der Pressluft. Der Verlust ist
verdammt groß. Man müsste schon auf Hochtemperaturtechnik gehen und
super isolieren, um die Verluste klein zu halten. Da wäre man vermutlich
aber ganz schnell im Bereich von 800...1000°C. Solchen Temperaturen hält
kaum ein Standardwerkstoff in der Pneumatik stand.
Vielleicht findet sich ja mal eine Gruppe, die solche Art Pneumatik
entwickelt. Ich weiß allerdings von keiner. Aber im Zuge der
Nanowerkstoffe könnte ich mir vorstellen, dass das mal einen Versuch
wert sein sollte.
Hi,
nee, die Zeit und Masse zum Wegkühlen hat man gerade bei Windrädern allemal.
Heißlaufen und abfackeln tun die Getriebe und Generatoren....
Und man müßte ja nicht die Gesamtleistung in eine Pumpe stecken, nur so
einen Teil, ausreichend, daß der Preßluftspeicher stets voll ist...
Als wenn Strom verlustlos daherkäme. Unerreicht ist die Lagerfähigkeit, der
"Treibstoff" ist absolut umweltfreundlich und unbeschränkt lagerfähig....
dabei nicht gerade ungefährlich, aber kein Vergleich zu ner Tonne Supersprit
oder Hochvoltakkus...
Ich will garnicht hocheffizient sein. Denn dann würde ich das Windrad gleich
anders bauen, auch diese Dreiflügler sind ein Kompromiß aus Verschandelung
und Baukosten. Stell Dir aber mal vor, diese Windräder hätten alle einen
Druckkessel dabei, der von den Anwohnern als "Tankstelle" benutzt würde.
Leise, leichte Autos, abgasfrei...etwa auf Norderney leicht umsetzbar.
Meintwegen soll die Abwärme das Wellenbad heizen...
Stimmt, aber deine Lösung langsamer zu Pumpen bringt nicht weniger
Wärmeverluste, nur geringeren Wärmeanfall pro Zeit bei gleichzeitig
weniger Druckluft pro Zeit.
Unterm Strich bringt es nichts.
Wo lässt du die andere Leistung?
Ich vermute der simple Umweg über Strom wird einfach sein und weniger
Verluste bringen als eine Balancetechnik.
Keineswegs, aber darum geht es nicht.
Es geht um die Frage mit geringstem Aufwand ein Maximum an Nutzenergie
zu erzeugen.
Es im zweiten um die Frage die erzeugte Energie möglichst verlustfrei zu
speichern.
Solange die Dichtungen mitspielen.
Ich habe noch keine wirklich dichte Luftanlage gesehen.
Aber im Prinzip hast du recht, Verluste bei Lagerung und beim Umfüllen
können gering gehalten werden.
Die Frage, die ich nicht beantworten kann, wie viel Fahrenergie bekommst
in eine im Fahrzeug praktikable Druckflasche.
Druckluftfahrzeuge gibt es, wären die wirtschaftlich würde es
Entwicklungen für den Normaleinsatz geben. So bleibt es ein
Nischenprodukt für ganz spezelle Verwendung.
Vermutlich brauchst du viele Wellenbäder um die Abwärem los zu werden.
;-)
Harald
Hi,
da bin ich anderer Meinung. Aber das macht ja nix.
Preßluft ist eine saubere und lagerfähige
Lowtech-Energiespeichertechnologie. Die man schwer skalieren kann, aber
dafür effizient und wartungsfreundlich installieren kann. Also baue "ich"
das Windrad als Kombination, erzeuge eine feste Menge Preßluft für einen
bekannten Bedarf, und den "Rest" verstreue ich im Elektronetz. Strom ist
genau da überlegen. Dito Energiespeicher, Elektroautoakkus als
Pufferbatterien für lokale Überlast...jeder Haushalt käme mit 10A aus,
solange der Hausstromer in der Garage steht, kann der genug Power für die
Sauna liefern...
Es geht insbesondere darum, diese "geringsten Aufwand"-Prinzipien mal über
den Rand zu beugen und mit der Klinge am Hals zu...
Der Umweltverbrauch ist nämlich auch ein "Verbrauch". Ich will garkeine
"maxmalen Nutzeffekte" haben, sondern "minimalste Verbräuche an wertvollen
Ressourcen" erzielen. Denn es ist erwiesen, daß der Mensch unerreicht
effizient "arbeitet", dennoch sind Rikschas und Sänften hierzulande selten
zu sehen.
Ich schon. Aber billigste Bauweise mit Gummiteilen und geringer Präzision
"verzichtet" auf lange Haltbarkeit. Vermutlich aber zischen bei Dir im Haus
die Feuerlöscher leise vor sich hin?
Das französische "Modell" war wimre ein hohler Kunststoffrahmen, der als
Drucktank diente und sich unter Druck auch gleich passend versteifte.
Kohlefaser kann viel...der Motor hatte wimre knapp 20 PS, war ein
Kolben-Leichtmetallmotor, das Ding sah insgesamt dem Kangoo ähnlich. Eher
ein Kastenwagen also. Ist ne Weile her.
Eben...es gibt nix, deshalb lohnt es nicht, denn gäbe es das, wärs ja
wirtschaftlich. ich garantiwere Dir, niemals werden Fahrzeuge mit flüssigen
Treibstoffen fahren, nur richtige Kohle feuert eine gute Lok...wie bloß
füllt man mit ner Schaufel den Kessel mit Öl?
Nee, der "Rest" an Arbeit geht ins Stromnetz. Gerade so Insellösungen haben
ja meist Bedarf an einem Verbrauchsmix. Strom "kann alles", aber sollte er?
Genau da sehe ich noch Bedarf für gute deutsche Ingenieursarbeit. Ist
schade, daß unsere Regierung es nie zu Weitsicht gebracht hat...bestenfalls
baut man Autobahnbrücken in die Landschaft, lange bevor die geplante Bahn
entgültig stirbt...das ist deutsche Langzeitplanung :-)
Meinung ist nicht gefragt, sondern simple Physik.
Komprimierst du Luft auf das halbe Volumen bleibt die Wärmeenergie die
gleiche, nur ist ist jetzt im halben Volumen, was doppelte Temperatur
bedeutet.
Ich wüsste nicht wie du das überlisten willst.
Es ändert sich nicht, ob du schnell oder langsam pumpst.
Mit geringer Kapazität.
Wie viel Liter bei viel bar Druck brauchst für 100km.
Tja, da hast du bei deinem Konzept ein gewaltiges Problem.
Du brauchst viel Eingangsenergie um wenig nutzbare Energie zu erzeugen.
(Pressluft)
Zwar ist die Eingangsenergie im gewissen Sinne vernachlässigbar, weil
vorhandener Wind genutzt wird, aber du kannst mit einer gleich
aufwändigen Anlage deutlich mehr Strom erzeugen, der allerdings schwerer
speicherbar ist.
Ich gehe davon aus, dass Speichern von Strom im Akku um ein mehrfaches
Effizienter ist als Speichern von Pressluft.
Ohoh, der Mensch unerreicht ineffizient.
Feuerlöscher haben vor allem wegen der Unmöglichkeit absoluter Dichtheit
eine begrenzte Lebensdauer.
Was machst du wenn der Tank leer ist?
Dann bricht das Fahrzeug zusammen?
Ich wollte nur sagen, die Versteifung durch den Druck hat keinen
Nutzwert.
Ausserdem brauchst du für ernstzunehmende Strecken große Luftmengen, 200
Bar Druck oder mehr wäre da wohl nötig um in handhabaren Tabks überhaupt
eine brauchbare Menge unterzubringen. Das wird nichts in
Rahmenhohlräumen.
Wie lange konnte der damit fahren?
Die Abwärme aus der komprimierten Luft ändert sich dadurch nicht.
Wer ist schon weitsichtig?
Du schaust doch auch nur sehr eng und siehst etliche Probleme nicht.
Harald
Hi,
dann stelle ich mir mal eine entsprechende Langsam-Pumpe vor, meinetwegen
als Wasserpumpe. Die Abwärme kann mühelos über die Pumpenhardware abgegeben
werden, zumal da diese ja direkt im Mast untergebracht werden kann.
Ich sehe ein, daß es so nicht sonderlich effizient zugeht...aber es erzeugt
Druckluft. Und diese eben ist super speicherbar, leicht transportierbar über
geringe Entfernungen und fast risikolos in der Handhabung. Es wäre sogar
eine Intervalltransportmöglichkeit denkbar, ein Tankschiff "melkt" die
Windräder um ihre gesammelte Druckluft....Antrieb auch hier per
Druckluft-Motor. Nimm etwa den Doppelrumpf als Drucklufttank.
In Sachen Langzeitlagerung und Wartung ist Druckluft ziemlich praktikabel.
Im Gegensatz zu Strom.
Du möchtest schon wieder mit einem Antrieb für kurze sinnvolle Anwendungen
die Langstrecke zum Killerkriterium machen.
Klar geht das, alle paar Kilometer steht ja ein weiteres Windrad mit
"Tanktank"
Ehm, ja und nein. Ich "brauche" diese nicht, die ist schon da. Ich stecke
die teilweise in Druckluft....derzeitige Stromsysteme werden die ebenso nie
komplett in Strom stecken, die Netze dafür sind auf lange Sicht nicht zu
erwarten. Und solange die Bayern billigen Atomstrom kaufen und den Müll
"irgendwo im Norden" verbuddeln wollen, werden die bestimmt keine
Windstromtrasse nach Holstein bezahlen. Eine komplette Verwertungskette nur
auf Strom aufbauend zu errichten ist ein enormer Ressourcenschlucker. All
die Kabel, Motore, Akkus...inzwischen fahren Motorboote mit Akkus rum.
Hat das schonmal einer mit Preßluft versucht? Schlagschrauber mit Propeller
:-)
Ich auch. Aber welchen "Wert" hat ein sagemermal 50kubikmeter-Preßlufttank
und seine Armaturen, Manometer und der Rostanstrich gegenüber den Akkus und
ihrer Elektronik? Und so gesehen spräche ja nix gegen eine kurzfristige
Umwandlung der Preßluft in Strom per Westentaschengeneratorturbine. Ja, das
hat "Verluste", aber zugleich ist es kein Ressourcengrab.
Ja, kannst die Biologie nicht überlisten. Versuch mal mit der Effizienz der
menschlichen Physiologie eine Maschine zu betreiben.
Wohl eher wegen der Unwahrscheinlichkeit, daß die alle garantiert
funktionieren. Hab noch keinen undichten erlebt. Aber einige, deren
Armaturen festgesessen haben. Oder deren Plastikteile bröselten. Klar kannst
Du die "dicht" bauen, nimm etwa eine verlötete Blechmembrane, die Du per
Dorn knackst. So ähnlich wie diese Sahnebereiterpatronen.
Nö, dann fährts aber auch nicht mehr. Sodaß die erhöhte Versteifung nicht
mehr gebraucht wird.
Hats doch....jede Hüpfburg kann Dir da auf die Sprünge helfen.
Der "Rahmen" war natürlich nicht alles, der hatte wohl auch doppelten Boden
und weitere Hohlkörper.
Ich weiß es nicht mehr, so 120km vielleicht?
Die fällt aber nicht beim Verbraucher an. Der hat nur etwas Kondenswasser.
Oder Vereisung.
Das kann eine Schnellpumpe auch.
Warum du unbeingt langsam pumpon willst erschliesst sich mir nicht.
Letztlich ist es völlig gleichgültig ob eine Flasche mit 40 Liter und
200 Bar langsam oder schnell vollpumpst. Die Wäremverluste sind die
selben.
Selbst gößere Entfernungen sehe ich nicht als Problem.
Du kannst die Druckflaschen transportieren oder bei langen Rohrleitungen
Pufferbehälter setzen. Die kontinuierlich abnehmbare Menge begrenzt sich
allerdings durch die Rohrleitung.
Wie viele Seemeilen kommt es mit der Luft aus dem Doppelrumpf?
Schafft es gar eine Meile? ;-)
Ich glaube, du unterschätzt den Luftverbrauch des Motors gewaltig.
Ich denke, das Problem ist höher als beim Strom, du bekommst keine ernst
zu nehmenden Energiemengen in einen hinreichend kleinen Tank.
Es ist Ewigkeiten her, stand ich neben einem kleinen Stromaggregat, um
die 100kw, zum Notstart stand eine Pressluftflasche daneben, ca. 20
Liter, 150-200 Bar Druck, genau weiss ich es nicht mehr.
Die Pressluftflasche sollte für ca. 100 Motorstarts reichen.
Wenn ich mir jetzt vorstelle man wollte einen Motor damit betreiben,
wird der wenige Sekunden damit laufen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass zum Starten bestenfalls 6kw für weniger als eine Sekunde benötigt
werden.
Naja, mehr als ein paar hundert Meter möchte ich schon kommen.
Hast du einam durchgerechnet welche Luftmenge und dementsprechend
Tankgröße du mitführen musst?
Das ist einer der falschen Ansätze.
Du hast zwar Recht, bei vorhadenem Windrad habe ich eine gewisse Menge
Energie zur Verfügung, die kann ich nutzen oder nicht.
Nutze ich sie nicht ist sie verloren, wandle ich sie in irgendetwas was
ich gebrauchen kann habe ich einen Vorteil.
Hier hast du einen Denkfehler.
Was du in Druckluft wandelst geht dir beim Strom verloren.
Also kannst du nicht davon reden, dass du keine Verluste hast.
Es macht derzeit teilweise Probleme Stromüberschüsse los zuwerden.
Teileise kann man es relativ verlustarm in Pumpspeicher stecken.
Du irrst, hier sind Projekte in Arbeit.
Ach, und die stark Verlustbehaftete Pressluft soll das bessern?
Wo willst du die in angemessenen Mengen lagern?
Ja, sowas hatte ich als Spielzeug in meiner Kindheit.
Vermutlich musst er nach paar Metern rudern.
Ich habe hier einen Pressluftschrauber, ich glaube, der bringt um 2-3kw.
Der hat einen 500 Liter Pressluftbehälter mit 10 Bar in wenigen Sekunden
leer.
Rechne es aus.
Ich schätze ihn als extrem gering, allerdings brauchst du ordentliche
Materialstärken bei 50m³ oder du gehst auf geringen Druck.
Du überschätzt die Pressluft.
Das wurde schon versucht und wegen der extremen Ineffizienz aufgegeben.
Scherzbold.
Hast den Druckabfall in der Flasche beobachten können?
Manche hatten ein Manometer, da konnte man zuschauen wie der Druck über
Monate und Jahre abfällt.
Und die kommen mit rein metallischer Dichtung aus?
Es wird schwer und teuer so etwas sicher zu konzipieren.
Und welche erhöhte Versteifung hast kurz bevor dein Tank leer ist.
Ausserdem kommst du mit deinem Tanksystem keine 100 Meter.
Die Luft in der Hupfburg wird auch nicht verbraucht.
Den Rahmen druckdicht zu bauen ist eine große Herausforderung und mit
der Luft darin schaffst du es nicht einmal auszuparken.
Rechne vor.
Du kommst nicht aus der Parklücke.
Harald
Hi,
weil damit klar sein sollte, daß ich die "Wärmeverluste" bewußt ignoriere.
Eben...und genau das ist gemeint. Anstatt überhaupt Energie zu speichern,
wäre aber auch eine direkte "Nutzung" denkbar, etwa indem Tiefenwasser im
Meer an die Oberfläche gepumpt wird. Etwa nach Art der
Unterwasserstaubsauger mittels Luftblasen im Steigrohr.
Der eigentliche "Energiespeicher" wäre dann das Plankton. Gerade die Gegend
um die Rheinmündung könnte etwas mehr Bioaktivität gut vertragen.
Nicht wirklich. Aber schon wieder muß eine sparsame Technik zuallererstmal
die Rennboote schlagen. Ist wie mit Elektroautos, solange die nicht ohne
Boxenstopp wenigstens ihre Reifen komplett abfahren können, sind die keine
Konkurrenz. Dabei haben auch die Benziner keine Sitzklos hinterm Steuer...
Zugleich ist Mach1, oder mehr Pflicht, dabei bei einer Parkplatzlänge von 2m
oder weniger, einem Wendekreis unter 10cm müssen mindestens 50 Mann bequem
drin liegen können...ist alles so durchsichtig. Die bereits heute normalen
Durchschnittswerte herkömmlicher Fossilspritstinker kann man bei
Elektroneukonstruktionen allemal erreichen. Für die wenigen
Sonderbedingungen wirds sicher noch ein paar jahre lang Sprit auf Rezept
geben.
Was mal wieder soein Killerargument ist. Ich verlange eben einfach einen
kleineren Tank mit größerer Reichweite bei gleichzeitig besseren
Fahrleistungen. Um klipp und klar zu sagen, daß die Umwelt eben NICHT das
wirklich schützenswerte Gut ist, sondern es nur um Kostenersparnis geht.
Genau, und dann rechne mal nach, wieviel Energie der Motor beim Start
"verschwendete", und wieviel beim Lauf. Und was dabei sozusagen auch an
Umweltschaden aus dem Tank rann. Und wieso überhaupt hatte der Motor keine
Startkurbel? Ah ja, war zu groß. Aber Du siehst das Problem. Der war
garnicht konstruiert für effizienten Preßlufteinsatz, sondern für die
Verbrennung von Diesel etc. Nach der Denkart könnte man auch mit Kerzen
gegen Wände schmeißen und durch die Wandreibung die Bude heizen.
Dann fahr mit Segel. Je nach Wind und Strecke geht das...macht manchmal
sogar Spaß.
Das haben andere...früher fuhren in Bergwerken Druckluftloks. Auch in
manchem Stahlwerk.
Das kommt auf die Auslegung an. Nenne mir bitte ein derzeit existierendes
Windrad, das weder bei schwachem Wind stillsteht noch bei Sturm
pausiert...es muß immer Strom produzieren. Sonst ist es ja nutzlos...
Das ist aus sicht eines Elektronetztes gedacht. Und betrifft daher fernab
liegende Nebenlösungen eher nicht.
Wo in Bayern wird nach Endlagern gesucht? Es stimmt, in Sachen
Dauerhaftigkeit hätten einige Tonlayer in Oberfranken beste Chancen für ein
ordentliches Endlager...aber das wär wohl zu nah an den Weißwürsten. Soein
"Bergwerk" müßte man ja auch erstmal komplett bauen, da ist ja keinerlein
"Grund" im Boden, den da auszuschachten. Wieviel simpler ist es da,
bestehende Schächte einfach vollzukippen.
Hab ich das gesagt? Ich will die Nische nicht übersehen, aber mir
vorzustellen, eines Tages eine Reibradtaschenlampe mit Preßluftflasche zu
tragen anstatt einer elektrischen Lampe läßt mich schaudern. Nicht daß es
nicht ginge...eine kleine Turbine dreht eine Hartmetallscheibe, auf deren
Rand ein Korundstein aufsetzt, dessen Reibfläche weiß glüht und da der
transparent ist....es wäre eine "Preßluftlampe" :-)
Warst wohl lange nicht mehr am Wasser. Angelboote fahren seit vielen jahren
elektrisch, aber inzwischen haben auch viele Segelboote soeinen
Flautenschieber an der Jolle
genau...und wenn man da eine passende Schraube für die Leistung draufsetzt,
hat man auch schön viel Schaum hinterm Boot. Komisch ist, daß früher
Torpedos alle mit Preßluft liefen. Wie haben die das bloß gemacht? Ach ja,
ne Batterie, Luftpumpe und dann den Preßluftmotor...
Nö, je nach Lage unter der Erde etwa oder unterm Meer ist das nicht soo
relevant. Aber auch da eher sekundär, da man ja zähes ferritisches Eisen
nehmen kann.
Das glaube ich so einfach erstmal nicht. Probiert hats keiner kürzlich. Und
es fuhren Loks damit. Torpedos. Und Werkzeuge...
Nein, wegen der enormen "Nebenwirkungen". Um einen Brief zuzustellen, ist
der Briefträger unerreicht effizient. Gleich danach kommt die
Rohrpost...mit Preßluft.
Ja, die kenne ich. Lag meist an den Manometern. Die Modelle ohne solche
Gimmicks dagegen halten deutlich länger, aber man weiß es erst im
Einsatzfall. Weshalb die regelmäßig "getestet" werden. Wenn man laut Gesetz
eh nicht wirklich lange halten lassen muß, wo ist da der Anreiz? Doch ein
50er-Jahre-Pulverlöscher aus einer alten Salzgrube ist entweder von außen
durchgerostet oder tuts wie neu...
Weshalb ja auch regelmäßig die Bombenräumkommandos die Supermärkte sichern
müssen, wenn wiedermal soein Sahnedruckpatrönchen sein Haltbarkeitsdatum
erreicht.
Das Ding damals hatte schon etliche Kilometer, wimre. War aber noch ne
Blechversion, also eher Studie als Prototyp. Vergiß nicht, das Ding hatte
weder Radio noch Heizung noch elektrische Fensterheber, wog "leer" sehr
wenig un schaffte daher seine Fahrleistungen auch mit geringer
Motorleistung.
Du hast noch nie eine Hüpfburg gesehen.
Ich verstehe Dich nicht. Wo soll da das Problem sein? Du baust den "Tank"
aus einem dichten Kunststoff, etwa PTFE oder so, und dann umwickelst Du den
mit Kohlefasern, bis er insgesamt die Rahmensteifigkeit für das Fahrzeug
erreicht. der Innendruck ist dann ein zusätzliches Plus...
Nach der Denke schaffst Du es mit einem Diesel nichtmal auf die Autobahn.
Und wieder hab ich das Gefühl, Du möchtest das Uboot fliegen sehen.
Warum bloß kann ein sparsames Auto für Kurzstrecke keinen Sinn machen? Sind
Taxis wirklich nur dann sinnvoll, wenn sie jederzeit die Strecke
Berlin-Wladiwostok machen könnten? Kenne einen Taxifahrer, der hat an
manchen Tagen keine Strecke länger als 5km. Und meist etliche Minuten
Wartezeit vor der nächsten Fahrt...könnte gut "zwischentanken", wenn das
billig wär. Innerhalb des Stadtgebiets wären daher so 10-15 Stationen genug,
die man z.B. per Rohr verbinden müßte. Die Fahrzeuge sind so leicht, bei
"Spritmangel" könnte man die problemlos zur Tanke schieben. Aber ich vergaß,
die müssen ja auch mit 130km/h das Matterhorn raufkommen. Oder wars die
Klimaanlage und Sitzheizung, die man unbedingt braucht? Bei Kurzstrecken?
Wieso haben dann nicht diese Bushäuschen auch ne Klimaanlage? Habe da schon
Stunden gesessen...
Wir reden ja nicht ueber U-Boote. Was als Auto antritt muss sich an
existierenden Autos messen lassen. Damit es gekauft wird muss es bei
gleichem Preis mindestens das gleiche koennen oder eben viel billiger
sein. An letzerem ist bisher noch jeder Versuch gescheitert, im
Gegenteil: Der Verzicht kostet i.d.R. Aufpreis.
Viele tun das doch - als Drittwagen. Entsprechend klein ist der
Zielmarkt.
Warum sollte das billig sein? Da waere dann natuerlich auch ordentlich
Steuer drauf.
Schieben, das ist es was die Leute wollen! Da zahlen sie bestimmt
freiwillig Aufpreis dafuer ;-)
Absolut, das nennt sich "Komfort". Bedenke, dass heute schon manuelles
Schalten, einen Schluessel in ein Schloss stecken, ein Fenster
herunterzukurbeln oder gar eine fehlende Servolenkung bei vielen
Autofahrern als nicht mehr zumutbar gelten.
... und wurdest von den Autofahrern mitleidig angeschaut. Die haben
sicher nicht gedacht "Verdammt, ich will unbedingt so ein kleines,
sparsames Auto damit ich auch so frieren kann wie der da draussen" ;-)
Also ich fahre ja bewusst fuer heutige Verhaeltnisse extrem spartanische
Autos, aber "keine gescheite Heizung" oder "regelmaessiges Schieben"
waere selbst fuer mich ein KO-Kriterium.
Micha
Ersetze "nicht mehr zumutbar" durch "keinen Bock drauf", dann passt
das;-)
Nach meiner Einschätzung ist die Gruppe der Autofahrer, die zugunsten
eines hohen Komforts auch einen höheren Anschaffungspreis und höhere
Betriebskosten in Kauf nimmt, zahlenmäßig hoch relevant. Dann gibt es
noch (gerade im urbanen Raum) eine zahlenmäßig ebenfalls nicht zu
vernachlässigende Gruppe, die freiwillig auf den Komfort der permanenten
Individualmobilität (jenseits eines Fahrrades) verzichtet und dadurch
viel Geld spart. Der Gedanke hat auch etwas Bequemes, schließlich kostet
so ein Auto ja nicht nur Geld, es erfordert auch Zuwendung und macht
Sorgen. Ich habe mal eine ganze Weile mit einem Art Director
zusammengearbeitet, der bestimmt gut verdient hat. Er hatte ein
(sündhaft teures) Fahrrad, aber kein Auto. Und er sagte, er käme mit Rad
und U-Bahn prima zurecht und würde dabei soviel Geld sparen, dass er
sich jederzeit ein Taxi nehmen oder ein Auto leihen könne, wenn er
wolle.
Diese zweite Zielgruppe sehe ich jetzt auch nicht als diejenigen an, die
sich sofort ein teures E-Auto kaufen würden. Die wollen einfach kein
Auto.
Frank
--
Jetzt neu: Zonenblog - Das Weblog zur Kemperzone: http://www.zonenblog.de
Hi,
warum? Wenn Du so denkst, dann verlange ich von Deinem Benzinstinker, daß er
zugleich 7 Personen, davon 4 Kleinkinder sicher transportieren kann, während
das Fahrzeug mit 200km/h über/durch eine halbmetertiefe Schlammrinne rast.
Denn es gibt Formel1-Autos, Busse und SUVs, deren "Spezialisierungen" Dein
Benzinauto alle zugleich können muß.
Dann machen wir das eben umgekehrt, der Umweltverbrauch wird aufs Benzinauto
"umgelegt", wie sich das beim Endlager eigentlich auch beim Atomstrom
gehört. Dann würde die KFZ-Steuer einen Anteil Gesundheitskosten von
Atemwegserkrankungen bei Kindern und alle Unfallkosten mit enthalten. Und
Schrottplätze, die ganze Entsorgung, der CO2-Ausstoß...es wird schnell
billiger, das Auto an den Nachbarn zu verschenken und elektrisch zu rollen.
Soo klein ist der eigentlich garnicht. Frag mal einen Besitzer soeines
"Kilometerfressers", davon gbits eigentlich nur wenige, die wirklich nicht
vorher wissen, welche 1000km sie morgen vorhaben. Alle anderen fahren
tägliche 200km, dieselben 200km...was dabei fehlt ist eigentlich eher der
reservierte Dauersitzplatz im Überlandbus als ein Elektro-PKW.
Vielleicht...wenn das so gewollt ist. Wüßte aber nicht, wieso das sein
sollte. Außer, die Benzinlobby mag die Konkurrenz nicht.
Aufpreis sollen die Stinker zahlen. Für jedes bißchen Nachteile, die derzeit
die Allgemeinheit schluckt. Etwa auch den Krach beim Starten und den Mief.
Elektroautos machen erst Geräusche beim Fahren, manche nichtmal dann. Für
den Benzinstinker sind das "erotische Klänge", wenn sein Auspuff röhrt und
es gewaltig qualmt. Doch als Anwohner einer Hauptverkehrsader wüßte ich
gelegentliche "absolute Stille" sehr zu schätzen. Wäre nichtmal nötig, ganz
still zu sein, aber vermutlich würden sich dann auch wieder irgendwelche
Asis beschweren, daß die Kinder zu laut sind oder Hunde bellen...auf einer
Hauptverkehrsachse :-) schöne Vorstellung.
Genau. Doch als noch-Lappen-Besitzer kenne ich den preiswerten Komfort des
Entendesigns :-) damals gabs keine Klimaanlage und eigentlich auch keine
"Heizung"...dennoch, es war spaßig damit zu "fahren". Und ging sogar
garnichtmal unpraktisch. Kenne jemanden, der hat noch zwei davon und fährt
damit täglich herum. Winters eben mit Schal...
Mitleidig angucken tut man diese dicken Schlitten bzw den Sack darin. Der
kann damit nur von Garage zu Garage fahren, damit sein teuer Lack nicht
leidet. Und vermutlich wäre ein Gärtchen genauso teuer wie ein
Alcantara-7er, aber viel hübscher und gesünder.
Ja, weil Du derzeit die Autobahn-Karre auch für den Einkauf benutzst. Doch
das eben ist eigentlich absoluter Overkill. Kauf Dir doch erstmal einen Bus
mit 20 Sitzplätzen, wenn Du alleine fahren willst. Dazu einen 20-Tonner mit
Pritsche und Plane für kurze Urlaubstripps mit kleinem Gepäck und einen
Rennwagen fürs Gelände. Auch dann ist stets der teuerste Teil des Fahrzeugs
bestenfalls "nett-to-have", aber nutzlos. Die zunehmend verbreiteten
Elektrorollstühle reichen für gehschwache Rentner allemal aus. Keiner von
denen vermißt die Klimaanlage oder die Zwischenspurtfähigkeiten bei
120km/h...was bloß haben früher die Leute gemacht, die weder Kutsche noch
Träger hatten? Sie latschten....
Ein Chevrolet Suburban koennte das packen. Ist allerdings fuer 8
Personen. Bei der Schlammrinne waere es sinnvoll wenn dabei
Allradantrieb zugeschaltet ist :-)
Hi,
schon wieder so sinnlose Vorgaben. Preßluft ist kein Sprit, den man in einer
"Flasche" lagern muß. Alle "Hohlräume", von denen auch Deine
Blechbenzinkarre einige hat, sind dafür prinzipiell geeignet. Denk an
"Hohlraumversiegelung" und Du bist auf der richtigen Spur. Dazu wegen des
extrem kleinen "Motors" bleibt bei halbwegs ähnlichem Design jede Menge
Designplatz für teilweise arg krude geformte "Tanks". Deren Form teuer sein
kann, aber dennoch möglich ist. Rechne lieber mit 400l Hohlvolumen. Denk
dran, auch bei 200 bar ist das nicht dasselbe Gewicht wie Wasser.
Es gbit auch kein "Schwappen" oder ähnliche Schwerpunktschwankungseffekte.
Und Drucktanks können als zusätzliche Zellenversteifungen mithelfen, während
Dein Tank nur ein hinderliches Gewicht ist.
Genau, Du hast also keinen schimmer :-) guck halt mal gewisse Meeresstellen
an wie die Azoren. An solchen Stellen stehen Meeresströmungen gegen
See-Berge an, gewisse Tiefenwassermengen kommen an die Oberfläche und es
entsteht eine wahre Lebenssuppe...dort sammeln sich dann auch große Fische
gerade wegen des reichlichen Futterangebots. Tiefseewasser ist
Mineralien-reich, daran fehlt es an der Oberfläche, insbesondere Eisen ist
da knapp. Gewisse Bastelökologen wollen ja mit Eisendüngung mehr Plankton
das CO2 aufsaugen lassen und dann per Schlammriesel in der Tiefsee "lagern".
Geht eben auch, wenn man einfach Tiefseewasser nach oben bringt. Nicht
überall wohl, aber man sollte das jedenfalls mal testen, wo es lohnt. Vor
Irland etwa...da ist der Atlantik schön tief und der Golfstrom als
Oberflächenstrom stark, der könnte die "Suppe" dann gut verteilen.
Das ist ne Frage nach der Dauer, wie lange eine Marsexpedition unterwegs
ist. Nenne mir die Spritmenge, die Du brauchst, und den Verbrauch Deiner
Raketen, und ich rechne Dir die Brenndauer aus .-) solange eine reale
Faktenbasis nicht existiert, sind Modellrechnungen sinnlos. Die erzeugen nur
Scheuklappen bei den Unbedarften. Solche wie "selbst die Experten sagen, daß
soein Auto niemals 350km am Stück fahren kann. Aber wir fahren immer nach
Zell am See, da würden wir ja liegenbleiben...nee, das taugt nicht, ich bin
dagegen!."
Ich argumentiere für Forschung damit. Da ich die Kosten nicht kenne. Es gbit
nichtmal "ein System". Ist echt lustig, wie wenig Überlegung in solchen
Fragen steckt. Viele "Kostenstellen" von Benzin- und Elektrotechnik
jedenfalls kann Preßluft vermeiden. Es hat andere Probleme, zweifellos.
Technik hat das immer. Mit genug Blödheit kann man aber immer geschickt
vorbeisehen, so passierts doch gerade mit Kernkraft...Strom ja, bitte, gern,
Endlager, wozu? Aber wenn, dann bitte nicht hier. Und was das kostet, soll
der bezahlen, den seine Sicherheit dann interessiert. Ich bin dann mal weg.
Genau. So effektiv kann Preßluft sein. Selbst mit solch alterttümlicher
technik.
Ich träume garnicht. Aber das merkst Du nicht. Frage Dich mal, wieso...
Solche Systeme sind bei 100kW schon arg kompliziert...kenne eigentlich nur
die Glühzündermotore mit Ritzelstart und Schwungscheibe, die hatten aber
wimre um 20kW.
Eben. Doch Du hast in der kleinen Flasche nicht genug Luft, um damit auch
noch Strom zu erzeugen. Warum wohl? Genau, ist nicht dafür konstruiert.
Will ich aber kriegen. Wer baut sowas, erfindet die nötigen Teile, rechnet
das durch? derzeit Niemand. So scheint es.
Anstatt Feuer, Kohle, Wasser und Dampf hatten die einen großen Drucktank.
Und es gab für dieverse Werkzeuge eh überall Preßluftleitungen, da konnte
man "auftanken". Preßluft macht keinen Dreck, ist nicht explosiv und kann
sogar als Not-Atemluft dienen, in Bergwerken kein ganz unwichtiger Punkt.
Damals waren Feuerungen jedenfalls arg riskant. Es gab aber z.B. auch
Dampfloks ohne Feuerung, die mit Heißdampf betankt wurden.
Nein, man kann kein Windrad bauen, das alle möglichen Betriebszustände
ertzrägt und dabei stets effizoient arbeitet UND bezahlbar bleibt. Das ist
alles ein geschickt geplanter Kompromiß. bei Starkwind überlastet der
Generator, bei Schwachwind lohnt der Verschleiß nicht. Und legst Du die
Leitungen für Sturm aus, sind ne Menge Kabelquerschnitt meistens
überflüssig.
Auch. Doch auch dann reichts aus, um vom Steg bis zum Boot zu kommen ohne
Rudern.
Die Jolle, das Dinghi ist das "Beiboot" zum Segelboot. Nicht alle
Bootsbesitzer wollen vom Ankerplatz an Land schwimmen. Und nicht alle
Landestellen haben tiefes Wasser an der Kaimauer.
Dir ist nicht klar, daß er dennoch ganz schön weit damit kam und dabei auch
noch arg fix unterwegs war.
Der nordkoreanische kürzlich war wimre ein Preßluftiger.
Genau. Ist ein Anwendungsfall von Preßluft. Es geht also. Der Platz für den
Tank ist klein, ein Boot ist groß...hänge einen alten Torpedo drunter und
tanke den ständig nach, wenn Du anders nicht an eine Modellvorstellung
kommen kannst.
Große Entfernungen sind groß, weil sie kleinere mühelos übertreffen. Etwa
ist die Entfernung Erde-Mond "groß"...es gbit keine Rakete, die mit nur
einer Stufe dahin käme. Doch die weitaus meisten Raketen fliegen zu
Sylvester, die "Entfernung" ist dabei eher klein....
Will ich das? Kommt drauf an.
Inzwischen elektrisch oder per Diesel, die kann man inzwischen ex-sicher
bauen.
Je nun, wimre war die geplante Anwendung "der kleine Handwerk", war ja eine
französische Entwicklung.
Genau, und wieder nicht. Die sind eigentlich "absichtlich undicht", der
Kompressor erhält den Innendruck konstant aufrecht, trotz Verlusten an
bestimmten Ausblaslöchern. Sonst würde beim Hüpfen der Innendruck gewaltig
steigen und die Nähte enorm stressen. Außerdem käme es zur
Kondenswasserbildung und zum gammeln, schimmeln.
Nö. Beides geht. Entleere den Tank bis zum Minimaldruck, und es bleibt eh
keine Luft mehr zur Weiterfahrt. Ganz leeren kannst Du den auch nicht, da
gbits ja noch Widerstände an Ventilen, dann die adiabatische Abkühlung beim
Leeren...Dein Fahrzeug stoppt, der Druck steigt ein allerletztes Mal leicht
an...
Aber nur gering. Kann man ja ausrechnen. Von "Erforderlich" kann ja keine
Rede sein, aber "hilfreich" bei hohem Bedarf an Steifigkeit, etwa bei
schneller Fahrt über holprige Straße. Dagegen kann das Ding bei Luftmangel
kaum noch sonderlich fix vorankommen :-)
Verlust wo? Benziner haben gewaltige Verluste schon vor dem Tanken, beim
Bohrloch und in der Raffinerie, da fallen glatt 50% "Verlust" an.
Niemand, der mit seinem Fahrzeug, das tausende Kilometer schafft, damit nur
wenige hundert Meter täglich fährt. So sind die Deutschen nämlich.
Uns woran liegt das? denk doch ein einziges Mal darüber nach.
Nö, dann wäre ich Hellseher und wüßte auch die Lottozahlen von übermorgen.
Und würde "Hier" nicht mehr posten :-)
Eventuell sind mir einige Punkte entgangen, aber was ich in deinen
Ausführungen vermisse:
x) Wie sieht die Energiebilanz aus?
x) Wie sieht es bezüglich mechanischer Stabilität aus?
Auf http://www.rosseta.de/dgstexy.htm bzw. konkret
http://www.rosseta.de/texte/vor-isu09.pdf findet man z.B. folgende
Eckdaten:
350l Hohlvolumen in mechanisch günstiger Flaschenform, geeignet und
gefüllt mit Druckluft bei 700(!) bar wiegen ca. 360 kg und haben ein
Energievolumen von 23 kWh, das dürfte ungefähr 2-3 Liter Diesel
entsprechen.
Abgesehen von der Problematik, dass ich sicher nicht in der Nähe von
Druckbehältern mit 700 bar sein möchte, falls es zu einem Unfall
kommt. Und die wiederkehrende Kesselprüfung stelle ich mir auch
interessant vor.
Gibt es nicht? Klar gibt es die, wenn man sie sehen will. Alternativ
mach mal selber eine grobe Aufstellung zur Untermauerung Deiner
Ansichten. Grob überschlagen geh mal davon aus, dass man mit dem
Drucklufttank mit 360 kg und 700 bar vielleicht 100-300 km fahren
kann.
Die Hauptfrage: Was hat das eigentlich mit Elektrotechnik zu tun?
Sorry für Offtopic
HC
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