Hallo eine Frage an die Experten hier.
E-Installation mit klassischer Nullung. Es soll eine neue Steckdose
gesetzt werden. Klar Stegleitung an die neue Stelle verlegen, aber wo
wird (soll) das zusammenführen PEN gemacht werden. An der neuen
Steckdose oder in der Verteilerdose. (FI ist vorhanden)
Vielen Dank für Hinweise.
Gruß Johann
Gehn tut das schon, es dürfen nur keine Geräte mit eigenen
Schutzleiter (z. B. über Wasserleitung / Untertischspeicher, Boiler
usw.) verwendet werden. Erlaubt ist es allerdings nicht.
Das Thema hatten wir gerade in einem anderen Thread.
Wieviele Fernseher, Receiver, DVD-Rekorder, Video-Rekorder usw. haben
tatsächlich Schutzklasse 1 (mit Schutzleiter)? Sehr wenige! Denn nur
bei SK1 kann das Antennenkabel den FI raushauen.
Sobald nicht nur eines der genannten Geräte alleine, sondern auch ein
daran angeschlossener PC, üblicherweise SK1, ins Spiel kommt, löst der
RCD dann doch aus. Und schon rächt sich der Pfusch.
Grüße,
Günther
On Sat, 26 Jan 2013 13:15:32 +0100, "Günther Dietrich"
Das stimmt ein PC würde zur Auslösung führen.
Aber ... Notlösung...
Ich würde auch niemals eine ganze Wohnung bei 2-adriger Verlegung über
einen FI laufen lassen.
Aber z.B. bei einem Bad, das noch nicht neu renoviert und gefliest
werden soll, wäre der Einbau eines FIs durchaus denkbar.
Wurde auch einige male praktiziert ohne Probleme. Eventuellen
Waschmaschinenanschluß läst man außen vor.
Mittlerweile sind FI-Steckdosen aber praktikabel und bezahlbar
geworden, so das ich diese der "Notlösung" vorziehen würde.
Am Sat, 26 Jan 2013 12:50:18 +0100 schrieb Axel Hase:
Wozu braucht ein vom Gerät verursachter Fehlerstrom, der über die geerdete
Antenne abfliesst, den Schutzleiter? Und warum sollte der FI darauf nicht
ansprechen?
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
Bitte den ganzen Thread lesen! Es geht nicht um defekte Geräte! Darauf
sollte natürlich jeder FI ansprechen. Es ging darum, das ein geerdetes
Gerät (SK1), das völlig in Ordnung ist, bei einer zusätzlichen
örtlichen Erdung (Antennenkabel) einen vorgeschalteten FI bei
klassischer Nullung auslösen würde.
Am Sat, 26 Jan 2013 13:56:35 +0100 schrieb Axel Hase:
Alles klar.
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
so viele, wie Leute über Brummschleifen klagen, und vermutlich noch ein
paar mehr.
Manche größeren Verstärker sind auch SK1. Geht bei Ringkern AFAIK auch
nicht anders, oder?
Das stimmt. PCs sind die Klassiker in dem Spiel.
Marcel
Kapier ich jetzt nicht. SK2 ist nicht direkt eine Trafoeigenschaft,
für die SK musst du schon selber sorgen. Aber Rinkerntrafos im
Bereich 10-1000 W "vorbereitet für SK2" sind eher der Normalfall.
Wenn ich mir so die übliche Topographie auf Labortischen ansehe,
rangiert das unter SK0.
SK = Schutzklasse. Das ist ja Deutsch. Das geht in der EU doch garnicht.
Müßte das nicht umgehend geändert werden?
Von einer gewissen Spannung an ist eine Isolation gar nicht mehr
möglich, respektive auch gar nicht mehr sinnvoll, geschweige denn
im Forschungsbudget enthalten. Ausserdem beansprucht deren Realisierung
Zeit und womöglich noch eigene Arbeitsleistung. Damit will man den
Steuerzahler natürlich nicht auch noch belasten. Und diese komplizierten
Steckerverschraubungen kapiert eh keiner.
SK = Schulklasse. Nein, die muss dann natürlich draussen bleiben.
(Heute im Sicherheitswahn ohnehin. Wahrscheinlich darf man nicht
mal mehr einen zugelassenen Laserpointer zeigen. Von Einschalten
red ich gar nicht erst. Das Schülerlabor, bei welchem zuerst
optische Versuche vorgesehen waren, wurde auf Akustikexperimente
umgerüstet, sicher ist sicher. Früher [tm] waren die Schulklassen
wirklich froh, wenn sie nach unglaublich spannenden stundenlangen
Posterbesichtigungen im Laserlabor action geboten kriegten. Häufigste
Frage: Kann man den Finger in den Laserstrahl halten? Selten
dämliche Frage, interessante wäre, ob man es freiwillig ein zweites
Mal täte. "Kann ich mal?". Klar. Pätsch. Aua. Die näxte. Pätsch. Aua.
Etc. Ganze Busladungen Kantonsschülerinnen. Und wetten, das bleibt,
im Gegensatz zu den Postern, ein Leben lang im Gedächtnis ;-]).
Hi,
Du bist dann kein Lehrer. Soeiner wüßte, daß nix so lange hält. Sonst würde
ein jugendlicher Moppedfahrer nie wieder auf den Bock steigen, nach einer
besoffenen Plankenreiterei. Alldiweil da gibts tausende, die versuchen es
immer wieder. Nur geschlossene Fichtenkisten, solche mit Griffen, verhindern
weitere Versuche. Final.
Was Deinen Fingerversehrten wirklich blieb, ist die "grundsätzliche
Ungefährlichkeit", das nächstemal werden sie genau "hinsehen", wo die
Fingerchen nicht hinsollen. Und dann später mit Sonnenbrille und Stock
rumlaufen.
Und was hättest Du gemacht, wenn eine ihre Straß-Swatch in den Strahl
geschwenkt hätte? Mitgeschrien?
Hier in Niedersachsen wurden die Physiklehrer vorletzten Jahres
angewiesen, in Versuchen keine höheren Spannungen als 12V zu benutzen.
Da würde ich nicht gegen wetten.
Versuche mit Röntgenröhren bei denen jeder Schüler sehen konnte, das
seine Hand eben doch ein Knochenskelett enthielt, sind ja schon lange out.
Sowas passiert wenn Juristen die Welt erklären wollen. Das geht dann nur
noch in Kreidetechnik.
Auf keinen Fall in irgendeiner Abzweigdose. Diese Nullung wurde immer in
der Steckdose vollzogen.
Das neu zu verlegende Leitungen den neuen Bestimmungen folgen sollten,
ist klar. Der Gelbgrüne liegt dann sichtbar in den Dosen tot. Zur
späteren Verwendung.
BTW FI bei Nullung in der Steckdose ist unsinnig. Wenn ein FI eingesetzt
wird, dann sollte die ganze Chose entsprechend geändert werden.
Hallo Horst,
vielen Dank für die Hinweise.
Klar die gesamte Installation ist nicht nach heutigem Stand. Die Wohnung
ist in einem Wohnblock, 1 Phasen Wechselstromzähler mit 25A abgesichert.
Unterverteilung mit gesamt 5 Sicherungsautomaten und einem FI befindet
sich in der Wohnung. Einige Wohnungen wurden schon auf Drehstrom
nachgerüstet. Wird jetzt vom E-werk nur noch genehmigt, wenn die ganze
Zähleranlage, Hauptverteilung erneuert wird. Hiezu konnte sich aber die
Eigentümergemeinschaft noch nicht einigen.
Johann
Hallo,
aber hinter dem FI ist doch wohl alles mit drei Adern verlegt? Aber bei
einem Fehlerstrom durch den Körper des Opfers könnte ein FI auch ohne
einen verlegten Schutzleiter auslösen, aber eben nicht bei einem
Fehlerstrom über den ja nicht vorhandenen Schutzleiter.
Bye
Sorry Uwe,
hatte mich wohl etwas missvertständlich ausgedrückt. Die Zähler der
Mieter vom Wohnblock sind im Keller und einzelne Wohnungen wurden in den
vergangenen Jahren schon an Drehstrom angeschlossen. Die betreffende
Wohnung hat noch einen Wechselstromzähler, nichts mit drei Adern. Wie
der FI jetzt genau verdrahtet ist, oder nur Alibi will ich gar nicht so
genau wissen. Es soll nur vor dem tapezieren eine Steckdose neu gesetzt
werden.
Gruß Johann
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