Geschirrspüler Miele G 661 SC löst Sicherung aus

Moin Moin,

unser Geschirrspüler Miele G 661 SC (NNr. 20/45263592) löst neuerdings die Sicherung aus, obwohl er gerade nicht in Betrieb ist (alle Knöpfe auf aus). Er spült und trocknet aber ganz normal.

Der Stecker sowie die Steckdose zeigen deutliche schwarze Spuren, also hat es an dieser Stelle gebruzzelt.

Ich habe die Verkleidung geöffnet und die Kabelverlegung angeschaut, ob hier vielleicht im Bereich der Klappe Scheuerstellen o.ä. zu finden sind. Dort ist allerdings nichts Aussergewöhnliches zu sehen und die Verlegung sieht auch sauber und geschützt mit einem "Plastiktunnel" aus.

Ich werde zuerst mal die Steckdose und den Stecker ersetzen, doch das allein kann es ja nicht sein, schliesslich muss die Ursache/unmotivierter Kurzschluss irgendwo am/im Geschirrspüler zu finden sein.

Kennt jemand das Gerät und eventuelle Schwachstellen, die diesen merkwürdigen Fehler hervorrufen? Wie gesagt, das Teil spült ohne Probleme durch doch irgendwann mitten in der Nacht oder auch am Tag löst das Gerät einfach die Sicherung (Automat 16A) aus, auch wenn niemand die Klappe bewegt hat und alle Knööpfe auf aus sind.

Vielen Dank für alle Hinweise

Kai

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Kai Ebersbach
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"Kai Ebersbach" schrieb im Newsbeitrag news:fbtuvl$t7$ snipped-for-privacy@online.de...

Vielleicht mal Wasser reingelaufen.

Also mein Geschirrspueler war mal nass, weil eine Gummidichtung eines Temperatutsensors im Bottichz alt war, und das gut leitfaehige Spuelwasser hat ausgereicht fuer einen deutlichen Knall.

Such nicht an der Steckdose, such im geraet, dort, wo Spuelwasser hintropfen kann.

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MaWin

Hallo MaWin,

MaWin schrieb:

Du meinst in die Steckdoese oder in den Stecker? Der Stecker ist der original angeschweisste, den ersetze ich gleich ohnehin, da er an den Kontakten Kurzschlusspuren zeigt. Ebenso wird die Steckdose gleich ersetzt, weil auch die "Schweissspuren" von Kurzschlüssen zeigt.

Wie Du auch sagst, kann es das allein nicht sein, ich wechsele diese Teile nur, weil sie beschädigt sind und der Stecker bzw. die Kontakte in der Steckdose höhere Übergangswiderstände haben.

Dann werde ich mal das Gerät unter der Arbeitsplatte hervorziehen und auf undichte Stellen durchsuchen. Unten drunter war allerdings alles knochentrocken, die "Klappe" vor der Elektrik im unteren Bereich hate ich auch schon los. Aber ich suche noch mal genauer mit Taschenlampe.

Mache ich gleich mal, wie gesagt, Stecker und Steckdose wechsele ich nur wegen der Beschädigungen aus.

Vielen Dank und schönes Wochenende!

Kai

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Kai Ebersbach

Am Sat, 08 Sep 2007 12:53:41 +0200 schrieb Kai Ebersbach:

Eine billige oder ältere, etwas ausgeleierte Steckdose kann ohne weiteres der alleinige Grund sein. Vorzugsweise Stecker samt Steckdose entsorgen und fix anschließen (dann gehört allerdings eine allpolige Trennvorrichtung (1+N LSS) in den Verteiler.

HTH Peter

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Peter Leopold

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Kai Ebersbach schrieb:

Aha.

Na bitte.

Doch, das kann es sehr wohl sein.

Keineswegs. Und mach bzw. laß nach Möglichkeit nach Austausch der Steckdose eine Hochspannungs-Isolationsprüfung der Zuleitung zur Steckdose sowie des Gerätes selbst (machen - bei Neugier auch schon vorher, dann weißt Du, wo es "knallt"). (Achtung, da steht "Ahnung" dran!)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Peter Leopold schrieb:

ACK

Wozu?

Wieso letzteres?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Kai Ebersbach schrieb: > Ebenso wird die

Die würde ich auch in jedem Fall ersetzen, da vermutlich auch Plastikteile angeschmort oder gar verschmort sind. Manche Steckdosen kommen auch vor allem im Alter nicht mehr mit so hohen Strömen klar.

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Gerd Schweizer

Moin Ralf,

Ralf Kusmierz schrieb:

OK, wie auch schon Peter schrieb, könnte es also die alleinige Ursache sein.

Gut, sie ist ausgetauscht, ebenso wie der Stecker, natürlich mit Aderendhülsen und ordentlichem stabilen Gummistecker (nicht son Billigteil halt).

Den Geschirrspüler hab ich noch mal eingehennd untersucht auf Feuchtigkeit, da war aber nichts, ist ja sehr übersichtlich da unten drin und sieht trotz des Alters noch erstaunlich sauber und trocken aus (keine Leckspuren, Pfützenränder etc.) Auch Dichtungen o.ä. scheinen nicht defekt zu sein.

Ich habe das gerät nun mal angestellt und lasse es spülen, dann gucke ich noch mal.

Also der Elektroinstallateur meines geringsten Misstrauens sollte da mal prüfen.

Danke und viele Grüße

Kai

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Kai Ebersbach

Am Sat, 08 Sep 2007 14:07:48 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Wie damit die Ursache "billige oder ältere, etwas ausgeleierte Steckdose" wegfällt. AFAIK ist sie für Störungsdienste niedergelassener Elektriker eine regelmäßige Einnahmequelle.

Weil es vor allem für den Betreiber im Fehlerfall einfacher ist, das Gerät komplett vom Netz zu nehmen. Täusche ich mich, wenn ich mich erinnere, daß es in DE eine Norm gab oder gibt, die empfiehlt, bei Festanschlüssen oder Steckdosen, die dem Benutzer nicht leicht zugänglich sind, eine allpolige Trennvorrichtung mit mind. 3mm Kontaktöffnung vorzusehen?

MfG Peter

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Peter Leopold

Am Sat, 08 Sep 2007 14:07:48 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Weil damit die Ursache "billige oder ältere, etwas ausgeleierte Steckdose" wegfällt. AFAIK ist sie für Störungsdienste niedergelassener Elektriker eine regelmäßige Einnahmequelle.

Weil es vor allem für den Betreiber im Fehlerfall einfacher ist, das Gerät komplett vom Netz zu nehmen. Täusche ich mich, wenn ich mich erinnere, daß es in DE eine Norm gab oder gibt, die empfiehlt, bei Festanschlüssen oder Steckdosen, die dem Benutzer nicht leicht zugänglich sind, eine allpolige Trennvorrichtung mit mind. 3mm Kontaktöffnung vorzusehen?

MfG Peter

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Peter Leopold

Du solltest vor allem mal nach Abschalten der Sicherung die Steckdose ausbauen und die Zuleitungsdr=E4hte genau pr=FCfen, auch da, wo sie im Kabelmantel verschwinden.

MfG bastian

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bastian

Thomas Huebner schrieb:

Hätt ich jetz auch als erstes geschaut. Hab ich nämlich bei einem Kunden auch schonmal gehabt. immer ca 2 Stunden nach Spülende hat bei ausgeschaltetem Netzschalter der Automat ausgelöst...

Michael

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Michael Baumann

Moin,

bastian schrieb:

Ist nicht möglich, da der Kabelmantel nicht mehr sichtbar ist. Beim Einbau der neuen Steckdose habe ich jedoch alle Drähte nachgesehen, keine sichtbaren Schäden. Ich denke auch, dann müssten dort an Scheuerstellen oder Brüchen die schwarzen Stellen sein. Hier waren aber die L-Kontaktfeder in der Steckdose schwarz und der Steckerstift ebenfalls.

Den ersten Spülgang nach Reparatur hat sie klaglos wie sonst auch gemacht.

Das mit dem Netzfilter werde ich mal im Auge behalten. Bis jetzt hat nichts mehr ausgelöst und auch nach dem Spülen waren keine Spuren an Stecker und Steckdose.

Vielen Dank für die zusätzlichen Hinweise, ich werde es beobachten.

Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

Es erschließt sich für mich nicht, wie ein ausgeschaltetes Gerät mit intaktem Netzschalter eine Sicherung auslösen kann. Warum ein Stecker oder eine Steckdose die Ursache sein könnten ohne sichtbare Schmorspuren entzieht sich meiner Kenntnis.

Reply to
Karl Wilhelm Kuhn

On 9 Sep., 05:42, "Karl Wilhelm Kuhn" wrote: =2E

=2E

???????

Reply to
bastian

Karl Wilhelm Kuhn schrieb:

Weil das Netzfilter vor dem Netzschalter angeordnet ist kann das durchaus vorkommen, ich hatte diesen Fall mal bzgl. FI (Fehlstrom durch das Netztfilter)

Gruss Udo

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Udo Piechottka

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