Personenschutzschalter mit Schutzleiterabschaltung

F=FCr einen bestimmten Zweck brauche ich einen solchen Schalter in Steckerausf=FChrung, der nicht nur L und N unterbricht, sondern auch den SL/PE. Begr=FCndung: Der Schutzma=DFnahme in dem speisenden ruin=F6sen Altbau traue=

ich nicht, auf den Schutzkontakten der Steckdosen liegen omin=F6se Spannungen gegen Erde, meist unter 24 Volt, aber zeitweise deutlich dr=FCber (sp=FCrbar, nicht gemessen). Nun gab es fr=FCher solche Personenschutzschalter, die auch den Schutzleiter mit abweichender Windungszahl durch den Wandler schleiften, soda=DF bei Stromflu=DF im SL (PE) ausgel=F6st wurde. Ein spannungsabh=E4ngiger Widerstand im SL machte das Ding f=FCr Schutzleiterspannungen unterhalb 24 Volt unempfindlich. Frage in die Runde : gibt es sowas noch und wo ? Danke htm

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schneider.unsen
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snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Nennt sich Stecker.

Ich möchte auch mal Spannungshöhe in "V" fühlen können.

Du meinst nicht etwa Fehlerspannungsschalter?

Schau mal hier:

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horst-d.winzler

Die unter 24 Volt wurden gemessen, deutlich kurzzeitige h=F6here Spannungen gef=FChlt / berichtet. So runde 24 Volt sp=FCre ich mit trockenen Pfoten nicht, so ab 60 Volt bei 50 Hz wird es aber doch "deutlich unangenehm". Leider m=FCssen in Teilen dieser "Halbruine" an verschiedenen Stellen Arbeiten mit Ger=E4ten der Schutzklasse Eins ausgef=FChrt werden, die =FCberf=E4llige Generalerneuerung der E-Installation ist erst nach "Entwidmung" resp "Entmietung" der Restr=E4ume m=F6glich. Nat=FCrlich k=F6nnte man sich mit Aggregat (L=E4rm und Gestank) oder Trenntrafo helfen, so ein Personenschutzstecker (wie ich fr=FCher mal einen hatte f=FCr ausl=E4ndische Campingpl=E4tze) w=FCrde die Sache aber seh= r vereinfachen. Daher diese Frage...

=2E.........

Nein, ein FU-Schalter w=FCrde den Vorschriften des "RCD 30 mA auf Baustellen" widersprechen, FI (neusprech RCD) mu=DF sein, aber zus=E4tzlich die Kontrolle der Spannung zwischen Schutzleiter und Erde. (Ein Klein-Baustromkasten mit FI-Schalter und selbst herzustellender Schutzerde macht eben wegen dieser Erdung Probleme) Wer wei=DF, ob es das noch zu kaufen gibt, in den Vorschriften soll es noch Hinweise darauf geben. Danke htm

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schneider.unsen

Die Überlegung ist richtig, mein alter Kopp 661 (10 mA) erfüllt diesen Wunsch und schützt auch und gerade bei defektem Installationsnetz. Der Schutzleiterstrom wird mit gemessen und der Schutzleiter wird mit abgeschaltet. So soll es sein.

Ist das bei aktuellen Geräten etwa nicht mehr Standard?

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Werner Holtfreter

Welche Netzform? Im TN Netz nicht erlaubt

Wie hast Du das ermittelt? Eine Potenzialdiffernz zwischen dem Schutzleiter und anderen leitfähigen Gegenständen im Gebäude (Heizungsrohre, Wasserrohre etc.) darf nicht bestehen. Hierzu ist der Potenzialausgleich da.

Wenn dem so ist, solltest Du Deine Anlage schleunigst überprüfen und instand setzen lassen!

Das war der Fehlerspannungsschalter, gibts aber seit meiner Lehrzeit nicht mehr, oder nur noch in Sonderanwendungen.

Gruß Ralph

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Ralph Heiden

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Hab ich bisher nix gefunden... Ggf. wird dir nichts überbleiben, als hinter einen normalen 10er FI ein Schütz zu schalten, das den "P"E dann auch unterbricht. Optimal ist das nicht, aber funktionieren sollte es. Von der Vorschriftenseite sieht es wohl nicht gut aus, aber die Vorschriften sind ja auch auf Vorschriftsgemäße Installationen aussenrum vorgesehen...

Optimale Lösung wäre wohl ein großer Trenntrafo mitsamt Isolationsüberwachung, aber der kostet eben dann doch recht viel.

Vielleicht kann man auch, wenn es um Bauarbeiten geht, einen Erder reinschlagen und PE da drauf geben, wäre in Verbindung mit einem empfindlichen FI immer noch besser als ein PEN dem man gar nicht vertrauen kann?

Gruss, Robert

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Robert Obermayer

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Vermutlich ist der Bau noch auf TT-Netz ausgelegt und der Erder ist weggegammelt -- damit hängt der PE-Leiter in der Luft und die Spannungen sind eingeschleppt. Miss mal den Strom, der vom PE-Leiter gegen N fließen will.

Wenn sich da nur was im mA-Bereich tut, sollte das der Fehler gewesen sein. Dann halt den Erder ersetzen oder bei ausreichend dickem N-Leiter den PE am Hausanschluss an N dranklemmen.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Nein, das ist keine Lösung, weil der Schutzleiter nicht nur mit getrennt sondern auch mit gemessen werden muss. Wie schon geschrieben: Mein DI-Stecker macht genau das.

Mein DI-Stecker löst also aus, wenn eine Stromdifferenz zwischen L und N auftritt, wie üblich.

Er löst aber auch aus, wenn da KEINE Differenz ist und lediglich ein Strom über den Schutzleiter fließt.

Das passiert, wenn der Schutzleiter des Netzes gefährliche Spannung führt (das befürchtet der OP) und die Erde berüht wird.

Und das passiert auch, wenn ein spannungsführendes defektes und gleichzeitig ein mit besagtem DI-Stecker geschützte Gerät berührt wird. Auch in diesem Fall hilft die Auslösung, den Strom über den menschlichen Körper zu unterbrechen.

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Werner Holtfreter

Eher, besteht eine Potenzialdifferenz, die er dann zwischen dem PE, wo auch immer, gegen was auch immer misst

einfach so? Da muss aber wohl noch ´ne messtechnsiche Erfassung und Nachweis der Abschaltbedingungen ran

was ist ausreichend?! Ist in den Normen festgelegt

Hausanschluß ist für Laien Tabu! Selbst bei lascher Auslegung der NAV /EltAnV geht das nur einem eingetragenen Installationsbetrieb was an!

mfg Ralle

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Ralph Heiden

V=F6lliger Unfug, wenn man einen eigenen PE durch lokalen Erder herstellen kann sollte man das tun und den netzseitigen PEN nur als N n=FCtzen.

Aber mit Sicherheit! Ein gut ausgef=FChrtes TT steht einem gut ausgef=FChrten TN-C-S in nichts nach, ein schlampiges oder TN-C =FCbertrifft es bei weitem! Erder schlagen, messen, selektiven 100mA-FI und 30mA oder 10mA f=FCr Personenschutz, fertig.

Fr=FCher war f=FCr Baustromverteiler ohnehin nur TT zul=E4ssig.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Ralph Heiden schrieb:

Es ist wohl selbst für den Laien ersichtlich, dass es mit dem Einschlagen eines Nagels irgendwo im Garten und Anschluss von PE mitteln 1,5mm² Draht aus der Restekiste nicht getan sein kann, sondern dass das Ding ordentlich ausgeführt und vor allem auch die Funktion geprüft werden sollte.

Zumal, wenn man sich wie der OP Sorgen um die eigene Sicherheit macht.

Ob's dadurch unbedingt sachgerechter ausgeführt ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Ich dachte auch eigentlich nicht daran, dass der OP das unbedingt selbst machen soll, sondern dass er zumindest weiß, was er in Auftrag geben müsste. Kann er sich zumindest den Erder bzw. PE-N-Verbindung gleich jetzt von 'nem ordentlichen Betrieb installieren und vor allem schriftlich für OK befinden zu lassen. Dafür muss im Haus selbst ja nichts umgestrickt werden.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Hi,

Ralph Heiden schrieb:

Weiß jemand, wie das hier überhaupt mit der rechlichen Lage aussieht, wenn ich mich als Kunde nicht daran halte, z.B. eine Hausanschlussicherung selbst ersetze (Jaja, mit Spezialhandschuh,

-werkzeug und Lederschürze mit Schutzbrille...) und dazu die Plombe entferne.

Ich meine, das ist ja eine rein zivilrechtliche Angelegenheit; eine Vertragsverletzung zwischen mir und meinem Energieversorger.

Und wenn ich nicht gerade Stromdiebstahl begehe, dann entsteht ja auch kein nennenswerter Schadenersatzanspruch.

Oder ist das als Sachbeschädigung auszulegen, wenn ich also gewissermaßen den Sachwert von 30 Cent einer Plombe, die mir nicht gehört, zerstöre?

Das wäre dann eine Straftat?

OK, das ganze nur rein hypothetisch, denn rein praktisch werden die Plomben ja meist beschädigt, wenn man versehentlich mit irgendeinem Gegenstand daran hängen bleibt; wo man dann also mangels Vorsatz tatsächlich nur Schadenersatz leisten muss...

Wie sieht das genau aus?

Gruß, Ulrich

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Ulrich Lukas

Nennt sich PRCD-S, und ist zum Schutz von Baumaschinen etc. durchaus gängig. Darf es seit einigen Jahren aber nur noch zum Geräteinbau oder zur Festmontage an Anschlußleitungen geben - die früher üblichen Steckermodelle sind wegen des Mißbrauchs mit Mehrfachsteckern aus der VDE-Konformität gefallen...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Ulrich Lukas schrieb:

Wie =FCblich, wo kein Kl=E4ger kein Angeklagter. Man mu=DF dir diese "Unt= at" hachweisen(k=F6nnen).

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Welcher Missbrauch?

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Werner Holtfreter

On 26 Feb., 02:52, Sevo Stille wrote: =2E..........

Genau das war es. Gipps also, mal sehen wie am schnellsten. Danke!

Den anderen : Das allein war gefragt - den Rest brauchte ich nicht.

htm

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schneider.unsen

Danke für die freundliche Information.

Falls du trotz brauchbarer Antwort unzufrieden bist, musst du dir einen bezahlten Service suchen. Das Usenet ist anders.

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Werner Holtfreter

Der VDE-sogenannte "Mißbrauch" eben. Die Dinger werden (technisch unberechtigt) in den Zulassungsbedingungen einem IT-Netz bzw. dessen kleinster Form, einem Trenntrafo, gleichgesetzt, und da darf eben ohne weitere Schutz- und Überwachungsmaßnahmen nur ein Gerät angeschlossen werden...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

So ganz kann ich mir das nicht vorstellen, denn an einen DI-Stecker darf ich ja mehrere Geräte anschließen, der schaltet ja bei einem Isolationsfehler ab.

Aber wie der Missbrauch auch immer ausgesehen haben mag:

Es ist sehr sinnvoll, bei einem ortsveränderlichen DI-Schalter allpolig (einschließlich Schutzleiter) abzuschalten, weil damit auch ein Schutz bei Fehlern im Netz gegeben ist, z.B. einer Vertauschung von PE und L.

Man reduziert die Schutzwirkung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch um Missbrauch zu vermeiden? Das wäre verantwortungslos.

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Werner Holtfreter

Ulrich Lukas schrieb:

...

In CH oder zumindest in Teilen davon haben die E-Werke dieses Relikt aufgegeben. Da werden mittlerweile gar keine Plomben mehr angebracht oder entfernte (von wem auch immer) nicht mehr ersetzt. Sehr grosszügige lassen eine Ersatzsicherung da.

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Rolf_Bombach

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