Meinungsumfrage zur Elektromobilität

Jetzt hast Du Deinen Text weggeschnippelt, ich zitiere mal: "Wohl eine Aussage des derzeitigen Betreibers. Klar, der kalkuliert mit seiner Auslastung und kann sich weder eine Langzeitbaustelle noch den Ausbau leisten. Hat ja nichtmal elektrifiziert. Oder die Böschung befestigt. Das ganze da wird demnächst wieder in den Nachrichten erscheinen, dann als Erdrutsch...warts ab. Die Schweizer würden erstmal eine Betonmauer in den Hang einschneiden. Das gäbe zugleich ein stabiles Gleisbett und Schneesicherheit/Steinschlagschutz."

Nun, was hat denn der Unfall mit all dem zu tun? Unfaelle gibt es auch in der Schweiz. Wann war da nochmal das letzte schwere Zugunglueck? Sowas kann passieren, egal wo.

Noe. Das erlaubt feinere Reaktionen.

Noch laengere haben Loks mittendrin auch auch noch welche am Ende zum schieben. Dieser war ein "mittelgrosser Zug". Nicht umsonst hatte man frueher einen Bremser hinten in einem Extrawagen (nennt sich caboose). Damit lassen sich enge Abfahrten meistern. Das mal technisch was defekt werden kann, sowas kann immer passieren.

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Joerg
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Du kommunizierst gerade mit einem Bibelleser :-)

Tja, und wie erklaert es sich dann dass fast alle High-End Medizingeraete [1] aus den USA kommen? Und Mikroprozessoren, und ...

Was den Energieverbrauch angeht da gebe ich Dir allerdings recht. Ich und meine Frau brauchen zusammen vermutlich weniger als Du, unter 500 Liter/Jahr an Benzin fuer beide Autos. Und ja, ich weiss das recht genau weil ich wegen Business darueber Buch fuehren muss. Aber der Durchschnittbuerger verpulvert hier eindeutig zu viel davon. Man muss nicht ueberall hin fahren.

[1]: Wir sind gerade am naechsten dran, diesmal Ultraschall.
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Joerg

Am Tue, 24 Aug 2010 17:36:58 -0700 schrieb Joerg:

Bei den zurückgelegten Kilometern die du hier aber regelmässig am Rande diverser Schilderungen beschreibst müssen da noch andere Verkehrsmittel im Spiel sein.

Ansonsten liegt der Energieverbrauch pro Kopf im Schnitt etwa beim 2,5 fachen des in Europa üblichen, das könnte unter anderem mit Gewohnheiten, Entfernungen und weit verbreiteten Klimaanlagen zu tun haben.

Lutz

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Lutz Schulze

gUnther nanonüm schrieb:

Das machen die dummen Deutschen auch. Das längste was ich gesehen habe waren 54 Waggons hinter 2 Loks. Ich vermute, es ist deutlich schwerer die Kräfte von zischengeschobenen Loks so zu steuern, dass es passt. Dagegen kennt man die Gewichte der Waggons, stellt sie an passender Stelle ein und kann den Verband nach entsprechender Zusammenstellung im Schub oder Zugbetrieb fahren. Das rechnest du sogar auf einem Blatt Papier ohne Computer. Warum sollte man sich auf ein System verlassen, bei dem eine komlizierte Kraftverteilung berechnet werden muss und über einen langen Kabelweg oder störbaren Funkweg übertragen wird. Die Technik langer Verbände im reinen Zug oder Schubbetrieb funktioniert seit hundert Jahren ohne jede Elektronik.

Nein, es gibt 3 Möglichkeiten für den Unfall, fehlerhafte Zusammenstellung des Verbandes, ein defekt in bei einem Waggon oder ein Gleisproblem. Alles löst du nicht mit zwischengestellten Loks. Da wäre es ausserdem wesentlich einfache das ganze in mehrere einzelne Verbände aufzuteilen und diese hintereinander fahren zu lassen als eine Lok mittendrin kompliziert zu steuern.

Und im Verband verteilte Loks lösen dabei was?

Mit 3 Loks vorn spielt es keine Rolle welche Kraft die einzelne Lok erzeugt, nur zusammen müssen sie genügend aufbringen. Mit einer Lok zwischendrin kann diese bei zu viel Schub die Waggons vor sich aus den Gleisen drängen, oder bei zu wenig zieht die vorder die Waggons heraus.

Harald

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Harald Hengel

Ich kann das toppen, 60 (!) Wagen hinter zwei BR 143. War ein Zementzug, also sehr kurze Wagen...und noch gar nicht lange her, irgendwann dieses Jahr.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Harald Hengel schrieb:

im Gegensatz zu hier[tm] sind die Midtrain Helpers in Amiland gar nicht so unueblich

(63 Silowagen hinter einer Ludmilla in Merkers und 63 zweiachsige Schuettgutwagen mit Dach hinter einer 110(!) in Marburg) Das Limit sind hier[tm] sind 700 m Zuglaenge oder 250 Achsen, das maximale Zuggewicht haengt von der Strecke, dem Triebfahrzeug und der vorgesehenen Geschwindigkeit ab.

das Problem ist, die Loks gleichzeitig sicher und alltagstauglich zu steuern (es gab kuerzlich Versuche in der Schweiz) ... abgesehen davon braucht man die Midtrain Helpers bei den hiesigen Streckenverhaeltnissen nicht wirklich

die Wagen werden so zusammengestellt, dass die Wagengruppen zu den jeweiligen Zielbahnhoefen zusammen sind (oder man faehrt gleich Ganzzuege, wo alle Wagen dden gleichen Start-und Zielbahnhof haben)

Nachschieben will man nicht wirklich, denn dabei besteht die Gefahr des Ueberpufferns: wenn man zu stark schiebt, besteht die Gefahr, dass die Puffer zweier Wagen bei unguenstiger Stellung im Gleis aneinander vorbeispringen und die Wagen sich daraufhin gegenseitig aus den Schienen druecken. "Ohne Elektronik" funktioniert nur Vorspann und Nachschieben (jede Lok mit Lokfuehrer besetzt), heute ueblich ist Doppeltraktion (zweite Lok wird von erster aus ferngesteuert). Die maximale Zugkraft am Zughaken ist 400 kN (in Amiland deutlich mehr), Nachschieben darf man in der Regel mit max. 120 kN, aber dort, wo haeufiger nachgeschoben werden muss, ist ueblicherweise in der Streckenliste eine hoehere zulaessige Druckkraft angegeben (ggfs. mit Einschraenkungen in Weichen, engen Kurven und vor Bahnuebergaengen). Gaengige Kurvenradien sind 190 m in Weichen und mindestens 300 m auf der freien Strecke (enger gibts auch, ist aber selten)

Problematisch bei langen Zuegen ist vor allem das Bremsen: die Durchschlaggeschwindigkeit (also wie schnell sich der Bremsbefehl durch die Bremsleitung bewegt) ist "mindestens" 200 m/s, typisch etwa 250 m/s, das bedeutet, dass eine Vollbremsung den Zug zusammenstaucht, weil die letzten Wagen auf die vorderen auflaufen, weil der Bremsbefehl noch nicht hinten angekommen ist. Man loest das Problem, indem man die Geschwindigkeit des Bremskraftaufbaus der einzelnen Bremse reduziert; nichtsdestotrotz kann ein unvorsichtiger Lokfuehrer die Bremse so steuern, dass es zu Zugtrennungen oder Ueberpufferungen kommt.

Gruss, Matthias Dingeldein

f'up dsie

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Matthias Dingeldein

Am 25.08.2010 00:33, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

??? Habe ich das behauptet? Na ja - mit Fantasie kann man das vielleicht tatsächlich draus schließen. War aber nicht so gemeint.

Hintergrund der Überlegung ist einfach, dass man die Energie im System hält. Das funktioniert mit Luftkompression nur dann, wenn man NICHT kühlt, weil Kühlen immer eine Energieabfuhr bedeutet. Dann ist die Energie nicht mehr da, wo man sie gern hätte.

Hab's nicht nachgerechnet. Vom Bauchgefühl her glaube ich das mal.

Richtig.

Für mich auch.

Das gibt ein ganz entschiedenes Vielleicht als Antwort. Die Verbrennungsmotoren funktionieren ja nur deshalb so gut, weil die Zylinderwände mit kunstvoller Technik mit kalter Luft umspült werden, während im Zentrum des Strudels die Verbrennung stattfindet, ohne mit dem Zylinder, Kolben oder Zylinderkopf in Berührung zu kommen. (Zumindest weitgehend.) Das erhöht den Wirkungsgrad und verlängert die Ölwechselintervalle. Außerdem sorgt diese Technik dafür, dass die Abwärme verstärkt über den Auspuff und weniger über den Kühler abgeführt wird. Weil die Heizung im Winter dann nicht mehr richtig warm macht, meinen Manche, dass einfach der Wirkungsgrad nicht mehr genug Wärme erlaube. Stimmt nicht. Wird nur verstärkt umgeleitet und dummerweise am Wärmetauscher vorbei. Wärme liefert so ein Automotor mehr als genug.

Hat man dagegen heiße Druckluft, dann strömt sie auch heiß in den Zylinder und kühlt dann erst mit der Ausdehnung ab. Bei hohen Temperaturen wird auch Luft wg. seines Sauerstoffgehalts eine aggressive Angelegenheit, die spezielle Werkstoffe (z.B. Oxidkeramik) erfordert.

G-Lader könnte helfen. Oder halt eine Kolbenmaschine.

Darunter versteht man gemeinhin Akkus. Ist das dein Ernst?

Ganz simpel hört sich das aber nicht mehr an.

Da ich die Dinger nur aus der Ferne kenne, würde ich da gerne mal Genaueres darüber wissen. Ich stelle mir vor, dass dort unten gigantische Gesteinsmassen mit ebenso gigantischer Wärmekapazität vorhanden sind. So funktionieren meines Wissens die großen Erdgasspeicher im Land. Pumpt man da heißes Gas runter, ist es ruckzuck kalt. Diese Energie wird man deshalb also als "verloren" verbuchen müssen. Wird zwar im Lauf vieler Jahre immer weniger - bis auch das Gestein die Gasttemperatur endlich angenommen hat. Aber das wird nach meiner Vermutung ziemlich lang dauern.

Oder meinst du echte Hohlspeicher aus hochtemperaturbeständigem Material, die im Boden eingelassen werden? Da wird's schwierig mit Wartungsarbeiten. Ein großer Druckgastank ist aber immer eine potenzielle Bombe, weshalb sie entsprechend überwacht werden muss. Bei 10 Bar und 480°C stelle ich mir das nicht ganz einfach vor.

Natürlich braucht man einen Vorratsbehälter. Den Druckufttank.

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Christoph Müller

Aber aus langsamer Fahrt beschleunigen, um schneller zu werden. Da entstehen die gleichen Kräfte mit der gleichen Wirkung.

Was man jetzt braucht: Das Gleiche, was man in den Tank füllt, wurde schon zur Herstellung dieser Tankfüllung gebraucht. Also 50% Verlust. Vom Inhalt der Tankfüllung gehen im Schnitt 80% verloren. Könnte man nun auch noch waggonähnlich im Windschatten fahren, dann könnte man wohl auch die Antriebsenergie etwa halbieren. 0,5*0,2*0,5=5% Man braucht für den Antrieb also nur 5% der heute nötigen Energie, wenn man alles richtig macht, um mindestens genauso komfortabel fahren zu können, wie heute auch.

Wenn man elektrisch fährt, kann man den Strom stationär erzeugen. Stationär passt man allerdings eher die Maschinen den verfügbaren Treibstoffen an als umgekehrt, wie auf der Straß üblich. Damit entfallen die 50% Veredelungsverluste.

Fährt man elektrisch, wird der Strom stationär produziert, wodurch die Abwärme höchstwahrscheinlich sinnvolle Abnehmer findet. Dass stationäre Stromproduktion auch noch deutlich effektiver ist als die mobile Vortriebserzeugung, übersehen wir mal großzügig. Die 80% Abwärme müssen nun nicht mehr der Mobilität zugerechnet werden.

Und siehe da - das Gefährt braucht nur noch 10% der heute nötigen Energie. Doch auch das kann man mit waggonähnlichem Windschattenfahren noch etwa halbieren.

Dann ist die Strecke aber auch nicht wichtig.

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Christoph Müller

"Harald Hengel" schrieb im Newsbeitrag news:i51kip$q8s$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, dann stelle ich mir mal eine entsprechende Langsam-Pumpe vor, meinetwegen als Wasserpumpe. Die Abwärme kann mühelos über die Pumpenhardware abgegeben werden, zumal da diese ja direkt im Mast untergebracht werden kann. Ich sehe ein, daß es so nicht sonderlich effizient zugeht...aber es erzeugt Druckluft. Und diese eben ist super speicherbar, leicht transportierbar über geringe Entfernungen und fast risikolos in der Handhabung. Es wäre sogar eine Intervalltransportmöglichkeit denkbar, ein Tankschiff "melkt" die Windräder um ihre gesammelte Druckluft....Antrieb auch hier per Druckluft-Motor. Nimm etwa den Doppelrumpf als Drucklufttank. In Sachen Langzeitlagerung und Wartung ist Druckluft ziemlich praktikabel. Im Gegensatz zu Strom.

Du möchtest schon wieder mit einem Antrieb für kurze sinnvolle Anwendungen die Langstrecke zum Killerkriterium machen. Klar geht das, alle paar Kilometer steht ja ein weiteres Windrad mit "Tanktank"

Ehm, ja und nein. Ich "brauche" diese nicht, die ist schon da. Ich stecke die teilweise in Druckluft....derzeitige Stromsysteme werden die ebenso nie komplett in Strom stecken, die Netze dafür sind auf lange Sicht nicht zu erwarten. Und solange die Bayern billigen Atomstrom kaufen und den Müll "irgendwo im Norden" verbuddeln wollen, werden die bestimmt keine Windstromtrasse nach Holstein bezahlen. Eine komplette Verwertungskette nur auf Strom aufbauend zu errichten ist ein enormer Ressourcenschlucker. All die Kabel, Motore, Akkus...inzwischen fahren Motorboote mit Akkus rum. Hat das schonmal einer mit Preßluft versucht? Schlagschrauber mit Propeller :-)

Ich auch. Aber welchen "Wert" hat ein sagemermal 50kubikmeter-Preßlufttank und seine Armaturen, Manometer und der Rostanstrich gegenüber den Akkus und ihrer Elektronik? Und so gesehen spräche ja nix gegen eine kurzfristige Umwandlung der Preßluft in Strom per Westentaschengeneratorturbine. Ja, das hat "Verluste", aber zugleich ist es kein Ressourcengrab.

Ja, kannst die Biologie nicht überlisten. Versuch mal mit der Effizienz der menschlichen Physiologie eine Maschine zu betreiben.

Wohl eher wegen der Unwahrscheinlichkeit, daß die alle garantiert funktionieren. Hab noch keinen undichten erlebt. Aber einige, deren Armaturen festgesessen haben. Oder deren Plastikteile bröselten. Klar kannst Du die "dicht" bauen, nimm etwa eine verlötete Blechmembrane, die Du per Dorn knackst. So ähnlich wie diese Sahnebereiterpatronen.

Nö, dann fährts aber auch nicht mehr. Sodaß die erhöhte Versteifung nicht mehr gebraucht wird.

Hats doch....jede Hüpfburg kann Dir da auf die Sprünge helfen.

Der "Rahmen" war natürlich nicht alles, der hatte wohl auch doppelten Boden und weitere Hohlkörper.

Ich weiß es nicht mehr, so 120km vielleicht?

Die fällt aber nicht beim Verbraucher an. Der hat nur etwas Kondenswasser. Oder Vereisung.

Ich darf das, ich bin schließlich Selberposter.

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gUnther nanonüm

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, er fliegt ja auch, das "zählt nicht" in USA...

Könnte? Gibts denn noch andere mögliche Deutungen?

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gUnther nanonüm

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, dann sag mal, Butter bei die Fische, wenn die Erde eine 6000 Jahre alte Scheibe ist, auf welcher Seite wachsen die Pilze nach unten?

Noch...noch. Ist ja auch ein Durchschnitt. Willst Du etwa behaupten, George Wanker Bush wäre "intelligent" gewesen? Und so gesehen bist Du ja auch Beute-Ami...gute deutsche Zucht, weggelaufen wegen Fleischbrät und Billigbier. Eigentlich eine Intelligenz-Spritze für die tumben Amis. So machen die das doch schon seit langem, "kaufen" sich von überallher die Überflieger. Während in Missouri so manche Schule ihren Schulbleistift an die Kette legt (sofern sie einen solchen besitzt), damit der nicht beim Nasebohren abbricht. Gerüchteweise hörte ich, daß man inzwischen sogar Kreide für die Schulwandtafel rationiert...

Schön. Und ich hab nen Schwager bei einem recht ordentlichen ;-) Softwarefritzen in der Nähe von Seattle...echter deutscher Bauernsohn. Da siehste mal, die Amis müssen schon nehmen, was sie kriegen können.

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gUnther nanonüm

Christoph Müller schrieb:

Nicht gegenüber von 0 beschleunigen. Wenn der Zug steht sind alle Lager in der höheren Haftreibung. Du brauchst deutlich höhere Kräfte als beim langsam fahrenden Zug.

Harald

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Harald Hengel

Das duerfte sich dort kein Lokfuehrer trauen ;-)

Wieso entstehen dann die ganzen Verluste dabei nicht? Ausser dem bisschen Gewinn beim Windschattenfahren gibt es keinen Unterschied. Oder auf gut Deutsch, das mit den 5% kann man sich von der Backe putzen.

Denn versuche mal da oben ein Kraftwerk zu bauen, wo die Gruenen aber auch alles torpedieren. Allein der Genehmigungsprozess und die Gerichtsprozesse duerften sich ueber mehr als ein Jahrzehnt hinziehen.

Die Baeren koennten sich dann einheizen und den Winterschlaf sparen. Problem ist, die haben keine Bankkonten. Im Sommer, aehm, tja, da wird das mit dem Absatz so eine Sache.

Sorry, aber das ist Traeumerei.

ROFL! Was meinst Du wie das ganze Bauholz, Pellets, Kartoffeln und sonstwas alles von Idaho nach hier kommt?

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Joerg

Ja, meist Flugzeuge. Die werden hier so benutzt wie bei Euch die Bahn. Manchmal auch Mietwagen, doch da fahren wir mit 2-3 Personen.

Das mit der Klimaanlage haben wir gerade durch Installation eines Evaporative Cooler erledigt. Obwohl wir die auch vorher kaum benutzt haben.

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Joerg

Da wo die Leute nicht richtig lueften und sich Schimmel bildet :-)

Glaube nicht alles was in linken Gazetten steht. Alle unsere Vikare sind aus Missouri weil dort das Seminary ist. Die erzaehlen was ganz anderes.

BTW, Bush hat uns einige exzellente Sachen gebracht wie etwa Gesundheitskonten (Health Savings Accounts oder HSA). Das ist gerade fuer den Start in eine Selbststaendigkeit ein entscheidender Standortvorteil fuer die USA. Jetzt wird das langsam wieder abmontiert, aber diese Demontage hat hoffentlich in ein paar Jahren oder vielleicht schon mit der Novemberwahl ein Ende.

Aber es funzt, das ist doch am Ende die Hauptsache.

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Joerg

Dann muesst Ihr auch alle Bahnfahrten mitrechnen.

[...]
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Joerg

Am Wed, 25 Aug 2010 09:41:17 -0700 schrieb Joerg:

Dagegen spricht ja nichts, ich finde es nur etwas merkwürdig dann immer die wenigen zurückgelegten Kilometer so zu betonen.

Du bist also recht viel unterwegs, wenig davon mit dem eigenen Auto.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 25.08.2010 18:19, schrieb Harald Hengel:

Wer Recht hat, zahlt' a Mass! ;-)

Allerdings wird die Zugkraft der Lok damit auch nicht größer.

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Christoph Müller

Du hast die vierte vergessen, die der haeufigste Grund ist: Menschliche Fehler. Fehler beim Beschleunigen, Bremsen oder falsche Geschwindigkeit. Wenn Dir z.B. in so einer Kurve ein Verband "aushungert" bekommst Du den ohne Hilfe da nicht mehr weg bzw. darfst es nicht weil zu gefaehrlich.

Ist aehnlich wie bei den "Road Trains" die man hier im Westen ab und zu sieht, und noch mehr in Australien. LKW mit Auflieger plus zwei Anhaenger. Da kann man in einer engen Kurve kein Gas geben.

Das kostet zuviel Personal. Zwischengesetzte Loks werden vom gleichen Lokfuehrer mitgesteuert, mit Computerhilfe.

Die Chance Waggons in einer Kurve nach innen zu ziehen bis zum Kippen wird geringer. Wenn eine der Loks anfaengt ungewoehnlich mehr an Leistung zu brauchen faellt das auf. Oder sollte es.

[...]
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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christoph Müller schrieb:

Ja klar: Das komprimierte Gas muß heiß bleiben.

Das ist der *ungünstigste* Punkt.

Trifft nicht für Gasturbinen zu.

Daher schrieb ich das. Wobei die heiße Luft schon den Druckbehälter angreifen kann.

Bei Turbinenkompressoren?

*stöhn*

Wofür hältst Du Pumpspeicherwerke? Für Akkus? Das sind "Elektrospeicher im Netz". (Chemische) Akkus können auch keinen "Strom" speichern, das können nur (mit absolut miesem spez. Speichervolumen) supraleitende Induktivitäten, sondern sie "speichern" selbsterzeugten "Brennstoff", den sie im Entladungsmodus wieder verbrauchen.

Stimmt.

"Da unten" ist vor allem ein sehr großer Hohlraum mit einer entsprechend kleinen spezifischen Oberfläche und entsprechend niedrigem Wärmeverlust, zudem leitet je nachdem Gestein die Wärme nicht so besonders gut.

Nö, mitnichten "ruckzuck". Und das Erdgas wird immer bereits bei der Kompression gekühlt, um den "Druckwirkungsgrad" zu verbessern - die Kompressionsarbeit und dabei entstehende Abwärme sind gegenüber dem chemischen Energieinhat des Gases vernachlässigbar gering. Wahrscheinlich ist es umgekehrt: Das Gas wird kalt eingelagert und heizt sich dann durch Erdwärme auf, wobei es mehr Druck gewinnt und bei der Entnahme zusätzliche mechanische Arbeit leisten kann.

Die Erdgaskavernenspeicher *sind* Hohlspeicher, wenn auch nicht hochtemperaturbeständig. Und ja, für die Druckgasspeicher meinte ich genau das.

Da gibt es nichts zu warten, denn dafür müssen die entleert und belüftet werden. Aber diese Riesendinger sind natürlich befahrbar, wenn man das denn doch machen will.

Die "Bombe" ist ein paar hundert Meter unter der Oberfläche gut aufgehoben. Die Sache ist überhaupt nicht so dramatisch: Der Behälter selbst wird mechanisch kaum beansprucht, weil er gegenüber dem umgebenden Wasser gar keinen oder nur wenig Überdruck hat, das Behältermaterial stellt nur eine mechanische Sperre bzw. Trennschicht dar, damit die Füllung nicht ins Gestein entweicht.

480 °C waren nun gerade hinsichtlich Verlusten der ungünstigste Punkt, un bei einem Verdichtungsverhältnis von knapp 10:1 ist der Druck bei adiabatischer Kompression denn doch deutlich höher als 10 bar. Geh mal von einigen 100 bar (mehrere tausend Meter Tiefe) bei 800 °C aus - Bergbauarbeiten sind teuer, da will man die geschaffenen Hohlräume auch gut ausnutzen. Eine gute Idee wäre ggf. statt dessen ein Kessel in der Tiefsee - in 2000 m Tiefe ist man nicht unbedingt sehr weit vom Land weg, hat 200 bar und braucht keinen Schacht und keine Bohrung abzuteufen.

Gute Güte. Bitte vor dem Posten Gehirn einschalten.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

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