Leistungsgewicht NiMH-Akkuzellen

Das war ein Fehler in der Formulierung. Sollte heissen Durchmesser und Länge. Also doppelte Länge und doppelter Durchmesser bedeutet 4-fache Flächen

s.o. Weiter hinderlich ist Notwendigkeit der Wärmeübertragung aus dem Inneren der Zelle.

Gruss Kalli

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Karl-Hermann Wienecke-Hoeltje
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Sollte dies tatsächlich ein Prooblem darstellen, so bliebe der Weg, jene Zelle eben icht als Hochstromausführung oder schnellladefähig anzupreisen.

Dietrich

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Dietrich Jordan

Dietrich Jordan schrieb:

Der Denkfehler ist vermutlich schlicht, dass Preis und Gewicht derart hochkapazitiver NiMH-Zellen für Normalverbraucher noch akzeptabel währe.

Ralf

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Ralf Bartzke

Genau das ist aber der Schadensfall:

1) der Akku bleibt so lange in Parallelschaltung gelagert, dass der stabilisierende Akku geleert wird 2) in der anschliessenden Nutzung wird der bis dahin gute, stabilisierende Akku umgepolt und geschaedigt.

Von daher ist eine Parallelschaltung unmittelbar vor der Nutzung noch zu empfehlen, nicht aber die Lagerung in Parallelschaltung.

Das moegen andere beurteilen. Bei Serienschaltung baugleicher Akkus werden alle gleich konditioniert. Da mag die Ueberladung schwacher Akkus besonders kritisch sein. Die Ladung mit eher geringen Ladestroemen mag hingegen ganz vertraeglich sein.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Dietrich Jordan schrieb:

Naja, sowas ähnliches wird ja tatsächlich gemacht: heutige Akkus haben Sinterelektroden, die porös sind wie ein Schwamm und damit sehr viel Oberfläche pro Volumeneinheit besitzen, so dass die aktive Oberfläche wohl etwa proportional mit dem Elektrodenvolumen steigt (abgesehen etwa von Diffusions- und Verdrängungseffekten im Inneren der Elektrode - ich kann mir vorstellen, dass die Effizienz der gesinterten Elektrode mit zunehmendem Durchmesser schlechter wird, weil der Elektrolyt ja doch nicht so ungehindert ins Innere der Elektrode durchdringen kann). Nur weiss ich nicht, ob das für *beide* Elektroden gleichermaßen geht - man braucht ja schließlich auf beiden Seiten die Oberfläche... Insofern ist meine andernorts geäußerte Einlassung zu Volumen und Oberfläche in der Realität nicht so ganz anwendbar (= gälte nur für massive Elektroden). Das globale Problem mit der Verlustwärmeabfuhr bleibt allerdings auf jeden Fall bestehen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am 12 Aug 2005 00:47:28 -0700 schrieb Harald Wilhelms :

Das waren aber schon NiCds vor 20 Jahren, wenn du nicht gerade sogennate "Leichtbauzellen" erwischt. Neulich gesehen 3,2Ah NiMH D Zellen - sie waren auch wirklich leicht - und billig - aber nicht preiswert.

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Martin

Am Tue, 16 Aug 2005 09:58:51 +0200 schrieb Ansgar Strickerschmidt :

Die Sinterelektroden sind aufgewickelte Metallbänder mit aufgesinterter aktiver Masse, die Menge an aktiver Masse ist also gut proportional zum Volumen. Reine Masse"batzen" (hat) man früher in Knopfzellen verwendet, mit sehr schlechten Eigenschaften - nicht schnelladbar, hoher Innenwiderstand,... das waren eben "Massezellen" statt "Sinterzellen".

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Martin

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