eine Pumpe im KFZ-Bereich erzeugt einen kontinuierlichen Druck von ca. 6 bar. Andere an die Leitungen angeschlossene Bauteile erzeugen Druckpulsationen von ca 30-60 bar im System. Gibt es Möglichkeiten, diese Druckspitzen zu dämpfen oder komplett zu eliminieren, so dass "meine" Pumpe nicht von den Druckspitzen beschädigt wird.
Ja: einen ausreichend dimensionierten Druckspeicher in den Bereich der "pulsierenden" Bauteile setzen, und davor (von der Pumpe aus gesehen) eine Drossel.
Das dürfte bei Druckspitzen vom 10-fachen des Systemdrucks schwer fallen.
Die Pumpe (6 bar) versorgt einen kolbenartigen Verdichter, der die Hydraulikflüssigkeit auf ca. 800 bar verdichtet. Während der Verdichtung "gelangen" Druckspitzen in das Leitungssystem und damit auch zur Vorförderpumpe.
Was würde passieren, wenn man z.B. eine Blende, ein Metall-Well-Rohr oder einen Sinterfilter in die Leitung einbaut? Würden die Druckspitzen dadurch geglättet, ohne den kontinuierlichen Vorförderdruck von 6 bar zu minimieren?
Der Bauraum ist begrenzt, und die Lösung sollte kostengünstig sein.
Bringt nichts. Ein reiner Strömungswiderstand putzt ohne Ausgleichsvolumen keine Druckspitzen weg, aber drosselt den Vorförderdruck. Ein Wellrohr ist eher was gegen zu hohe Strömungsgeschwindigkeit, nicht gegen Druckspitzen.
Schon mal mit Rückschlagventil + Drossel versucht?
Da fällt mir spontan ein alter Druckspeicher vom Schrottplatz aus einem Audi oder Citroen ein. Ist bestimmt kostengünstig, aber nicht sehr klein. Kugeldurchmesser ca. 10 cm.
Also ein Rückschlagventil macht die Sachen IMO nur schlimmer. Schließlich muß das Ventil ja auch einen gewissen Weg zurücklegen, kann somit unter günsitigen Umständen die Druckspitze gar nicht abfangen, im schlimmsten Fall verstärkte es sie aber (vieliecht?). Schließlich muß ein Druckstoß ja noch längst nicht eine Rückströmung bedeuten.
*) Könnte man nicht das sicherlich vorhandene Überdruckventil ein bischen schneller und empfindlicher machen? Oder ein Überdruckventil möglichst dicht am Ort des Verursachers anbringen. Na ja, kostengünstig wird das vermutlich nicht, schon wegen der separaten Rückführung. Jedenfalls hat ein Überdruckventil nicht das Problem mit der Richtungsumkehr des Durchflusses.
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