Hallo Leute, selbst im Baumarkt bekommt man inzwischen preisg=FCnstige Kabelkan=E4le aus Kunststoff mit Schnappdeckel. Darf man in diesen Kan=E4len eigentlich auch Einzeladern verlegen, oder muss es doppelt isolierte Leitung wie NYM sein? Und wie sieht es mit Litzen aus? Gruss Harald
Hmm, letztens hatte hier mal jemand geschrieben, dass Litzen nicht erlaubt seien. Oder vertue ich mich dabei? Wie auch immer, sind denn dann Adernendhuelsen bei Euch vorgeschrieben?
Wie will er denn Kabel mit Nennquerschitte >10mm=B2 (Litze halt mit st=E4rkeren Einzeladern) einierma=DFen sauber verlegen? Verseilte Adern m=FC=DFen entsprechend verschraubt oder mit H=FClsen vers= ehen werden. Selbst beim Potentialausgleich d=FCrfen veseilte Kabeladern nicht=
verl=F6tet werden. So mein derzeitiger Wissensstand ;-)
Aber vermutlich schon. Zwar ist der Kanal auch im Handbereich ohne Werkzeug zu =F6ffnen, aber andererseits sind Einzeladern, zB NYA, auch nicht schlechter isoliert als flex. Flachleitungen zum Ger=E4t Anschlu=DF mit 2x0,5 oder 2x0,75. Und das ist ja auch o.k. Und liegt einfach so auf dem Fu=DFboden, anfa=DFbar und mit Drauftreten.
Das ist dann aber mehrdrähtige Leitung, nicht feindrähtige. Mit jeweils geeigneten Klemmen kein Problem. Aderendhülsen in Steckklemmen sind nicht pauschal in Ordnung, die Kombination sollte vom Klemmenhersteller freigegeben sein, ggf mit speziellen Hülsen und Presswerkzeug.
Verlöten *kann* in Ordnung sein, aber niemals verlöten&klemmen.
Was am Tage geklemmt wird, wird am Abend verl=F6tet. :-) Gruss Harald PS: An > 1,5 qmm habe ich nie gedacht, aber zur Erg=E4nzung einer vorhandenen Verdrahtung sieht ein Kabelkanal allemal besser aus als eine Verlegung mit Schellen. Gruss Harald
Nein, hierzulande sind diese Leitungen doppelt isoliert: üblicherweise sind die Adern/Litzen farbig umhüllt und alle zusammen in eine gemeinsame Umhüllung gepackt. Flachleitungen ähnlich Lautsprecherleitungen sind für 230V nicht zugelassen. Eine Ausnahme sind die Leitungen von Weihnachts-Lichterketten.
Ich nehm an, Du meinst mit Lautsprecherleitung das =FCbliche N Y F A Z . Diese Leitung ist ausdr=FCcklich f=FCr 230 V zugelassen und zur Verwendung in Leuchten und an Leuchten.... Guck dir mal deine Tisch-und Stehlampen an. Und auch f=FCr andere Kleinger=E4te verwendet.
Und dann h=E4tten wir da noch HO3VH-H zu bieten. Zugelassen bis 300 V. Vorgesehen f=FCr leichtere Elektroger=E4te mit geringer mechanischer Belastung. Nicht Heiz-und W=E4rmeger=E4te.
Guck mal die Zuleitung von deinem -Braun-Trockenrasierer an...
Leitungen mit Flachlitze und zus=E4tzlicher Umh=FCllung findet man eher bei schutzisolierten Ger=E4ten, etwas unbeweglicher-Wendelleitung geht da eher nicht.
also in Kabelkanälen innerhalb eines Schaltschrankes darf man doch Einzeladern aus Litze verlegen. Allerdings sollten die Schränke im Betrieb geschlossen sein und nur fachkundiges Personal Zugang zu den Schlüsseln haben.
Mir konnte bisher niemand schl=FCssig erkl=E4ren, warum in einer station=E4= ren und trockenen Installation verseilte Adern nicht in Kabelschuhen verl=F6tet werden sollen. Es wird immer nur von Presskabelschuhen gesprochen.
Wenn man dann auf dem Pb-Mantel war, dann hatte man wieder saubere Hände. Als Reinigungsmittel war Leicht-Benzin und Petrolium (manchmal auch Benzol !!!-- wer wusste damals schon, daß Benzol gefährlich ist? )angesagt.
Im Freileitungsbau ist Löten nicht zulässig! Zugfestigkeit! Dort haben wir Konusverbinder eingestzt (Fa. Pfisterer). Je größer der Zug, je größer wurde die Festigkeit der Verbinder.
Es gab einfach keine andere Möglichkeit. Und es funktioniert noch bis heute!
Wobei wir natürlich auch auf Pressverbinder übergingen. Es hatte ungeheure Vorteile. Zeitmäßig und vor Allem bei Alu!
na ja, die Litze oder die verseilten Adern sind halt dort wo sie aus dem Kabelschuh herauskommen ziemlich brüchig wenn sie dort mit Zinn getränkt sind, sogar wohl brüchiger als Volldraht aus reinem Kupfer des gleichen Querschnitts. Als man früher in der Bronzezeit das weiche Kupfer mit dem weichen Zinn legiert hat dann doch nur weil die Legierung Bronze härter war als die Ausgangsmaterialien. Die härtere Legierung ist zwar besser für Schneidwerkzeuge, bricht aber leider auch leichter.
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