Hallo,
Ein Bekannter, leider kein Elektrofachmann hat mir letztens erzählt, dass er in seinem Altbau etwas an der Hauselektrik geflickt hat. Im Endeffekt hat er in einer Wanddose eine eine zweite Leitung draufgehängt, um ein kleines Zimmer nebenan mit Strom zu versorgen. Und jetzt zur fachgerechten Durchführung, die Dose war eigentlich nur ein Loch in der Wand, dort hat er statt Klemmen, einfach den Blanken Draht um die bereits vorhandenen Drähte von N, PE und L gewickelt, und das ganze mit Isolierband "geschützt"! Am liebsten wäre ich gleich zu ihm hingefahren und hätte das ganze nachgebessert, nur ist das ganze Gepfusche auch noch mit Putz/Gips zugeschmiert worden. :-(
Ich weiss auch dass er gelegentlich einen Heizlüfter betreiben möchte, der dann schon ein paar Ampere zieht, welche Risiken hat er jetzt? Einmal kann es doch passieren, dass der schlechte Kontakt zum Brutzeln anfängt, und die Bude abbrennt, oder sehe ich das falsch? Zwar werden die Kontakte nicht bewegt, schliesslich hat er's brav zugeschmiert, doch ein gutes Gefühl hätte ich hier noch lange nicht.
Nachdem ich hier keinerlei Erfahrung habe, habe ich Ihm geraten, ein paar Handwerkerstunden zu investieren, und das fachgerecht machen zu lassen, mich interessiert jetzt nur mal generell, ob nicht über die Feiertage schon "Schlimmes" passieren kann.
Btw was könnte im GAU-Fall passieren, wenn ich mir vorstelle, die Übergänge sind nicht optimal, es sollen ein paar Ampere drüberfliessen, dann fangen die Kontakte an zu kokeln, eine Sicherung fliegt nicht, da der Strom ja nicht grösser sondern eher kleiner wird, kann hier die Kontakt stelle zu heiss werden, im schlimmsten Fall sogar einen Brand verursachen?
Vielen Dank für Eure Tipps.
Ciao, Martin.