Festplattenmotor ausbauen?

Hallo,

ich habe hier ein paar alte, kaputte Festplatten die ich ausschlachten möchte. Soweit, so gut. Habe die Platten soweit auch zerlegt, gute Magnete, spiegelnde Platten und die Idee für eine abgefahrene Uhranzeige kamen dabei bis jetzt raus. Ich hätte aber auch gerne die kleinen Drehstrommotoren ausgebaut um zu sehen ob man die neu wickeln kann. Wären dann wohl tauglich für einen Modellantrieb.

Leider kriege ich den Motor nicht von der Achse runter und bevor ich es mit brachialer Gewakt versuche frage ich jetzt lieber mal ob das hier schon mal jenmand gemacht hat.

Der Motor sitzt auf einer Welle die von beiden Seiten nur eine Vertiefung hat ohne Möglichkeit ein Werkzeug anzusetzen. Muss ich die von der Außenseite her durchschlagen oder wie kann ich die Welle aus dem Gehäuse kriegen, bzw. zerlegen?

Danke für alle Tipps.

Gruß

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Martin Freiberger
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Martin Freiberger schrieb:

Da gibt es keine Drehstrommotoren!

Was du meinst sind Steppermotoren. Die kannst du ohne passende Elektronik vergessen.

Hast du nichts Sinnvolleres zu tun?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Stimmt, soory. Meinte ich, Schrittmotoren. Und die notwendige Elektronik dazu nennt man Fahrtregler (auch wenns Steller sind) für bürstenlose Motoren wie sie eben in Modellflugzeugen verwendet werden.

Antwortest du immer auf Postings wenn du nichts zum Thema zu sagen hast?

Überigends ist das ein bekanntes Thema. Also neu wickeln von kleinen Schrittmotoren. Normalerweise nimmt man dazu Antriebsmotoren aus CD-Laufwerken, aber ich wollte mir halt mal die vcon Festplatten anschauen. Von den äußeren Abmessungen her müsste das auch passen.
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Martin Freiberger

Sind die bürstelosen Motoren der Modellflieger eigentlich nun Schrittmotoren oder Synchron-Drehstrommotoren? Auf jedenfall werden die Wicklungen in Stern oder Dreick verschaltet und nach außen geführt. Oder ist das eh nur eine Frage der Ansteuerung / des Stromes und nicht eine Frage der Wicklung/ des Aufbaus?

Die grundsätzliche Beantwortung dieser Frage wäre zwar interesant, ist aber eigentlich nicht so wichtig. Ein Blick auf die Wicklung des Festplattenmotors zeigt auf jedenfall ob man ihn für diesen Zweck verwenden kann oder nicht.

Deshalb nochmal zur Eingangsfrage. Hat schon mal jemand einen Festplattenmotor demontiert bekommen?

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Martin Freiberger

Hallo, Martin,

Du (ma_freiberger) meintest am 26.11.07:

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Weder Stern noch Dreieck.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Moin,

Martin Freiberger schrub:

Der Läufer wird auf die Welle aufgeschrumpft sein, so eine Verbindung kann man kaum lösen. Insbesondere nicht, wenn du die Welle einfach durchschlagen willst, dann schlägst du vermutlich im Gegenzug auf das Gehäuse/den Stator/die Lager und das alles dürfte das nicht überleben. Wenn, dann musst du schon mal den Läufer mit seiner Welle als Einzelteil in der Hand haben. Dann kann es glücken. Große Chancen sehe ich aber nicht.

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

Der Stator (also das festtehende, innere Teil mit den Wicklungen, sitzt wohl eingeschrumpft im Gehäuseboden.

Ich wäre ja schon froh wenn ich das mal raus kriegen würde, dann kann man ja weiter sehen.

Ich versuche mal diese Welle einfach wegzubohren. Kann sein das ich den Stator dann nicht mehr verwenden kann, aber an alten/kaputten Festplatten herscht ja kein Mangel.

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Martin Freiberger

Hallo Martin,

bei mir war der Motor einfach eingeklebt. Vielleicht hilft ein wenig Hitze damit der Kleber weich wird? Und im Zweifelsfall sollte s=E4gen immer funktionieren, ist ja nur Alu.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Martin Freiberger schrieb:

Nein, meintest du nicht. Vergiss doch einfach das gerbersche Geblöke.

Eben, und BLDC sind permanenterregte Drehstromsynchronmotore.

Sicher, aber zum Ausbau müsste man deine spezielle Platte kennen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Michael Kamper schrieb:

Alos den Motor habe ich nun rausbekommen und soweit getrennt. Nachdem ich ihn auf der Herdplatte etwas angeheizt hatte lies sich die Achse leicht aus dem Festplattengehäuse drücken.

Aber wie ich nun den Kranz mit den Wicklungen aus der Lagerschale kriege?? Eine Wicklungskranz habe ich schon versaut. Habe versucht ihn heiß zu machen und dann abzuziehen. Hat nicht geklappt und das Material, aus dem der Kranz gemacht ist ist auch sehr weich. Der scheint wirklich drauf gepresst zu sein. Noch dieser eine Schritt und dann müsste der Rest auch klappen.

Hat jemand noch eine Idee?

Oder den Kranz in der Lagerschale lassen und versuchen ihn so zu wickeln? Sind ja nur ein paar Wicklungen pro "Hammer". Könnte ev. auch klappen (???).

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Martin Freiberger

Martin Freiberger schrieb:

OK, zu nahezu all meine Fragen hat sich eine super Quelle gefunden:

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die Artikel über E-Motoren 1-5

und:

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Super !!!! :-))) (ja, da grinst er)

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Martin Freiberger

"Martin Freiberger" schrieb:

Definitiv Drehstrommotoren, synchron.

Ich, diverse.

Leider kocht da jeder Hersteller sein eigenes S=FCppchen. Teiweise ist Welle von au=DFen durchschlagen angesagt,=20 teilweise ist die auch ohne Loch von au=DFen eingepresst, manche haben auch nen Sprengring unter einer Blechabdeckung.

Allen gemeinsam war bis jetzt nur, das ausser dem Blechpaket nicht Viel Modellflugverwendbares dabei rauskam. Glocke zu schwer, Magnete zu schwach, Lagerung taugt nicht als Flugmotor.

WAS sich schon mal geloht hat ist den Scheibenl=E4ufer eines

5.25"-disklaufwerkes zum "propellorclock"-Antrieb umzudengeln.

Michael.

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Michael Buchholz

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