Erfahrungen / Bauanleitungen Actuatoren o. Musekeldraht

Hallo,

ich habe nun 3h im I-Net nach Bauanleitungen und Erfahrungsberichten bei der Verwendung von Muskeldraht oder Magnet-Actuatoren für kleinst-Modellflugzeuge gesucht, aber nichts gefunden.

Hat jemand von euch sowas schon mal verwendet? Kennt jemand eine gute Seite zum Thema? Ev. auch zum Thema "Selbstbau von Micro-Servos"?

Unter google "Muskeldraht" findet man ja viele Links.

Diese ganzen Seiten habe ich mir angeschaut, aber auf keiner habe ich eine Anleitung gefunden wie man den Muskeldraht ansteuert, wie eine ev., Schaltung zu realisieren ist. Welche Erfahrungen mit den angegebenen Längen u. Kräften gemacht werden und Erfahrungsberichte habe ich da auch nicht gefunden.

Das Infomationsangebot scheint mir etwas mager zu sein. Außer Händler die das führen und die Tatsache das einige Leute sowas schon mal verwendet haben, habe ich nichts darüber gefunden.

Ebenso bei Thema Aktuatoren. Da habe ich nicht mal Händler gefunden.

Und beim Thema Selbstbau von Mikroservos habe ich mal eine gute Seite gefunden, aber die finde ich leider nicht mehr Traurig

Gerade wie die Ansteuerung / Treiber für den Muskeldraht realisiert werden soll ist mir nicht klar.

Irgendwie muss das Pausensignal der Fernsteuerung in ein PWM-Signal umgewandelt werden. Am besten mit Stromregelung.

Kann man das auch ohne programmierten Mikrochip machen? Einfach mit ein em OP, einer Spannungsrefrenz und einem Treiber-Transistor? Aber dann habe ich ein analoges Ausganssignal das mir viel Leistung im Transistor verbrät. Wie mache ich da ein PWM-Signal draus?

Man sieht, viele grundsätzliche Fragen bedürfen einer Antwort.

Kann mir jemand weiterhelfen?

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Martin Freiberger
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Moin moin,

Martin Freiberger schrieb:

Ich kenne das als "Memorydraht" aus verschiedenen Artikeln in Modellbahnzeitschriften. Wenn wir das gleiche meinen...

Und seit heute morgen als "Formged=E4chnislegierung" aus meiner Aktorik-Vorlesung :) (da gibts allerdings auch eher keine konkreten Auslegungsbeispiele...)

Vielleicht helfen dir ein paar andere Suchbegriffe ja ein bisschen weiter= =2E

Ohne Stromregelung: So haben "fr=FCher" s=E4mtliche Drehzahlsteller f=FCr=

E-Motoren funktioniert (bis auf die ganz billigen, die nur das

50Hz-Signal der Fernbedienung verl=E4ngert haben) - erst die Impulse aufintegrieren (gibt eine Gleichspannung) und dann gegen eine S=E4gezahnspannung h=F6herer Frequenz vergleichen -> fertig ist die PWM.

Heute w=FCrde ich das allerdings mit einem Mikrocontroller machen - ist einfach viel einfacher :) und wenn eine Stromregelung mit rein soll, ist auch das kein gro=DFes Problem. Darf es selbstlernend sein? Aber gerne...=

MfG, Heiko

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Heiko Rossmann

Ja danke, mal versuchen.

Ach ja, vom Prinzip her einfach, aber das werden viele Bauelemente :-( Jetzt erinnere ich mich auch daran das ich so eine Schaltung mal irgendwo in der Hand hatte. Muss mal mein Archiv durchstöbern.

Ja, wenn man Erfahrung mit Mikrokontrollern hätte. Plane ich zwar schon seit Jahren mich damit mal zu beschäftigen, aber woher die Zeit nehmen. Entweder ich lerne das jetzt, oder ich bau mein Modell. Zu beidem wirds zeitlich wohl nicht reichen. Und fliegen will man ja auch noch. Dabei sollte das Verhältniss Bauzeit/Flugzeit wenigstens unter 100 bleiben sonst kann man gleich Dioramen bauen :-(

Falls du irgendwo eine fertige Applakitaion findest, diskret oder mit Controller, dann sei so lieb und poste sie hier rein.

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Martin Freiberger

Martin Freiberger schrieb:

Hallo Martin,

zum Thema Muskeldraht such mal bei den Mikromodellbauern und unter dem=20 Begriff Nitinol, die haben immerhin schon einen Spur-N-VW-Bus per=20 Muskeldraht RC-Ferngesteuert gebaut. Hier mal ein Link:

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Hth,

Bernd

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Bernhard Reppelmund

Achja, und www.Muskeldraht kennst Du? Ansonsten noch die Bezeichnung Flexinol suchen... Bernd

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Bernhard Reppelmund

Bernhard Reppelmund schrieb:

Ja, kenne ich. Da steht aber auch nur drin das sie es eben verwenden und das ein Microcontroller die Anstezerung macht.

Wobei man mehr wohl auch nicht braucht. Die Stromstärken und Wege stehen ja auf der Homepage, die Ansteuerung mit PWM oder Gleichstrom muss man sich eben selbst zusammenprfimeln. Ev. kann man ja auch einen einfachen Motorregeler dazu vwerwenden. Der muss aber im entsprechenden Spannungsbereich arbeiten.

Viel mehr würde mich auch das Thema Aktuator intresieren. Dazu habe ich bis jetzt nicht mal einen Händler gefunden und auch sonst keinerlei Infos über Aufbau etc. Die Ansteuerung ist in dem Fall auch schwieriger, da ja in beide Richtungen gestuert werden kann.

Kennt jemand eine Seite zum Thema Aktuator? oder alternativ eben Selbstbau von Mini-Servos?

Inwieweit kann man eine normale Servoelektronik für einen Aktuator missbrauchen? Dazu eine Frage. Fährt ein Servo immer mit Vollgas (konstanter Spannung/Strom) seine gewünschte Stellung an oder wird das irgendwie geregelt?

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Martin Freiberger

Martin Freiberger schrieb am 23 Jan 2008:

Du mußt eine Homepage traurig finden, damit sie gut ist?

-=( Rainer )=-

SCNR

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Rainer Wahl

Ich gebe ja zu das ich eigentlich keine Ahnung von Modellflugzeugen habe, allerdings vermute ich das dieser Draht fuer diese Anwendung absolut ungeeignet ist weil er im Gegensatz zu einem Servo einen viel zu schlechten Wirkungsgrad hat. Nicht nur das er bei der Bewegung selbst deutlich mehr Leistung brauchen wird da er ja warm werden muss, er muss auch dauernd unter Strom stehen wenn du eine bestimmte Position halten willst. Was du da also an Platz und groesse Einsparen kannst, wirst du als Akku dreimal anbauen muessen.

Jedenfalls wuerde ich dir empfehlen dir das mal durchzurechnen bevor du dir ueber so Nebensaechlichkeiten wie die Ansteuerung Gedanken machst.

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin!

On Wed, 23 Jan 2008 15:40:59 +0100, Martin Freiberger wrote: [...]

[...]

Aktuatoren, magnetisch o. mit Muskeldraht, und Mikroservos in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt es problemlos fertig zu kaufen.

"Normale" Servos mit 2,5g und Muskeldraht "Servos" gibt es bei Hobbycity.com ( $13 und $33 ). Spezielle Servos < 2,5g gibt es von WES (??) und Falcon. Aktuatoren gibt es von vielen Lieferanten, ich habe welche zusammen mit dem RFFS-100 gekauft, kann man aber nicht wirklich empfehlen. Klasse ist das Zeug von Plantraco. Im Kleinserienbereich gibt es auch einige Anbieter. Kann ich bei Bedarf raussuchen. Viele Infos zu kleinen Flugzeugen findest Du bei den Aeronutz:

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Achim

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Achim Stegmeier

Hallo Martin,

Nee, die sind fast alle tot. Ich lebe noch, allerdings sicher nicht vom Verkauf von Aktuatoren ;-)

"Einfach" ein drehbar gelagerter Magnet, seitdem's kleine, starke mit seltenen Erden gibt, sind die auch nochmal die Hälfte leichter und ums dreifache stärker geworden.

So wie jedes Servo angesteuert wird. Die dazugehörigen Empfänger gibt's auch in der Variante, daß sie sowohl Aktuatoren als auch Servos ansteuern, auch gemiischt, da muß ja nix umgestellt, sondern nur anders angeschlossen werden. Die PWM gibt dem Aktuator vor, wie stark ('stark', nicht 'weit') er sich in welche Richtung drehen muß, der Servoelektronik gibt sie vor, in welche Stellung es sich drehen soll. Es gibt übrigens auch Aktuatoren mit Servorückmeldung, also 'normal' anschließbar, wegen der Steuerung auch real etwas stärker. OB man das in der Realität so braucht, weiß ich nicht, aber für unbeleckte Leute auf Modellbaumärkten sieht das einfach besser aus ;-)

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aero.land.free.fr/www.jmp-solutions.com
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Willst noch mehr? ;-)

Ich habe Produkte von von Plantrco und von Microinvent, Rick Ruijsink liefert nicht mehr

Das willst Du angesichts der Gewichte nicht. Eine Servoelektronik polt auch nicht um, was sicher zu ändern wäre, aber wenn ein 3..5k-Empfänger

0.4..0.9g wiegt, ist das nur von akademischem Interesse.

'Analoge' Servos werden schwächer bei Annäherung an die gewünschte Stellung, 'digitale' nicht unbedingt. Wenn letztere zu scharf abgestimmt sind, sind sie sogar laufend am Quietschen.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Patrick Kuban schrieb:

Naja, wie die prinzipiel arbeiten ist mir schon klar. Etwas einfache Eelktrotechnik (Spulen) kann ich auch noch berechnen. Ich wollte eher wissen ob man sowas selbst basteln kann und dazu habe ich Infos gesucht.

das betrifft wohl nur die fertig kaufbaren Aktuatoren bei denen eine Eelktronik mitgeliefert bzw. verbaut ist.

Meine Frage bezog sich auf den Fall das man sowas selbst bauen will. Also wenn man nur die Spule hat dann kann man die wohl kaum direkt an den Empfänger anschließen, da muss ja noch was dazwischen was das Pausensignal des Empfängers in ein PWM-Signal mit wechselnder Polarität umwandelt und verstärkt.

Ich lese mich mal durch und melde mich ev. wieder ;-). Kennst du ev. eine Seite wo der Selbstbau von Aktuatoren beschrieben ist? Falls es sowas überhaupt gibt?

OK, das mit dem Gewicht ist ein Argument. Allerdings habe ich hier so leichte 2,5g Servos, die kaputt zu machen wäre zwar schade aber die Elektronik selbst wäre wohl in einer akzeptablen Gewichtsklasse. Allerdings muss ich mir jetzt wirklich erst mal die käuflichen Aktuatoren anschauen.

Und eine Servoelektronik muss wohl doch umpolen. Schließlich läuft der Servomotor ja in beide Richtungen und das geht wohl nur mittels umpolen der Versorgungsspannung des Motörchens.

Hm, OK. Dann wird das wohl irgendwie über den Wiederstand des Potentiometers im Servo geregelt, womit dieser Effekt dann wegfallen würde sobald man die Servoelektronik an einen Aktuatorenspule anschließt.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Gruß

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Martin Freiberger

Hallo Martin,

Drum hatte ich das 'einfach' in Anführungszeichen gesetzt, denn einen

4g-Aktuator zu bauen, dürfte wohl keine Herausforderung sein. Mit 0.4g schon eher.

Ehm. Das ist dann der Servoverstärker.

Nö. Ich sehe das auch eher als rein mechanisches Problem, was man mit Hingucken und Überlegen lösen kann. Oder (je nach Alter und Geduld) eben nicht mehr kann ;-)

Soo schwer ..? Die habbich auch ;-)

Zum reinen Versuch tut's aber auch die Elektronik aus einem getriebekaputten Servo beliebiger Größe auf Deiner Werkbank.

Ich kann ja mal Bilder machen. Muß ich für meinen Webshop sowieso. Aber rechne vielleicht nicht unbedingt morgen schon damit.

Äh .. ja, klar. Ich war noch vorm Servo, am Empfängerausgang ...

Ja, da kommt dann nur die Temperaturdrift der Servoekeltronik, des Potis bzw. der ersatzweise eingelöteten Widerlinge. Man kann auch den Totbereich des Servo-ICs größer stellen, beim Servo bringt das Stellungenauigkeit, aber Getriebeschonung, beim Aktuator Ruhe.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hmm, damit würde die Serevoelektronik nicht viel taugen für einen Actuator. Die würde die Spule ja immer nur mit "Vollgas" ansteuern. Zwar polungsrichtig, aber nicht leistungsgestellt.

Hmmm, ich frage jetzt mal bei der Mikromodell-IG (oder so?) nach, die kennen sich damit bestimmt aus.

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Martin Freiberger

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