Wie viele Kabel bei welchem Strom und Querschnitt in Kabelkanal?

Hallo,

wo kann ich Antworten auf Fragen zu erlaubter Menge von Leitungen in einem Kabelkanal finden.

Es geht mir hier besonders um einen "Versorgungsstrang" aus 3x1,5mm² bei

16A, der "locker" in einem Kabelkanal geführt werden soll (der Kanal wird also nicht mit Leitungen "vollgestopft"). Laut Elektriker ist das OK. Mehr Infos habe ich nicht bekommen. Ich würde aber gerne auf Nummer sicher gehen.

Die Kabel sind im Heizraum verlegt. Der Kanal geht an der Decke entlang. Liegt also direkt auf der Betondecke auf.

Wesentlich schlechter wie Kabel direkt nebeneinander unter Putz verlegt, kann das doch nicht sein, oder?

Vielen Dank im Voraus

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Manuel Reimer schrieb:

Für die zulässige Häufung von Leitungen gibts Richtlinien, siehe:

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Man kann aber im Einzelfall davon abweichen, so man die Wärmebelastung anderweitig berechnet hat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hmmm. Interessant. Zumal wir fast überall unter Putz die Leitungen "mit Berührung" nebeneinander liegen haben. Vor allem da, wo alles in der Unterverteilung ankommt, liegen die Kabel sauber in Reih und Glied. Und zwar nicht nur 5 oder 6 sondern 15 bis 20.

Das überlasse ich dann doch besser dem Elektriker, der für den Bau zuständig ist, und wenn der sagt, dass das OK ist...

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Da wird die Wärmebelastung wohl durch geeignete Vorabsicherung in sicheren Grenzen gehalten.

Hammer immer so gmacht....

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

B 16 A

Also "Standard".

Nur die CEE-Dose für die Werkstatt wurde auf Empfehlung des Elektrikers mit C 3x16 A gemacht (welcher ja noch später anspricht wie der B 16 A).

Vorsicherung für die gesamte UV ist 36A.

Glaube ich auch, dass da so vorgegangen wird. Zumal bei uns alles in der Wand verlegt werden muss und die "Schlitze" bei einem Abstand von einer Leitung zwischen dein einzelnen Leitungen schon in Richtung "breite Graben" gegangen wären. In eine Beton-Fertigdecke bekommt man die eben nicht so einfach reingelegt. Alles hat Vor- und Nachteile. Ich werde mal noch einen anderen Elektriker zu dem Thema befragen und ggf. mal ein Foto zeigen. Wenn die Verputzer heute schon bis zum Keller gekommen sind, dann wird's zwar nix mehr mit dem Foto, aber man kann ja erklären, was wie wo gemacht wurde.

Ich hoffe, dass nicht bereits ein mittleres Chaos beim Verkabeln passiert ist. Wenn ein Elektriker mir sagt, dass das OK ist, dann glaube ich das eben...

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

[...]

Ehr 35 oder 32A, aber genau das hatte ich gemeint.

Naja, es gibt, wie immer, gute und schlechte in dieser Zunft.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Stimmt, sollten 35A sein. Irgendsowas in der Richtung ist es doch gewesen ;-)

Um genau zu sein ist es genau dieses Teil:

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Jetzt wo ich drüber nachdenke, weiß ich auch was die Vorsicherung damit zu tun hat. Wenn mit 35A vorgesichert ist, dann können ja maximal zwei Leitungen pro Phase mit vollen 16A belastet sein. Eine dritte und die Vorsicherung würde abschalten. Die Gefahr, dass alle 20 Leitungen unter Vollast stehen, ist also nicht gegeben.

Wie eben überall. Heute hole ich bei einem anderen Elektriker Schalter und Steckdosen ab. Dort werde ich gleich mal fragen, was die von dieser Vorgehensweise bei der Installation halten.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Manuel Reimer schrieb:

Du möchtest Dir die Auslösecharakteristiken ("Sicherungskennlinien") von Überstromschutzorganen ansehen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Moin,

Ralf Kusmierz schrub:

Da aber ein Kabel, was laut Norm 16A abkann wohl kaum beim Überschreiten von 16.0001A instantan verdampft und die Umgebung in Flammen setzt, dürfte das schon noch einigermaßen egal sein. Trägheit der Sicherungen ist auch deshalb gängig und tolerierbar, weil Kabel ebenfalls träge sind.

CU Rollo

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Roland Damm

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