Akkumaster C4

Hi

ich besitze einen Laader "Akkumaster C4", gekauft bei Conrad und würde gerne den Abgleich verbessern, da ich den Eindruck habe, die Spannungsmessung ist ungenau.

Bei Conrad sah ich das Ding auch als Bausatz mit allen Anleitungen. Hat jemand Erfahrung mit dem Abgleich? Kann man die Abgleichanleitung irgendwoher downloaden? Google half nicht richtig weiter.

mfG Gernot Perz

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Gernot Perz
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Mit der Bestellnummer des Bausätzes sollten alle Anleitungen zum Download bei Conrad zu finden sein.

Bernd

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Bernd Laengerich

Gernot Perz tut geschreibselt haben:

Wenn im C4 die gleiche Technik steckt wie im C2 oder C3 lässt sich die Spannung nicht abgleichen, nur der Strom.

Matthias

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Matthias Kordell

"Matthias Kordell" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@tropenbahn.dyndns.org... . .

Scheint tatsächlich so zu sein! Ich habe mich durch die Abgleichmenüs getastet: für die vier Ladekanäle lassen sich offenbar die A/D - Wandler für den Strom kalibrieren. Die Spannungen kann man sich offenbar nur anzeigen lassen und zur Kenntnis nehmen!

Ich hatte gehofft, das Ding mit Nachjustierung und Missbrauch des "Bleiakku-Modus" zum LiPo-Laden umbiegen zu können. Geht leider nur "fast":

Entladeschlussspannung Pb auf 1,5 V/Zelle runterdrehen Ladeschlussspannung für Pb auf 2,1V/Zelle

1 Lipo-Zelle als 2 Pb-Zellen hinmogeln ->

Entladen geht: Abschaltung bei 3 V je 1 Lipo (=2 Pb) funktioniert genau genug - man darf nur nicht mit zu tiefem Ladezustand starten.

Laden ist mir zu gefährlich: Der Strom wird zwar bei 4,2 V Anzeige je 1 Lipo (=2 Pb) tatsächlich runtergefahren, allerdings in 1mA/Sekunde - Schritten - das ist zu langsam, die Spannung schwingt hoch. Ausserdem ist die Anzeige zu niedrig. Laut Messgerät erfolgt die Rückregelung erst über 4,25 V!

Gernot

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Gernot Perz

Gernot Perz tut geschreibselt haben:

Darüber hab ich mir auch schon gedanken gemacht, ich habe zum Glück noch den Akkumaster C2, der mit dem 80C535 bestückt ist. Da der

80C535 im gegensatz zum 80C515 des C3 (und C4?) über kein internes ROM verfügt, muss ein externes EPROM verwendet werden. Dieses EPROM lässt sich sehr leicht austauschen, um neue Funktionen zu bekommen (so habe ich die Pb-Funktion nachgerüstet). Aber dieses EPROM verrät nicht nur dem µC seinen Inhalt, sondern auch jedem Lesegerät.

Vielleicht komm ich mal durch die rund 100kB des disassemblierten Quälkots, bis jetzt wurden mir aber schon die ersten Sprünge zu verwirrend...

Wie geht das?

Dreh die Entladeschlussspannung auf 2,05V, dann geht das vielleicht.

Das Problem ist, dass der Akkumaster als Stromquelle aufgebaut ist, Blei- und Lithium-Akkus aber eine Konstantspannung mit Strombegrenzug zum Laden brauchen. Das funktioniert nur einigermaßen, wenn der µC schnell genug nachregelt. Zusätzlich mögen Li-Polys und besonders LiIon-Akkus keine Überladung. Um wirklich sauber LiPolys laden zu können (LiIon-Bomben würde ich damit nicht laden), müsste man ein komplett neues Ladeprogramm dafür schreiben, das deutlich schneller misst und evtl. auch noch den ADC austauschen oder abgleichen. Wenn dafür kein Platz mehr im EEPROM ist: das wird ein lustiges Gebastel, wenn man keine Funktion rauswerfen will...

Matthias

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Matthias Kordell

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