Hallo,
die Fräsmaschine eines Nachbarn zeigt einen deutlichen Leistungsabfall, wenn die Maschine über einen längeren Zeitraum benutzt wird. Ich habe es mit den ganzen Drehstrommotoren nicht so (mehr mit der Elektronik, die man kaum noch mit der Pinzette fassen kann), darum frage ich hier mal, was als Ursache in Frage kommen könnte.
Zunächst erst mal ist das ganze Ding schon recht alt (~25 Jahre), tut aber ansonsten seinen Dienst. Der Motor hat natürlich noch 380V als Angabe auf dem Typenschild. Weiterhin gibt es drumrum noch eine elektrische Automatik (Schaltkasten, nachträglich drangebaut), die den Motor im Stern anfährt und dann auf Dreieck umschaltet (bei 1500UPM). Läuft er dann, kann man noch zusätzlich auf 3000UPM umschalten (9 Anschlüsse am Motor). Wie oben gesagt, ich hab's nicht so mit den Motoren. Wegen der 9 Anschlüsse am Motor: Kann mir jemand ein Stichwort dazu geben, damit ich mir ein paar Infos über deren Aufbau ergoogeln kann (ich will ja nicht dumm sterben...)?
Zurück zum Problem. Nach rund 1 Stunde Dauerbetrieb (also unter Last) beginnt der Motor bei Last deutlich spürbar einzubrechen. Ich dachte erst an das Fehlen einer Phase, aber das passt - glaube ich - nicht so recht zu Sympthom, oder? Ist das vielleicht altersbedingt? Sprich, wegen der 380V Nennspannung kommt es zu einer Überhitzung -> Erhöhung des Widerstandes ->
Verringern des Stroms -> Kraftverlust? Anfassen kann man den Motor nach dieser Stunde nicht mehr. Da man aber schon mehr als 50°C als heiß empfindet, hat das vielleicht nichts zu sagen (Wasser am Gehäuse verdampft nicht, also 100°C haben wir offensichtlich auch noch nicht). Ach ja, stellt man den Motor in diesem Zustand ab, und fährt ihn 10 Minuten später wieder an, stinkt er ganz fürchterlich (?????).
Oder ist der Motor bei einem solchen Verhalten schlicht am Ende seiner Lebenszeit angekommen?
Grüße Jürgen