LSS löst aus, wenn Glühbirne durchbren nt

Moin!

=46olgendes Problem: Eine Au=DFenbeleuchtung (6*40W-Birnen) h=E4ngt an einem eigenen LSS (B-Charakteristik, 6A). Wenn eine Birne durchbrennt, dann f=FChrt das regelm=E4=DFig zum Ausl=F6sen des LSS, und alles liegt im Dunkeln.

Soweit ich wei=DF, ist der Strom, den eine Gl=FChbirne kurz vor dem Durchbrennen zieht, erh=F6ht. Kann man das irgendwie quantifizieren, und eine Aussage treffen, welcher LSS zu verwenden ist? W=E4re ein C6 ausreichend? Und wenn ja: Wo bekommt man so einen her? Die mir bekannten Quellen (Baum=E4rkte, Reichelt, Conrad, MediaSales) haben nur LSS mit B-Charakteristik. Die Beleuchtung soll n=E4mlich m=F6glichst niedrig abgesichert werden.

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.11 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning
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Mark Henning schrieb:

schlecht

nicht "kurz vor", sondern "beim"

Kaum. Da schaffen viele Birnen einen trägen 16er Automat.

Ich würde ganz einfach bessere Birnen kaufen. Es sind meist die Billigdinger, die beim Durchbrennen einen Lichtbogen ziehen.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Also w=E4re die einzige Alternative, die Birnen einzeln, oder zumindest gruppenweise abzusichern?

Ich habe Osram bisher eigentlich nicht als Billigmarke angesehen. Welche Birnen w=FCrdest Du denn empfehlen? (Von der Bauform her sind's die Standard-Gl=FChbirnen, keine Reflektorbirnen, ich glaube die =46achbezeichnung der Fassung ist E27)

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Mark Henning schrieb:

Wenn das machbar ist. Vielleicht ist es ja baulich möglich kleine Schmelzsichungshalter in den Sockel einzubauen. Die gibt es mit wasserdichter Schraubkappe.

Auch da habe ich schon solchen Schrott bekommen.

E27 dürfte es sein. Bloß eine Empfehlung kann ich dir keine geben. Ich kaufe derzeit so gut wie keine solchen Birnen mehr.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Folgendes Problem: Eine Außenbeleuchtung (6*40W-Birnen) hängt an einem eigenen LSS (B-Charakteristik, 6A). Wenn eine Birne durchbrennt, dann führt das regelmäßig zum Auslösen des LSS, und alles liegt im Dunkeln.

Soweit ich weiß, ist der Strom, den eine Glühbirne kurz vor dem Durchbrennen zieht, erhöht. Kann man das irgendwie quantifizieren, und eine Aussage treffen, welcher LSS zu verwenden ist? Wäre ein C6 ausreichend? Und wenn ja: Wo bekommt man so einen her? Die mir bekannten Quellen (Baumärkte, Reichelt, Conrad, MediaSales) haben nur LSS mit B-Charakteristik. Die Beleuchtung soll nämlich möglichst niedrig abgesichert werden.

Bis dann,

- Mark

Hallo Mark Wie schon Wolfgang Gerber schrieb, gibt es direkt beim Durchbrennen einer Glühbirne einen Stromstoss, der wie ein kleiner Kurzschluss wirkt und den LS zum Auslösen bringt. Abhilfe sind LS (nicht LSS) mit anderer Kennlinie. Die Idee mit dem C6 ist schon ganz richtig und könnte helfen. Besser ist aber ein LS D6, der erst zwischen 10*Inenn und 20*Inenn (60 bis 120A) auslöst.Den bekommst Du allerdings nicht im Baumarkt, sonder nur beim Elektroinstallateur Deines geringsten Misstrauens. Warum muss es übrigen unbedingt ein 6A-LS sein? Ich gehe mal davon aus, dass Du ganz normal 1,5 mm2 Leitung zu Deinen Leuchten verlegt hast. Diese Leitung kannst Du jederzeit mit 16A Absichern. Somit steigt bei einem C16 der Auslösestrom auf ca 120A bis 160A, und mit der erwähnten D-Kennlinie sogar auf 160A bis 250A Auslösestrom. Abhilfe könnten auch Energiesparlampen bringen, die ohne den kleinen Kurzschluss ihr Leben aushauchen und auch noch Energie sparen. Die Nachteile mit geringerer Helligkeit im kalten Zustand muss man allerdings in Kauf nehmen.

Gruss Hans-Georg

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Hans-Georg Finger

Nur zur Bestätigung: bei uns im Haus fiel auch jedesmal der Automat, wenn eine von den Stiegenhauslampen (ca. 20) durchbrannte; Als dann nach ca. 2 Jahren fast alle (orig. Osram, im Rahmen einer Generalsanierung vom Installateur samt den Leuchten geliefert) ihr Leben ausgehaucht hatten und durch Tungsram (Bj. anfang der 60er, die stammen noch vom Laden meiner Mutter) ersetzt wurden, hatte der Spuk ein Ende. Und bei deren bisher festgestellter Lebensdauer(in 5 Jahren 3 Stk. getauscht), sollten die Vorräte noch für die nächsten 30 Jahre reichen. mfG Peter

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Peter Leopold

C-Kennlinien kenne ich ja. Dass es noch D gibt, wusste ich gar nicht. Gibt es die D-Kennlinien eigentlich irgendwo online zum Nachgucken? In den mir bekannten Quellen ist nur A-C verzeichnet.

Der Elektromeister backt die ja auch nicht selbst. Und extra wegen einem LSS den Elektromeister anrufen, halte ich f=FCr etwas = =FCbertrieben.

Wie schon gesagt: Die Absicherung sollte m=F6glichst niedrig sein. Aus einem der Gr=FCnde, aus dem man auch keine unter Strom stehenden, frei zug=E4nglichen Steckdosen au=DFen am Haus platziert: Potentiellen Einbrechern soll nicht der Strom zum Hausknacken geliefert werden.

In der Tat w=E4re das m=F6glich. Aber da Au=DFenbeleuchtung... s.o.

Naja, es geht ja nicht unbedingt darum, den Ausl=F6sestrom m=F6glichst hoch zu treiben. Es soll halt so sein, dass dauerhaft nicht soviel Strom gezogen werden kann, kurzzeitige Stromspitzen aber toleriert werden.

Das w=E4re evtl. auch eine Alternative.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Wenn eine glühlampe durchbrennt, entsteht metalldampf. Metalldampf mit dem in der glühlampe enthaltenen gas, lassen einen lichtbogen entstehen. Lichtbogen besitzen "negative" kennlinien. Fertig ist der kurzschluß. Oder wie ist das mit leuchtstofflampen ;-)

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Horst-D. Winzler

auch die teuren ziehen einen Lichtbogen, aber der Sicherungsdraht im Gestell ist besser dimensioniert und brennt rechtzeitig durch MfG

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Bernd Löffler

Einbrecher sind entweder Grobmotoriker ( Kuhfuß) oder haben eigenes Akku-Werkzeug dabei. kein Einbrecher wird mit 230V Werkzeug durch die Gegend tapern und hoffen, daß irgendwo ne Steckdose ist. 6A sind ja im übrigen auch 1380W. Das reicht für einiges.

Gruß Christoph

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Christoph Hensel

Kann man solche Sachen eigentlich irgendwo nachlesen (auf der Verpackung, bei Testberichten o.=E4.) oder ist man da auf "Hoffen, dass es gscheite Birnen sind" angewiesen?

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Keine Ahnung. Bin kein Einbrecher. Auf der anderen Seite muss man's aber auch nicht provozieren, wenn es sich ohne allzugro=DFen Aufwand vermeiden l=E4sst.

Ack. Auch wenn ich die anderen 5 brennenden Birnen abziehe, bleiben noch 1180W =FCber. Immer noch recht viel. Niedriger ausgelegte LSS gibt es aber anscheinend nicht. Nach dem hier gelesenen schaue ich aber mal, ob ich irgendwo solche Schmelzsicherungen auftreiben und die einbauen kann (und wieviel die kosten...). Gibt es bei denen auch verschiedene Ausl=F6secharakteristiken? Es muss ja schlie=DFlich daf=FCr gesorgt sein, dass die Schmelzsicherung vor dem LSS ausl=F6st.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Hallo Mark!

Mark Henning schrieb:

[6 A Leitungsschutzschalter]

Doch, zum Beispiel mit K-Charakteristik. Von ABB mit 0,5/1/1,6/2/3/4 Ampere Nennstrom. Vor Betrachten des Preises aber warm anziehen.

MfG Stefan

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Stefan Vinke

Hast Du da eine (Online-)Bezugsquelle? ABB selbst liefert AFAIK nicht an Endkunden.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

lol! Die hätt ich auch gern! Kämen dann in den riesigen Luster über der Stiege. Nur mit verstellbarer Leiter erreichbar, in ca. 3 Meter Höhe, nur durch eine schmale Öffnung kann man die Glühbirnen wechseln (von unten in den Glasschirm reingreifen), 90 Jahre alt und nie was dran gemacht. Ich lass es immer solang bis nur mehr eine Birne geht, dann tausche ich die beiden anderen aus. Momentan sind gottseidank langlebige drinnen. Die restlichen alten Lampen wurden Ende der 80er mal am hellichten Tag aus dem Haus abmontiert, das tonnenschwere riesending (hängt an einer Metallstange nebst 4 massiven Ketten) war ihnen wohl zu hoch und unhandlich.

lg Ragnar

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Ragnar

Hast Du da eine (Online-)Bezugsquelle? ABB selbst liefert AFAIK nicht an Endkunden.

Bis dann,

- Mark

Hallo Mark

Gebräuchlicher sind LS mit C-Charakteristik mit den kleinen Nennströmen 0,5/1/1,6/2/3/4 Ampere. Alle grossen Hersteller von LS führen diese in Ihrem Programm (z.B.:SIEMENS,ABB, Kopp,Hager,MerlinGerin, Klöckner, etc.) Auch hier gilt, wie bei fast allen elektrotechnischen Dingen, frage den Elektroinstallteur Deines geringsten Mißtrauens.

Gruss Hans-Georg

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Hans-Georg Finger

Ragnar schrieb:

Beim nächsten mal gleich alle ersetzen, wenn eine durchgebrannt ist, ähnlich wie bei Verkehrsampeln, wo überhaupt vorausschauend gewechselt wird. Die Restlebensdauer der anderen 2 Birnen wird nicht mehr sehr hoch sein und kann außerdem an leichter zugänglicher Stelle noch aufgebraucht werden (Küche, Nachttisch, etc.). Möglicherwiese würde sich auch die Verwendung von Energiesparlampen anbieten, da tauscht du dann ein paar Jahre nicht mehr.

Martin

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Martin Lenz

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