Förderhöhe in geschlossenem Kreislauf

Mal eine Frage eines absoluten Laien was Pumpen und Rohre u.dgl. betrifft.

Ist es bei einem geschlossenen Wasserkreislauf mit Zirkulationspumpe bezgl. der notwendigen Energie für den Pumpenantrieb eigentlich egal, ob die Rohrleitung horizontal oder vertikal verläuft?

Nach meinen Überlegungen ist die notwendige Energie für die Zirkulation nur von den entsprechenden "Widerständen" im Rohr abhängig. Ob ich das Wasser 4m hoch und wieder runter pumpe sollte dabei nicht relevant sein.

Stimmt das so oder hab ich etwas übersehen?

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Stefan Erdt
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Zumindest die "Erstfüllung" der leeren Rohre muss berücksichtigt werden, weiters ist natürlich der Druck hinsichtlich berstenden Rohren oder Kavitation relevant.

HC

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Hans-Christian Grosz

Moin,

Stefan Erdt schrub:

Stimmt.

CU Rollo

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Roland Damm

"Stefan Erdt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Stimmt.

Wenn ich mir eine Umlenkrolle mit einem umlaufenden Seil und 2 angehängte, gleich große Gewichte vorstelle, dann ist dieses System in jeder Lage in einem indifferenten Gleichgewichtszustand (die Erdbeschleunigung g wird als konstant vorausgesetzt). Wenn ich jetzt ein Gewicht kurz anstosse, dann kommt das System in Bewegung und wird ewig weiterlaufen, sofern keine Reibung vorhanden ist. Es ist weiterhin ein (immer noch indifferenter) Gleichgewichtszustand, weil ja bei gleichförmiger Bewegung keine zusätzlichen Kräfte wirken.

Mit Gruß Ernst Sauer

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Ernst Sauer
*Ernst Sauer* wrote on Mon, 07-12-24 11:52:

Wenn man sehr genau hinsieht, dann ist das warme Wasser leichter als das kalte. Im Sommer setzt dadurch ohne Pumpe Autozirkulation ein und die Heizkörper werden ungewollt warm.

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Axel Berger

Bei einer (=FCblicher Weise im Heizungsbau verwendeten) Kreiselpumpe, wird das w=E4rmere Wasser mit der geringeren Dichte auch bei abgeschalteter Pumpe diese durchstr=F6men k=F6nnen.

Zusatz: =46r=FCher[TM] hat man das als gewolltes Verhalten im Heizbetrieb durch entsprechende Dimensionieruing und Gef=E4lle der Rohrleitungen herbeigef=FChrt, und das Ganze nannte sich "Schwerkraftheizung". Die Vorlauftemperaturen waren aber auch "etwas" h=F6her als heute =FCblich, und das System war offen (atmosph=E4rischer Ausdehnungsbeh=E4lter auf dem Dachboden an der Zentral-Entl=FCftungsleitung. (Mir ist eine Anlage bekannt, die nach diesem System sogar mit einem Vier-Wege-Mischer funktioniert hat und vom Heizungskeller aus die zwei dar=FCberliegenden Geschosse einwandfrei versorgt hat. Die Leitungen im oberen Geschoss waren allerdings 3/4 Zoll, also deutlich gr=F6=DFer als heute =FCblich, = wenn mit Pumpe gearbeitet wird.)

Viele Gr=FC=DFe

Mic.

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Micael Guignard
*Micael Guignard* wrote on Sat, 08-01-05 21:22:

Genau, ich hatte mich undeutlich ausgedrückt. Mit "ohne" meinet ich "bei abgeschalteter" Pumpe - ausbauen für den Sommer wird die ja wohl keiner.

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Axel Berger

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