Antenne am Empfänger

Hallo,

könnte eine prima FAQ werden. Empfänger haben meist ein 1m Draht angelötet. Im Schiffsmodell liegt damit ein Teil der Antenne im Schiff und fängt dort unnötig Störemmissionen auf. Verlängert man die Antenne nach draussen, kommt ihr Längenbezug zum Signal nicht mehr hin während drinnen immer noch Störungen aufgefangen werden.

Wäre es nicht Maß aller Dinge, am Empfänger ein kleines Koaxkabel anzulöten und erst ausserhalb vom Modell eine aktive Länge von 1m zu installieren?

Bye Eric

Reply to
Eric Wick
Loading thread data ...

Ich gebe gerne zu, dass ich von diesen Sachen keinen Schimmer habe. Aber ist die Länge der eigentlichen Antenne nicht abhängig von der Frequenz?

Eine Frage daher, wie lang muß die Antenne denn nun sein?

1m ist doch etwas waage oder?

Gruß Matthias

Eric Wick schrieb:

Reply to
Matthias D.

Tach zusammen,

Matthias D. schrieb:

Bei Flugzeugen ist der Weg nach draussen meist nicht so lang. Wer in seinem Schiffle erst Schleifen legen muss, ist selber Schuld. Man kann sicher meist den Empfaenger so einbauen, dass der Weg nach draussen auch kurz ist - und dann eben Stabantenne. Die verlangte Reichweite duerfte auch eher kurz sein.

Jain, bei Antennenlaengen ganzzahliger Vielfacher der halben Wellenlaenge (d.i. ca. 4m) und richtiger Ausrichtung zum Sender hat man ein Empfangsoptimum - genau wie eine Orgelpfeife nur die Toene "ausspuckt".

Das gilt nicht fuer ganzzahlige Teiler dieser 4m - nicht fuer Orgelpfeifen und nicht fuer Antennen. Insofern ist die Antennenlaenge eher nebensaechlich, der Herstellerwert sollte aber nicht nach Belieben veraendert werden.

Wolfgang, der Dich ansonsten zu ACT rumsuchen schickt ;-)

Reply to
Wolfgang Kouker

Matthias D. schrieb:

Jein. Das hängt ganz von der verwendeten *Technik* ab. Bei Modell-Empfängern ist die Antennenlänge *nicht* kritisch. Aber anderslautende Märchen sterben nicht aus... Und schaden tut es auch nicht, irgendeine Länge millimetergenau einzuhalten. Gruss Jürgen

Reply to
Jürgen Neuenhahn

ist das nicht quatsch?

zb: ACT schreibt: Darf man Empfängerantennen kürzen ? Nein, der Empfänger ist auf die Normal-Länge abgestimmt, jedes Kürzen verändert nicht nur die Reichweite, sondern auch andere Eigenschaften des Empfängers.

Was ist die normale Antennenlänge bei ACT-Empfängern ? Bei ACT Empfängern 90cm. Bei Micro6 light- und Pico 4 Empfänger 45cm. Bei Empfängern mit kürzerer Antenne wirken sich lange Kabel und Anlenkungen grundsätzlich stärker aus als bei langer Empfängerantenne, daher diese Empfänger nur in kleine Modell einbauen.

rené

Reply to
Rene Paulweber

Jap. Idealerweise vielfache von lambda oder gerade Brüche von lambda.

lambda=c/f

c=3*10^8 m/s

f=35*10^6 1/s lambda = 3/35 *10^2 m lambda = 3/35 * 100 m lambda = 300/35 m lambda ~ 8,50m

schöne Antennenlänge wäre lambda/2 also 4,25. ist aber nicht praktikabel also kommt lamda/8 zum Einsatz macht dann 1,0125m. Die anderthalb Zentimeter sind zweitrangig. Also kommt der Meter für 35 MHz ganz gut hin.

1m passt schon ganz gut in die Welt. 2,125m wären schöner.

(Ich denke gerade mit Wehmut an meine 10lambda Drahtantenne fürs UKW-Radio im Keller...)

Reply to
Patrick Kibies

Die Antennenlänge IST kritisch. Es sollte halt schon ein Hertzscher Dipol bleiben. Man kann natürlich durch anpassungsmaßnahmen den Schwingkreis so verstimmen, dass andere Längen sinnvoll sind. Aber an einem einfachen Empfänger ist die lambda/8 Antenne schon angebracht. Wenn die Filter in der Lage sind aus dem Frequenzmatsch noch was zu machen heißt das noch lange nicht, dass ein angestimmter Empfangsschwingkreis überflüssig ist, denn der bevorzugt die gewünschte Frequenz.

Andererseits ist es Lötzinn auf den Millimeter zu schauen. Nur eine 12cm lange Antenne wäre Kappes.

Reply to
Patrick Kibies

Gewicht muss nach unten wegen des Schwerpunkts, ein Teil der Antenne verläuft damit nach oben durch den Schiffskörper wo Motoren und elektrische Leitungen verlaufen.

Beim Schiff höchstens ein paar 100m bis man eh nicht mehr erkennt wohin es gerade fährt. Dann werde ich die Antenne hier zum Teil spiralförmig um den Mast aufwickeln. Denn eine 1m Stabantenne (Autoscooter) nimmt einem bei 1:100 kein Mensch ab.

Diese Aussage ist wertvoll, man will nicht unnötig Empfangsqualität einbüssen. Die Koaxfrage im Modell bleibt in der Luft stehen, es wäre ein leichtes am Empfänger eine Mikrofonleitung an Masse und Antenne zu löten.

Bye Eric

Reply to
Eric Wick

Machen die wenigen Gramm des Empfängers da einen wesentlichen Unterschied?

Bei meinem Segelboot funktioniert eine horizontal im Rumpf etwa auf CWL angebrachte Antenne auch dann noch auf Sichtdistanz, wenn der Hilfsmotor benutzt wird.

Mikrofonleitung ist zwar koaxial aufgebaut, aber mangels definierten Wellenwiderstandes kein Koaxkabel :-).

Gruß, Kurt

Reply to
Kurt Harders

Wenn du sie spiralförmig aufwickelst kannst du sie ja "eigentlich" auch direkt in der Hälfte abschneiden. Wenn die Wendel direkt nebeneinander liegen ist die Länge der Antenne doch zuwieso zurückgesetzt. Ich meine die elektrische Länge, nicht die Kabellänge. Sollte doch beides die gleiche Reichweite erreichen und du musst nicht mit der langen Strippe rumhantieren.

Grüße Mario

Reply to
Mario Kleinboelting

Tach Eric ;-)

Eric Wick schrieb:

Ich schiebe meine Antenne immer durch Bowdenzugroehrchen bis zum Rumpf raus. Funzt prima. Das Roehrchen kannst Du am Mast berfestigen und ist nicht nur mechanisch besser als Umwickeln. Ich wuerd beim Schiff da nicht unter so 50cm Antennenhoehe gehen. Da kannst Du dann noch 10cm oben raushaengen lassen und gut sollte sein.

Hier frag ich einfach mal mit Kurt Harders nach, soo schwer iss so'n Empfaenger ja nu nich. Irgendwo in Mastnaehe unter Deck???

Gruss, Wolfgang

Reply to
Wolfgang Kouker

Hi Eric,

Eric Wick schrieb:

Das kannst Du vergessen. Das Koaxkabel m=FCsste in etwa denselben Wellenwiderstand wie die Impedanz des Empf=E4ngereingangs haben. Bei Wurfantennen in dem Frequenzbereich sind das mehrere 100 Ohm. Ohne Anpassung (also zB 75 Ohm Koaxkabel) versaut man mehr als es bringt.

Also am besten das Antennenkabel soweit wie w=F6glich von den aktiven St=F6rern entfernt verlegen und gut is.

HTH Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

Reply to
Wolfgang Mahringer

Ich flieg' in meinem Zwergen-Heli eine Kurzantenne. Hier mal die Diskussion dazu, vielleicht kann sich der eine oder andere ein paar Anregungen entnehmen:

formatting link

Reply to
Klaus-Karl Neumann

Hängt stark vom Modell ab, mein jetziges bekommt eine sehr hohe Brücke die natürlich stark auf Seitenwind anspricht. Ich kann auch nicht den Lautsprecher für das Motorgeräusch oben in die Brücke bauen, sondern muss ihn von unten durch einen Schalltrichter nach oben tönen lassen.

Das gute an einem Segler ist der lange Mast, da fällt die Antennenlitze wirklich nicht mehr auf. Den Schwerpunkt gleicht ein langer Kiel mit Ballast aus. Bei meinem alten Elbkahn hatte ich einen Stahldraht von 1m mit Holzkugel obendran, bei Seitenwellen schaukelte sich das komplett auf.

Das jetzige Schiff hat einen interessanten Mast, da könnte ich mir vorstellen 1m Antenne mit Abstand aufgewickelt zu verstauen. Das sieht auf jeden Fall besser aus als ein 1m Stahldraht.

formatting link

Hmm ja sie hat lediglich den Vorteil nicht als aktive Antenne zu dienen und schützt gegen Einstreuungen. Okay man hat mich überredet, der Empfänger kommt hochkant nahe Brücke möglichst weit nach oben.

Bye Eric

Reply to
Eric Wick

Eric Wick schrieb:

Na, bei einem 34m hohen Derrick fällt doch die Antenne gar nicht mehr auf, oder?

S,CNR Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Den werde ich aber nicht draufbauen, sonst kippt das Schiff bei Kurvenfahrt oder Seitenfahrt komplett um. Das Antennengebilde auf dem Dach ist interessant, man könnte die Empfängerantenne mit dünnem Draht als Abspannung durchfädeln. Oder oben als Spirale mit grossen Abständen um die Streben herumwickeln.

Bye Eric

Reply to
Eric Wick

Hallo Jürgen,

AOL und Danke!

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Hallo,

Der Draht, der aus den RXen raushängt, ist /kein/ Teil des Schwingkreis', sondern nur da angekoppelt. Er fängt den "Wellenmatsch" aus dem Parallelposting auf und reicht ihn durch. Ein kürzerer Draht fängt weniger auf, so verstehe ich auch Westerteichers Meinung.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Patrick Kuban schrieb:

Hallo Patrick,

ich bin jetzt endgültig verwirrt. Was kann denn nun als allgemeingültige Aussage vorgegeben werden?

Die Antenne ist kürzbar ohne den Schwingkreis zu stören aber dann geht die "Empfangsleistung" leicht zurück, oder, Die Antenne sollte möglichst der frequenzabhängigen Länge entsprechen und gehört zum Schwingkreis d.h. die "Empfangsleistung" wird sonst stark gestört.

Bitte um Aussagen für Leute die jetzt nix mehr glauben. Gruß, Matthias

Reply to
Matthias D.

Ich tendiere zur ersten Aussage. Ist aber umstritten, aber die prinzipielle Schaltung ist _üblicherweise_ so wie bei "Omas Mittelwellenradio", bei dem auch eine stark verkürzte Wurfantenne funktioniert, längere dann halt besser.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.