Belastbarkeit vom Tamiyastecker, alternative Steckverbindungen

Hallo,

ich bin dabei mein altes RC-Car wieder rauszuholen und mit einem besseren Motor und Akkus (7,2V) auszurüsten. Ich bin mir nicht sicher, was da für Ströme fliessen, aber 20A Dauerstrom ist denke ich im Bereich des Möglichen und etwas Reserve wäre auch nicht schlecht. Ein Kabelquerschnitt 4mm^2 ist sicher ausreichend, aber diese Tamiya-Stecker machen keinen vertrauenserweckenden Eindruck auf mich. Was haben die typischerweise für einen Übergangswiderstand (=wieviel Ampère passen durch, ohne daß es Rauchzeichen gibt)? Was würdet ihr mir empfehlen? Ich wäre eigentlich ganz froh, wenn es keine fliegende Verkabelung à la Goldstecker ist -- wenn die sich berühren machts nämlich *peng* und der Akku ist beleidigt.

Danke & Gruß, Markus

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Markus Hagen
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Hallo Markus,

"Markus Hagen" schrieb im Newsbeitrag ...

Auf andere auch nicht. Die sind schon lange out. Zu unsicher.

Die 4 mm-Goldstecker in versilbert. Nehm ich z.B.

Versteh ich nicht. Sinnigerweise nimmt man da z.B. für Minus den Stecker und für Plus die Buchse. Machen viele so. Manche umgekehrt. Von alleine brutzelt da nix.

Gruss Günther

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Günther Grund

Hallo Günther,

Das is ne Idee, auf die ich bestimmt nie gekommen wäre.. :-) Wenn man die Buchse mit Schrumpfschlauch gut isoliert und beide Drähte nicht rumfliegen lässt sondern an den Steckern zusammenbindet, wird das vermutlich einen ausreichenden Kurzschlussschutz bieten.

Haben die von dir angesprochenen Stecker eine Bezeichnung oder fallen in eine Kategorie wie z.B. Bananenstecker? Das würde mir beim suchen sicher helfen.

schönen Gruß, Markus

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Markus Hagen

Wie bitte???

Hajo empfiehlt 4mm-Goldstecker, 2,5mm² sind als Kabelquerschnitt hier zusätzlich ausreichend.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hallo Markus,

"Markus Hagen" schrieb im Newsbeitrag

Im Prinzip kannste auch Banane nehmen. Die, die ich meine, nennen sich Lamellenstecker. Sind vom Aussehen wie die 4 mm-Goldstecker. Bei Conrad gibt's die (730963-FH und 737674-FH). Muss aber dazusagen, dass ich meine nie bei Conrad gekauft habe. Es kann sein, dass du die Buchse modifizieren musst um das Kabel anzulöten. Ein Stück absägen oder so. Lass dir mal einen Satz zeigen und schieb die Isolierung ab, dann siehste, was zu tun ist bzw. was überflüssig ist.

Die Goldstecker für den Modellbau sind meiner Meinung nach optimiert. Wenne also andere Stecker nimmst, musste da ein wenig was ändern. Ist aber wirklich nicht schlimm.

Gruss Günther

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Günther Grund

"Hajo Giegerich" schrieb im Newsbeitrag ...

Na gut, dann eben vernickelt oder was weiss ich. Mir egal. Hauptsache der Motor läuft.

Gruss Günther

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Günther Grund

Hallo,

Am 12.06.04 schrieb Guenther Grund:

Nee, ist schon versilbert. Duerfte drunter allerdings ganz normales Eisen sein. Und ist dann natuerlich kein "Goldstecker" mehr ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Markus,

Am 12.06.04 schrieb Markus Hagen:

Ja, hat auch den Nachteil, dass Deine Vereinsmitglieder das garantiert andersherum haben. Und wenn Du Dich schlauerweise vorher darueber schlau machst, dann hast Du ein halbes Jahr spaeter eine preislich und inhaltlich hervorragende Gelegenheit, ein Modellbausammelsurium zu uebernehmen, bei dem das andersherum geloest ist.

Sogar ohne zusammenbinden. Ich hatte meine Kurzschluesse schon aktiv und annaehernd bewusst herbeifuehren muessen, trotz gleicher Steckerbelegung. Man sollte halt nur nicht beide Stecker an die stromfuehrende loeten ... ;-)

Was Guenni meint, sind 4mm-Bueschel-Bananenstecker in Goldausfuehrung. Gibt's auch in 3.5mm (fast genauso belastbar, aber kleiner (auch und gerade in der Laenge), kurzzeitig bis an 100A), in 2.5mm (dessen Sinn sich mir noch nicht so recht erschlossen hat, hat auch kaum Marktbedeutung AKA Finger weg!) und in 2mm, (weit verbreitet, klein, verkraften 20A Dauerlast locker)

Fuer alles, was in Speed400-Groesse bei mir fliegt, nehme ich

2mm-Goldies. Das schliesst wuetende BLs mit ein, die auf der Motorseite drei Steckerpaare brauchen und die Akkus mit 30A belasten. Auf der Akkuseite /dieser/ Motoren dann allerdings 4mm-Goldies.

Alternativ gibt es auch die sechspoligen MPX-Stecker, sollen auch gut sein, mir waren meine testweise mal gekauften Plagiate zu schwergaengig, dass ich deren Vorteile gegenueber der Nichtverwendbarkeit meiner Bananen-Messleitungen fuer mich nicht erkannt habe. Sind aber auch recht klein fuer die Belastbarkeit, koennen drei Pole auf einmal verbinden (BL-Motoren) und weit verbreitet.

Guck's Dir unter

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an, allerdings haben die 2mm-Goldies dort den Nachteil einer unnoetig langen "Einloethuelse", die kein Mensch braucht. Stumpfes Anloeten und Schrumpelschlauch drueber ist voellig hinreichend. Und auf Nachfrage gips die dort auch ohne ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Günther,

Günther Grund schrieb:

Da gibt's auch Ausnahmen. Wir hatten mal einen Engländer als Gast auf dem Platz, der drückte nach jedem Absturz immer an den Steckern rum und meinte dann, nun ging es wieder. Nach dem dritten Anlauf haben wir ihn dann gebeten, nicht mehr zu fliegen. Wenn der Flieger nicht so klein und lahm gewesen wär, hätte er schon nach dem ersten Versuch untenbleiben müssen, die Stecker sind wirklich für'n Axxxxx.

Ich nehm ja am liebsten die sog. MPX-Stecker. Schön klein, belastbar und bei der sonst noch gängigen Lösung mit einem 4mm Stecker und einer Buchse am Akku würde ich garantiert irgendwann im Tran (und weil ich ja keine Kippen zum Dranrumfummeln habe) die zusammenstecken.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hallo Markus!

Zum Thema Stecker empfehle ich Dir diesen Artikel von Schulze Elektronik:

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Grüße aus Graz, Rainer

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Rainer Walda

"Markus Hagen" schrieb:

gut möglich - wie lange fährst Du mit welchen Akkus?

2,5mm² reichen bestimmt.

ack.

das will ich gar nicht messen, und es wäre auch nur sinnvoll, _gebrauchte_ Stecker zu untersuchen. Diese Stecker haben viel weniger Federweg als Lamellenstecker, deshalb befürchte ich eine erhebliche Verschlechterung der Eigenschaften nach einigen zehn Steckzyklen.

BTW: das gilt auch für die "wiederauferstandenen" Lötnägel. Die habe ich schon vor 25 Jahren benutzt, und oft Probleme mit nachlassender Kontaktkraft der Steckhülsen gehabt.

Und die Oberfläche der Tamiya-Stecker sieht auch nicht so aus, als ob sie häufiges Stecken unbeschadet überstehen könnte.

Weiß jemand den Hersteller der Kontakte?

2mm Goldstecker MC LS205 (Daten beim Hersteller
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Mit 10N Auszugskraft komfortabel zu bedienen, aber ausreichend, um nicht im Betrieb auseinanderzufallen.

Zur Strombelastbarkeit habe ich in schon ausführlich geschrieben. 40A geht also notfalls auch noch.

Zur Belegung (Stecker-Buchse) gibt es einen Thread ab .

Die von Patrick vorgeschlagene Stecker von flugmodellbau.de würde ich aber nicht nehmen, sondern eben die LS205: vorne Stecker, hinten Buchse. Am Querloch auseinandersägen, Kabel stumpf dranlöten =>

kürzer, leichter, dünner, billiger.

Versehentlich berühren sich die nicht, wenn man den Schrumpfschlauch auf der Buchsenseite ein paar Zehntel überstehen läßt.

Ich habe aber schon aus Blödheit beide Enden eines Akkus (8*KAN1050) verbunden und dann den Akku in die Hosentasche gesteckt. Wurde nach ein paar Sekunden schön warm . Der Akku hat sich dann schnell ausgezogen und noch minutenlang zischend sein Innenleben verteilt.

Zum Isolieren während Lagerung und Transport verwende ich Bowdenzug-Außenrohr, das an einem Ende rot markiert ist. Rotes Ende zum Akku heißt "Akku ist voll". Beim Akkuwechsel gleich von neuen Akku auf den alten schieben. Damit machst Du keine Kurzschlüsse und weißt immer, welcher Akku geladen ist.

Servus

Oliver

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Oliver Betz

eben drum!

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Oliver Betz schrieb:

Die Daten habe ich nicht finden können da, aber ich setze sie seit langem mit gutem Erfolg ein. Kannst Du mir eine bessere Quelle als Bürklin (~40cent pro Paar) nennen? Brauche so 50Stück. Wenn sich preislich lohnt auch 100.

Such ich gleich mal raus :)

- Oliver

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Oliver Varoß

*Dann* kannst Du aber den Regler verpolen. Das ist teurer.

gert

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Gert Doering

Hallo Martin,

"Martin Schoenbeck" schrieb im Newsbeitrag ...

Igitt. Die sehen so modellbauuntypisch aus, so provisorisch , so unelegant ... ;0)

Würdste bestimmt nicht, wenn du Kappen drüber stülpen tätest. Meine Akkus lade ich zu Hause bevors losgeht. Alle vollen bekommen dann die rote Plastikkappe der Insulinspritzen übergestülpt. Die haben sich mit der Zeit angesammelt und passen prima auf den Stecker. Hab ich den Akku benutzt, bleibt die Kappe weg. So kann ich die vollen von den leeren unterscheiden. Probleme hab ich nie gehabt.

Und für alle, die nun glauben, ich wär zuckerkrank: nö, mit den Spritzen kann man prima angebrochene Beplankung oder ähnliche Sächelchen mittels eingefülltem Sekundenkleber reparieren. Einfach durch die Folie picksen und gut is. Oder mit Wasser gefüllt, kleine Dellen im Balsa rausbekommen. Das quillt wieder auf und sieht aus wie neu wenn man nochmal mit dem warmen Eisen über die Folie geht. Das kleine Löchlein sieht man kaum.

Gruss Günther

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Günther Grund

snipped-for-privacy@spammotel.com (Patrick Kuban) schrieb:

Stimmt. Aber im Auto kann man das schon machen.

[...Tamiya-Stecker-Hersteller?]

naja, solche Stecker (und ähnliche wie z.B. 6mm-Flachstecker) sind doch Ausfallursache Nr. 1 im KFZ?

Stimmt => s/vorgeschlagene/verlinkten/

Servus

Oliver

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Oliver Betz

Oliver Varoß schrieb:

hmm, MC hat die Seite und die Doku wohl verschlimmbessert. Vor ca. einem Jahr gab's da noch ein Dokument Lab1-4_D_hi.pdf "Steckverbindungen 0,5mm...4mm, Verbindungsleitungen, Stecker, Buchsen, Adapter und Zubehör" mit Maßzeichnungen und elektrischen Daten. Wer's unbedingt braucht: die 17MB könnte ich kurzzeitig auf meinem Webspace lagern. Besser aber bei MC fragen/meckern.

BTW: die Auszugskraft ist bei den meisten 2mm-Typen nur 4N, nicht 10N.

Ich kaufe die auch bei BÜ, weil wir ohnehin regelmäßig dort kaufen. MC verkauft aber auch direkt, ich hatte dort schon mal eine spezielle Prüfklemme angefragt und die war sogar merklich günstiger als bei einem Katalogdistributor (nicht BÜ, der hatte sie nicht). Aber IIRC war die Mindestmenge oder der Mindestbestellwert zu hoch, müßt' ich im Büro nachsehen. Ich glaube aber nicht, daß es viel billiger als Bürklin wird.

Für kleinere Ströme (10A) könnte man sicher auch 1mm-Kontakte gut einsetzen. Crimpcontakte von D-Sub-Steckern hatte ich z.B. schon getestet, mit 1mOhm halten die das sicher gut aus (obwohl nur bis 5A spezifiziert).

Servus

Oliver

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Oliver Betz

Hallo Patrick,

"Patrick Kuban" schrieb im Newsbeitrag ...

Du meinst sicher die grössere Variante mit der richtigen Nadel, die so schön weh tut, wenn sie mal in der Hand steckt. Mit den Insulinspritzen hat man glaub ich nicht son grosses Anwendungsspektrum.

Uii. Ich werd schon bei 20 Stück komisch vom Apotheker angeschaut.

Gruss Günther

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Günther Grund

Markus Hagen schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

[Steckverbindung]

Ich kann Dir die echten grünen MPX-Stecker/Buchsen empfehlen. Schön klein und leicht (hab ich sogar im Slowflyer) und sie sind auch im Hotliner mit 100A (kurz) nicht überfordert. Auch als "Servo-Flächenverbingungsstecker" mit bis zu 4-Servos/Stecker" setze ich sie ein.

Auf dem Stecker ist hinten sogar die Polung aufgedruckt. So bist Du eigentlich Weltweit kompatibel. :-)

CU Stefan

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Stefan Hundler

Hallo Günther!

Günther Grund schrieb:[ ... ]

Erinnert mich an die Situation, wo ich kurz vom Krankenhaus abgehaut bin, in dem ich wegen Uveitis behandelt wurde: die Pupillen wegen der Atropintrofen weit geöffnet, die Ellenbeugen durch die Infusionen etwas zerstochen .... Hab' aber in der Strassenbahn sofort einen Sitzplatz bekommen :-)

ciao, Fritz

Reply to
Fritz Reschen

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