Etwas Off topic, aber doch irgendwie Ubootmodell

Moin,

mal ne Frage, bei der ich hoffe, daß einschlägiges Bescheidwisser-know-how vielleicht weiterhilft, und da das hier vorhanden ist.

Ziel ist, einen Unterwasser-Schleppgenerator für (echte, große) Segelboote zu bauen. Unverwüstlich, seewasserfest, "right-sized", bastelfreundlich und selbstbautauglich. Ungefähr sowas: Bucht-Nr. 130025656482 - in nicht so kostspielig.

Bei 5 Knoten Fahrt durch's Wasser (ca. 9 km/h) sollte das Ding irgendwas um die 5 bis 10 Ampere bei nominell 12 Volt in einen an Bord befindlichen Akku helfen können.

Die grobe mechanische Gestaltung soll so einfach wie möglich sein, ein Edelstahlrohr als "Rumpf", mit Kunststofformkörpern an "Bug und Heck", drinnen möglichst ein brushless-Motor, der als Generator mißbraucht wird. Der Propeller soll der Strömung entgegenstehen, er muß sicher (oder höchstwahrscheinlich) anders aussehen als bei dem o.g. Beispiel.

Das ganze Geschraddel soll am Heck mit ein paar Handgriffen sicher an der Reling zu befestigen sein.

So, nun die eigentlichen Fragen: Mir schwebt vor, das Gehäuse / den Rumpf) gewissermaßen als Doppelhülle zu bauen, die Welle in zwei äußeren Lagern, die in "Schotten" im Rumpfrohr wohnen, die ggf. schon wasserdicht sein sollten und alle Kräfte aufnehmen, und den eigentlichen Generator / BL-Motor dann innen, an die Propellerwelle nur z.B. mit einem Kardan gekoppelt, sodaß nur Torsion zu übertragen und vom Lager aufzufangen ist.

Als seewasserfestes Gleitlager hat sich das Material iglidur von Igus (die auch die Energieketten bauen) bewährt.

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Evtl. würde das für die Propellerwelle genügen (dann natürlich nicht wasserdicht). Was empfiehlt sich denn dann als wirklich dichtes Lager, das den Übergang ins "elektrische", trockene Kompartiment dicht hält?

Anders als bei einem Modell-Uboot würde eine regelmäßige Service-Öffnung dieses "Rumpfes" nicht so nutzerfreundlich sein. Der Einbau einer Sensormimik, die Wassereinbruch signalisiert, ist hingegen kein Problem.

Ideen, jemand? Generell sollen bei der (An)fertigung des ganzen Dings so wenig Bearbeitungsschritte wie möglich nötig sein.

Die Tauchtiefe ist auch recht übersichtlich, mehr als 1 m Wassertiefe ist im Normalbetrieb nicht zu erwarten.

Ideen zur Gestaltung des Propellers werden auch gern wahrgenommen. Rein gefühlsmßig würde ich da auf eine sehr gestreckte Form mit großer Steigung tippen.

Schönen Dank für interessante Anregungen und Bemerkungen schon mal vorab!

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis
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On Wed, 19 Aug 2009 22:17:29 +0200, Ulrich G. Kliegis

wrote in de.rec.modelle.misc:

Nachtrag:

ODer sowas:

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Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

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