Funkunsicherheit, mutt dat???

servus martin! ;-)

Martin Schoenbeck schrieb:

ich für mich alleine würde einen anderen, vglw. konservativen weg gehen:

belassen des protokolls, verdreifachung der sendeleistung und erhöhung der bandbreite auf 100khz, meinetwegen auch verdopplung der kanalanzahl.

cu/2,

rüdiger, das hauptproblem im zu engen kanalraster sehend

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Ruediger Zoll
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Hmm, genau das bringt gar nichts. Damit vergrößerst Du nur die Problematik. Vor vielen Jahren, als der MW-Rundfunk noch genutzt wurde, hat ein Prof ausgerechnet, daß wenn alle Sender ihre leistung halbieren würden, alle eine bessere Reichweite bekommen.

Das eine passt mit dem anderen nicht.

Nicht direkt. Altertümliche Analogmodulation, fehlende Rückkanaltauglichkeit etc. Heute wäre eben ein intelligentes System mit selbständig wechselnden Frequenzen etc besser.

Bernd

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Bernd Laengerich

Ich wäre eher dafür, die Funkstrecke durch geeignete Codierung noch störfester zu machen. PCM geht in die richtige Richtung, ist aber dennoch technologisch von vor 25 Jahren (oder noch älter)

Verschlüsselung muß nicht, denn ob einer meine Steuerbefehle mithört, ist mir schnuppe.

Die Benutzung mehrerer Frequenzen erhöht (nebst der bereits angesprochenen praktischen Probleme) die Sicherheit eher nur dann, wenn die beiden Kanäle weit genug auseinander sind, löst aber keinerlei Schwierigkeiten, die durch mangelhaften Einbau der Empfangsanlage, ungeeignete Antennenverlegung und den Einbau Störungen produzierender Antriebe (Bürstenmotoren, Benziner) oder anderer Spielereien (Stroboskopblitzer etc.) hervorgerufen werden.

Nachdem voraussichtlich die Stückzahlen für einen geeigneteren als die bekannten Übertragungverfahren noch geringer ausfallen dürfte als die Verwendung von PCM, dürfte sich die Frage, ob wir das noch erleben, allein schon durch die diesbezüglichen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen der Anbieter beantwortet haben.

Im RC-Car Bereich sieht es da im übrigen wegen der meist erheblich geringeren Reichweite der Anlagen nochmal deutlich düsterer aus und so ein 1:5 RC-Car ist auch schon ne Waffe!

Meine Erfahrung (und jeder darf mir jetzt gerne lustvoll widersprechen) aus vielen Kundenkontakten in Sachen Failsafe Decoder und auch mit eigenen Modellen ist, daß allein die Optimierung des Anlageneinbaus, ggf. mit geeigneten Hilfsmitteln zur Diagnose bereits geschätzt zwischen

80% und 90% des Störpotentials im Modell verringert und den Druck auf die Qualität der Funkstrecke und die Redundanz der Übertragung zwecks Überleben des Modells damit bereits erheblich reduziert. Auch weggelaufene Arbeitspunkte von HF-Modulen, matscherte Quarze und ähnliches lassen sich so eliminieren.

Nur meine (bekanntlich umstrittene) Meinung

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Ich sage dazu nur: Full ACK!

Bernd

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Bernd Laengerich

Tach zusammen,

danke fuer die Antworten, ob ich was gelernt hab, weiss ich nich, ausser:

- Verschluesselung heisst nicht, dass ich nur ein mir zugeordnetes Signal hoere, ich versteh die anderen nur nicht. Entsprechend stoeren die anderen trotzdem.

- Der Gewinn des 2-Kanalsystems wird auch nicht derart hoch eingeschaetzt.

- PCM sollte weiterentwickelt werden, wurde mir jedoch auch vom Haendler mit dem ausgepraegten Graupner Sortiment nicht besonders nahegelegt...

Wichtig bleibt der sorgfaeltige Einbau von Strom im Modell ;-)

;-) Wolfgang, bei dem es auch eher an Funkstoerungen der Funkstrecke Auge -> Hirn -> Finger liegt, wenns manich so toll landet...

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Wolfgang Kouker

servus bernd! ;-)

Bernd Laengerich schrieb:

genau, vor vielen jahren. da hatte man noch keine steilflankigen filterchen. heute hat man die aber.

wieso? unsere doppelsuper kommen doch gut mit den 10khz-raster zurecht, da wär also massig spiel drin, um noch ein paar features einzubauen und trotzdem sehr gut selektieren zu können. die verdopplung der kanalzahl hat nichts mit der bandbreite zu tun, sie war nur in meinem wunschkata- log mit aufgezählt, das hats du verkehrt aufgefasst.

letzteres wäre nice to have, aber für mich nur´n feature. gegen fm hab´ _/ich/_ nichts, das tut hervorragend, wenn´s richtig ausgelegt ist.

nee, blos nicht. das ist wie der automatiklader zum glühbirnenlader viel zu intellent, um für unsere belange sicher zu funktionieren.

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Ruediger Zoll

servus hajo! ;-)

Hajo Giegerich schrieb:

you got it, you got it!

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

servus wolfgang! ;-)

Wolfgang Kouker schrieb:

oooch, ich sehe das diversity-prinzip schon als echten fortschritt an. afair muss es auch nicht unbedingt mit zwei kanälen betrieben werden.

solange es aber in zwei kaschtln verpackt ist und nicht in einem, solange will ich das nicht haben.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Tach Ruedi, jetz abba ;-)

Ruediger Zoll schrieb:

mit ein Kanal? Wie dat denn nu??? Oder meinst Du noch mehr

;-) Wolle,

dem das auch zu doof.

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Wolfgang Kouker

servus wolfgang! ;-)

Wolfgang Kouker schrieb:

nö, nicht mehr. wenn ich westes anleitung richtig verstanden habe, funktioniert das auch mit nur einem kanal. dann übernimmt der jeweils besser empfangende empfänger die servos. das finde ich nett, weil ich dann eine antenne quer legen würde und eine längs zum modell.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Das hat damit nichts zu tun. Es geht um die überlagerung mehrere Sender auf gleicher frequenz. Erhöhung der Sendeleistung: damit vergrößerst Du die Reichweite der Anlage. Frage: Wie oft bist Du an der Reichweitengrenze geflogen?

Höhere Reichweite bedeutet im Zweifel: ein anderer stört weiter. Da die Feldstärke im kubik mit der Entfernung abnimmt, ist der Feldstärkeverlust des eigenen Senders in der Nähe am stärksten.

Das Problem ist die Verwendung von FM. Die Bandbreite von FM ist F(hub)+2*F(mod). Damit müsste man den Hub verringern, um die Modulationsfrequenz zu erhöhen. Der Hub bestimmt aber das SNR für den Empfang, das würde dann schlechter. Also bei mehr übertragenen Informationen wird die Reichweite geringer. Modernere Modulationsverfahren bringen da natürlich etwas wie GMSK oder auch QAM.

axo, du schriebst Verbreiterung des Kanales auf 100khz und gleichzeitig doppelte Kanalzahl. Ersteres bedeutet eine zehntelung der verfügbaren Kanäle...

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo "Wolfgang Kouker"

Ich verstehe da nicht so ganz was das nun aussagen soll. Denn in der Praxis hilft Dir das auch nicht unbedingt weiter . Beispiel : Flughöhe über Grund 600 im Winkel von 45 Grad zu Deinem Standpunkt also bist Du rund 848 Meter weg von Modell . Wenn der Störsender auch nur 200 Meter von Dir entfernt ist verkürzt sich die Strecke auf 670 Meter das heist er ist 178 Meter näher am Modell als Du . Am Boden wären es nach Deiner Rechnung bei 30 Meter Abstand bis Modell und

170 Meter die Dieser aber nun weiter weg ist als Du somit wirdts Du unter Umständen nichts davon merken . Befindet sich der Störsender in einer Senke sagen wir von nur 5 Meter bekommst Du beim Reichweitentest Garantiert nichts davon ab. Gruss Friedhelm
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Friedhelm-Hinrichs

Du musst mich schon zu Ende lesen ;-)

Friedhelm-Hinrichs schrieb:

dann wuesstest Du, dass meine Meinung zu dem Problem ziemlich aehnlich zu Deiner ist

;-) Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Tach Bernd, mir wird schwindelich ;-) aber:

Bernd Laengerich schrieb:

Die Feldstaerke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab entsprechend der Zunahme einer Kugelflaeche mit Radius Entfernung. Aendert nichts an der Richtigkeit des 2. Halbsatzes.

Aber das Andere hier, nee, keen mer nich, brauche mer nich, fott domit

;-) Wolfgang, bald auf'm Weg zu Kaltschale und Poppkorn

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Wolfgang Kouker

Richtig, die Variante gibbs dort auch...

Ruediger Zoll schrieb:

Ich hatte die im Koppe mit 2 ueber T3S L/S System verkoppelten Sender

;-) Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Hallo Wolfgang "Wolfgang Kouker"

Jo in so weit schon Richtig . Ich wollte hier nur ´noch mal darauf hinweisen ,das ein Reichweitentest zwar schön und gut ist aber leider auch so seine Tücken hat und man sich schnell in falscher Sicherheit glaubt. Und gegen das genannte Beispiel helfen nicht mal die so viel gelobten Anlagen von MPX mit Scanner . Gruss Friedhelm

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Friedhelm-Hinrichs

Ähm, natürlich, danke der Richtigstellung. Die "Kubik" werde ich dann mit Gerstensaftkaltschale elaborieren...

Bernd

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Bernd Laengerich

servus bernd! ;-)

Bernd Laengerich schrieb:

achso. gleichkanaligkeit. jetzt hab auch ich das kapiert.

das ist mir noch bekannt.

janeee, ich wollte eine kanalbreite von 100khz eingeführt sehen, du hin- gegen beschreibst, was beim 10khz-raster passieren würde.

saachemoool, hältst du mich für komplett verblödet? ich werf gleich mit dem amplitudensieb nach dir, hernach klemm ich so manches, nicht nur spannungen, an dir.

;-),

rüdiger

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Ruediger Zoll

Moin!

Ebene jenes war der Anlass für mich, selbiges System in mein telemomnster einzubauen - Antenneneinbau ist schon erledigt und gefotodigiknipst :-)

BTW: Ohne Diversity, aber auch auf zwei Frequenzen geht das auch mit nur EINEM diese beiden Kaschtel, lieber Onkel Rüdiger *grins* DDS isch fiiiix :-)

gruß de Frank

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Frank Steinmetz

Hallo Ruediger,

[Diversityprinzip]

Du hast Westes Antwort auf meine diesbezügliche Frage gelesen? Schreib ihm Deine Wünsche!

servus, Patrick

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Patrick Kuban

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