Elektrische Vulkanaschewolke

Hallo NG

Ich hab gerade einige eigenartige Bilder vom isländischen Vulkanausbruch gesehen:

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Bild 7 und 8 passen IMHO so irgendwie hierher ;-), hoffe, dass es sich nicht um ein Fake handelt.

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Rolf Bombach
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Prinzip Gewitterwolke (Ladungstrennung durch Reibung), aber in verschärfter Form? Klingt erstmal plausibel. Nette Fotos.

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Thomas Blankschein

Also schrieb Harald Wilhelms:

In Bayern zumindest ist das immer noch St. Florian. "Heiliger St. Florian, lass mein Haus steh'n, zünd's andere an!"

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Rolf, komisch, wieso steht Dein (Start-)beitrag bei google an zweiter und die Antwort von Thomas darauf an erster Stelle?

Egal, zum Thema: Wenn sich irgendwelche Teilchen aneinander reiben, egal, ob Wasser oder Asche, gibts wohl eine Ladungs- trennung- Wenn man bei Wikipedia nach Vulkanasche sucht, findet man Da auch so einiges. Z.B. im Bericht =FCber den Flug eines Jumbojets durch ein Aschewolke in den 80 er Jahren, bei dem wohl sogar eine Art St. Elms-Feuer auftrat. Gruss Harald PS: Ist St. Elms nicht der Schutzpatron der Feuerwehrleute? :-)

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Harald Wilhelms

Rolf Bombach schrieb:

Wieso "eigenartige Bilder"

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Gruß Christian

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Christian Hamacher

Ich würde noch einen Punkt in die Runde werfen: Wenn sich Teilchen reiben, laden sie sich oftmals auf, je nach Beschaffenheit und Zusammensetzung. Laden sie sich hingegen an normaler Luft gerne auf, dann werden sie sich auch ebenso gerne irgendwo hin hinziehen und da festsetzen. Was wir also aus der Alltagserfahrung als Staub kennen ist nur der Anteil der Teilchen, die zufällig nicht die Eigenart haben, sich aufzuladen.

Beim Vulkan ist das anders: Da entstehen diese Partikel ganz neu und hatten ihr kurzes Leben lang noch nie die Möglichkeit, per elektrischer Anziehungskräfte irgendwo festzukleben.

Würde sich diese Asche absetzen und würde sie dann vom Wind wieder aufgewirbelt, entstünden vielleicht ebensolche Blitze. Sie werden wegen der elektrostatischen Anziehungskräfte jedoch nicht vom Wind aufgewirbelt. Was man als Staub aus der Wüste kennt ist sozusagen nur der Anteil der Partikel, die zufälligerweise nicht das Bedürfnis haben, sich aufzuladen.

CU Rollo

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Roland Damm

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag news:4bd0d531$0$6988$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, naja, auch da gb its gegenteilige Effekte. Etwa sehr feiner Staub aka Rauch wird durch UV-Licht, das Elektronen aus den Teilchen herausschlägt, positiv geladen und diese stoßen sich dann eher ab. Sieht man etwe in kath.Kirchen, wenn Sonne reinfällt, wie sich im Rauch/staub regelrechte Schichten gebildet haben. Regen wäscht den Staub aus der Luft, der ansonsten einfach schwebt. In Höhlen ist die Luft wegen des allgegenwärtigen Wassers ebenfalls staubfrei. Sand und vergleichbar große Teilchen sind dafür aber zu groß, diese wirken nichtmal mehr als Kondensationskeime, jedoch färben sie Regen, der sich über ihnen bildet. Die feinen Teilchen bleiben weiter oben, reisen viel weiter. Und düngen irgendwann den Amazonas-Regenwald. :-) daß die Wolken inzwischen bei 3km Höhe liegen, zeigt die Größe der Körnchen. Da ist nix mit Elektrostatik, das ist klein Staub, sondern feiner Sand.

Das passiert auch nicht. Sand/Glas neigt nicht dazu.

Die Blitze dürften ua daher kommen, daß es da eine gewaltige Hitze gibt, die große Luftmengen "pumpt", also Bodenluft nach oben treibt und damit eine Ladungspumpe antreibt. Der Effekt tritt bei Großfeuern und Atombomben auch auf. Zyklone, also Tiefdrucksysteme sind ja ähnlich wirksam.

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gUnther nanonüm

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