Empfehlung Brandmelder/Rauchmelder

Guten Morgen,

in dem Bereich hat sich in den letzten Jahren ja einiges an Material gesammelt.

Gesucht werden insbesondere Melder, die extern mit Strom versorgt werden können und sowohl selbst ein Alarmsignal geben, als auch später an eine Alarmzentrale angeschlossen werden können.

Hekatron habe ich schon gesehen. Das was die anfertigen sieht schon mal nicht schlecht aus.

Meine Anforderungen:

- externe Stromversorgung und Batteriebetrieb bei Netzausfall

- *optionale* Anschlussmöglichkeit an Alarm/Brandmeldezentrale

- offene Architektur; nichts, was man nur mit genau diesem Hersteller erweitern kann.

Auf was ist bei der Installation alles zu achten? Wo kann man evtl. mal nachlesen; welche Vorschriften sind eigentlich neben den Landesbauordnungen öffentlich einsehbar?

Wer hat Erfahrungen mit Meldezentralen? Gibt es Zentralen mit PC-Unterstüzung / Netzwerkkommunikation? Alternativ auch GSM-Unterstützung. Vielleicht auch Kombinationen aus Brand- und Einbruchmelder?

Das ganze soll einem EFH dienen und ca. 12 Rauch- , 2 oder 3 Gas- und 2 Wasser- sowie 2 Temparaturmelder aufnehmen.

Danke für Eure Wortmeldungen!

Peter

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Peter Kern
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"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..

Hi, einen Fachmann fragen ist Dir wohl zu teuer, wa?

Son Quatsch, wozu in soeinem Miniobjekt eine Brandmeldezentrale? Wen soll die denn alarmieren? Und welcher Häuslebauer leistet sich die vielen Extraleitungen, die gehören zum allerersten Schnickschnack, den der Arschiteckt rausrechnet. Genau wie die 4 Steckdosen in JEDER Ecke, den LAN-Anschluß und die optionale Klimaanlage....in ein so kleines Häuschen gehören in alle Schlafzimmer Solitärmelder unter die Decke, optimal mit Lithium-Batterien drin, damit die Pennbrüder aufwachen und ausbüxen können, danzu welche ins Treppenhaus, Dachboden und Keller. Für großartige Analysen des Brandmeldezentraleleiters auf seinem Display ist im Fernsehen wohl genug Platz, in der Realität scheut dann die nach Murphy allein zuhause befindliche Ehefrau sowieso davor zurück, mit dem Feuerlöscher ihre Wohnungseinrichtung zu versauen, was dem kleinen Problem Zeit gibt, sich zu einer richtigen Katastrophe zu mausern. Und wenn ein richtiger Rauchmelder losgeht, hört das in einem normalen Wohnbau jeder. Solltest mal meine hören :-) Was man versuchen könnte, ist einen alten Ladenhüter aufzutreiben, die alten Rauchmelder funzten mit Radi()aktivität, Americium-Strahler, die waren deutlich sensibler und bei Wasserdampf nicht so dämlich. Die modernen Optischen sind da manchmal sehr nervtötend. Mehr Aufwand macht keinen Sinn, da die Reaktionszeit nicht verringert werden kann, es gegen ein Feuer aber genau garnichts nutzt. Besser stell Dir ein paar ordentliche Feuerlöscher hin, in passende Schränke an allen Treppenabsätzen bzw. in jedem Flur. Je nachdem sollte immer einer zur Hand sein, und kein 2kg-Sahnespritzer, sondern ein solides 6-8kg-Modell mit Schlauch, mit sowas können auch schon Kinder umgehen lernen, wenn mans ihnen vormacht und 1, 2 Löscher verspritzt dabei. Lieber alle Mann fähig zum Löschen denn einen netten Schrieb "hinterher", wenn alle weinend auf dem Rasen sitzen und zugucken.

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gUnther nanonüm

'n Abend,

gUnther nanonüm schrieb:

Mag Quatsch sein, aber auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern die Idee eines - sagen wirs vorsichtig: Hausbesitzers der mein Opa sein müsste und weit genug weg vom Objekt weg ist, das er mehr Angst als alles andere hat...

Und gerade weil es darum gehen soll, jemanden später zu befragen der sich damit auskennt, muss man sich ja vorher mal schlau machen, was geht und technisch machbar ist.

Und nachdem ich die Daten vom Objekt kenne, ist das kein kleines Reihenhäuschen.

Aber egal. Für den Rest schon mal Danke

Peter

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Peter Kern

Am Tue, 22 Jan 2008 08:18:54 +0100 schrieb Peter Kern:

Konventionelle Grenzwertmelder (das ist auch gleich der passende Suchbegriff für Tante Google) kannst Du an praktisch alle konventionellen Zentralen direkt anschließen, je nach Meldegruppenspannung mit Sockel in 2 oder 4-Draht-Technik. Für Buszentralen ist häufig ein Grenzwertmelder-Interface verfügbar. Die Stromversorgung bei Netzausfall übernimmt entweder die Zentrale oder ein externes Netzteil, je nach möglichen Akkukapazitäten, Leitungslängen, -querschnitten etc.

VdS 2095 ist natürlich keine Vorschrift, wäre aber eine gute Grundlage (öffentlich einsehbar bedeutet nicht kostenlos). Auch auf den Websites einiger Feuerwehren wirst Du grundlegende Anforderungen an aufschaltbare BMAs (Zentralen, Melder, Schlüsseldepots, Feuerwehrbedienfelder, Laufpläne,...) finden.

Natürlich, irgendwie müßen ja z.B. Hauptzentralen mit Unterzentralen kommunizieren.

Das sowieso, jedenfalls seitdem Wählleitungen für Aufschaltungen zulässig sind, als Ersatzübertragungsweg.

Kenne ich keine, es gibt AFAIK nur als Rauchmelder getarnte Kameras und Bewegungsmelder.

Na dann wird's auch eine ordinäre EMA oder GMA tun. Grenzwertmelder und Sirenen dran plus Wählgerät(e) und fertig, es sei denn die mögliche Erweiterung um eine automatische Löschanlage ist auch noch zu berücksichtigen -,)

HTH Peter

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Peter Leopold

Am Tue, 22 Jan 2008 08:18:54 +0100 schrieb Peter Kern:

Konventionelle Grenzwertmelder (das ist auch gleich der passende Suchbegriff für Tante Google) kannst Du an praktisch alle konventionellen Zentralen direkt anschließen, je nach Meldegruppenspannung mit Sockel in 2 oder 4-Draht-Technik. Für Buszentralen ist häufig ein Grenzwertmelder-Interface verfügbar. Die Stromversorgung bei Netzausfall übernimmt entweder die Zentrale oder ein externes Netzteil, je nach möglichen Akkukapazitäten, Leitungslängen, -querschnitten etc.

VdS 2095 ist natürlich keine Vorschrift, wäre aber eine gute Grundlage (öffentlich einsehbar bedeutet nicht kostenlos). Auch auf den Websites einiger Feuerwehren wirst Du grundlegende Anforderungen an aufschaltbare BMAs (Zentralen, Melder, Schlüsseldepots, Feuerwehrbedienfelder, Laufpläne,...) finden.

Natürlich, irgendwie müßen ja z.B. Hauptzentralen mit Unterzentralen kommunizieren; Es handelt sich dabei aus Sicherheitsgründen um ein proprietäres System, das nur für Zugriffsberechtigte offen ist.

Das sowieso, jedenfalls seitdem Wählleitungen für Aufschaltungen zulässig sind, als Ersatzübertragungsweg.

Kenne ich keine, es gibt AFAIK nur als Rauchmelder getarnte Kameras und Bewegungsmelder.

Na dann wird's auch eine ordinäre EMA oder GMA tun. Grenzwertmelder und Sirenen dran plus Wählgerät(e) und fertig, es sei denn die mögliche Erweiterung um eine automatische Löschanlage ist auch noch zu berücksichtigen -,)

HTH Peter

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Peter Leopold

Am Thu, 24 Jan 2008 16:15:59 +0100 schrieb gUnther nanonüm:

.in ein so kleines Häuschen

Dachboden und Keller sind IMHO mit Thermodifferenzialmeldern besser bedient.

Dazu braucht es keinen alten Ladenhüter. Ionisationsmelder einzeln oder als Mehrkriterienmelder sind AFAIK noch erhältlich, wenngleich der Marktanteil sehr klein geworden ist. Dem OP würde ich trotzdem davon abraten, da der Anwendungsbereich dafür sich auf sehr kleine, elektrisch neutrale Aerosole beschränkt. Z.B von einem PVC-Brand in der Schwelphase bekäme ein Ionisationsmelder nichts mit. Darüberhinaus wird's im Brandfall teuer, wenn die Melder nicht mehr gefunden werden können (Sondermüll statt Bauschutt). Und für die Küche reicht ein Thermomaximal- oder -differenzialmelder oder eine Kombination aus beiden auch (es sei denn da steht ein gewaltiger Pizzaofen drin).

MfG Peter

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Peter Leopold

Hallo Peter,

Peter Leopold schrieb:

Das ist ein guter Einstand. Und bei dem Objekt spielen 50 Euro keine Rolle...

Letzteres hoffentlich nicht.

Danke!

Peter

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Peter Kern

"Peter Leopold" schrieb im Newsbeitrag news:kxcmqlhge7aq.9rspuu2kgqz6$. snipped-for-privacy@40tude.net... ..

Hi, naja, je nachdem. Da fragt man besser einen Fachmann. Der Thermodetektor unter unserem Flachdach jedenfalls gab keinen Alarm, als die Dachdecker versehentlich mit der Teerflamme aasten. Der Rauchmelder schon.

Als die Americiums aus dem Verkeht gesetzelt wurden, haben wir die "neuen" mal getestet. Zigarettenrauch...Alte unnachahmlich sensibel, dagegen die neuen optischen eher träge. Und bei Duschdampf kriegten die sich garnicht mehr ein, die Ionisierer dagegen lässig stumm. Brennendes Haarspray, gelbe Herdflamme die Strahlemänner zuerst, dann, später, die optischen. Papierrauch beide etwa gleich, Plastikschmurgel am Lötkolben der optische leicht früher. Und der nörgelt danach viel länger, genau wie unsere Nasen. Heißkleber dito, mal hab ich nuir am Melder gemerkt, daß ich das Klebdings noch am Schmurgeln hatte.. Naja, und irgendwie verbraten die optischen "mehr Batterien" bzw wenn man nachguckt, kommts gelegentlich vor, daß die Batterie ganz leergelutscht ist, die alten fingen vorher zuverlässig zu Weinen an, die neuen brauchen vermutlich dafür schon zuviel Power, da reichts dann nurnoch für ein paar Kieckser.

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gUnther nanonüm

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