Akkupack aus 26 Zellen - Fragen und Empfehlung Ladegerät

hallo

ich hoffe, ich bin hier richtig. Ich brauche für ein Pedelec (KTM City Blitz) einen neuen Akku (Reihenschaltung aus 26 NiCd-Zellen mit einem Batteriemonitor), dabei habe ich im Prinzip 3 Möglichkeiten:

1) ein Akkupack mit der originalen Kapazität von 7 Ah in NiCd/NiMh; darauf wäre die Fahrrad- und Ladeelektronik ausgelegt.

2) für einen unbedeutenden Mehrpreis ein Akkupack mit der (fast) doppelten Kapazität von 13 Ah in NiCd/NiMh; lt. KTM wird sich das Ladegerät nach 6 h automatisch abschalten, ich müsste den Akku also in mehreren Schüben laden

- was mir garnicht gefällt, auch wenn wikipedia und andere den Memory-Effekt inzwischen für vernachlässigbar erklären. Ausserdem sei die Fahhradelektronik nicht auf 13 Ah ausgelegt, weswegen ich mir nicht zuviel von diesem Akku versprechen dürfe, evtl. sei mit dem Ansprechen von Thermoschaltern zu rechnen. Versteh ich jetzt nicht, vermutlich ist das eine "ich hab sie darauf hingewiesen"-Formulierung.

3) AFAIK ist eine Reihenschaltung aus vielen Akkus nicht gleichmäßig zu laden. Ich könnte aus 13 Akkupaaren oder 26 Einzellakus einen Akku-Pack bauen, bei dem ich regelmäßig die Position der Akkus im Pack vertauschen kann, sodass nicht immer die gleichen Akkus an der bescheidensten Ladeposition sind. Betrachten wir das Problem der Verbindungen als gelöst - Ist der Aufwand überhaupt gerechtfertigt?

Nun zur eigentlichen Frage: Ich bräuchte eine Empfehlung für ein Ladegerät, dass ein Akkupack aus 26 Zellen vernünftig laden kann. Bei Conrad und ELV hab ich spontan nur Geräte gefunden, die 20 Zellen laden können. Und da das Ding vermutlich nicht billig ist, sollte es auch meine Autobatterien laden können (85 Ah). Kennt ihr da was?

Falls es sowas nicht gibt, würde ich das Akkupack aus 12 und 14 Zellen aufbauen (lassen), welches Ladegerät würdet ihr mir dann empfehlen?

grüsse simon

Reply to
simon
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Wie lange hat der alte eigentlich gehalten? Zeit/Kilometer/Ladezyklen?

Würde ich nehmen.

Nicht mehr als zwei Schübe, nicht wahr?

Da sehe ich keinen Zusammenhang.

Sehe ich auch so. Was soll es schaden, wenn der Akku länger durchhält? Höchstens eine intelligente Akku-Restanzeige könnte falsch anzeigen.

Kommt darauf an, wie viel Aufwand das ist. Üblich ist das wohl nicht. Wenn die Ladezeit 6 Stunden beträgt, werden die Akkus auch nicht sooo heiß.

Hm, dass ist natürlich eine völlig andere Anforderung. Eine Autobatterie lädt man am besten mit Konstantspannung und ggf. Strombegrenzung. (Laden muss man die eigentlich nur bei extremen Verbrauch, durchgängigem Kurzstreckenbetrieb oder längerem Stillstand, sonst ist was faul.) Bei NiCd braucht es irgend eine Abschaltstrategie, in der Regel mit mehreren Kriterien und nachfolgender Schwachladung, damit die Zellen, die nicht ganz voll sind, nachkommen.

Nein. Ich würde das vorhandene nehmen und es einmal neu starten, ggf. mit einer Schaltuhr.

Reply to
Werner Holtfreter

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