Akkus für Akkuschrauber?

Einer meiner Akkuschrauber lässt sich nicht mehr laden.
Das Akkupack ließ sich öffnen und ich fand darin mehrere Akkus, Baby-Zellen mit Lötfahnen. Lt. Beschreibung handelte
es sich um NiCd-Akkus. Diese wollte ich gegen neue austauschen.
Beim Elektronikhändler wurde ich belehrt, dass wegen einer EU-Bestimmung NiCd-Zellen aus Umweltschutzgründen nicht mehr verkauft werden dürfen.
Was wird uns noch alles verboten? Reicht es nicht, dass wir keine Glühlampen mehr kaufen dürfen?
Jedenfalls stellt sich jetzt die Frage, kann ich stattdessen NiMH verwenden? Bringen die den Strom? Kann ich dasselbe Ladegerät verwenden? Oder ist der Akkuschrauber wegen der kaputten Akkus jetzt ebenfalls Elektroschrott?
Danke für Ratschläge! Gerry
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Gerry Wolf schrieb:

Wirklich C (Baby), und nicht Sub-C?

So pauschal stimmt das nicht.

Das Problem wird am ehesten das Ladegerät sein. Aber es gibt ja noch NiCd, z.B. hier: www.batt-mann.de
Gruß Dieter
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Am 06.05.2010 18:26, schrieb Gerry Wolf:

http://www.akkufit.de Da kannst du dir für deutlich weniger Kröten als beim Originalersatzteil neue Akkus reinmachen lassen. Meistens kannst im Laden gleich drauf warten.

Würde mich wundern.

Diese Fragen dürften dir dort kompetent beantwortetr werden. In Manching habe ich jedenfalls bisher immer beste Erfahrungen gemacht.
--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller schrieb am 06.05.2010 19:55:

Vermutlich ist das so. In der Rechnung ist allerdings der durchschnittliche Weg innerhalb Deutschlands zu einem dieser Läden - vermutlich - nicht mit eingerechnet. Mit den Wegekosten bleibt als wirtschaftliche Alternative wohl nur der Versandweg - und wer Akkus nicht Punktschweißen kann, hat so in der Regel ein kleines Problem mit Akku-Nachfüllpacks (oder lötet sie eben, wenigstens an den Anschlüssen).
Thomas
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On Thu, 06 May 2010 23:11:42 +0200, Thomas Einzel

Man kann sich auch fertig konfektionierte Packs kaufen und braucht diese dann nur noch in das Gehäuse einbauen. Das habe ich erst für ein Elektrofahrrad gemacht.
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Emil Naepflein schrieb am 07.05.2010 06:21:

Also einen Unterschied zwischen Akkupack ("konfektioniert") und losen Akkus mach ich schon ;-) Ich habe kürzlich einen 14,4V Akku für meinen Schauber mit eine Akku Nachfüllpack versehen, die Akkus waren untereinander mit dünnen Metallblechen per Punktschweißen verbunden. Die Herstellerspezifischen Anfangs- und Endeausführungen dieser Bleche hatte das Nachfüllpack (natürlich) Teil nicht, deswegen schrieb ich "oder lötet sie eben, wenigstens an den _Anschlüssen_", IMO ist es kein Riesenproblem, man sollte es dennoch wissen (und können).
Thomas
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Gerry Wolf schrieb:

[...]
Hallo, ich hätte da noch die folgende Adresse anzubieten. Wurde im Fernsehen in Bild und Ton vorgestellt. Unter anderem sagte man dort: Die Anschlüsse an den Akkus dürften nicht gelötet sondern nur punktgeschweißt werden.
http://www.sr-battery.com/shop /
--

Gruß
Jürgen
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Am 07.05.2010 12:56, schrieb Jürgen Rohrssen:

Es gibt Akkus mit angeschweißten Lötfahnen. Da darf man was dranlöten.

Durch Lötfahnen lötbare Akkus sind weiter unten auf der Seite zu sehen.
--
Servus
Christoph Müller
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Ist da eigentlich irgendwas besonderes zu beachten dabei? Maximale "Draufbratzeit"? Kühlungsmaßnahmen? Hier liegt schon seit Jahren ein Akkusauger der wegen diesen Überlegungen auf die Reparatur wartet... Elektronik habe ich schon gelötet, aber bei Akku-Lötfahnen mache ich mir wegen der potenziell großen Wärmekapazität etwas Sorgen.
sg Ragnar
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Ragnar Bartuska schrieb:

Hallo,
glücklicherweise sind die angeschweisten Akku-Lötfahnen ja nicht aus einem sehr gut wärmeleitenden Material wie Kupfer. Wenn die Lötfahnen genügend lang sind und man einen Kolben mit genug Wärmeleistung hat geht es eigentlich ganz gut.
Bye
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On Fri, 07 May 2010 14:25:44 +0200, Uwe Hercksen wrote:

Naja, eigentlich ist eher bedauerlich, dass sie nicht aus Kupfer sind.
Bei meinen Lötversuchen hat's die Oberfläche super benetzt, der Kontaktwiderstand wirkte auch ok. Aber mit geringer mechanischer Belastung hat sich die Lötfläche rückstandlos von der Lötfahne abgehoben. Auch mit Schmirgelpapier aufgerauhte Lötfahnen waren nicht besser - nur dass man danach eben Schmirgelspuren sah.
Wirklich glücklich war ich mit den Erfahrungen also nicht.
Schönen Gruß Martin
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Am 12.05.2010 20:25, schrieb Martin Trautmann:

Mit technischer Salzsäure vorbereiten und/oder etwas Ammoniumchlorid beim Löten einsetzen.
Falk D.
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Gerry Wolf wrote:

EBay-Suchbegriff:
nicd sub-c
Dort finden sich schon einige Angebote.
Alternativ:
nicd racing pack
Die Dinger mit den sechs zellen kann man zerpflücken und aus den Einzelzellen einen Akkuschrauber-Akku bauen.
Natürlich geht auch jeder andere beliebige Akkupack, der sicher Sub-C Zellen enthält.
Entscheidend ist für dich, wieviele Zellen du brauchst und auf welchem Weg du die nötige Menge möglichst billig beschaffen kannst.
Bei zerpflückten Akkupacks musst du die Zellen selber mit neuen Brücken versehen. Ich nutze dafür dünnes Messingblech. Beim Löten direkt auf die Zellen ist kurze Lötzeit wichtig. Ohne richtiges "Brateisen" (meiner hat eine Lötspitze mit ca. 10mm Durchmesser und 80 Watt Leistung) wird das nix.

Ganz dumm ist das auch nicht. Wenn du die Akkus aber ordnungsgemäß entsorgst (gehören *nicht* in den Hausmüll!), dann hast du das bestmögliche getan.
Vorteil der NiCD-Zellen ist halt, dass die wieder mit dem häufig recht brutalen Ladeverfahren der Billig-Lader, die mit den Schraubern kommen, einige Zeit klarkommen (schalten meist nur nach Temperatur ab).

Du kannst NiMH verwenden und damit die Laufzeit des Schraubers, mit einem Akkupack, etwa verdoppeln. Dann ist aber auf jedem Fall das Ladegerät, das beim Schrauber dabei war, Elektroschrott, denn das killt die NiMH-Akkus. Es taugt dann nurnoch als Ladeschale für die Anbindung an ein besseres Ladegerät. In diesem Fall wäre die Anschaffung eines günstigen Modellbau-Laders sinnvoll, der dann den mit NiMH neu bestückten Akkupack schonend entladen und laden kann.
Bei NiMH ist es noch wichtiger als bei NiCD auf eine Tiefentladung zu verzichten! Wenn erste Schwächeerscheinungen sichtbar, dann sollte das Ladegerät das restentladen und nachfolgende Laden erledigen, um die Akkus nicht zu schädigen. Bei NiMH ist teilentladen immer besser als tiefentladen!
CU
Manuel
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X-No-Archive: Yes
begin quoting, Gerry Wolf schrieb:

Was paßt Dir daran nicht?

Hoffentlich alles, was schädlich ist, und sei es auch nur durch die Doofheit derjenigen, denen es deswegen verboten wird, weil sie damit nicht sachgemäß umgehen können.

Nein, leider nicht.

Und keine Ahnung hast Du also auch. Hinweis: Betreibt man Digital-Cameras wohl mit NiMH-Zellen oder mit NiCd-Zellen, und warum nicht?

Nein.
Ja. Und Du wirst ihn hoffentlich gesetzeskonform und sozialverträglich ordnungsgemäß entsorgen, um wenigestens nicht noch im nachhinein die Notwendigkeit des Verbots zu beweisen.

Reg Dich ab. Die Welt dreht sich weiter, und sie hat ganz andere Probleme.
Gruß aus Bremen Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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Es wäre vielleicht auch eine Überlegung wert den Akku auf LiIon, LiPo oder LiFePO4 umzustellen. Niedrigeres Gewicht, höhere Kapazität, kein Memoryeffekt, geringe Selbstentladung, ... wäre die Folge. Aber ggf. auch ein nicht mehr so einfaches Laden.
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