Akkupack selbst löten

Hallo,
Für ein altes Notebook, für das ich keinen Originalakku mehr bekomme, möchte ich mir selbst einen Akkupack löten. Die benötigte Spannung ist 14.4V also
hab ich vor, 12 1.2V Mignonakkus in Reihe zu löten.
Meine Fragen: 1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe (Nebenwirkungen, Probleme...)?
2. Da es sich eim Original um ein NiCd Pack handelt, hab ich vor wieder NiCd Akkus zu verwenden. (Dachte an Ladecharakteristik etc.) Kann ich auch NiMH verwenden?
3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das Gebilde wieder in das alte Gehäuse passt
Bin für jede Info dankbar
Matthias Eckel-Binder
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Matthias Eckel-Binder wrote:

...
Kaufe welche _mit_ Lötfahnen, geht um einiges einfacher mit dem Löten. Anschließend eine Schrumpfsocke drüber.
Marco
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Martin Lenz ( snipped-for-privacy@kreuzgruber.com) wrote:

Nur mal so in die Runde gefragt:
Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen, "Nennladung" statt "Kapazität" zu sagen?
Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität. Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.
vG
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Jede Dummheit findet einen, der sie macht. (Tennessee Williams)
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Volker Gringmuth schrieb:

Ist physikalisch natürlich richtig, aber ich bevorzuge trotzdem auch hier den üblichen Begriff der Akkukapazität, wohl wissend,daß ein Akku kein Kondensator ist.
Martin
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Martin Lenz schrieb:

Nuuuu, und was ist die Ladung wenn er leer ist, der Akku?
Geht's etwa um Ladungskapazität, um Ladungsfähigkeit?
So ähnlich wie beim Trafo und beim Motor mit der Belastbarkeit statt der "Leistung" oder gar "Nennleistung".
MfG Glaser, Korintenkacker a.D.
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Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach
http://www.meg-glaser.com http://www.meg-glaser.biz
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Martin Lenz schrieb:

...und wohl wissend, dass der Begriff "Kapazität" einfach mehrere Bedeutungen hat!
Michael
BTW: Akkus speichern Energie, keine Ladung
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Michael Redmann schrieb:

Hallo,
hmm, Kondensatoren speichern sowohl Ladung als auch Energie.
Bye
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Uwe Hercksen verlautbarte:

Hmm, in einem energiegeladenen Kondensator ist nicht mehr elektrische Ladung als in einem ungeladenen. Sie ist nur in ihm verschoben.
Michael Kauffmann
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Michael Kauffmann ( snipped-for-privacy@koben.de) wrote:

Der geladene Kondensator kann aber Ladung abgeben.
vG
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"Wo bleibt die GEMA-Abgabe für Kämme, Gießkannen und Staubsaugerschläuche?
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Volker Gringmuth schrieb:

Und welche physikalische Größe ändert sich, wenn der Kondensator etwas "Ladung" aufnimmt oder abgibt?
"Ladung" ist eben auch so ein Wort, das wir mit verschiedenen Bedeutungen benutzen.
Michael
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Hallo, Michael,
Du (redmann) meintest am 17.07.03:

Nimmt er vielleicht auch noch eine Beiladung mit, weil noch Platz auf der Ladefläche ist? Oder wird dann die zulässige Achslast überschritten?
Viele Grüße! Helmut
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Hallo All!
Am 16.07.2003 schriebst du ( snipped-for-privacy@gmx.net):

Da die Akkus nahezu gleich sind, kannst du aber auch getrost von Kapazität reden, denn
I*t Kapazität = --- [As/V] U
Und was Mathematisch richtig ist, kann nach heutigem Verständnis der allgemeinen Physik auch physikalisch nicht wirklich verkehrt sein.
Interessant ist nur die Spannung, die du einsetzen musst. Die ist wie beim Kondensator: Es ist die Spannungsdifferenz zwischen Stromentnahmeanfang und -ende. Nun wird dir auch klar, warum die Kapazität als technische Angabe nicht besonders sinnvoll ist: Je nach dem, ob man einen einen frisch voll geladenen Akku 1 Stunde entläd, oder diesen noch eine weitere Stunde entläd, ändert sich der Kapazitätswert, weil die Spannung nicht linear abnimmt. Im Allgemeinen nimmt man aber die durchschnittliche Kapazität an, die zwischen "voll" (dürfte so bei 1,27 V für NC Akkus liegen) und "leer" (etwa 1 V) liegt. Für einen Vergleich von Akkus gleicher Bauart und unterschiedlicher "Nennladung" also eine durchaus brauchbare Angabe.... ;-)
Mit freundlichen Gruessen
Juergen Bors
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Rolf Bombach ( snipped-for-privacy@bluemail.ch) wrote:

Doch, natürlich - wenn er irnkwohin geladen wurde, stieg dort auch die Spannung.
Pro-por-ti-o-nal!
vG
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"...wenn man ohne viel Ahnung etwas baut, das man überlebt,
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R e l a t i v Pro-por-ti-o-nal! SCNR Harald
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Matthias Eckel-Binder wrote:

Im Gegen satz zu meinen Vorrednern löte ich die Akkuzellen fast generell ohne Lötfahnen, das hat bei mir als Modellflieger aber andere Gründe (Übergangswiderstand).
Du solltest relativ problemlos NiMH einsetzen können. NiCd ist derzeit bis 1000mAh (Sanyo N3US), NiMH bis 2100mAh (Sanyo HR3U) erhältlich.
Siehe www.batt-mann.de, dort gibt es auch Tips zum Inline-Löten der Zellen. Ist aber fummelig, wenn man es noc nie gemacht hat. Leistungsfähiger Lötkolben ist Pflicht.
Bernd
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Einen kräftigen Lötkolben, der Akku führt die Wärme recht gut ab. Die Lötzeit so kurz wie möglich, langes "braten" zerstört/schädigt den Akku. Besser kurzes Löten mit einem leistungsfähigen Lötkolben als langes "braten" mit einem kleinen Lötkolben, der lange braucht, um die Lötstelle ausreichend zu erwärmen.

NiCd
NiMH könnte gehen, allerdings ist die Gefahr, dass der Akku überladen wird recht groß, weil bei NiMH- Akkus der -Delta-U-Peak schwächer ist als bei NiCD und so das Ladegerät bei NiMH eventuell nicht abschaltet und den Akku gnadenlos überläd.

Gebilde
Ich empfehle Akkus mit Lötfahnen, das ist deutlich einfacher, für den Akku ist es auch besser, weil er beim Löten nicht so warm wird. Man kann auch Akkus ohne Lötfahnen löten, allerdings stelle ich mir gerade das Löten der Rollen schwierig vor, weil da ja die Akku- Kontaktflächen ja direkt übereinanderliegen. Und wenn die Rolle duch die Lötflächen länger wird, als beim Original- Akku passt der neue Akku nichtmehr in die Akkupack- Hülle. Ich habe bei einem Akkupack, bei dem der Platz wirklich knapp war (Handyakku, Zellen ohne Lötfahren aber nebeneinander) mal die alten Lötfahnen von den Zellen abgemacht (Zange, und dann abreissen) und dann so dicht wie möglich an die neuen Zellen angelötet. Überstehendes Lötzinn dann noch abgeschliffen, am ende passte der Akku gerade so in die Verpackung des alten, war wirklich 1/10mm-Arbeit.

Ich hoffe, geholfeb zu haben.
mfg. Markus
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"braten"
ausreichend
NiMH
Man sollte eventuell vorhandene Temperaturüberwachungsbausteine übrigens auch wieder mit einlöten !

als
dann
des
Habe mir auch mal ein Laptop Akku neu zusammengelötet. wie auch bei dir hatte ich das Problem das die Lötfahnen zu viel Platz in Anspruch genommen haben ! Ich habe das Problem gelöst in dem ich in den Boden von den Zellen "sanft" eine kleine Ausbuchtung eingepresst habe. (Einfach entsprechendes stück rundmaterial und Schraubstock ).Mir ist klar das dies eine brutale Lösung ist und sich mindestens 20 Leute gleich wieder drüber aufregen werden aber es hat funktioniert und die Zellen haben wieder in das Platikgehäuse reingepasst und funktionieren jetzt auch schon halbes jahr einwandfrei.

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Matthias Eckel-Binder schrieb:

Ja, so sehen die oft aus. Das sind dann Thermoschalter (Bimetall) die bei Übertemperatur/-strom den Kontakt öffnen. Normal selbstrückstellend und in Serie mit dem Stromkreis geschaltet, das kann auch zwischen der 9. und 10. Zelle sein.
Martin
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Wahrscheinlich.
Dahinter steckt die Erkenntnis, daß Akkus, wenn sie voll sind, weiteren Ladestrom in Wärme umsetzen. Sobald sie heiß werden, muß man also abschalten; entweder nutzt man die Temperaturüberwachung als einziges Ladeschlußkriterium oder nur als zusätzliche Sicherungsmaßnahme.

Es sollte ein separater Anschluß nach außen gehen.
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(Matthias Eckel-Binder) 16.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Das die normalerweise punkt-geschweisst werden um die thermische Belastung gering zu halten ist schon bekannt?
Du solltest erstmal die Fahne mit Löt-Zinn+Flussmittel versehen, und sehen ob sich die Kontakte überhaupt löten lassen. Dann (Nach verzinnung) zusammen bauen, und dann die Fahne mit dem heissen Lötkolben auf den Anschluss der nächsten Zelle drücken. Das Löten muss schnell gehen (Sekunden! D.h.: Dicker Bräter)). Es hilft die Lötzeit zu verkürzen, wenn die die Teile auf 40..50C o.ae mit dem Heissluftgebläse oder UR-Strahler vorzuheizen.
Es kann sein, das das Zinn nicht an den Kontakten anlegiert. Dann hilft evtl. das Schleifen der Kontakte mit ca. 120er Schleifpapier evtl. kommt unter dem Crom/Nickel Messing zum Vorschein, dann ist es gut. Aber: Es kann wenn's nur Eisen ist, trotzdem u.U. nur einen "Klebung" keine "Lötung" geben. Zum Löten von Eisen musst Du evtl. zu schärferen greifen. Z.B. Lötfett(iiih) oder gar Lötwasser (verd. Salzsäure)?? und hinterher peinlichst alles saubermachen. BTW: Lötstellen sollten nicht als kontruktive Verbindung missbraucht werden. D.h. Deine Reihenschaltung muss auch schon ohne löten funktionieren (wenn auch wakelig) und bereits mech. stabil sein.

Bei 12(!) Accus in Reihe ist das Laden natürlich schmell ein Glückspiel. rel. schnell wird ein Akku immer wieder zuwenig "abbekommen" und irgendwann "umgepolt" werden.
Die Accus sollten zumindest aus einer Serie sein.
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