Kontaktdarstellung auf Platine

Hallo,

wie stelle ich auf einem Bestückungsdruck am besten die Funktion eines Fehlerrelais dar? Das Relais hat einen Wechsler und ist bei störungsfreiem Normalbetrieb angezogen. Erst im Fehlerfall (oder fehlender Betriebsspannung) fällt das Relais ab.

An die Klemmen wollte ich ein Wechslersymbol drucken, das den Zustand im Normalbetrieb, also erregt, darstellt. Das ist aber nicht der stromlose Zustand, wie er z. B. im Schaltplan zu sehen ist.

Gibt es da strenge Regeln, oder kann man das so handhaben, wie es sinnvoll erscheint?

Michael

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Michael Redmann
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"Michael Redmann" schrieb im Newsbeitrag news:c5gmfb$kus$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ich würde sagen Du solltest es eher im stromlosen Betrieb wie im Schaltplan darstellen ! Wenn Du es anders als im Schaltplan darstellst sorgt das auch nur für Verwirrung

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Jens Orf

Jens Orf schrieb:

Mag sein. Unser Kunde weiss oft nur, dass er zwei Drähte an etwas anschliessen müssen, was im Fehlerfall öffnet. Den Schaltplan hat er nicht, sondern richtet sich nur nach dem Platinenaufdruck. Wenn an der richtigen Stelle jetzt ein Schliessersymbol ist (wie im Schaltplan), benutzt er garantiert den Öffner.

Ist für ihn ja auch logisch, weil erst mal keine Fehlermeldung kommt. Tage später wird das Gerät dann erstmals eingeschaltet und der Kunde ruft an: Ihr habt eine Störung, sofort kommen!

Dem wollte ich vorbeugen durch den abweichenden Aufdruck.

Michael

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Michael Redmann

Michael Redmann schrieb:

Wenn das der Fall ist, wäre im Rahmen der Dokumentation eine eindeutige Anweisung ganz sinnvoll. Auch im Zuge der Klärung einer Kostenübernahme im Servicefall kann man auf diesen Hinweis nicht verzichten. Es sei denn, man sorgt dafür, dass eben nur die eine sinnvolle Möglichkeit verschaltbar ist.

- Udo

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Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

Ack.

Im Übrigen ist für die Dokumentation/Anweisung eine eindeutige Klemmen*bezeichnung* ausgesprochen sinnvoll. Also die Klemmen entweder zusätzlich numerieren, oder gleich mit sinnvollen Kürzeln wie COM/NC/NO beschriften (die bei solchen Meldekontakten sowieso üblich und gängig sind).

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Tilmann Reh

Hallo, Michael,

Du (redmann) meintest am 13.04.04:

[...]

"saft- und kraftlos".

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

"Michael Redmann" schrieb im Newsbeitrag news:c5gmfb$kus$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du kannst das Schaltzeichen so verwenden, als wenn das Relais erregt wäre, musst dann aber einen Doppelpfeil daneben setzen.

Dieser Doppelpfeil besagt: "Schaltstellung bei betätigtem Antrieb" (also in diesem Falle bei erregter Spule). Ein Öffner, der im erregten Zustand gezeichnet wird, entspricht also als Schaltzeichen dem Schliesser, nur halt mit Doppelpfeil.

Doppelpfeil bekannt? Schau hier:

/\ / \ /| |\ / | | \ | | | | | |

Und an alle die, die das Zeichen nicht kennen:

Nicht alles, was man nicht kennt, ist automatisch verboten. Wobei die Vielzahl der Leute, die spontan sagen: "Darf man nicht, gibts nicht." mich daran zweifeln lässt, ob Du statt des definierten aber scheinbar völlig unbekannten Schaltzeichens nicht doch besser einen extra Hinweis beilegen solltest. Am besten RAL3024 als Hintergrundfarbe, DIN A1, in den 28 gebräuchlichsten Weltsprachen. Und natürlich auch in Braille.

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Carsten Kreft

Carsten Kreft schrieb:

Na, das ist mal eine interessante Anregung. (Der Doppelpfeil, nicht die Blindenschrift.)

Auch an die Anderen: Natürlich gibt es eine Dokumentation, in der genau beschrieben ist, was wo anzuschliessen ist. Und die Klemmen sind auch zusätzlich nummeriert. Insofern gilt natürlich die alte Weisheit: Wer lesen kann, ist besser dran!

Ich fand es nur vorteilhaft, schon anhand des Aufdrucks zu sehen, dass die Störmeldekette geschlossen ist. Die Idee mit dem (mir bisher unbekannten) Doppelpfeil werde ich mal intern diskutieren.

Danke an Alle! Michael Redmann

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Michael Redmann

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