Schaltplan fuer Nachspeicherheizung ?

Hallo zusammen,

kann mir jemand eine Quelle fuer einen Standard-Plan einer Nachspeicherheizung nenennen. Ich habe zwar in einem frueheren Leben vor 30 Jahren mal eine Ausbildung als Energieanlagenelektroniker absolviert, doch an Speicherheizungen kann ich mich nicht mehr erinnern bzw. habe ich noch nie installiert. Eine Elektronik-Techniker-Ausbildung und ein nachfolgendes Elektronik/Informatik-Studium haben auch keine weiteren Kenntnisse in Speicherheizungen (z.B. Klemmenbezeichnungen und deren Funktion) gebracht. Eine Suche in Google war erastaunlicherweise auch nicht erfolgreich. Keine Angst ich will jetzt weder einen Installationsbetrieb aufmachen. noch dem oertlichen Elektriker Konkurenz machen. Es geht einfach nur um ein paar notwendige Aenderungen im eigenen Haus.

Fuer ein paar nuetzliche Tips dankbar

Hans

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Hans Glasbrenner
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Hans Glasbrenner schrieb am 15.08.2004 10:30:

Habe selber keinen Plan zur Hand. Für welchen Hersteller? Stiebel? AEG? oder? Anlage mit Außenfühler und Steuergerät? Ofen wird mit Thermoschütz oder Wellenpakte gesteuert (geregelt) Steuerleitung vom Ofen ans Steuergerät Istwert-Sollwert Raumtemperatur mit Thermostat? Einzelgerät gesteuert und mit Raumtermostat? Frag doch bei dem jeweiligen Hersteller

Gruß Dieter

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Dieter Seibold

Hallo Dieter,

danke fuer die schnelle Antwort. Das mit dem Hersteller ist gar nicht so einfach. Erst nachdem ich mal die Deckel abgeschraubt habe konnte ich eine Typ-Nr. ermitteln und als Firmenlogo ein grosses B Made in Austria. Das Logo entspricht zwar nicht Bauknecht, doch in einer Liste asbestfreier Oefen habe ich die Typen unter dem Hersteller Bauknecht gefunden. Dumm ist nur, so wie es aussieht stellt Bauknecht schon laenger keine Nachtspeicherheizungen mehr her. Ich habe mal eine Anfrage gestartet. Da ich nur ein paar Oefen (4 Stck.) ohne Steuergeraet und ohne Raumthermostaten, Aussentemperaturfuehler etc. habe sind die anderen Fragen noch offen. WAs wuerde sich denn Deiner Meinung nach empfehlen mit, oder ohne Aussentemperaturfuehler ? Wenn ich Deine Antwort richtig verstanden habe, dann gibt es kein Universal-Steuergeraet fuer alle Hersteller sondern es ist ein spezielles Steuergeraet, zum Hersteller passend, notwendig. Im Kleinanzeiger habe ich schon gebrauchte Steuergeraete angeboten gesehen, aber wahrscheinlich sollte ich davon wohl die Finger lassen, um nicht noch mehr Unbekannte in meine Gleichung zu bringen ?

Viele Gruesse aus dem "wilden Sueden"

Hans

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Hans Glasbrenner

Tach

Hans Glasbrenner schrieb:

wie wäre es mit Daten : zB Typ der Steuerung, Modellbez der Öfen, dann kann man vergleichen ob es kompatible Steuerungen von anderen Hersteller gibt

MfG

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Bernd Löffler
[..]

Bauknecht/ Steuergerät IPSOMAT ? Baujahr ? evt. habe ich Unterlagen hierfür.

Ja

Es gibt Steuergeräte die Außentemperatur abhängige / Zeit verzögerte Schaltzeiten an die Aufladeschütze abgeben. ( Notlösung)

Bei Bedarf nochmal nachfragen. Evt. per e-mail .

Wo ist der "wilde Süden"

Bin auch im "Süden"

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Hallo Bernd,

danke fuer die Antwort.

Die Oefen haben die Typen VF 3017E u. VF 17 E. Steuerung besitze ich noch keine, bin aber auf der Suche nach einer passenden Steuerung. Von Bauknecht habe ich noch keine Antwort erhalten.

Viele Gruesse aus dem "wilden Sueden"

Hans

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Hans Glasbrenner

Hans Glasbrenner schrieb am 16.08.2004 17:48:

Leider sind meine Informationen über Baukencht auch so, daß sie keine Nachtspeicheröfen mehr herstellen. Vielleicht sind deine Öfen von Bauknecht aber von einer anderen Firma gelabelt. Also Bauknecht war der Herrsteller und ein anderer hat diese Öfen unter seinem eigenen Namen vertrieben. Dann wird Dir Bauknecht wahrscheinlich keinerlei Info geben. Aber abwarten.

Aber die Öfen sind funktionstüchtig und heizen?

Mit Außenfühler, weil damit die Aufladung gesteuert werden kann. Im Verhältnis zur Außentemperatur wird der Ofen aufgeladen.

Richtig, weil systembedingte Eigenschaften nicht herstellerübergreifend vereinheitlicht sind.

Wenn diese exakt passen, also für Deine Öfen bestimmt sind, steht einem Einsatz nichts im Weg.

Wie sind Deine Öfen derzeit gesteuert? So wie ich das aus Deiner Beschreibung herauslese werden die immer voll geladen?

Welches Ziel hast Du Dir mit welchem Umbau auch immer gesetzt? Was möchtest Du erreichen?

Grüße aus Stuttgart im Süden Dieter

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Dieter Seibold

Hallo Dieter,

danke fuer Deine ausfuehrliche Antwort. Die Oefen, bis auf einen, den es vorher schon gab, habe ich kostenlos erhalten und stellen eine Uebergangsloesung bis zum naechsten groesseren Umbau (in ein paar Jahren) dar. D.h. sie funktionieren, sind aber noch nicht angeschlossen. Ich sehe jetzt Licht am Ende des Tunnels (und hoffe, dass es keine entgegenkommende Lokomotive ist). Ein Haendler in Goeppingen kann mir alle fehlenden Teile (Steuerung, Thermostaten etc.) liefern. Angeblich ist sogar ein Schaltplan dabei. Die Nachfolgefirma von Bauknecht ist Thermo Technik. Die Oefen sollen auch mit Siemens baugleich sein. Nicht ganz ernst gemeint koennte ich mein Ziel so formulieren: Im naechsten Winter nicht erfrieren und im Sommer nicht an einem Hitzschlag sterben ;-) Wie Eingangs bereits erwaehnt sollen die Nachtspeicheroefen fuer die naechsten paar Jahre als Uebergangsloesung dienen.

Viel Gruesse aus dem "wilden Sueden" (Naehe Schw. Hall)

Hans

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Hans Glasbrenner

Hallo Hans

"Hans Glasbrenner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Falls kein Schaltplan dabei ist

-->

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Da gibts alles, was du brauchen könntest und auch Erklärungen zu den Aufladesteuerungen und Einstellwerte.

Grüße aus ganz in der Nähe (Kün) Michael

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Michael Baumann

"Michael Baumann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

bzw.

formatting link

Michael

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Michael Baumann

Hans Glasbrenner schrieb am 18.08.2004 21:14:

Der schon in Betrieb befindliche wird über eine Zeitschaltuhr gesteuert?

Gewiß nicht.

Die Frage stellt sich, ob Du das wirklich alles benötigst! Die Kosten müßen ja über die eingesparte Energie wieder rein kommen und da die Öfen nur noch wenige Jahre in Betrieb sind solltest Du Dir die Investition überlegen.

Das Prinzip ist der Steuerung ist Dir verständlich? Der Außenfühler bestimmt die Lademenge des Speichers. Das Steuergerät regelt die Ladung ans Tarifende. Die Wärme geht ungeregelt über die Ofenoberfläche in den Raum. Daher ist das Tarifende wichtig. Zudem wird Wärme mit dem Raumthermostat geregelt und mit Ventilatoren aus dem Ofen geführt.

Das ganze kannst Du auch mit einer Zeitschaltuhr, etwas Erfahrung und mit einer Unschärfe auch erreichen. Wie gesagt der Invest sollte überlegt sein, denn was kommt nach den Öfen? Vielleicht wird dort auch wieder inverstiert? :-)

Habe viele angenehme Km im Hohenloher Land mit dem Fahrrad in Errinnerung. (Kochertal - Schloß Langenburg - Waldenburg - Küau) Hofratsmühle :-) Sehr schöne Gegend wo die Kerlich auf dem Kistlich nach de Madlich ....

Viele Grüße aus Stuttgart Dieter

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Dieter Seibold

Hallo Dieter,

die Frage nach der Rentabilitaet ist nicht ganz unberechtigt. Aber da das meiste umsonst, oder zumindest billig war, kommt das schon hin. Das "umsonst" war eigentlich der Ausloeser der Probleme. Oefen ohne Steuerung, ohne Thermostaten und vor allem ohne Schaltplan. Sobald ich das Grobe (Kabel legen, Waende verkleiden, Boden legen ...) hinter mich gebracht habe werden ich mich wieder dem Thema Heizung zuwenden.

Durch die gute Sprachkenntnis des Hohenlohischen nehme ich Dir ab, dass Du schon manchen Kilometer durch das Hoheloher Land geradelt bist. Fuer einen Junggesellen waeren da noch die die Redewendung "Mouscht und Madle moch i". Wer dann noch weiss dass man aus "Ebbiere an guate Salot mache kau" der hat schon fast das Fremdsprachendiplom im Hohenlohisch. Kennst Du den Kinofilm "Schotter wie Heu" ? Kommt Ende August im Südwest-Dritten (so kurz nach Mitternach). Der Film handelt von der kleinsten Bank Deutschlands (in Gammesfeld) und hat das Zeug zum Kultfilm. Fuer die, welche die hohenlohische Sprache nicht ganz uneingeschraenkt beherrschen, gibt es Untertitel.

Falls Du wieder mal in der Gegend bist, bist Du herzlich eingeladen auf eine Glaeschen Bier, Wein, "Iso-Dopping-Trunk", oder was auch immer Radfahrer trinken. Kurze email genuegt und der Iso/Wein/Bier-Trunk ist kaltgestellt.

Viele Gruesse nach Stuttgart

Hans

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Hans Glasbrenner

Wenn ich mich da mal kurz einklinken darf: Ich habe 20 Jahre mit Nachtspeicheroefen gelebt (uebrigens sehr kuschelig, wenn man sich als Kind auf den Ofen unter'm Fenster setzt und die kalte Aussenwelt beobachtet;-)), ohne Aussenfuehler; danach in einer WG auch mit Aussenfuehler. *Ich* wuerde auf die Aussenfuehlersteuerung verzichten. Mit Nachtspeicheroefen speicherst Du naturgemaess nur fuer einen Tag Waerme, ausser Du stellst zu warm ein (was aber nicht ganz so schlimm ist wie zu kalt). Hast Du mal einen warmen Tag im Winter dazwischen, frierst Du am naechsten Tag zwangslaeufig, weil die Heizung nicht genug aufgespeichert hat. Wenn ich die Wahl haette, ich wuerde immer wieder ohne Aussenfuehler wollen.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Hallo Dirk, eigentlich sehe ich überhaupt keinen Sinn in einer Aussenfühlersteuerung. Die Steuerung muss ja schliesslich vorhersehen, wie das Wetter morgen wird. (Das kann man ja noch nicht mal mit den grössten Rechnern der Republik beim deutschen Wetterdienst schaffen.) Wenn man eine grobe Vorregelung per Hand vorsieht (Ich habe das Stichwort "Akkumat" im Hinterkopf) und die Isolierung des Ofens einigermassen in Ordnung ist, würde bei zuviel einladen einfach in der nächsten Nacht etwas weniger eingeladen. Stimmt es eigentlich, das man Nachtspeicheröfen immer seltener genehmigt bekommt, da die EVU´s anscheinend andere Verbraucher füre Ihren Nachtstrom gefunden haben? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo, Harald,

Du (Harald.Wilhelms) meintest am 23.08.04:

"Das kommt drauf an!" Etliche Landnetze haben mit Nachtstrom so ihre Probleme. Tagsüber ist der Verbrauch gering, weil dann die meisten Leute zum Arbeiten in der Stadt sind. Nicht einmal eine Kochspitze gibt es mehr. Gegen 20 Uhr gibt es die Tagesschau-Spitze, und danach bröckelt der Verbrauch wieder ab. Nachtstrom würde in einem solchen Netz zu Spitzenlast führen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

und die Landnetzbetreiber können damit umgehen wenigstens nachts schaltet dann der 110/20 kV-Trafo in Stufe 2 :-) und für die gesamte Spitze hat man ja noch zB Stadtnetze und andere Regionalniederlassungen wo es statt Bauern auch richtige Industrie und Gewerbekunden usw gibt

MfG

Reply to
Bernd Löffler

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