Re: Ein ausbaufaehiger Stuetzpunkt fuer E-Cars

> Das sehe ich auch so. Andererseits habe ich noerdlich

> > von New York in Yonkers eine schwimmende wissen- > > schaftliche Einrichtung zur Permakultur aufgesucht, > > die ueber Solarpanele und Windraeder Strom in Batte- > > rien einspeist und den alltaeglichen Stromkonsum da- > > mit abdecken kann. ... > Klar, die ist ja auch schlecht and ConEdison Netz anzuschliessen :-)

Die schwimmende Einrichtung liegt gut zugaenglich an einem Ponton nahe einer Promenade. Eine Kabel- verbindung an Land waere einfach. Man will aber die Autarkie demonstrieren.

Ausserdem haben Forschungsprojekte oft Budgets ohne Ende. > Privatinevstoren aber nicht, die muessen mit spitzem Bleistift rechnen. > Es muss sich amortisieren.

Es wurde gesagt, dass bereits der Transport der schwimmenden Forschungsstation grosse Geld- mengen verschlungen hat, also der Schleppdienst und das dauerhafte Festmachen.

> =A0 =A0 =A0 =A0 =A0 =A0... =A0Bei E-Cars ist mir jedoch unbe- > > kannt, wie die einzuspeisenden Strommengen und die > > Speichermoeglichkeiten auszusehen haben. Das Park- > > hausdach liegt jedoch optimal zur Sonneneinstrahlung. > > Verschattung kann erst am spaeten Nachmittag ein- > > treten, und natuerlich bei Bewoelkung ist die Ausbeute > > geringer. > Speicherung von so viel benoetigter Energie wuerde jeden Kostenrahmen > sprengen. Bleiakkus sind bei Euch eh nicht so der Hit, wegen der > lausekalten Winter.

Im Inneren des Parkhauses wirklich ein Problem?

Ich stelle mir das so vor, dass sich bei guenstigen Bedingungen ein Treffpunkt der E-Car-Enthusiasten im Obergeschoss des Parkhauses einrichten liess. Dort gibt es einen abgetrennten Bereich, der einen Versammlungsraum zuliess. Vielleicht lassen sich die E-Car-Firmen auf so etwas ein und nehmen das als Stuetzpunkt zur Initiativenbildung.

>> Da sollte man erstmal ueberlegen wie die Parkzeiten sein werden. Nacht= - > >> oder Ganztagsparker koennen z.B. mit einer langsamen 240V Station > >> zurechtkommen. Kurzparker nicht, die brauchen eher die dicken 480V > >> Schnelladestationen. > > Interessant zu wissen. Ich denke, der Schwerpunkt wird, > > falls umsetzbar, auf Langzeitparker liegen, die einen > > Ladestuetzpunkt suchen, der immer verfuegbar ist. Eine > > Verquickung von Solarpanelen/Batterien mit ueblicher > > Stromzufuhr ist sicher angebracht. In einem Parkhaus > > solcher Groesse muss das Fahrzeug durch die Staff > > nicht dauernd umgestellt werden, wenn Neuzugaenge > > sind. Das ist in der naeheren Umgebung in fast allen > > Parkhaeusern der Fall. > > Batterien eher nicht, die halte ich bei so einem Stadtprojekt fuer > Utopie. Auch fuer unnoetig, da ja ein Stromnetz vorhanden ist.

Die Projektidee liegt darin, das Thema Photovoltaik zusammen mit dem Thema E-Car, usw. zu verknuepfen. Wenn sich dort ein Treffpunkt bilden laesst, kann das gut sein.

>> Dann mit den Anbietern von Elektroautos in Verbindung setzen, zum > >> Beispiel Chevrolet und Nissan. > > Toyota, Chevrolet, Nissan. Mal sehen, wann ich meine > > Zeit dafuer einsetzen kann. Hast Du Kenntnis von > > E-Car-Gemeinschaften/-Befuerwortern und Foerderern > > in den USA, die Tipps geben koennten? Mit Toyota > > hatte ich ein erstes Gespraech. Das laesst sich vertiefen. > > Da habe ich leider keine Kontakte. Es gibt eine SmartGrid Gruppe auf > LinkedIn wo sich solche Leute finden koennten.

Das sagt mir erst einmal nichts. Ich muss mich durchklicken, nehme ich an.

>> Bei Costco-Laeden in unserer Gegend (Kalifornien) sind die Ladebuchten > >> uebrigens teils wieder verschwunden, mangels Benutzung. Obwohl das > >> Parken hier natuerlich umsonst ist. > > Das ist nachvollziehbar. Ich kann mir derzeit nur feste > > Ladestationen in Parkhaeusern vorstellen, von denen > > aus die Leute zur Arbeit fahren oder wo sie in der Naehe > > ihrer Arbeitsplaetze einen Platz im Parkhaus haben. > > Mich erstaunt uebrigens, dass Costco sich damit ver- > > sucht hat. Beachtlich! > > Ob Costco die ungefoerdert gebaut hat weiss ich nicht, so sehen (sahen) > die hier aus: >
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Gut, dass Du den Link gibst. Mir viel der Wagen von GM auf, der im Film "Wer brachte die E-Car um" eine Rolle spielt.

Man sollte sowas komplett privatfinanziert machen und mit > Geldverplemperei, Stimulus und so aufhoeren. Wir koennen nicht einfach > all unsere Traeumereien auf den Ruecken unserer Enkel finanzieren.

Die Formulierung mit den Enkeln fand ich bisher immer kurios. Aber wie machen? Ich denke, dass sich Autohalter, E-Car-Firmen, Photovoltaikfirmen usw. u. das Parkhaus selbst zu einer Initiative zusam- menschliessen sollten, um in Nordmanhattan fuer das Thema E-Car/Ladestationen/alternative Energie/ preisguenstige und attraktive Parkhaeuser Stimmung zu machen und gute Ideen zu sammeln. Der Syner- gieeffekt kann ganz interessant sein. Vielleicht lassen sich auch Autovermietungen dazuschalten. Ich denke ueber eine interessante Verquickung nach.

>>> Das Parkhaus liegt im Einzugsbereich zweier Stadtteile > >>> von Nordmanhattan, wo akuter Parkplatzmangel herrscht. > >> Das kann aber kaum sein, sonst wuerde das bei den in New York uebliche= n > >> Parkhauspreisen garantiert nicht leerstehen. New Yorker sind > >> geschaeftlich auf Draht, die lassen normalweise nichts rumstehen wenn = es > >> Gewinne bringen koennte. > > Ich habe die Arbeitskraft vor Ort lange Zeit befragt. Die > > Monatsmiete liegt bei 245,-Dollar. Das ist zu hoch. ... > > Wie? Warum bieten sie es nicht fuer weniger an anstatt es leerstehen zu > lassen? Jetzt kostet es den Eigentumer nur Grundsteuern und bringt gar > nix an Umsatz. >

Mir ging das genauso, als ich das Parkhaus betrat. Der erste Gedanke war, herauszufinden, was das hier kostet. Als ich den Preis fuer das Parken in dieser herunterge- kommenen Betonbude hoerte, sagte ich spontan: "Ihr seid verrueckt! Wenn ihr die Haelfte nehmt, habt ihr die Parkbuchten alle belegt."

Man hoerte sich das mit Interesse an, was ich ausbreitete.

> In Harlem kann man daselbe fuer 110,- bis 150,- Dollar > > haben. ... > > Fragt sich nur ob man sich da ohne Schusswaffe hintrauen kann :-)

Harlem hat sich komplett gewandelt. Wir wollen uns dort ein Appartment kaufen. Ueberall wird restauriert, renoviert, Neubauten entstehen. Die Bevoelkerung wird bunter. Man kann gemuetlich im Stadtteil schlendern. Es gibt gute Restaurant, usw. Und es herrscht ein buntes Treiben.

> =A0... Ich regte an, im ersten Schritt den Preis auf > > die Haelfte abzusenken, damit sich das Parkhaus > > fuellt. Es muss in guten Teilen restauriert werden. > > Dazu wird Geld fehlen. Bislang parkt ein Auto darin, > > manchmal sind es vielleicht drei. > Das sieht nicht nach allzuviel Sanierungsbedarf aus, aber schwer auf > Bildern zu erkennen. Wenn natuerlich die Gegend unter Gewerkschaftsknute > ist und damit die Arbeitskosten exorbitant hoch dann muss es u.U. eine > Ruine bleiben. So wie in viele Gebaeude Detroit.

Du meinst, die Gewerkschaft redet da oft mit? Das kann es geben. Es muss schon einiges getan wer- den. Ich sah mich auf den Etagen genauer um. Farbe muss ueberall ran, damit die Leute angstfrei parken wollen. Vernuenftige Beleuchtung ist auch noetig und wirklich gute Werbung und sauguenstige Preise werden gebraucht.

>>> Von den Wohnungen aus waere das Parkhaus gut zu > >>> Fuss erreichbar. > >> Noch ein Tip: Der Bau schreit foermlich nach ein paar Poetten frischer > >> Farbe :-) > > Es liegen im Untergeschoss Schuttberge und im Ober- > > geschoss muss etliches getan werden. Es duerften > > aber schon viele Abstellplaetze genutzt werden koennen, > > wenn der Preis abgesenkt wird. Zu tun gibt es da viel. > > Kommt viel auf die Bedingungen an. Steuern, Vorschriftsdickicht, und so > weiter. In manchen Gegenden hat allein der Wust an Auflagen manchem > Projekt den Blattschuss gegeben. Eine Firma kann man nach Texas oder > South Carolina verfrachten, bei einem Parkhaus geht das schlecht.

Ich werde mich mit dem Thema gemuetlich weiterbe- wegen. Mal sehen, was sich aus der Idee machen laesst.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl
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Am Wed, 4 Jan 2012 20:44:04 -0800 (PST) schrieb Karl-Ludwig Diehl:

Macht das nicht schon das Stromnetz?

Lutz

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Lutz Schulze

Aus meiner Sicht ist der Satz so sinnvoll wie: das Parkhaus eignet sich als St=FCtzpunkt f=FCr silberne Chevies der 50'er Jahre. Die sind etwa genau so h=E4ufig.

Solarpanele da drauf finde ich ziemlich sinnlos: fette Investition, unklarer Return, schon gar nicht =FCber "E-Autos laden", wenn dann =FCber (subventionierte) Einspeisung. Stattdessen: Normale Stromanbindung dahin (da ist doch bestimmt schon etwas da, z.B. f=FCrs Licht), Vertrag =FCber =D6ko-Strom (gutes Gewissen f=FCr die Kunden, Flexibilit=E4t beim Anbieter), bringt es eher.

Also als allererstes w=FCrde ich mich von der Idee verabschieden, dass dort nennenswert viele E-Autos parken werden, dann auch laden, und dadurch Kohle reinkommt. Sprich: Die Wiederbelebung eines verrottenden Parkhauses braucht zahlende Kunden mit *Autos*, und da erstmal ganz egal welche, vor allem Verbrenner, denn die gibt's nun mal am h=E4ufigsten. Und die brauchen auch erstmal keine Ladem=F6glichkeit.

Wenn das Parkhaus dann mal wieder floriert (richtig volle H=FCtte), dann kann man sich Gedanken machen =FCber ein paar Lades=E4ulen als Goodie. Und zum Beispiel mal durch das volle Parkhaus stiefeln und die Leaf, Volt, Plug-In Priusse z=E4hlen. Und mit den Besitzern sprechen.

Fast nix. Ne Lades=E4ule hast du ja schon mal gesehen. Frag bei einem, der daf=FCr ne Infrastruktur betreibt. In D kann man die Sachen hier nachschauen:

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F=FCr USA wird es ein =E4hnliches Verzeichnis geben.

Mir sind deine Gedanken sehr fremd. E-Car-Produktionsfirmen sind doch f=FCr dich =FCberhaupt nicht interessant. Sondern Ladeinfrastruktur- Anbieter.

Nach deiner Beschreibung m=FCsste es ja schon heute brechend voll sein. Wenn das nicht gegeben ist (wie du schreibst), dann ist vielleicht doch kein Bedarf da. Dann fahren die Leute Taxi oder U-Bahn oder Bus. Oder parken woanders.

Mein Tipp: Vergiss den Elektrokram erstmal ganz und konzentriert euch auf wirtschaftlich sinnvolle Ma=DFnahmen zur Wiederbelebung des Parkhauses:

Baulicher Zustand

  • ordentliches Bauzustandsgutachten (n=FCtzt ja nix, wenn es bauf=E4llig ist),
  • ggf. Sanierung des Baus (Vertrauen erwecken),

Bedarfsanalyse

  • N=E4he zu Points of Interest (Shopping, Wohnungen, Restaurants, Kultur, etc.),
  • Anzahl Autos

Kosten

  • Einnahmen/Ausgaben-Prognose, Einmalkosten, laufende Kosten, laufende Einnahmen
  • Kostenvergleich mit Konkurrenten, Nachdenken =FCber Preismodelle

Betrieb:

  • Sauberkeit, Sicherheit (Beleuchtung), Parkl=FCckengr=F6=DFe, Zufahrtswege= , Ausschilderung
  • anst=E4ndiges Abrechnungssystem (Schranken, Automaten, ggf. anders mit Transpondern, je nach Anteil Kurzparker oder Dauerparker),

(all das Zeug aus einem Business-Plan) und jede Menge Werbung.

Als Alibi kannst du irgendwo an einer g=FCnstigen Stelle 1-3 E- Tanks=E4ulen aufstellen lassen. Das kostet fast nix, aber bringt ggf. Presse, also Berichterstattung, also billige Publicity. Tut euch gleich mit einem gro=DFen Ladeinfrastruktur-Anbieter zusammen, sonst kommen n=E4mlich ggf. gro=DFe Management-Kosten (Metering, Pricing, Billing, Maintenance, ...) dazu. Und der Ladeinfrastruktur-Anbieter kann dann auch Preise f=FCr die S=E4ule sagen sowie Unterhaltskosten.

Ralf

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Ralf Koenig

"Karl-Ludwig Diehl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@m20g2000vbf.googlegroups.com...

Hi, in der Gegend ein so leicht erkletterbares Gebäude mit so sensibler Technik zu bestücken...mutig. Erst mal müßte man kalkulieren, was eine Dachumzäunung kostet...eine mit schwer erkletterbarer Höhe.

Als Parkhaus für ziemlich uniforme E-Cars mit Personalumsetzung klingt das teuer. Noch ist das E-Car-Geschäft nicht etabliert. Ja wenn das Parkhaus in der eigentlichen City läge und man per Cellruf sich ein Fahrzeug "vor den Eingang" bestellen könnte...der Hinbringer bringt eben ein Klapprad mit. Doch dafür wäre ne Tiefgarage besser. Selbstfahrertaxi. Kreditkarte als "Zündschlüssel". Mit Dauerinternetverbindung zwecks Navi und Ortung. Ansonsten wird sich ein derartiger Investitionsaufwand lange nicht auszahlen. Die leerstehende Industriefläche wäre verschwendet. Ein Neubau in Regallagertechnik spart Platz, und mit dem Rest baut man eben einen Wohnkomplex. So erhält man auch gleich das Stützgerüst für das Regalrobotsystem.

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gUnther nanonüm

Ich koennte auch auf eine Lagerhalle abzielen, aber das ist nicht mein Thema.

Normale Stromanbindung gibt es sowieso. Darueber brauche ich mir also keine Gedankenmachen. Aber es interessiert mich, was PV-Panele bei dem guten Standort und der grossen Dachflaeche bewirken koennen. In NYC wird es keine subventionierte Ein- speisung geben.

Danke fuer die Aufzaehlung dessen, was zunaechst zu machen ist, aber ich bin weder der Eigentuemer des Altbaues noch der Paechter. Mich interessiert aber, ob sich ganz bestimmte Kreise, die an E-Car und PV, usw. interessiert sind, zusammenbringen lassen. Da sich das Parkhaus erst profilieren muss, um Akzeptanz zu gewinnen, sind zur Zeit viele Moeg- lichkeiten noch offen.

Autohalter von Benzinern und Hybrids koennen da sowieso parken.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Das ist vorhanden. Es geht aber um die Zusammen- schaltung bestimmter Strukturen, die im Aufbau befindlich sind: PV/E-Car/usw. Um Verdraengung geht es bei der Projektidee nicht, sondern um sinn- volle Erweiterung der Moeglichkeiten, die im E-Sek- tor Ideen vorantreiben und E-Cars fahren wollen.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Wenn das eine Aufgabenstellung in der Ausschreibung war, ok, dann muss es eben sein. Koste es was es wolle. Hat vermutlich eh der Steuerzahler finanziert, meist pure Geldverschwendung :-(

Autarkie haetten sie billiger demonstriert sehen koennen, mit einem Flugticket nach Mexiko. Bekannte hatten dort ein aelters Haus das schon immer autark lief weil es keinerlei Anschluesse gibt. Solar, Inverter, Akkus, Brunnen, Bewaesserung. Nur den Tequila haben sich nicht selbst gebrannt obwohl das sicher auch noch gegangen waere.

Hoert sich nach dem ueblichen Giesskannen-Budget an. Unser Stadthafen hat auch gerade einen Kran fuer viele Millionen bekommen. Der Sinn dessen erschliesst sich mir nicht und ich wuerde mal die Prognose wagen dass der die meiste Zeit rumstehen wird. Aber er war ja "umsonst", es waren "nur" Steuergelder. Ich hoffe instaendig dass damit in etwa einem Jahr Schluss ist.

Ja. Man kann ein Parkhaus nicht beheizen. Es ist auch durch die Natur der Sache ueberhaupt nicht isoliert und faellt daher nachts beinahe auf die Aussentemperatur ab. Bleiakkus moegen Vaeterchen Frost aber nicht so gern.

Halte ich, nimm es mir nicht uebel, fuer Nonsense. Was sollen die denn dort machen? Aerobics? Den neuesten Song einueben? Kaffeekraenzchen?

Enthusiasten gibt es eh nicht viele, die meisten brauchen das Auto um billig zur Arbeit zu kommen. Manche auch um vor Bekannten mit stolzgeschwellter Brust die Oeko-Bio-Green-Tech Flagge raushaengen zu koennen.

Wozu? E-Cars ohne Netzanbindung machen kaum Sinn.

Noe, einfach bei LinkedIn anmelden und mitmachen in den passenden Foren. Nimm aber nicht alle so ganz ernst, da gibt es einige sehr blauaeugige Umweltenthusiasten denen Wirtschaftsmathematik offenbar nicht so ganz liegt :-)

Ja, die zischten hier regelmaessig ueber den Highway 50 als wir Ende der

90er nach Kalifornien zogen. Es gab auch noch E-Ranger Pickup Trucks von Ford. Da fahren noch einige von.

Ganz ehrlich glaube ich dass keine der Gruppen Interesse haben wird, hauptsaechlich weil erstmal ein Batzen Geld auf den Tisch muss. Das haben sie nicht, und selbst wenn sie es haetten wuerden sie lieber was mieten. Warehouse Space kann man heutzutage unter 25c/sqft mieten, Ladenlokale unter $1.

Wundere Dich aber nicht wenn das ganze Dingen eines Tages abgerissen und ein Walgreens hochgezogen wird weil der pro sqft mehr Umsatz bringt, und vor allem Sales Tax :-)

Das ist schoen. Bin aber ein Landmensch, in einer Stadt wuerde ich eingehen.

In manchen Gegenden schon, und da wird dann oft nicht so gern investiert.

Wenn es so lange leergestanden hat fuerchte ich dass eines Tages die Abrissbirne kommt :-(

[...]
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, gar so schlimm ists auch nicht, das Betonding ist flach, daher nahe am Boden, hat sogar einen Keller. Da wirds innen kaum sehr unter Null werden, wenn man direkten Wind aussperren kann.

Exakt. Einzugsbereich, das klingt toll, meint in Amiland aber nur, daß die Leute dahinfahren müssen. Ja wenn das "Depot" einen eigenen Zubringer hätte, etwa einen Sessellift zu einem der Wohntürme oder so...

Das kommt und geht in Wellen. In wenigen Jahren wird die Gegend wieder verkommen. Und ne andere prosperieren.

Anstatt Farbe muß erstmal saniert werden, Kabel, Licht, Feuerschutz, Rauchabzug, Fenster...das sind Millionen. Farbe ist da nur der Zuckerguß. Wie aber würden die Leute hinfinden? Außen muß auch was passieren, eine schnuckelige "Verkleidung". Und letztlich ist das Ding zu klein, um wirklich kostendeckend zu laufen. Abrißbirne geht leichter.

Reply to
gUnther nanonüm

Es macht jedoch ueberhaupt keinen Sinn wenn man ums Verplatzen die Nutzung des Stromnetzes vermeiden wollte. Jedenfalls waere ich als amerikanischer Steuerzahler strikt dagegen dass da auch nur ein roter Heller aus dem Steuersaeckel reingeht.

Nachts laufen die Grundlastkraftwerke nur noch in Teillast, daher ist es beinahe ideal dass viele E-Auto nachts aufgeladen werden muessen, nachdem der Besitzer von der Arbeit nach Hause gekommen ist. Ladung tagsueber per Solar macht nur in Industriegebieten oder Einkaufszentren einen Sinn. In reinen oder fast reinen Wohngebieten sind Parkhaeuser tagsueber ziemlich leer, denn die meisten Autos stehen dann auf Firmenparkplaetzen.

Die uebliche Methode waere diese: Man macht mit dem E-Werk einen Deal. Tagsueber wenn sie den echt brauchen koennen liefert man netto Strom ins Netz, aus der Solaranlage welche auf dem Dach dieses Parkhauses vergleichsweise riesig sein kann. Nachts kann man den Strom dann wieder aus dem Netz rausholen. Die Preisdifferenz sollte vernachlaessigbar sein, denn der Strom ist fuer das E-Werk tagsueber erheblich mehr wert als nachts. So koennte man sich eine "kostenlose Batterie" besorgen :-)

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Joerg

Nach Deinem roten Heller wird nicht gefragt, sondern wie sich PV/Speicherbatterien/Ladestationen/normales Stromnetz/E-Cars/E-Bikes/preiswertes Parkhaus/usw. sinnvoll verknuepfen und erreichen lassen.

Dem widerspricht, dass auf unseren Strassen in Nordmanhattan viermal die Woche Car moving zu machen ist, damit die Strassenkehrmaschine am Buergersteig entlangbrausen kann. Es ist sehr schwer, an diesen Tagen einen Parkplatz ausserhalb des Reinigungsrhythmus zu finden. Wir stehen dann 2 Stunden in der zweiten Rei- he und riskieren Knoellchen der Polizei, wenn wir um wenige Minuten zu spaet den Wagen aus der Reinigungsseite bewegen. Dem stehen derzeit zu teure Parkhaeuser im Stadtteil ge- genueber. Ich traf auf ein altes leeres Parkhaus, in dem viel zu hohe Preise genannt werden. Aber die Leute sind gespraechsbereit und ste- hen neuen Ideen nicht ablehnend gegenueber. Das Parkhaus steht leer. Ein Abriss ist nicht geplant. Ein Supermarkt lohnt hier nicht, da sich die intensiv genutzten Geschaeftszeilen am Broadway anderswo befinden. Anderer- seits bietet das alte Parkhaus gewisse Stand- ortvorteile, da zugleich zwei Neighborhoods gut zu Fuss erreichbar sind.

Es gibt PV-Produzenten, E-Car-Produzenten und einfallende Sonnenenergie. Warum sollte sich zu diesem Dreieck der Anbieter nicht ei- ne Kundenschicht bilden duerfen? Leute, die E-Speicheranlagen bauen, gibt es auch, die einen Absatzmarkt brauchen.

Um den ueblichen Deal geht es hier nicht.

Ansonsten stimmt es so, wie Du es darlegst, dass es Stromanbieter gibt, die ebenfalls Kunden haben wollen und zu Verhandlungen bereit sind.

Es gibt halt viele Anbieter und andererseits unzaeh- lige Kunden, die ganz verschiedene Interessen ver- folgen. Was deren Interesse jeweils ist, kann ganz verschieden sein. Darauf muss Ruecksicht genommen werden.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Der Heller fliesst am Ende jedoch unweigerlich da rein. Die Steuergutschrift fuer sowas wird es wohl noch lange geben. Ich meinte nur dass eine Verknuepfung ohne das Stromnetz IMHO nicht sinnvoll ist. Weder oekonomisch noch oekologisch.

Dann gibt es dort vermutlich Geschaefte und Firmen wo Leute tagsueber hin muessen oder arbeiten. Da kann sich ein Schnellader-Angebot eines Tages rechnen, wenn es mal genuegend E-Autos gibt.

Und da wollt Ihr wirklich hinziehen?

:-)

Hmm, aber warum sind dann dort tagsueber so viele Autos? Hohe Arbeitslosigkeit? In dem Fall wuerde sich das mit dem Parkhaus weniger lohnen.

Klar, aber der oekologiosch sinnmachende Absatzmarkt liegt ganz woanders. Da wo man keine gescheite Netzanbindung hat.

Man muss auf noch ganz andere Dinge Ruecksicht nehmen und die sind IMHO wichtiger als Ideologien: Wenn man den Keller des Parkhauses, so es einen gescheiten hat, mit tonnenweise Bleiakkus zupflastert, was kostet deren Herstellung umweltmaessig? Wieviel Energie geht fuer deren Herstellung drauf? Welche Umweltbelastung verursacht deren Transport von China nach New York? Welchen Umweltschaeden wird deren Recycling verursachen? Was wird passieren wenn einige davon hochgehen? Was passiert mit den Ausgasungen beim Betrieb? Einfach in die Stadtluft abblasen?

Fragen ueber Fragen, welche bei aller Euphorie aber oft vergessen werden.

Reply to
Joerg

Man braucht nicht an die Waermedaemmung des ge- samten Gebaeudes denken, sondern muss nur den relevanten Bereich gegen Kaelte schuetzen: E-Speicher, Ladestationen/Abstellplaetze, Treffpunkt der Entusiasten, o.ae.

Ganz so schlimm ist es nicht, da durch die Stadt- entwicklungsplaene in Zeichnungen festgeschrieben wird, wo was gemacht werden kann. Das fragliche Parkhaus laesst sich nicht durch einen Supermarkt ersetzen. Dort darf keiner hin. Betreiber wuerden das auch nicht machen wollen, weil die aktiven Ein- kaufszonen in Fort George und Inwood, Nordman- hattan etabliert sind (Broadway/207thStreet und oestliche Dyckman Street).

Gar lustig. In Nordmanhattan herrscht 6geschossige Wohn- bebauung vor. Geschaefte sind in der Regel eingeschossige kleine oder grosse Hallen (hohes Geschoss), die am Strassenrand als Gebaeudezeile gereiht sind.

Eine Kostenschaetzung fuer eine beispielhafte Sanierung duerfte sich lohnen. Dabei erfaehrt man zugleich auch, was alles in kleinen Schritten zu machen ist und was es kostet.

Das ist nicht schwer. Die Leute fahren fast alle taeglich daran vorbei.

Die mit Pfeilern interessant gegliederte klassizistische Fassade muss nur ordentlich gesaeubert, abgerieben und gestrichen werden. Vermauerte Zonen liessen sich oeffnen, um Nutzraeume zu integrieren, die von aussen zugaenglich sind. Bei einem richtigen Nutzungs- konzept fliesst die investierte Summe zurueck, ohne dass sich teure Abstellplaetze fuer Autos ergeben muessen. Zugleich haetten die E-Car- und PV-Fans nicht nur einen Stuetzpunkt, sondern auch etwas zum Vorzeigen.

Mal sehen, was sich ergibt.

K.L.

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Das kann ruckzuck geaendert werden. Der einzige Begriff der dazu fallen muss ist "Additional Sales Tax Revenue". Schon leuchten die Augen der fuer diesen Stadtbezirk zustaendigen Auserwaehlten, allgemeines Lechzen beginnt.

[...]

Oder man wandelt die Chose ganz oder teilweise in Lofts um, jeweils inklusive zwei Abstellplaetzen fuer den 7er BMW und den Zweitwagen, den Porsche Cayenne. Es ist heutzutage aus mir voellig schleierhaften Gruenden ungeheuer hip in einer ehemaligen Fabrikhalle mit Aufputzrohren und so zu wohnen. Da werden enorme Mieten gezahlt. "Wo wohnst Du?" ... "Im Fort George Parkhaus" ... "Wow! Cool! Da wohnt doch auch Professor Dr. So-und-So, kennst Du den?"

Um dies bei den lokalen Auserwaehlten durchzudruecken muss man das obige Argument nur leicht abwandeln in "Additional Property Tax Revenue". Und sie werden freudig laecheln wie ein Honigkuchenpferd :-)

Kein Scherz, ich koennte wetten dass das ganze innerhalb von 10 Jahren entweder in Lofts verwandelt oder abgerissen sein wird. Kann auch frueher sein, je nachdem wie lange wir brauchen bis die Nachwehen der Immo-Blase einigermassen abgeklungen sind.

Reply to
Joerg

On 5 Jan., 17:38, Karl-Ludwig Diehl wrote:

Internationaler PV-=DCberschlagsrechner mit hinterlegten Sonnenstrahlungsdauern:

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Da kannst du dann Ausrichtung, Fl=E4che etc. eingeben (bisher kamen ja keine Zahlen von dir) und schauen was rauskommt. Meine Meinung: im Hinblick auf E-Autos laden - und damit Geld verdienen - kommt da nicht viel bei rum.

Mit deinem geplanten Inselnetz (ohne =E4u=DFere Anbindung) hast du das Problem: in so einem Netz muss zu jedem Zeitpunkt der Strombedarf (z.B. Lampen, ladende Autos) dem gelieferten Strom entsprechen. Also: der von den PV-Anlagen erzeugte Strom muss irgendwo hin, und der zum Laden gebrauchte Strom muss irgendwo her kommen. Du planst eigene Pufferakkus (recht teuer) zum Entzerren, aber welchen Vorteil soll das haben gegen=FCber einer Netzanbindung, in die man sowohl einspeisen kann als auch entnehmen? Es mag die radikale Einstellung sein: wir glauben keinem =D6kostrom-Lieferanten, nur wenn wir Strom selbst produzieren, wissen wir sicher, wo er herkommt. Diese Radikalit=E4t steht aber =F6konomischen Interessen entgegen.

Der Ladebedarf in diesem Parkhaus heute ist sehr gering (es gibt extrem wenige E-Autos), also m=FCsste man mit sehr wenigen PV-Anlagen anfangen. Sonst machen die in einem Inselnetz ratzfatz die kleinen Puffer voll, und dann musst du sie abschalten, weil sie den Puffer sonst =FCberladen. Mit einem kleinen Puffer kannst du aber quasi keine Schnellladung anbieten (=FCber 10 kW), sondern nur so Standardsachen wie mit ca. 1.7-2 kW (115V, 15-20A) (normale US-Steckdose). Damit aber kannst du maximal =DCbernachtparker begeistern. Immerhin: an einer normalen US-Steckdose kann letztlich auch jeden in US verkaufte E-Auto laden (Adapter gibt's da dazu), nur halt sehr langsam.

Sagen wir du betrachtest 1 Ladeplatz und 1 Tag und 1 m^2 PV-Fl=E4che (alles andere l=E4sst sich ungef=E4hr extrapolieren), dann brauchst du daf=FCr so pi mal Daumen: Bedarf: schwankt extrem, irgendwas zwischen 2 und 20 kWh pro Auto und Nacht (das sind ca. 10-100 Fahrkilometer), je nachdem wieviel Strecke das E-Auto gefahren ist. So m=FCsste auch der Puffer dimensioniert sein.

1 m^2 PV-Fl=E4che bringt dir dort in NY ca. 126 kWh im Jahr. Also 1/3 kWh pro Tag. Wenn du 2-20 kWh pro Tag willst, sind das ca. 6-60 m^2 PV- Fl=E4che pro Auto. Selbst wenn das Dach also 600 m^2 h=E4tte (schon recht gro=DF) k=F6nnten maximal 10-100 E-Autos =FCber Nacht nachladen, im Schnitt so ca. 30. Den ganz gro=DFen Elektroauto-Boom willst du also nicht.

Wichtig: Du kannst Kunden keinen wirklich zuverl=E4ssigen Strom anbieten. Wenn l=E4nger die Sonne nicht so scheint, k=F6nnen sie auch nicht besonders viel laden. Es sei denn, du machst sehr gro=DFe Puffer, die auch =FCber mehrere Tage speichern k=F6nnen. F=FCr Ausgleichssachen brauchst du recht intelligente Leistungstechnik, die nicht billig ist.

Der Witz: ein E-Auto-Besitzer wird f=FCrs Laden von ca. 2-20 kWh pro Tag ca. $0,20 bis $2 bezahlen, vielleicht auch das doppelte f=FCrs gr=FCne Gewissen. Pro Auto musst du aber f=FCr die 6-60 m^2 PV-Fl=E4che beschaffen. Die kosten so in etwa $3000 bis $30.000. Nimm noch Akkus dazu: sagen wir $2000 f=FCr 20 Blei-S=E4ure-Akkus von je 1 kWh. Leitungen, Installation etc. nochmal ca. $500-$2000. Mit Investitionskosten von ca. $10.000-$60.000 pro E-Auto-Ladeplatz machst du (bei optimaler Auslastung und erstmal ohne gro=DFe Verluste durch die Zwischenspeicherung gerechnet) nur ca. $700 bis $1400 pro Jahr. Der Return on Invest der Elektroauto-rein-mit-eigener-PV-Ladepl=E4tze ist also grottig schlecht. Was du siehst: die gr=F6=DFten Kosten machen die PV- Panele aus. Mit einer Netzanbindung kannst du dir die sparen, auch die Akkus, und bist deutlich rentabler. Das eigentliche Geld verdient ein Parkhaus nicht mit E-Autos laden, denn der Bedarf ist extrem gering. Lass das maximal 10 Autos im ganzen Parkhaus sein, sind das Jahreseinnahmen von ca. $10.000 US f=FCr alle zusammen. Aus dem ganz normalen Stellplatz kommen aber ca. $1800-2000 pro Auto im Jahr. Und wenn das Parkhaus davon sagen wir 100 hat, sind das ca. $200k. Bei den Investitionen kannst du aber jeden Dollar nur 1x ausgeben. Es lohnt sich viel mehr, das Geld ins Parkhaus an sich zu investieren (attraktives Parken f=FCr alle Autos) anstatt in E-Auto-Ladepl=E4tze mit PV-Panelen und Inselnetz. Vielleicht zwei oder drei als Werbezuckerl, aber das ist es auch.

Interessant sind IMHO =FCbrigens nicht die Hersteller von E-Autos oder Plug-In-Hybriden, sondern *lokale* H=E4ndler dieser Autos. Denn die brauchen f=FCr die *lokalen* Kunden attraktive *lokale* Lade- ggf. auch Parkm=F6glichkeiten. Und in garagenarmen, =FCberparkten Gebieten mit

*einkommensstarken* Laternenparkern k=F6nnen das von mir aus Parkhaus- Betreiber sein. Dann gibt's zum $40.000-Auto eben noch 1 Jahr Parken auf dem E-Stellplatz im lokalen Parkhaus samt PV-Strom dazu (rechnerischer Wert ca. $2800). So ein "radikaler" E-Auto/PHEV-Nutzer kann dann mit Sicherheit seinen Freunden im Golf-Club sagen: der Strom f=FCr mein Auto kommt garantiert nicht aus Atomkraft, nicht aus Kohlekraft, sondern eben den PV-Anlagen auf dem Parkhaus, wo ich parke. Es ist eine Art Gewissheit, die =FCber einen =D6kostrom-Vertrag hinaus geht.

Deinen geplanten Elektro-Auto-PV-Enthusiasten-Treff in einem Parkhaus (eingerichtet als kleine Lounge) finde ich auch nicht plausibel. Die treffen sich eher online oder in bestehenden Restaurants, Kneipen sowas. Der Mehrwert deines erdachten Aktivisten-Treffs ist mir nicht plausibel, es sei denn du sagst: Parkfl=E4chen sind wenig rentabel, ich mache lieber ein kleines generelles Restaurant oder einen Retailer rein, gerade vielleicht im Erdgeschoss in Laufzonen-N=E4he. Dann hat das aber mit den vielleicht 1x im Monat kommenden Aktivisten nix mehr zu tun.

BTW: Leute, die wirklich schon autarke Netze (die viel kleiner sind) betreiben leben z.B. in Kanada irgendwo in der Pr=E4rie, in entlegenen US-Regionen oder in Entwicklungsl=E4ndern. Deren Know-How k=F6nntest du eher brauchen. Die nehmen dann z.B. ausrangierte Akkus aus Golf- Caddies, Autos oder Rollst=FChlen f=FCr ihr kleines Inselnetz, wo nicht viel mehr als der Laptop und ein Funkger=E4t h=E4ngt, bestreiten aber sonst ihre Mobilit=E4t aus (fossilem) Sprit. Und nehmen die W=E4rmeenergie aus dem Holz, was um sie w=E4chst (zum Heizen, Kochen, ggf auch Beleuchtung).

Ralf

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Ralf Koenig

Hi, nein, die Fahrbahnen würden auch vereisen, nässen, die Infrastruktur leidet unter Feuchte etc...und ungemütlich wirds auch. Denk dran, die E-Cars haben miese Innenraumheizung. Was man "spart" ist die Lüftung, wo kein Verbrenner qualmt, kann man mit Industrieflurfördertechnik rechnen und sich Luftheizer wegdenken.

Aber niemand mit soviel Geld, daß er sich einen Summer kauft, geht mehrere Blocks zum Parkplatz. Da eher ein "Autoregal" als Roboter an eine Hinterhofwand. E-Cars sind ja auch nicht so feuergefährlich wie Benzintanker.

Erstmal muß man den Bestand untersuchen. Meist "findet" sich dabei schnell eine kostensteigernde Altlast, etwa die notdürftig in den 70ern zugespachtelten Betonrisse nach dem Erdbeben ...

Ich täte eher sowas wie einen Kindergarten daraus machen. Überdachter Platz satt...aber sauschwer sicher zu machen gegen Einbruch und Vandalismus. Sei mal sicher, das wird ein Problem.

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gUnther nanonüm
[...]

Aehm, das wuerde ich so nicht unterschreiben wollen ...

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[...]

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Joerg

Ja, gut. Aber im Stadtteil gibt es fuer so etwas eine sehr grosse Brache direkt am Broadway in unmittel- barer Naehe zur aktiven Geschaeftszone. Das Park- haus liegt sozusagen im Windschatten am Parkrand und hat um sich Appartmentblocks und Schulen. Der Verkehrsstrom der Kunden und Anlieferer waere un- zumutbar fuer das Gebiet. Da tut sich also in dieser richtung auf lange nichts.

Der Stadtteil hat dafuer das Potential nicht. Solche Vorgaenge laufen derzeit in Williamsburg (Brooklyn) ab.

Mir nachvollziehbar. Aber ich war innen. Oeffnen laesst sich zu einem schmalen Randstreifen zu einem benachbarten Appartmentblock und zur Strasse hin. Das ergibt zu wenig Licht fuer die tiefe des Parkhauses. Das Obergeschoss liesse sich natuerlich in der Dachzone oeffnen, ein In- nenhof auskernen, um zu Licht und Luft zu kom- men. Ausserdem koennte das Gebaeude inter- essant aufgestockt werden (vermutlich bis zur Hoehe der Appartmentblock-Attika. Dann haette das Gebaeude eine 6geschossigkeit. Aber auch das ist eher unwahrscheinlich.

Das sagt mir noch zu wenig.

Oder es ist ein elegantes Parkhaus mit Treffpunkt der E-Car-Szene und PV-Fanatiker daraus gewor- den. Alle Moeglichkeiten stehen offen. Die bislang wahrscheinlichste ist, dass das Parkhaus relativ ungenutzt weiter verkommt, sollte sich keine Initi- ative irgendeiner Art bilden.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl
[...]

Nun ja, das klappt nur wenn man das Dingen in was edleres verwandeln koennte. Loft, Hardrock Cafe, oder aehnlich geldtraechtiges.

Ich fuerchte mal, letzteres wird eintreffen. Wenn der Stadtteil echt so wenig hergibt dass niemand die Infrastruktur in der Gegend anpackt, dann bleibt es wohl alles brach liegen. E-Car und PV Fanatiker werden sich keine finden die da Geld reinstecken, da bin ich recht sicher.

So aehnlich wie bei uns mit einigen Innenstadtbereichen von Sacramento. Lediglich Subventionen hielten das am Leben, was IMHO grossenteils verschwendetes Geld war. Jetzt geht dieses Geld aus und alle zetern rum. Man muss eine echte Verwendung finden fuer die es interessierte und vor allem zahlungswillige Kunden gibt, alles andere ist Utopie.

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Joerg

Die genaue Groesse der Dachflaeche in sq/ft kenne ich noch nicht. Um's Geld machen geht es bei der Projekt- idee nicht. Es wird bislang nur ausgelotet, was sich even- tuell aus einem solchen Gebaeude machen laesst.

Naja, also eine Insel muss ja nicht unerreichbar und voellig losgeloest von aller Welt existieren. Sollten PV- Panele Strom liefern, der problemlos in ein Netz einge- speichert werden kann, laesst sich natuerlich dieselbe Strommenge wieder aus dem Netz herausholen. Wie solche Vereinbarungen in NYC auszusehen haben, weiss ich nicht.

Logisch.

Soviel Wissen habe ich nicht, dass ich beurteilen kann, ob sich eigene Speicher im Gebaeude als sinnvoll oder weniger sinnvoll erweisen. Andererseits ist der Autarkie- gedanke recht interessant als Ueberlegung. Dass Du an Kosten (teuer/weniger teuer) denkst, ist gut. Von Wert sind natuerlich ganz konkrete Zahlenangaben der Kosten- hoehe. Bezogen auf NYC muss das dann Dollar heissen. Fuer die Kostenschaetzung braucht man natuerlich sehr genaue Angaben aller Einzelteile, Kabellaenge, Dach- flaechengroesse, Stellplatzmenge, usw. Oder man geht vielleicht vom einzelnen Stellplatz aus und kalkuliert dann durch Multiplizieren angedachter Stellplatzmengen.

Ich bin fuer alles voellig offen. Ich komme auch mit ei- ner ganz normalen Stromversorgung zurecht, also der Entnahme aus dem vor Ort vorhandenen Stromnetz und dem Anbietersystem. Wissen will ich aber, wie es bei den verschiedenen Denkmodellen dann ganz konkret aus- sieht.

Ein Ueberladen darf natuerlich nicht eintreten. Wie laesst sich das Problem umgehen?

Schnellladen waere aber eine nette Angelegenheit.

Immerhin waere das machbar. Zum Schnellladen braucht es dann noch gute Ideen.

Puffer sagt, etwas wird abgefangen und ausgeglichen.

Was ich will, ist erst einmal, wie was machbar ist. Deine Angaben beziehen sich auf genannte Nenngroessen, die mir jetzt etwas sagen. Ich weiss jetzt die Dachflaechen- groesse nicht genau und kenne natuerlich keine Angaben zu der Menge von E-Car-haltern, die sich zusammenschal- ten muessten, um ein Konzept festzulegen.

Damit die Sache Sinn macht, legt man sich wohl am besten Denkmodelle zurecht. Dann wird das auf ein reales Projekt uebertragbar. Das alte Parkhaus gibt es natuerlich, aber ich kann natuerlich nicht wissen, was sich damit verbinden laesst.

Ich wuerde dann "relative Autarkie" vorsehen, also eine Verbindung zum vorhandenen Stromnetz, in das man Strom einspeist und sich bei fehlender Sonne und leeren Speichern Strom anliefern laesst.

Solche Berechnungsmodelle sind natuerlich von Wert. Ich ergaenze dazu, dass es fuer mich erst einmal ohne Belang ist, ob solche Betraege zu hoch sind oder nicht, da mich zunaechst nur das Wissen dazu interessieren darf. Ich muss das neutral betrachten.

Wenn Deine Angaben wahrhaft sind, ist der Betrag statt- lich. Das stimmt. Auf welche Zeitraeume ist das bei Dir umgelegt? Bei 20 Jahren Laufzeit und 1.000,-Dollar Re- turn waeren das 20.000,- Dollar gegenueber der Investi- tionssumme.

Es sieht so aus.

Ich ging nicht davon aus, dass der Parkhausbetreiber aus den Ladestationen Geld ziehen will, sondern die Infrastruktur durch eine E-Car- und PV-Initiative organi- siert wird, welche sich die Erlaubnis holt, Stellplaetze umzuruesten. Die E-Car-Leute usw. wuerden sich feste Stellplaetze anmieten und sorgen fuer ein frisches Ima- ge des Garageneigentums.

Was sich lohnt und was nicht, will ich hier nicht beurteilen, sondern Modelle dessen durchdenken, was gemacht wer- den kann. Das, was Du ausbreitest, liest sich recht inter- essant.

Sowohl, als auch. In einem anderen Zusammenhang konnte ein Kulturzentrum im Westerwald mit einem Autohersteller eingerichtet werden. Ohne das Sponso- ring und die zeitweise Nutzung der Anlage durch den Autohersteller (Werbeaktionen) koennte das Zentrum nicht existieren. bisher sind beide Seiten zufrieden.

Das sind Anregungen, die weiterhelfen.

Schwierig zu wissen. Ich kann nicht wissen, was sich ergibt, woran den Leuten liegt.

Du kannst natuerlich recht haben, andererseits sieht man ja an de.ALL wie Chancen, die sich durch konkrete Zusam- menarbeit ergeben koennen, vielfach leichtsinnig vernichtet werden. Es gibt Leute, die ihre ganze Energie in Diffamie- rungskampagnen verbrauchen. Mitr derselben Energiemenge lassen sich riesige Projekte ins Leben rufen.

Da muss ich wiedersprechen. Hier in NYC koennen ganze Stadtteile in Bewegung geraten, wenn sich kluge Initiativ- gruppen bilden. Die Permakulturbewegung hat sich hier gut etabliert. In Brooklyn wird selbst auf riesigen Industrie- dachhallen in sauberer Luft Gemuese angepflanzt, usw. auch die Fahrradfahrer haben sich gut zusammengeschlos- sen und viel durchgesetzt, usw.

Mich interessiert natuerlich das, was sich in einer solchen Metropole wie NYC auf die Beine stellen liess und stellen laesst. Da gibt es viel. Ich kenne nur einen Bruchteil davon.

Danke fuer die konstruktive Zusammenarbeit und guten Infos.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Solarzellen werden per Maximum Power Point Tracking (MPPT) in der Quellimpedanz dem einfallenden Licht elektronisch "nachgefahren":

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Nun kann man natuerlich den Controller aus dem Maximum rausfahren lassen, dann geht die gelieferte Energie trotz gleichbleibender Sonneneinstrahlung zurueck. Vereinfacht gesprochen hat das einen aehnlichen Effekt als wenn man eine Jalousie teilweise davorzieht.

Das ist angesichts der Investition aber sehr unwirtschaftlich, so als wuerde man die Fruechte am Baum verfaulen und runterfallen lassen. Sinnvoller waere es natuerlich den Ueberschuss ins Stromnetz einzuspeisen. Dafuer bekommt man zumindest einen Net-Zero Kredit, also das Anrecht die eingespeiste Menge an Kilowattstunden spaeter einmal wiederzubekommen. Ein total autarker Betrieb in einer erschlossenen Gegend waere voelliger Unsinn. So wie es die Forschungsplattform mit der autarken Solaranlage ist.

Geht rein solar nicht wenn das viele Autobesitzer gleichzeitig moechten. Da muss das Stromnetz zubuttern.

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Das ist die einzig sinnvolle Betriebsart und es ist keine Autarkie. Vorschriften besagen dann i.d.R. dass die Solaranlage z.B. bei Netzausfall abschalten muss. Aus Sicherheitsgruenden. Bei Grossanlagen wie dieser kann man da sicher drueber reden, etwa eine voellige Trennung vom Stromnetz fuer den Fall aushandeln. Da muss aber der Fire Marshall mitspielen. Der ist in Amerika immer die letzte Instanz, ohne ihn geht ueberhaupt nix.

Ich will hier nicht den Miesepeter spielen, aber bei so schlechtem ROI gibt Euch dafuer niemand Kredit.

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Aber das hat doch nichts mit autarken Stromnetzen zu tun. Die machen wirklich keinen Sinn in New York.

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Joerg

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