Re: Ein ausbaufaehiger Stuetzpunkt fuer E-Cars

Da wohnen Leute, die vielleicht frueher Hippies waren. Ich hatte mich mit einem der Bewohner des neueren, solideren Teiles der schwimmenden Siedlung unterhalten. Der gute Mann meinte, man wohne hier, weil es insgesamt billiger ist als in San Francisco. Das betraefe auch den Haus- kauf. Ich hatte mir sofort die Verkaufsangebote der neuesten Schwimmhaeuser angesehen.

Wir hatten auf der grossen Elbinsel in Hamburg, al- so im Gebiet zwischen Norder- und Suederelbe, fuer schwimmende Wohnhaeuser ge"kaempft". Das hat man dann auch vorgesehen. Das erste Schwimm- haus wurde dann im Harburger Hafen festgemacht, das ist suedliches Hamburg.

Klar, gemacht. Gezwungenermassen, um einer fast unbeweglichen aelteren Dame auszuhelfen.

Das ist auch im laendlichen Raum in D so. Allerdings scheint hier das soziale Leben im Umfeld der Kirche sehr viel staerker zu einer z.B. christlichen Gemeinschaft ausgebaut zu sein. Als multireligioesorientierter Atheist bin ich allerdings mehr an den Religionssystemen selbst interessiert und welches Ritualwesen aufgebaut ist. Mit der Glaubensgemeinschaft vor Ort kann man sich natuerlich auch inter- essant beschaeftigen. Aber ich will nicht zu sehr in die einzelnen familiaeren Zusammen- haenge geraten, genausowenig in den Missions- eifer dieser Leute, die auch immer Geld fuer ihre Kirchenneubauten brauchen.

Warum das Gesundheitssystem so teuer ist, wird schon in guten Teilen aus der ineffektiven Verwal- tung der Krankenhaeuser, dem Aufwand in Apotheken, usw. deutlich. Die groesste Aufblaehung der Verwal- tung scheint mit Misstrauen zu tun zu haben. Zu den amerikanischen Missstaenden laesst sich ein Problem an das andere reihen. Man muss das nicht einmal parteipolitisch festmachen. Der Mist ist so absurd gewachsen. An die Wurzeln kommt man nicht so einfach ran.

Du meinst, weil dann die Wahl fuer Obama gelaufen ist. :-) Keine Ahnung, was sich ergibt. Ich sehe derzeit nur, wie angenehm sich Harlem entwickelt hat. Aber das hat auch mit Subventionen zu tun. Afroamerikaner konnten sich mit 5.000,-Dollar Downpayment und zu niedrigen Kaufpreisen moderne Wohnungen kaufen. Die Gebaeude sind sicher zu ueber die Haelfte des Baupreises subventioniert gewesen. Derzeit bieten viele ihre damals billig erstandenen Appartments zum Kauf an. Diese Verkaufssummen sind manchmal astro- nomisch. Man erkennt unschwer den Willen, moeg- lichst viel Geld herauszuschlagen, ohne selbst viel dafuer bezahlt zu haben.

Ich lebe mit einer Amerikanerin zusammen, die aus Suedamerika eingewandert ist und in der Forschung arbeitet. Wir werden wohl auf Dauer in New York bleiben. Das bedeutet fuer mich auch, mir die New Yorker Verhaeltnisse immer besser zu erschliessen. Ich muss auch mal Zeit finden, mich mit dem Staat NY genauer zu beschaeftigen. Die Stadt- und Bau- geschichte von New York ist mir durch die vielen Aufenthalte und Arbeiten in Bibliotheken u. Archiven relativ gut vertraut. Mehr zu wissen, kann nie scha- den.

An Kalifornien hatte mich gestoert, dass das Meer saukalt ist. In D kam immer rueber, wie schoen dort das Meer und der Aufenthalt am Meer sein muss. Brrrrr, saukaltes Wasser. :-)

Gruesse in Deine Abgeschiedenheit! K.L.

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Karl-Ludwig Diehl
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Ah, Alt-Hippies. Der zerfallende VW-Bus mit dem Peace-Zeichen steht hinterm Haus, man vergewissert sich dass gerade niemand zusieht und steigt dann verschaemt in den Porsche Cayenne :-)

Ist aber nur fuer Rentner oder "Besserverdienende". Denn der Bridge Toll ist heftig und wird dauernd erhoeht, das zehrt bei Leuten mit einfachen Jobs arg am Nettoverdienst.

[...]

Oh ja, erheblich staerker.

Vielleicht wirst Du ja doch mal (wieder?) glaeubig. Ist uns so gegangen, aber erst in Amerika. Jetzt sind wir beide aktiv in der Kirche.

Du hast es (beinahe) erfasst. Die aufgeblaehte Verwaltung, Pflegepersonal schreibt nur Berichte anstatt bei den Patienten zu sein, Ueberverschreibung und zuviele Untersuchungen nur um "110% sicher zu sein", abstrus hohe Haftpflichtpraemien fuer Aerzte. Man kann das schon parteipolitisch festmachen. Stichwort Rechtsanwaelte -> Tort Law ->

Wahlkampf-"Spenden" -> Makes sure there will be no torm reform ... follow the money and you will know.

Und da hast Du ein weiteres Problem beschrieben fuer das unsere Enkel zahlen und zahlen werden, Subventionsritter :-(

Fahrt mal nach Long Island raus, da gibt es noch Strassen aus den Zeiten der Tin Lizzy. Auch historisches.

Oh ja. Als ich das erste Mal an die Westkueste kam bin ich den Huegel zum Meer runtergerannt und von einem Felsen reingesprungen. Ich war in Sekunden wieder draussen, so kalt war das.

So einsam ist da nicht. Immerhin ein Dorf mit 15000 Einwohnern :-)

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Joerg

Eher nicht. Er schien einer der superrationalen Ingenieure zu sein. Er meinte, es leben da nur ganz die ueblichen Leute, die eben auf preis- wertere Verhaeltnisse aus sind als in der Gross- stadt auf der anderen Seite der Bucht und Rie- senbruecke.

Wenn man die richtige Lebenseinstellung und den passenden Wagen hat, senkt sich der Brueckenzoll ab. Ein oeffentliches Verkehrsmittel faehrt direkt von San Francisco downdown bis Sausolito, sah ich.

Wem Christentum liegt, dem wird das behagen. Mir nicht.

Bei mir "kocht" die Seele, wenn ich das Wort Jesus oder Gott hoere. Prediger in Subways, usw. gehen mir schnell auf die Nerven. Andererseits habe ich einige Zeit Vergleichende Religuionswissenschaft studiert, um mir einen methodischen Zugang zu Re- ligionen, und was die religionsphilosophischen Systeme angeht, zu verschaffen. Dadurch wird das Thema inter- essanter. Glaeubig wird man dabei nicht, eher unglaeu- big staunend ob der Vielzahl der Gottheiten und Reli- gionssysteme. Im Vergleich scheinen auch die Aehn- lichkeiten in den verschiedenen Ansaetzen der Reli- ginsgruender auf. Man versteht dadurch Kulturraeume besser, und es ist das Verstaendnis der Sakralbauten der Kulturkreise erheblich leichter, wenn man bauge- schichtlich arbeitet.

Ich mache es lieber nicht parteipolitisch fest, da ich glaube, es liegt im Amerikanischen selbst verankert. Mir fiel der Kappeskaes schon bei dem Migrationsvorgang auf und wel- cher Umstand bei der amerikanischen Botschaft gemacht wird.

Damit wurde der Stadtteil befriedet und zugleich eine Lebensbasis fuer die Verelendeten geschaffen, usw. Das Geld wurde gut verwendet. Als die Clintons sich in Harlem ein Haus kauften, gab es sofort einen Trend, sich in Harlem niederzulassen. Bald wurde dort im grossen Stil investiert. Vereinzelt trifft man noch auf Weissenhasser, was mir nachvollziehbar ist. Uns spuckt eine aeltere Frau hinterher. Aber sie war viel- leicht auch etwas gestoert. Die Schicksale, die sich bei solchen Menschen dahinter verbergen, lassen sich nur langsam erschliessen.

Tin Lizzy sagt mir im Augenblick nichts. Long Island ist etwas aetzend, da sich der Grossstadt Sprawl bis weit in diese grosse Insel hineinzieht. Wer sucht, findet schoene Ecken.

Wir haben nur die Fuesse gebadet, das hat uns gereicht. Unser Wohnungsnachbar hier in Nordmanhattan hatte sich verliebt und ist mit seiner Freundin an die kalifornische Kueste gegangen. Beim Strandspaziergang sind sie von einer etwas zu grossen Welle ins Meer gespeult worden. Pech. Das Handy usw. war leider weg.

15.000 halte ich nicht mehr aus. Mir zu ueberschaubar. Ich hatte das zuletzt im Westerwald, als ich unbedingt im laendlichen baugeschichtlich arbeiten wollte. Es war zwar interessant, aber aetzend schwierig wegen der staendigen kleingeistigen Blockaden der Parteien, egal welche.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Ah, Nerd, so wie die meisten von uns :-)

Ich weiss nicht ob es das noch gibt: Viele Ingenieure hatten frueher ihr Haus im WA oder OR, und irgendeine billige Einzimmerbude im Silicon Valley. Sonst war das nicht erschwinglich. Montags und Freitags dann jeweils in den Flieger. Diese wurden "Nerd Birds" genannt.

Kostet m.W. um die $4 pro Fahrt falls es nicht auch erhoeht wurde. Aber damit kommt man nur bis in die Stadt rein. Die Jobs sind jedoch meist eine Ecke suedlich davon. San Mateo, Redwood City, Palo Alto oder noch weiter. Da geht das gut ins Geld. Und es dauert ...

[...]

Oha, da trennen uns echt Welten.

[...]

Das ist kein Pech, denn sie haben ueberlebt. Manche hat man nach so einem Wegspuelen nur noch als Leiche oder gar nicht mehr gefunden.

15000 ist uns schon fast zu gross. Wir haetten z.B. ueberhaupt kein Problem auf einer kleinen Karibikinsel zu leben. Neue Sprache lernen waere auch kein Problem, Hauptsache dass darin Worte wie "Winter" oder "kalt" nicht vorkommen.
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Joerg

Mir gegenueber war er sehr aufgeschlossen. Wie ein technikverliebter Sonderling sah er nicht aus. Vielleicht war er Schriftsteller und schrieb einen Roman ueber Nerde, also Elektrotechnik-Ingenieure. :-)

Sillicon Valley muss sehr oede sein. Da sucht man sich dann zusaetrzlichen Wohnort in besserer Umge- bung.

In NYC zwischen 7 und 13 Dollar. Bei Hybrid und drei Personen, die pendeln, sinkt der Brueckenzoll erheb- lich. 4 Dollar ist hier in NYC sozusagen schon "kosten- los". Die Leute, die auf der anderen Hudson Seite le- ben, pendeln ueber Bruecken und Tunnel nach Man- hattan. Der Brueckenzoll lohnt sich fuer die Leute, da vergleichsweise billig auf der anderen Seite gelebt werden kann. Benzin ist billiger, Miete und Wohnhaus- kauf ist billiger, Essen billiger, usw.

Ich kannte mich mal besser im Grossraum San Francisco aus. Inzwischen sind die Erinnerungen etwas verblasst. Aber so ungefaehr weiss ich noch, wo das anzusiedeln ist und wie es da aussieht.

Ja, typisches West Ost Problem in den Staaten. :-) Unglaeubiges Staunen ueber die Vielfalt der religioesen Ideen ist mir wertvoller. Es ist einfach so, sagt die (Re- ligions)philosophie, dass wir aufgrund unserer geistigen Beschraenkungen das sogenannte Ganze niemals ver- stehen koennen. Deswegen sind all diese menschlichen Erfindungen (Religionen, Gottheiten) nur Behelfe, also nette menschliche Phantasien vor ernstem Hintergrund. Ganz offensichtlich ist fuer die Gestaltung des sozialen Lebens das Begruenden von Religionsgemeinschaften wichtig. Es schafft eine soziale Klammer fuer grosse soziale Gruppen, also geordneteren Zusammenhalt. Es hat phantasievollen spielerischen Charakter und kennt Regeln, ohne die das Spiel nicht gespielt werden kann.

Das stimmt natuerlich. Wildes Tosen konnte ich mir im Big Sur ansehen.

Ich brauche wohl grosse Metropolen und immerzu grosse Bibliotheken in der Naehe. In NYC fuehle ich mich zuhause.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

[...]

Ich meinte damit die Busfahrt pro Strecke. Alles teuer in so Staedten. Zieht mich nix hin.

Habe ich frueher als Student auch so gemacht, anstatt in Aachen in NL gewohnt. Aber da konnte man mit dem Fahrrad fahren und Zeit kostete damals ja noch nichts.

Ich bin jedesmal froh wenn ich aus dem brodelnden Kessel da unten wieder raus bin. Hinter der Carquinez Bruecke mieft es nicht mehr nach Stadt, da drehe ich das Fenster runter, atme tief durch und fahre noch 80 Meilen weiter in unsere Freiheit.

Da hat jetzt der eingefleischte Atheist gesprochen. Ich sehe das 100% anders, aber das wuerde hier zu weit fuehren.

[...]

Aber es gibt doch Internet, da findet man so gut wie alles. Ich koennte im Prinzip ueberall leben wo es Internet gibt und wo Fedex wenigstens einmal die Woche hinfliegt. Oder zumindest Pedro mit seiner DC-3 von Coconut Airlines.

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Joerg

Ich mag das Gerede in Kleinstaedten nicht, lebe lieber anonym. Wenn sich jeder kennt, ist mir das zu einengend. Andere lieben das.

Ich hatte dort etliche Bekannte in Aachen, die das genauso machten. Bei den Gespraechen bekam ich dann erheblich Lust, ebenfalls nach Holland oder so zu ziehen, um nach Aachen zu pendeln. Aber ich blieb dann doch in Heidelberg, Bonn, usw.

Ja gut. Grossstadtluft muss nicht frei machen, ist nur anders. Wenn ich von Long Island nach NYC reinkomme, bin ich trotz Stress auf der Einfallstrassenautobahn froh, wieder "unter Menschen" zu sein. Der Drive ist erheblich; dann noch die Abfahrt vor der George Washington Bridge und wir sind wieder im Stadtteil. Das macht Laune. :-)

Zur Religioesitaet:

Je weiter es fuehrt, desto besser....

"Pedro mit seiner DC-3 von Coconut Airlines" liest sich inter- essant.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Ralf Koenig schrieb:

Ich habe noch nie ein Parkhaus gesehen, das mit klassischen Gl=FChlampen beleuchtet war.

Du etwa?

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Martin Gerdes

Martin Gerdes schrieb:

Ralf ist immer gut für theoretische Beispiele. Das sind die Typen von Rechenexperten die mit dummen Beispielrechnungen ein Glühlampenverbot durchgesetzt haben. Es gibt seit vielen Jahrzehnten sparsamere Beleuchtung als Glühlampen, nicht nur Leuchtstoff. Überall wo lange Brenndauern erforderlich sind setzt niemand Glühlampen eine, nicht nur wegen des Verbrauchs, auch wegen der hohen Wechselkosten. Mit 1000 Stunden kommst du nicht weit, es sei denn du hast nur kurze Brennzeiten.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Ich find das gar nicht dumm. Schau mal, wie billig seit dem sich stufenweise versch=E4rfenden Gl=FChlampenverbot hier Energiesparlampen (zun=E4chst mal als CCFL) geworden sind.

Na, dann sag das mal unserem Hausmeister (in einem Mietshaus). Sanierung vor 2 Jahren: die haben in Flur und Keller, sowie der Au=DFenbeleuchtung wieder =FCberall 60W-Gl=FChlampen reingemacht. Die sind billig in der Anschaffung, und Strom wird auf die Mieter umgelegt. Der Hausmeister auch, und der will was zu tun haben, zur Not halt: Gl=FChlampen wechseln. Nur mal als Beispiel, warum ggf. nicht optimale Technik eingesetzt wird, auch wenn sie kosteng=FCnstig verf=FCgbar ist. Ein klassisches "zahlt doch ein anderer"-Prinzip.

In meinem eigenen Umfeld: viele betreiben 300W-Halogenfluter (stundenlang am Tag!) weiter, obwohl es g=FCnstig sparsamen Ersatz gibt. Bei denen ist das einfach noch nicht angekommen, dass man CCFL auch mit R7s-Sockel kaufen kann, und zwar helligkeitstechnisch als 150W- Halogen=E4quivalent.

Es gibt auch seit vielen Jahren sparsame Kleinwagen a la Citroen AX Diesel (und seine Nachfolger im Geiste). Aber: in den USA fahren viele trotzdem dicke Pickups und Vans mit V8-Ottomotor. Sprit ist doch billig. Die dicken Autos mit V8 sind dort auch billig (hier nicht). Also: andere Welten. Auf die Idee, mal (wie im S80) einen 1.6er Turbodiesel in so ein Dickschiff zu machen, kommen die auch nicht.

Es gibt sparsame K=FChlschr=E4nke, Hausger=E4te, sparsame Klimaanlagen, abe= r in USA: Strom ist doch billig, da nutzen wir die Sachen weiter, die seit 50 Jahren dort installiert sind. Und die weiterhin so massenhaft produziert werden, dass sie g=FCnstig kaufbar sind. Gerade am Beispiel Elektroinstallation finde ich, dass dort zumindest in Wohnh=E4usern heute noch sehr alte Technik verbaut oder =FCber Jahrzehnte nicht saniert wird. Warum sollte das in Parkh=E4usern anders sein.

Ergo: was *hier* g=E4ngig und verbreitet ist, muss in USA noch lange nicht so sein. Verbrauchskosten und Arbeitskosten k=F6nnen sich signifikant unterscheiden. Genau so das Angebot an technischen L=F6sungen. Mit dem Beispiel kann KLD jetzt mal in das Parkhaus tippeln und nach der konkret installierten Technik schauen, durchz=E4hlen, messen und mit Realzahlen anfangen zu rechnen. Wenn er selbst drauf gekommen w=E4re, h=E4tte er nicht nach Tipps fragen brauchen.

Und meine Ideen sind sicher nicht theoretischer als KLDs vage Vorstellungen, insofern passt das zusammen. ;-)

Ralf

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Ralf Koenig

Die billigen CCFL haben ueblicherweise ja eine noch schlimmere Lichtzusammensetzung ... aber das eigentlich interessante: seit dem Glühlampenverbot gibts viel mehr Halogenlampen.

[...]

Im Wohnzimmer?

Nicht aus Deinem Umfeld - aber: ja, ich. Gerne tue ich das.

Doch, ist angekommen. Ich bin sogar einen Schritt weiter gegangen, und habs an mir vorueber gehen lassen, das Zeug kann mir gestohlen bleiben. Wenn ich akuten Bedarf nach Kopfweh habe, kann ich auch einen Hammer zu Hilfe nehmen.

Mit dem Aequivalent zu 150W-Halogen ist dann aus der Flut eher ein kleines Baechlein geworden ...

Adalbert

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Adalbert Michelic

In Sausalito erlebt: Wir wollten eine Bekannte besuchen, war nicht da obwohl sie sagte sie waere es. Bei Nachbarn geklingelt. "Who? I don't know anyone with that name" ... "She is your neighbor" ... "Oh. Well, I don't know any of our neighbors". Die kennt sonst jeder der regelmaessig CNN guckt, da taucht sie auf dem Bildschirm auf.

Wenn da jemand in seiner Stadtwohnung stirbt merken die Leute das erst wenn's anfaengt zu stinken. Ist ja schon oft passiert.

Mir gefiel es dort, aber arbeiten wollte ich dort nicht. Damals finanzierte man da als Steuerzahler zuviele Faulenzer, soll aber besser geworden sein.

Ich kann das komplett nicht nachvollziehen. Mir geht es genau umgekehrt. Wenn man auf dem LIE erstmal westlich von Hauppauge ist wird's angenehm.

Ok, aber nicht hier im Thread, das wuerde immer weiter off topic gehen. Ich fuerchte eh dass Du meinen Glauben nicht verstehen wuerdest. Hoffe aber dass sich das aendert bevor es mal zu spaet ist.

Die Jungs habe ich mal bei Tropengewitter landen sehen, schaukelnd und mit sprotzelnden Motoren bei denen hie und da ein Flaemmelchen aus dem Auspuff kam. Neben mir stand ein erfahrener amerikanischer Pilot und dem fiel die Klappe runter. "Die haben ja wohl eine Macke!" :-)

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Joerg

Ich denke, solche subjektiven Berichte sind schwierig. Sehr bekannte Personen werden eher darauf sehen, dass andere nicht erwaehnen, wo sie aufzufinden sind.

Mir wurde vor Ort erzaehlt, es sei recht angenehm hier zu wohnen, da man sich gegenseitig aushilft. Alle Tueren stuenden staendig offen und man koenne problemlos jedes schwimmende Wohnhaus aufsuchen, auch wenn die Bewohner nicht da sind, um sich etwa Salz zu holen oder eine Nachricht abzulegen, usw. Mir kam das wie Wohngemeinschaft vor. Die Stege selbst bilden eine private Welt fuer sich.

Sicher, Du kannst auch in der Wueste verdursten, was keiner bemerkt. Will sagen: wenn die sozialen Kontakte bei aelteren Personen sehr reduziert sind, also Freundinnen fehlen (Maenner sterben meist frueher), passiert das in Einzelfaellen. Wenn die Per- sonen betreut sind, faellt das natuerlich sofort auf.

Faulenzer gibt es auch unter guten "Christen", die sich fuer unentbehrlich halten und hoch aktiv er- scheinen wollen. Ich halte von dieser Art der Kritik wenig, da jeder sein Lebensrecht hat. Die einen koennen ohne Stress nicht leben, andere haben einen ganz anderen Rhythmus.

Es wundert mich, wenn Elektrotechnik-Ingenieure christlichen Glauben haben: Rationalitaet?

Auf Bali landet man wie auf einem Flugzeugtraeger. Der Pilot muss genau den Beginn der Landebahn treffen, um am anderen Ende der Rollbahn nicht mit der Maschine ins Meer zu fallen. Ich nehme an, dass automatisch gesteuert gelandet wird. Damit die Passagiere das "Drama" besser verfolgen koen- nen, ist vorne an der Maschine eine Kamera mon- tiert, die den Landeanflug auf die Bildschirme bringt. :-)

Jemand hat mal gemeint, Helicopter sollten auf dem Dach des Parkhauses in Nordmanhattan landen koennen. Das wuerde sicher zur staendigen Reini- gung der Dachflaeche beitragen und den Staub in die Strasse wirbeln. :-))

Aber Scherz beiseite, es geht um den Aufbau eines Stuetzpunktes fuer E-Cars, den Aufbau von PV- Panelen auf der Dachflaeche, die Einrichtung eines Teffpunktes fuer E-Cars, die Idee der Einrichtung von Energiespeichern, die bessere Anbindung ans allge- meine Stromnetz, eine sinnvolle Grundsanierung des Gebaeudes, Finanzierungswege, usw. Das alles in Nordmanhattan, oder Harlem, usw.

Das bindet Zeiteinheiten.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Ralf Koenig schrieb:

Du meinst, das Verbot hat die Preise gedrückt? Ich habe billige auch lange vor dem Verbot gesehen.

Ja und? Willst du im Flur alle 6-12 Monate die Lampen wechseln müssen? Länger halt das ESL Geraffel in der Anwendung nicht. Lampen und Hausmeisterkosten übersteigen die Ersparnis um ein Vielfaches. Glühobst hält in der Anwendung 5-10 Jahre.

Die Hausmeisterkosten auch, die steigen nämlich, wenn der mit Leiter rumlaufen muss und dauernd die kaputten ESL zu wechseln.

Klar, mit ESL bekommt er reichlich zu tun.

Du rechnest falsch, mit Glühobst wird die kostengünstigste Technik eingesetzt. Die Lampen brennen immer nur kurz, das läppert sich zwar auch, aber die Kosten fürs häufigere wechseln läppern sich auch.

Die Lebensdauer ist nur kurz, nach 3 Monaten sind die Strahler durch. Ich zweifle, dass das wirklich viele in deinem Umfeld machen.

Passende Strahler bekommst du kaum mit ESL. Wo du punktuell Licht brauchst sind derzeit die Halogenstrahler die einzige angebotene Lampenform.

Das ist eine andere Baustelle.

Grüße Harald

PS: Was soll man zu der Idee sagen, weit vom Schuss zwischen zwei Siedlungen ein Parkaus mit Ladestationen auszurüsten, wenn es jetzt schon konventionell niemand benötigt? Man muss schon reichlich merkbefreit sein, so eine Idee zu haben und zu verbreiten.

Reply to
Harald Klotz

Wir haben sie nachher gefragt und sie meinte solchen Anonymitaet sei dort voellig ueblich.

Die Leute die auf Booten leben sind voellig anders, nicht nur in dieser Hinsicht :-)

Es gibt sie unter jeder Gruppe. Durch extremen Wohlfahrtsstaat wird Faulenzertum jedoch gefoerdert und das war dort eindeutig der Fall. Haufenweise arbeitsunwillige Jugendliche, die mir sagten "Wozu soll ich denn eine Arbeit suchen wenn ich so viel Geld vom Staat kriegen kann? Das bekomme ich dann ja nicht mehr". Sorry, aber da erlaube ich mir ein Urteil und zog es auch vor das nicht finanziell zu unterstuetzen.

Oh ja, eine Menge. Bei uns in der Kirche sind z.B. Ingenieure von Intel, riesige Firma 10 Meilen von hier. Rationalitaet bedeutet nicht dass man alles was in der Bibel nicht sofort beweisbar ist als unwahr ablehnen muss.

[...]

Halte ich auch fuer sinnvoll, nur die Energiespeicherung nicht. Die macht fuer mich in so einem Stadtgebiet keinen wirtschaftlichen Sinn. Treffpunkt, na ja, da wuerde ich prognostizieren dass der verschrumpelt. Aber E-Auto Aufladung braucht man und das sollte bei Euch recht gut ueber Parkhaeuser gehen.

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, oioioi, Joergi, aber wenn SPON mal den Wetterbericht vertutet, wird es gleich pauschal unter die Käseblätter versammelt? Du scherst mit zwei Scheren...

Noch ne Idee: überdachtes Campen. Falls die Deckenhöhe mitspielt, eine Gelegenheit, Wintercampen in der City zu betreiben :-) Direktes E-Tanken ist schnell aufgeriggt, aber die Investition in irgendeine PV braucht sehr lange zur Amortisation, das Risiko geht keine Bank ein. Bring den Bau erstmal soweit in Schuß, daß die Sibstanz nicht mehr dahingammelt, lege ne Starkstromtechnik und baue erste Ladestationen...sollten sich Kunden dafür finden, kannst Du dann leicht weitere danebenstellen. Noch aber ist nicht abzusehen, welches System sich etabliert, mein Favorit ist weiterhin ein Akkuwechselsystem auf Pfandbasis. Kann gut sein, daß sämtliche Ladetechnik in wenigen Jahren obsolet ist. Gerade in Amiland reicht es ja schon, wenn ein Akkuauto auf dem Schrottplatz qualmt, und halb Amerika läßt seine Elektrozahnbürsten vom Kampfmittelräumdienst abholen. Ja wenn E-Cars eine Zulassung als Waffe hätten...dann hätte längst jeder eins. Vielleicht einen Rammsporn davor? Eine Kniesäbelkante? Ausfahrende Stachelspitzen in den Radnaben?

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gUnther nanonüm

Absolutamente no: In der Bibel habe ich bislang nichts gefunden was sich als Falschmeldung herausgestellt hat. Und da liegt der entscheidende Unterschied.

Ich auch nicht :-)

[...]
Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, in welchem "Teil" der Bibel hast Du denn gesucht? Daß die Bibel nur ein Konzil-Auszug aus einer ganzen Reihe von "Büchern" ist, weißt Du ja wohl? Da "fehlen" noch die Apodingens :-) Jede "Generation" von Abschreibern hat ihre Filzerei "eingebracht", allzu viele Widersprüche sind nicht mehr übrig. Was ja erst recht verdächtig ist...schließlich ist kein einziger der "Schriftsteller" dabei gewesen. Alles "hörensagen"...

Reply to
gUnther nanonüm

Doch, der ganz grosse ist immer dabeigewesen. Aber Karl-Ludwig glaubt nicht an ihn und bei Dir bin ich mir da nicht so sicher :-)

Da sind selbst atheistische Archaeologen voellig anderer Meinung. Knueller sind dann so Sachen wie die Entdeckung von alten Bauten. IIRC war es eine Hafenanlage aus Koenig Solomons Zeiten. Sie fanden und fanden das nicht. Bis Nelson Glueck endlich die glorreiche Idee hatte in der Bibel nachzusehen und es dann fand.

Reply to
Joerg

Ralf Koenig schrieb:

Wo genau sollte ich da schauen?=20 Bisher merke ich von niedrigen Preisen f=FCr Energiesparlampen nichts.=20

Ich habe bei mir im Haus an bestimmten Stellen Energiesparlampen eingesetzt. Bei mir gehen die ziemlich schnell kaputt, obwohl ich sie an Stellen einsetze, wo sie besonders lang brennen.

Zumindest im Haus ist das eine sinnvolle Entscheidung. Relativ kurze Brenndauer, gleich hell.

Na und? Strom ist schlie=DFlich billig.

Ich sehe Energiesparlampen weder als "optimal", noch als = "kosteng=FCnstig" an.

Der da w=E4re?=20

So ein 300-W-Halo macht ein sch=F6nes Licht, aber er schluckt in der Tat Strom (in meinen Augen zuviel). L=E4ngst vor der Verf=FCgbarkeit von Energiesparlampen, die man irgendwie in den Sockel einsetzen kann, habe ich mir (aus Sparsamkeitsgr=FCnden) einen 150-W-Halostab gekauft. Ich = habe ihn schnell wieder demontiert und daf=FCr einen 300-W-Stab eingesetzt. = Das Licht des 150-W-Stabs war schlichtweg zu funzelig.

Ist er doch auch, und zudem macht er nur einen relativ kleinen Teil der Autokosten aus. Ich erkenne keinen rechten Sinn am Grassieren von Stadtpanzern ("SUVs"), aber dennoch werden sie verkauft wie geschnitten Brot.

La=DF solche Spr=FCche nicht Joerg h=F6ren! Der wird versuchen, Dich zu =FCberzeugen, da=DF kein Land dieser Welt so energiebewu=DFt ist wie = gerade die USA. Zum zweiten ist die Weiternutzung vorhandener und funktionierender Ger=E4te ggf. auch aus =F6kologischer Sicht sinnvoll, n=E4mlich dann, wenn sie selten genutzt werden und der = Ressourcenverbrauch durch die Herstellung gr=F6=DFer ist als der Ressourcenverbrauch im tats=E4chlichen Einsatz.

Solche Ger=E4te zu kaufen, ist aus K=E4ufersicht ja auch sinnvoll.

Stimmt. Diese theoretische =DCberlegung beweist im Umkehrschlu=DF aber = noch lange nicht, da=DF die Verh=E4ltnisse in USA zwangsl=E4ufig anders sein = m=FCssen als hier.

Ich glaube, man kann Euch beide getrost in die gleiche Schublade stecken.

Sind wir noch beim Thema? Eigentlich nicht, aber wo KLD mitschreibt, l=E4=DFt sich immer ein architektonischer Bezug an den Haaren = herbeizerren.

Reply to
Martin Gerdes

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