Ein/Ausschalter für E-Flug sinnvoll ?

Hallo,

derzeit schalte ich meinen BL-getriebenen Nurflügler immer an mit dem anstecken des LiPo Akkus. Das ist immer etwas mühsam, und ich muß das Fluggerät dazu immer aufmachen.

Gibt es dafür rel. kleine leichte Schalter, die einen genügend kleinen Übergangswiderstand haben und die 8A aushalten, ohne das mir die Kontakte abrauchen ? Die üblichen kleinen Schalter die ich so aus der Elektronik kenne und bei mir rumfliegen, sind eher für kleinere Ströme geeignet.

Ist ein 8-10A BL Motor getrieben mit 2zeller 1000mAh LiPo, Modell-Gesamtgewicht 320g, da soll nicht mehr viel dazu.

Oder ist das manuelle Stecken wirklich state-of-the-art ?

Danke!

Niels

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Niels
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Hallo Niels!

Niels schrieb: [ ... ]

Oh, yes,yes,yes!

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Niels schrieb:

Hallo Niels,

eine eventuelle Lösung wäre eine Steckbrücke aus Buchsen und Steckern. Du könntest z. B. einen MPX-Stecker nehmen, ein Akkuanschlusskabel des Reglers auftrennen, das eine Ende an die 3 Konrakte einer Seite des Steckers und das andere Ende an die anderen 3 Kontakte anlöten. Das Anschlusskabel wäre so immer noch unterbrochen. Die Verbindung könntest du dann über eine Buchse herstellen, bei der alle Kontakte miteinander verbunden sind. Prinzipiell geht das auch mit vielen anderen Stecksystemen. Ein Teil des jeweiligen Systems wird im Modell eingebaut, der andere zum 'scharf' machen aufgesteckt. Ich glaube, ich habe das ganze mal als Sicherheitsschalter in einem Modellbauvideo gesehen.

lg HaJue

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Hans Jürgen Wohlgemuth

In meinem letzten Herbst final gelandeten* E-Segler hatte ich einen Mehrfachschalter; 4 parallele Kontakte (jeder für 6A gut) schalteten die max. ca. 20A zuverlässig.

Bestimmt nich, zumindest bei diesen überschaubaren Strömen. Dafür wurden Schalter schließlich erfunden. Und vom ständigen auseinanderrupfen und zusammenfummeln werden Steckkontakte auch nicht besser.

B

*eigentlich final gebaumt. Was muss der blöde Baum auch mitten in den Flugweg springen.

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Bernd Stolle

Fritz Reschen schrieb:

Nochwas: es ist nicht notwendig/sinnvoll, den max Strom über einen Schalter zu führen, weil's reicht, den BEC Plus zwischen Controller und Empfänger ein/auszuschalten!

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Jetzt wo du das sagst: Ich erinnere mich an einen Artikel, wo eine KFZ-Sicherung genau das getan hat (16A?). Diese ist flach und handlich und günstig erhältlich. Weiter erinnere ich mich, da waren die Buchsen mit Flachsteckerhülsen 6.3mm realisiert, irgendwo im Kabinenbereich fix verklebt.

In meinem SportWing (auch 2Zellen/8A) schalte ich die BEC-Speisung mit einem Mini-Schiebeschalter ab. Nachteil: Im ausgeschalteten Zustand fliessen immer noch ~10mA durch den BL-Regler, bei längeren Flugpausen muss ich den Akku trotzdem abtrennen. Ist aber trotzdem nützlich: Nach der Landung auf der Vereinspiste kann ich den Motor sofort ausschalten und muss nicht lange rumpföteln - die Piste ist schneller frei für die Kollegen ;-)

Gruß, Ralph

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Ralph Jud

Moin Niels,

habe k=FCrzlich bei einem Sportmodell folgende Konstruktion gesehen:

Das Kabel vom Akku zu Regler wurde so verlegt, da=DF von der Plus- Leitung eine Br=FCcke (offene) mit zwei 4mm-Goldstecker-Buchsen in der Au=DFenwand angebracht waren. Diese wurden mit zwei 4mm-Goldsteckern gebr=FCckt.

Gru=DF

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Torsten Becker

Hallo,

vielen Dank erst mal.

Ralph Jud schrieb:

Es gab hier ja mehrere Vorschläge, ich werde mich wohl in Richtung Kurzschlußbrücke von Bananensteckern/Akkusteckern entscheiden. Die Sicherung ist mir tendenziell zu fummelig.

Das würde ich dann wohl häufiger vergessen, und Tiefentladungen tun den Lipos ja nicht gut.

Danke,

Niels

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Niels

Hallo Niels!

Niels schrieb:

Ja, wie gesagt, würde es reichen, den BEC Strom zu unterbrechen. Aber wenn du's gerne aufwändig machst ...

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Hallo Niels,

Nicht nur das, sie hat auch keine wirklichen Stecker. Das bemerkst Du allerdings erst, wenn Du systematisch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abstürzen zu erkennen beginnst.

Grundregel: alles, was bei Steckern "AMP" heißt, taugt nur zum zufällig stattfindenden Ausbau eines Autoradios, um ein neues einzubauen. Schon im Tanktunnel einer Guzzi ist unter einer Gummischutzhülse (ein Widerspruch in sich!) der Ausfall konstruktiv eingeplant. Den entsprechenden Stecker hatte ich das erste Mal gegen ein "Originalersatzteil" (aus meinem Fundus) ausgetauscht, beim zweiten Mal die Kabel schlicht verlötet. A) mußte ich sie die nächsten zwölf Jahre noch nicht wieder auseinander löten und b) auch keinen dritten, vierten, .. Stecker mehr einbauen.

Fast alles, was an Steckern vergoldet ist, ist gut. Ausnahme: die von GR vertriebenen AMP-Stecker aus der verlängerten Anfangszeit den E-Flugs. Verpolungssicher, aber nicht kontaktsicher, gehen auch gern mechanisch kaputt. Man kann sie wohl auch heute noch kaufen. Kein BEC verwenden!

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hier eine lustige Lösung:

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Gruß, Ralph

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Ralph Jud

Hallo Ralph,

Sehr schee! ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

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