Bürstenantrieb für ein EPP-Brett

Moinsen,

hab da so ein nettes EPP-Flexiboard. Das wiegt leer (Servos, Empfänger, Regler) so um die 100g, hat 600 mm Spannweite.

Bin der Empfehlung gefolgt und habe den ECO-Antrieb des eingefahrenen Tipsy reingemacht:

- Speed 280

- Pushprop-Klappschraube für 280

- 6 x Mignon-Zellen 900mAh (ca. 80g)

- Jeti-Mini-Regler (5A oder so)

Ok, das Ding fliegt, aber es ist ein sehr zähes Unterfangen.

Mit zu viel Tape wog alles zusammen gute 280g, habs aber grade auf 250g reduzieren können. Theoretisch sollten es aber nur 230g sein (Schreck).

Nun frage ich mich, wie ich das Ganze wenigstens etwas spritziger machen kann, ohne gleich für 100 EUR oder mehr in neue HW zu investieren, gar auf LiPO-Technik zu gehen.

Meine erste Idee dazu: Mehr Fump im Motor und seiner Schraube, denn die Zellen tun es eigentlich ganz gut, sie halten richtig schön lange durch.

Meine zweite Idee: Eine Zelle mehr. Das wird dann eng im Schacht, sollte aber gehen. Aber fackelt man sich mit 7 Zellen damit einen Speed 280 ab? Reicht der höhere Strom durch den Motor, um das Mehrgewicht für die Zelle zu überkompensieren?

Würde eine Starrlatte (Günther?) sich lohnen? Wenn ja, dann welche?

Ansosten bin ich schon beeindruckt, was so ein EPP-Brett alles weckstecken kann. Am Anfang hatte ich nämlich die Servos nochmal gedreht, und verpennt, das im Sender nachzuhalten. Das Einfliegen war eher ein Einfahren :))))

Danke im Voraus für Anregungen, und gute Nacht :)))))

- Marian, der Schaumbieger...

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Marian Eichholz
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Hallo Marian,

Du wilst die allgemeinen Flugleistungen steigern, indem Du das schwere Klebeband runtermachst und die erforderliche Festigkeit durch hochkant stehende, gebogene CF-Stäbe erreichst. Das spart Dir die Arbeit mit dem Antrieb (die trotzdem lehrreich und ergiebig ist ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Ich habe es bei einem ähnlichen Gerät (F40 von Holzmann, 5mm-Depron Delta) mit einer Balsa-Nasenleiste versucht. Das Eindringverhalten in den Boden hat sich jedenfalls deutlich verbessert und für die Aerodynamik ist es sicher auch nicht von Nachteil.

Mit dem vorgeschlagenen Speed 250, 1:5, und 6 NiCd war praktisch kein Steigflug möglich. Ein größerer Propeller hat nichts gebracht, deshalb bin ich auf Speed 350, 1:5, von Simprop, 8x3,5 und 3xLiPo, 750 mAh, umgestiegen. Ein senkrechter Steigfluch ist zwar noch immer nicht drin, aber das Delta hat jetzt deutlich mehr Biss.

Gerade bei den besonders leichten Modellen führt meiner Meinung nach kein Weg an den Lithium-Akkus vorbei. Ihr Gewichtsvorteil gegenüber den Nickel-Cadmium Akkus ist einfach zu groß und Ströme um 5 A verkraften sie ohne Erwärmung. Das von Marian beschriebene EPP-Brett sollte sich mit einem normalen Ferrit-Motor + Getriebe ausreichend motorisieren lassen. Ein Bürstnloser bringt durch das elektronische Umschalten der Wicklungen zwar ein paar Prozent mehr Motorwirkungsgrad, aber bei geringen Motorleistungen halte ich die mechanische Kommutierung für ausreichend.

Holm- und Rippenbruch! Wilfried

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Wilfried Peyfuß

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