Hallo,
kann mir jemand sagen, wo die Kräfte die ein Mensch aufbringt, definiert
sind.
B.z.w. die anzusätzenden Kräfte in eine DIN o.ä. nachzulesen sind?
Ich suche speziell die Kraft, die auf eine Einhebelpresse ausgeübt werden
kann (Handkraft oder Armkraft???).
Gruß und Dank Maren
So ein Schwachsinn!
Zum Glück haben wir noch keine
synthetischen/Klon-Standard-(Sklaven)-"Menschen".
Was will man als intelligenter Mensch denn definieren?
Sofern die "DIN"-Leute so saudumm sind und solches machen, dann
dürfte es sich eher um eine Ermittlung von Durchschnittswerten
handeln.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
feine Adressen: http://budich.org/internat/friends.shtml
Und inwiefern verbietet das, die einem Menschen maximal
zumutbare Handkraft in einer Norm festzulegen?
vG
--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn ein-
(...)
Nach meinem Eindruck ist der straffe Beitrag auf die bekannte
"Überregulierung" gerichtet. Darüber haben schon namhafte Autoren Witze
gerissen.
Freundliche Grüße,
Alfred Flaßhaar
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Alfred Flaßhaar schrieb:
Ich finde nicht, daß irgendetwas überreguliert ist, wenn Normwerte für
Kräfte an "human powered" Maschinen festgelegt werden. Das ist im
Gegenteil doch eine wesentliche Handelserleichterung. Immerhin werden
zahlreiche Geräte hand- (oder fuß-)bedient.
Welche Handhabe sollte beispielsweise ein Kunde gegen einen
LKW-Hersteller oder -Händler haben, wenn eine zierliche Dame von 45kg
Eigenmasse schlicht das Kupplungspedal nicht durchgetreten oder das
Lenkrad gedreht kriegen würde, wenn es dafür keine Normen gäbe?
Das hat doch Weiterungen: bestimmte Bereiche der Körpergröße sind aus
eben solchen Gründen für manche Tätigkeiten Einstellungsvoraussetzung
- der Personalleiter muß sich doch darauf verlassen können, daß der MA
die Tätigkeit auch insofern tatsächlich ausüben kann, wenn seine Maße
im Toleranzbereich liegen.
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Aber die DIN 33411 ist keine "Überregulierung", sondern liefert dem
Konstrukteur wertvolle Hinweise, welche Kraft er der Bedienperson
zumuten kann. Das hat so wenig mit genormten Menschen zu tun wie die
ergonomischen Richtlinien für die Berücksichtigung von Körpermaßen oder
die Normen für Sicherheitsabstände.
Joachim
dann muß in den Verträgen und meist fehlenden oder extrem
mangelhaften Dokumentationen der "Konsumgüter" auch deutlich
erwähnt werden, das das Dingens nur für DIN-konforme
Durchschnittsmenschen, ohne statistische "Ausschußmenschen" (zu
groß, zu klein, ...) gilt/geeignet ist.
Möglicherweise hilft ein zukünftiger Personalausweis mit
umfassenden biometrischen Daten bereits einen Fehlkauf zu
verhindern ;-(
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gel=F6scht ]
Sagt der Begriff "Perzentil" etwas? Und weißt du, wie solche Normwerte
zustande kommen? Da stemmen weder die Mitglieder des Normenausschusses
Hanteln, noch läuft man mit dem Maßband in eine Werkhalle.
Joachim
Es ging nicht um die von Dir benannte "maximal zumutbare
Handkraft".
Aber auch dies ist Unfug, denn der Wert ist extrem
unterschiedlich.
Früher haben Ingenieure etc. neben den Zahlen auch die Einheiten,
Fehlerklassen und Angaben zur statistischen Probe gemacht.
Was DIN- und Euro-Norm für negative Auswirkungen zeigt kann man
u.a. an den neueren Möbelmaßen erfahren. Z.B. geringe Tischhöhe
die eher f. Kleinwüchsige geeignet sind usw..
Wie notiert, man kann sinnvoll nur Bereichswerte angeben.
Man sollte schon die benannten Unterschiede erkennen.
Oder noch so ein Beispiel für Idioten-Normen:
-> Blendung bei KFZ-Scheinwerfer.
Wegen alten Prüf-Normen und weltfremden "Designern" werden
dermaßen blöde und unergonomische Scheinwerfer und Blinklichter
gebaut das es einem schüttelt.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gel=F6scht ]
Jetzt schaust du dir bitte erst mal die einschlägigen Normen an, bevor
du hier herumzeterst.
Gerade was die physikalische und systematische Sauberkeit angeht, hat
das Normungswesen in den letzten Jahren sind nach meinem Eindruck
Fortschritte gemacht - und hier waren die Ergonomen bei den Vorreitern.
Heute werden kaumm noch unsystematische Begriffe kreiert, die Verweise
sind vollständiger, man arbeitet mit sauberen und abgestimmten
Dimensionen, und viel unreflektiertes "Erfahrungswissen" und persönliche
Meinungen von Ausschussmitgliedern sind durch Forschungsergebnisse und
nachvollziehbare Rechnungen ersetzt worden. Manchmal hat man sich sogar
endlich des Fachwissens der häufig gründlicher erarbeiteten TGLs bedient.
Dass es immer noch schreckliche Müll-Normen gibt, dass die sogenannte
internationale Harmonisierung zu einem Wust an mehrsprachigem Beiwerk
und einer Flut von Neuausgaben und Nummernänderungen mit teilweise nur
marginalen inhaltlichen Änderungen geführt hat, steht auf einem anderen
Blatt. Ebenso dass der Geldmangel bei Verbänden, KMUs und Hochschulen
viele Normungsgremien noch tiefer in die Fänge einiger weniger
interessierter Großfirmen getrieben hat.
Joachim
...
nun das Normung sinnvoll ist/sein kann streite ich nicht ab.
Und das Beuth&Co "Geldrucken" beinahe zum Selbstzweck erklärt
haben.
Aber wie die Politik zu deren Anwendung gelernt wird führt zu
unsinnigen Anwendungen/Normen.
Denn nicht erst seit kurzem dienen Normen auch dazu mächtige
Firmen zu stärken und Wettbewerber vom Markt zu verdrängen.
Und eigenes Denken, wider Normen, schadet gedade bei Ingenieuren
nicht.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gel=F6scht ]
Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.