Hallo allerseits,
ich habe eine relativ spezielle Frage zum Stahlbau. Es geht um einen Biegedrillknicknachweis eines einfachen Biegeträgers, der durch seitlich angeschlossene Riegel gestützt wird. Die Riegel sind oberkantenbündig mit dem Träger, d.h. am Obergurt ausgeklinkt und durch eine Stirnplattenverbindung (mit nur 2 Schrauben !) am Trägersteg angeschraubt. Die (diskrete) Drehbettung durch die Riegel soll berücksichtigt werden. Zur Ermittlung der vorhandenen Drehbettung ist es u.a. erforderlich den Anteil aus der Anschlussverformung zu bestimmen. Die mir vorliegenden Beispiele beschränken sich jedoch für diesen Fall auf Riegelanschlüsse, die als so steif anzusehen sind, dass der Anteil aus Anschlussverformung vernachlässigt werden kann. Ich denke aber, dass dies hier nicht der Fall ist.
Kennt jemand eine Berechnungsvorschrift zur Abschätzung des Anteils der Anschlussverformung ? Oder gibt es ggf. weiterführende Literatur, die sich speziell mit dieser Frage beschäftigt hat ?
Internet hab ich schon durchsucht, ebenso STAHLBAU - Onlinerecherche. Und nix gefunden.
Vielen Dank
Arnd