Ein guter Bekannter lebt weit weg in Frankreich auf einem einsamen Bauernhof.
Er hat keinen Stromanschluss, sondern erzeugt die 230V Wechselspannung selbst
mit Sonnenkollektoren, Batterien und Stromumwandler. Es sind 8 in Reihe
geschaltete Batterie-Blöcke mit je ca. 3V, macht also ca. 24V. Jeder
Batterieblock
(Zelle) hat parallel eine Elektronik, welche die Einzelspannung überwacht und
wenn
beim Laden die Zelle die Höchstspannung überschreitet, ein Teil des Stromes um
diese
Zelle herumgeleitet wird. Somit ist also gewährleistet, dass die Zellen
gleichmäßig
aufgeladen werden.
Aber er hat ein Problem: Immer wieder stellt er fest, dass die Zelle am Minuspol
durch
Stromverbrauch die Ladung schneller verliert als die anderen. Ich schlug vor -
da der
Verdacht nahe liegt, diese Zelle sei schlechter als die anderen -, dass er Zellen
tauscht. Kein Erfolg, es blieb dabei. Nun schlug ich vor, er solle jene Parallel-
Elektronik tauschen - kein Erfolg. Nun schlug ich vor, er soll, nachdem alle
Zellen
gleichmäßig geladen worden sind, alle Parallel-Elektroniken entfernen - kein
Erfolg.
Also nur die 8 Batterie-Zellen in Reihe und sonst nicht dran - außer eben am
Plus-
und Minus-Pol der Verbraucher. Ich sagte ihm, das kann nicht sein, da muss
irgendetwas
anders sein mit der Zelle am Minuspol. Er sagte - er ist kein Fachmann - das
Einzige
anders ist eben, dass es die erste Zelle am Minuspol ist.
Ich bin ratlos. Hat jemand eine Idee?
Dank und Gruß
Manfred
- gepostetes
vor 10 Jahren