Ein Tr=E4ger soll 2.5 Meter lang werden. An seinen beiden Enden liegt er fest auf. Welche St=E4rke und welches Profil sollte der Tr=E4ger haben um in seiner Mitte eine Last von 2'500Kg an einer Gurte h=E4ngend tragen zu k=F6nnen?
Bevor der dann die Ohren anlegt, kann man - als Weiterführung der Aufgabe - auch die Sekundärspannungen auf Grund der Lasteinleitung in den Trägerflansch berücksichtigen und je nach Abschätzung Knotenbleche einplanen.
Grins, ich muss keine L=F6sung abgeben, ich muss ein Tr=E4ger kaufen gehen und an dem eine Gurte anbringen mit welcher dann die Last gehoben wird. Und wenn ich das hier alles so lese, dann frage ich mich, ob ich nicht einfach zum N=E4chsten Eisenwarenh=E4ndler laufen soll, dem sage ich brauche ein 4 Kant Profil 5mm stark und hoffe, dass das dann auch h=E4llt und dem Mitarbeiter der die Last hoch zieht einfach sagen soll: "Wenn's kommt, renn um Dein Leben..."...
Oder anders gesagt, ich verstehe die Sache nicht... bin ja auch kein Statiker...
Grins, ich muss keine L=F6sung abgeben, ich muss ein Tr=E4ger kaufen gehen und an dem eine Gurte anbringen mit welcher dann die Last gehoben wird. Und wenn ich das hier alles so lese, dann frage ich mich, ob ich nicht einfach zum N=E4chsten Eisenwarenh=E4ndler laufen soll, dem sage ich brauche ein 4 Kant Profil 5mm stark und hoffe, dass das dann auch h=E4llt und dem Mitarbeiter der die Last hoch zieht einfach sagen soll: "Wenn's kommt, renn um Dein Leben..."...
Oder anders gesagt, ich verstehe die Sache nicht... bin ja auch kein Statiker...
Vielen lieben Dank f=FCr Deine Antwort. Ich erkenne daran, dass ich mir das wohl von einem Statiker berechnen lassen muss. Denn von all den Fachworten verstehe ich leider nur Bahnhof...
Der Punkt zwei scheint mir, dass ich mit dem noch am meissten anfangen kann. Es spielt keine grosse Rolle wie fest sich das Element durch biegt. Es sollte einfach die Last angehoben werden k=F6nnen und wieder abgesenkt werden. Und das nicht nur einmal sondern 10-20 mal im Jahr.
Vielen lieben Dank f=FCr die sehr ausf=FChrliche Anleitung. Ich staune, was ich mit meiner Frage f=FCr Antworten erhalten habe. Als Informatiker habe ich mir das nat=FCrlich viel einfacher vorgestellt. Aber eben... ich sehe, hier in der Gruppe hat es wirkliche Profis welche ihr Fach gut verstehen.
F=FCr mich, hoffe ich dass ich mein Problem mit dem weiter oben empfohlenen Tr=E4ger l=F6sen kann... Hoffe nur noch, dass dieses Dings nicht 100 KG schwer ist... bin n=E4mlich auch kein Muskelprotz und muss den Tr=E4ge ja auflegen k=F6nnen... (Training l=E4sst gr=FCssen...)
Naja... Sie liest sich halt wie eine Erstsemester-Übungsaufgabe für Technische Mechanik, und sowas sollte man als Student schon selbst berechnen können. Daher zwar die Hilfez zur Vorgehensweise und die Fragen, wo das Problem sei, aber keine konkrete Berechnung.
snipped-for-privacy@hexerei.ch verfasste am 07.06.06 08:37:
Es tut mir leid - ich hielt deine Frage für das übliche Abpumpen von Lösungen für Übungsaufgaben der Technikerschule. Man ist wohl schon zu sehr darauf eingestellt.
Das hat nichts mit einem Durchbiegungsbetrag (Elastizität) zu tun, sondern mit der Festigkeit des Werkstoffs.
Dann greift leider wieder Standardbelehrung Nr. 1: Hebeeinrichtungen sollten nur von Fachleuten ausgelegt werden.
Das Problem warum du hier keine vernünftigen Antworten bekommen wirst ist leicht erklärt: Es handelt sich um Hebezeuge die du gewerblich einsetzen willst ("mein Mitarbeiter soll um sein Leben laufen"). Darum muss das ordentlich berechnet werden (auch Auflager) oder bleibengelassen.
snipped-for-privacy@hexerei.ch* wrote on Wed, 06-06-07 08:37:
Zunmindest solltest Du Dir von einem Fachmann helfen lassen. Die meisten hier könnten Dir mit einfachen Annahmen ein Profil nennen, das recht gut hinkommt, aber niemand mag bei jemand, dem offensichtlich die Grundkenntnisse weitestgehend fehlen, voraussetzen, daß der Rest wirklich fachmännisch erfolgt. Zweienhalb Tonnen aus mittlerer Höhe auf den Fuß sind kein Spaß und wenn der Träger mit runterkommt wird die Freude nicht kleiner.
Und das Vertrauen in Deine Kompetenz und Dein Verantwortungsbewußtsein wird durch Namenlosigkeit nicht gerade vergrößert.
... aber IMO auch reichlich überbemessen. Nach meiner Rechnung sollte ein IPE 180 (ebenfalls S 235 JR) ausreichen. Den kann Mann auch mit 2,50m Länge gerade noch tragen. (G = 2,5 * 18,8 =
47kg)
Markus, geh zum nächsten Statiker deines Vertrauens, der macht Dir die Berechnung schwarz auf weiß in wenigen Stunden. Dann hat Du im Fall des Falles auch ein Papier in der Hand.
Ich beuge mich Deiner überlegenen Einsicht. Im Gegensatz zu Dir habe ich keinerlei Vorstellung wie die beiden Auflager an den Enden beschaffen sind und was sie trägt und ich weiß auch nicht ansatzweise, wie die Last aussieht. Hier bei mir wäre es ein Flaschenzug und damit eine ggf. nicht unerhebliche Querkraft. Wer nimmt die auf, und wie?
Wenn der in der anderen Nachricht erwähnte Mitarbeiter jung genug ist, kann die Invalidenrente über viele Jahrzehnte fällig sein. Der Fragesteller hat ausgewiesene Ingenieure (oder eine Gruppe, von deren Mitgliedern er hofft, daß sie es seien) um Rat gefragt, damit liegt der Malus des Leichtsinns und der mangelnden Sorgfalt u.U. nicht primär bei ihm.
Möglich. Auch ich bin von einer fiktiven Lehraufgabe ausgegangen, und der IPB240 dürfte im fraglichen Fall ausreichen.
Da aber Auflager, Krafteinleitung u.a. nicht bekannt sind und auch nicht gefragt sind, sowie überhaupt Hebezeuge keine ungefährliche Sache, auch mein Tipp an den OP: Unbedingt einen Statiker besuchen!
Sicherheitsfaktor ca. 2, bei dynamischen Lasten, ohne Berücksichtigung von Stossbeiwerten u.ä.? Naja... wär mir etwas zu mager :)
Genau. Das Papier kostet 100-200 Eur und ist dann vielleicht die Freikarte aus dem Gefängnis. Falls was abstürzt. :)
Diese Ansicht wird hier, und so generell, häufig vertreten. Ich würde abweichend davon von der anderen Seite rangehen. Es ist das Papier welches sagt das das Teil nicht einstürzen wird. Ergo bleibt der Kollege gesund und kann weiterarbeiten.
Sofern man diese Berechnung selber duchführen kann, ist der Punkt auch gegeben. Die Frage ist ob man das kann, und das ist von der Ferne meistens schwer zu sagen (erstens ob man es von der Ferne aus berechnen kann, zweitens ob es der andere kann).
Die juristische Frage wird eh erst bearbeitet wenn der Kollege wieder gesund und das Krankengeld geflossen ist. Bis dahin hat man genug Zeit sich darum zu kümmern.
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