Welle mit Nut

Ich hab mal eine Frage. Ich wollte ein Zahnrad auf eine Welle (4-5mm Durchmesser) aufbringen um damit etwas anzutreiben. Soweit so einfach.

Nun moechte ich aber das Zahnrad ueber die gesamte Laenge (500mm) verschieben koennen. Das Zahnrad wird nur auf der Welle verschoben wenn es keine Kraft uebertraegt.

Ich dachte da an eine Welle mit Nut, ein Zahnrad mit Nut und eine Passfeder.

Gibt es bessere Loesungen?

Kann man solche Wellen irgendwo fertig beziehen?

Die Welle sollte idealerweise auch eine gewisse Bestaendigkeit gegen Rost haben da sie Feucht werden kann.

Olaf

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Olaf Kaluza
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"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

So auf die schnelle und was ich bereits gesehen habe ist dann keine runde sondern eine viereckige Welle zu benutzen, als Anwendungsbeispiele fallen mir da Drucker ein.

Gruß,

Ralf

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Ralf Ballis

Keilwelle. Gibts aber genauso wie eine genutete Welle nicht von der Stange und wird nochmal teurer. Und, weder Zahnrad noch Welle gibts mit einer Keilnut zu kaufen (ausser als Ersatzteil für $Maschine).

Nick

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Nick Mueller

vmtl. bei jeder besseren Schlosserei mit Fräsmaschine.

Rostbeständigen Stahl wählen. Vulgo "Niro".

HC

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Hans-Christian Grosz

Ah...welch ein wunderschoenes mir bis dato vollkommen unbekanntes Wort. :-)

Ich hab gerade auf der die schnelle schon was von der Stange gefunden, leider fangen die mit 14mm Durchmesser an. Falls einer was anderes weiss.....

Olaf

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Olaf Kaluza

Tja, die brauchen eben Platz für die Nut, ich seh schwarz bei den von Dir gesuchten 4-5mm.

Vierkant oder Sechskant dürfte man leichter finden. Bei Sechskant kannste u.U. auch noch ein oder 2 Stecknüsse als Lager für ein Zahnrad vergewaltigen... Das Material sollte es auch in Rostfrei oder Messing geben, zur Not mal in einem Halbzeugladen (so heisst dat) fragen.

Hab das OP nicht mehr so ganz im Kopp.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Ach so, für die paar mm gibts glaub ich keine Norm. Also Welle mit Keilnut (fräsen lassen) und Keilnut ins Zahnrad räumen lassen. Bleibt dann auch noch bezahlbar.

Gruß, Nick

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Nick Mueller

Ich hab gerade noch was anderes gefunden, ein P4C Profil. Dafuer kann man immerhin schonmal 7mm Raeumnadeln fertig kaufen. Leider immer noch etwas gross.

Ich verwende momentan Sechkant. Das geht prinzipiell, aber es gibt recht schnell verschleiss am Gegenstueck des Zahnrads und als Folge davon grosses Spiel.

Olaf

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Olaf Kaluza

Zu Wellen haben andere ich schon was geschrieben.

Fragen:

Einzellösung? Drehzahl? Drehmoment? Leistung? Betriebsdauer? Drehwinkel? Spiel? Positionierzwecke?

Statt dem ganzen mechanischem Geraffel evtl. einen Elektromotor ggf. samt Getriebe verschieben? Gibbet heutzutage sehr klein und Leistungsfähig.

Schonmal ein Servo aus einem Modellflugzeug angeguckt? Da gibbet ausgesprochen winzige und aus dem Schiffsmodell und Autobereich auch sehr kräftige. Ansteuerung sehr einfach... Die meisten kann man auch durch Ausbau des Potis und abfeilen einiger Nasen für beliebige Umdrehungen abändern oder gleich ne Segelwinde kanibalisieren. Wasserdichte gibt es auch.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Bei 4-5mm Welle, 500mm lang? Stelle ich mir als mA-Männchen prickelnd vor :-?

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Schreib ihm doch mal den Preis dazu, dann ist es wohl erledigt. So schnell findet man keinen der sowas (P4C) in der Schublade liegen hat.

Gruß, Nick

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Nick Mueller

50-100/a

Drehmoment?

Keine Ahnung. Eher gering.

Maximal 20W, soviel kann der Motor aufbringen. Genutzt wird aber hoechstens 1/10.

365 24/7 1/10 Einschaltdauer.

1000Grad

Nicht ganz so so wichtig +/- 1-2/10 waeren okay.

Yep.

Leider nicht moeglich.

Olaf

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Olaf Kaluza

Das versteh ich nicht so ganz. Vermutlich ist die Führung im Zahnrad zu kurz und/oder auch noch flasches Material.

Bei dem bischen Bewegung (sh. anderes Posting) sollten ordentliche Materialpaarungen und Auflageflächen bei einem Sechskant ewig halten.

Guck mal im Modellbau nach, da solltest Du auch passende Sechskant-Rohre und Achsen finden, da 30mm langes Rohr als Hülse für das Zahnrad sollte schon ordentlich weiterhelfen.

IMHO geht es mit Vierkant noch besser.

Oder Nabe für das Zahnrad aus zwei Halbschalen mit passenden Gleitflächen aus (Berillium)Bronze. Dürfte für 4kant leicht herzustellen sein.

Aber ich bin nur das mA-Männchen.

Rede mal mit den Spänefressern :-)

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Olaf Kaluza schrieb:

Muss die Winkelbeziehung auch während des Verschiebens präzise bestehen bleiben? Wenn nein - was hältst du von Spannzangen? Damit hast du einen ordentlichen Reibschluss und es schlägt nichts aus und ist spielfrei in beiden Richtungen.

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Christoph Müller

Am Wed, 13 Aug 2008 19:12:15 +0200 schrieb Nick Mueller:

Hüstel! Keilwellen sind Normteile! Guckst du mal bei DIN vorbei. Sie lassen sich auf einer Räummaschine ganz gelockert in Millionenstückzahlen herstellen.

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Peter Niessen

Am Wed, 13 Aug 2008 19:26:12 +0200 schrieb Olaf Kaluza:

Wenn es den nur eine Mitnehmernut sein soll ohne umwerfende Genauigkeit: Das geht auf einer schlichten ollen Hobelbank. Es gibt auch Stangen mit Zahnprofil und so fort. Tipp: Frage Hersteller von Normteilen. Vieleicht rufst du mal bei Misumi:

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Peter Niessen

Am 13 Aug 2008 14:26:00 -0400 schrieb Wolfgang Allinger:

Null Problem :-) Das ist doch noch richtig "gross" :-)

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Peter Niessen
*Peter Niessen* wrote on Fri, 08-08-15 23:46:

Ein Einwand noch:

Der OP hat Sechskant verworfen, weil der bei ihm ausschlägt. Wenn jetzt das gesamte Moment über die eine Nut übertragen wird, schlägt die nicht sehr schnell ein und bekommt Stufen, die das Verschieben verhindern?

Der hier schon gemachte Vorschlag mit einer sauberen festen Sechskantbuchse ins Zahnrad eigesetzt scheint mir mehrversprechend.

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Axel Berger

Nach den ganzen Vorschlägen hier mal zwei Denkansätze, weil das alles nicht so optimal klingt und der Anwendungsbereich unbekannt ist:

Bilde die "Welle" auf ganzer Länge als Zahnrad aus, quasi ein Zahnrad mit 500mm Dicke. Kann man aus Rundmaterial herstellen (oder Rohr, der Ø des Zahnrads ist ja nicht bekannt...).

Oder das Zahnrad selbst fest auf die Welle und die Welle im Lager verschieben - dann muss die Welle aber 1,5m lang werden.

Oder das Zahnrad fest auf eine Hohlwelle und diese auf der Triebwelle verschieben. Dadurch gibt es keine Verschleißprobleme mehr, da die "Hohlwelle" einfach der Last entsprechend abgelängt wird. Dann noch Nuteinlauffasen dran und es gleitet immer wunderbar.

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Stefan Lörchner

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Stefan Lörchner" schrieb:

Wie erfolgt die Momentenübertragung auf die Welle?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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