Neuer Akku für Elektrofahrzeuge mit 250 Wh/kg

Hallo,
der lange angekündigte Lithium-Schwefel Akku von Winston/Thundersky mit rund 254 Wh/kg wird jetzt verfügbar.
Dies könnte die Reichweitenprobleme bei Elektrofahrzeugen mit rund einer 2,5-fachen Reichweite bei gleichem Gewicht gegenüber den bisher genutzten Akkus, erheblich reduzieren. Noch sind die Akkus am Beginn der Markteinführung teurer als die verfügbaren LiFePO4 Akkus. Aber das kann sich mit der Massenproduktion schnell ändern.
Links: http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/LiSPo-LSP-Winston-Thunder-Sky / http://www.thunder-sky.com/products_en.asp?fidf&fid2 9
Emil
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Am 05.03.2011 09:08, schrieb Emil Naepflein:

Damit erhöht sich das Unfallrisiko allerdings auch ganz erheblich. Akkus kann man betrachten wie Sprengstoffe, weil eben sämtliche Reaktionspartner unmittelbar beisammen liegen. Beim Benzin muss dagegen zumindest noch Sauerstoff dazu, um ordentlich brennen zu können. Deshalb halte ich es für eine viel intelligentere Lösung, mit eher kleineren Akkus zu arbeiten, die gut für den Stadtverkehr reichen. Der Fernverkehr sollte besser elektrisch über die Schiene abgewickelt werden, was allerdings dort ECHTEN Individualverkehr voraussetzt. Andernfalls wird das System erfahrungsgemäß kaum angenommen, was es unter dem Strich ziemlich nutzlos macht.
Große Akkukapazitäten im Masseneinsatz werden zudem zu erheblicher Rohstoffverknappung mit entsprechend hohen Preisen führen.
Es geht auch nicht nur um große Akkukapazitäten, sondern auch darum, wie vielen Zyklen so ein Akku im rauhen Alltagseinsatz standhält. Jeder Zyklus bringt Verschleiß und somit entsprechende Kosten mit sich.

Auffällig: Es handelt sich offenbar nur um CAD-Zeichnungen. Warum nimmt man keine Fotos, wenn die Dinger doch schon real sind?
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Servus
Christoph Müller
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Vielleicht könnte man entsprechende Stromschienen ja auch auf Autobahnen einbauen. Gruss Harald
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Am 05.03.2011 16:45, schrieb Harald Wilhelms:

Schienen mit Stromversorgung haben wir allerdings schon. Die seitliche Führung, die auch echten Schiebebetrieb erlaubt, gibt es dort ebenfalls schon. Braucht auch nur einen Bruchteil der Straßenfläche. Wieso sollte man sich unter solchen Voraussetzungen den Gefahren eines teuren zweidimensionalen Systems aussetzen? Habe noch längst nicht alle Schwierigkeiten damit aufgezählt.
--
Servus
Christoph Müller
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Hallo!
Christoph Müller wrote:

Meine Rede. Das Zeug brennt wie Zunder.

Yep, das hat zumindest Zukunft.

Die Verlagerung von Problemen, vom Fahrzeug auf die Fahrstrecke ist eine Erhöhung der Aufwandsklasse, die sich nur in wenigen Ausnahmefällen amortisiert. Nämlich dann, wenn es um nur wenige Streckenkilometer geht (z.B. U-Bahn oder reine Großstadt-Verbindungen) oder wenn Geld und Ressourcen keine Rolle spielen (in Memoriam Transrapid).

Es würde mich einigermaßen überraschen, wenn sich Akku-betriebene Langstreckenfahrzeuge in den nächsten 50 Jahren durchsetzen. (Soll nicht heißen, dass es nicht Elektroantriebe werden können, z.B. mit Brennstoffzelle.)

Nicht zuletzt aus diesem Grund.
Allerdings könnten autark fahrende Fahrzeuge den Markt zwischendurch nochmal ordentlich aufmischen, weil sich dadurch das Parkplatzprobem löst. Der Umwelt nutzt das allerdings nur wenig.

Nennt man heiße Luft.
Marcel
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Am 06.03.2011 12:09, schrieb Marcel Müller:

Nicht nur das. Es ist auch nicht zu löschen, weil nun mal sämtliche Reaktionspartner schon beisammen sind. Beim Benzin braucht man nur die Luftzufuhr zu unterbinden und das Feuer geht aus. Das hilft mit den Lithium-Akkus allerdings nicht.

:-)
Da lohnt es sich, mal nachzurechnen und für Überraschungen offen zu sein. Mit solchen Wägelchen sollte der Kilometer nämlich schon für 10...14 ct zu haben sein. Das ist weniger, als für Kleinwagen alleine der Sprit kostet. Die wesentlichen Gründe für so kleine Preise sind vor allem preiswerte Massenproduktion der Fahrzeuge bei gleichzeitig sehr hoher Auslastung (gilt auch für die Wege) und geringstem Energieverbrauch.

Individualverkehr auf der Schiene in Railtaximanier ist auch nicht unbedingt für die Kurzstrecke gedacht. Dafür gibt's Besseres. Z.B. Fahrrad, Bus usw. Das Problem erledigt schon mit den Start- und Ankünftsgebühren, aus denen heraus sich die Bahnhöfe selbst finanzieren sollen.

Interessanterweise scheint sich allerdings die gesamte E-Mobilbranche gerade auf solche Akkus einzuschießen. Ich habe eher den Eindruck, dass sie das aus Not um den gegenwärtigen Hype herum macht, ohne eine Lösung anbieten zu können.

Sehe ich genauso.
--
Christoph Müller
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Hallo,
Christoph Müller wrote:

Welche Überraschungen? Ich meinte der Aufwand für die Elektrifizierung langer Strecken.

??? - Ich weiß nicht, ab wieviel Tonnen in dem Kontext ein Kleinwagen anfängt, aber bei meiner 20 Jahre alten Schüssel sind es selbst bei den derzeitigen astronomischen Spritpreisen von 1,36 eher 7,5ct/km.

Die haben ja auch kein ökologisches Interesse an der Sache. Die brauchen nur neue Absatzmärkte, weil der klassische Mittleklassewagen mit 8-11l Verbrauch mittlerweile ein guter Bleistein im Verkaufssalon wird. Und da kommt so ein Hype gerade recht. Nicht zu vergessen, dass die Energiekonzerne das auch massiv subventionieren. Denn die machen letztlich das Geschäft. Schließlich kommen bei Elektrofahrzeugen keine 50% der Primärenergie je im Fahrzeug an.
Marcel
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Am 06.03.2011 13:56, schrieb Marcel Müller:

Die sind meistens schon elektrifiziert. Jedenfalls die Schienen.

Dann fährst du eine ziemlich sparsame Schüssel.

Klar wollen sie ein Geschäft machen. Ist an sich ja nichts Schlechtes. Was fehlt, sind geeignete Vorgaben aus der Politik.

Diese Fahrzeuge verkaufen sich anscheinend noch immer ganz gut. Aber ob ein Auto nun 5 oder 10 l/100km braucht, ist eigentlich nebensächlich. So lang man den Treibstoff noch aufwändig herstellen muss, ist es ja sogar das Doppelte, was so ein Fahrzeug braucht. Es geht eher darum, ob man seine Strecken mit 0,05 bis 0,1 l/100km fährt, dabei auch noch den Fahrkomfort erhöht und die Energie zudem fast nur noch aus regenerativen Quellen bedient. Dazu sollte das Astrail-Konzept immerhin führen. Nicht per Gesetz von oben verordnet und aufgedrängt, sondern einfach, weil sich das für die MEISTEN Leute bezahlt macht. Nicht nur für eine kleine Clique.

Man nimmt halt mit, was sich grade bietet. Nach Anstand und Vernunft frägt da keiner.

Per Astrail-Konzept wäre das anders. Ich hoffe, dass das auf der eCarTec vom 18.-20. Oktober 2011 was wird mit dem Astrail-Bereich.
--
Christoph Müller
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Golf III benziner, jetzt so ~20 jahre alt, 8l/100km im Ruhrgebiet, d.h. stadtverkehr kombiniert mit autobahn, 1,52EUR/l, macht etwa 12ct pro km.
das ist kein kleinwagen, der ist nicht sonderlich sparsam sondern an der eher oberen grenze, und der sprit ist halt kurzfristig teuer geworden.
man laesst ihn morgens vor seiner haustuer an, und fragt sich dann: fahre ich sechs minuten zum naechsten railtaxi-bahnhof, dann 15min railtaxi, und suche dann einen parkplatz, oder fahre ich gleich ueber die autobahn durch, bin genausoschnell da, weil ich nicht auf eine leere platform warten muss, und habe das gewuerge mit der abrechnung nicht?
der sprit ist im tank, man sitzt eh am steuer und faehrt...

deine zahlen sind absurd. du kannst mit dem Railtaxi die physik nicht ausschalten, und die erste wirklich gebaute platform, mit stromabnehmer und dem gewicht fuer die sonstige ausruestung, wird optimistisch nicht unter 2l umgerechneten benzinverbrauch kommen. (ein aerodynamisch gut konstruierter nahverkehrszug kommt bei 50% auslastung auf irgendwas zwischen anderthalb und zwei liter je hundert personenkm. weniger schafft ein railtaxi konstruktionsbedingt auch nicht)
das laesst sich uebrigens auch begruenden: du schleppst ein riesengeweih durch die gegend, um an die oberleitung zu kommen, du hast durch die feste plattformgroesse mit unterschiedlich langen gefaessen darauf auch bei konvoifahrt massive aerodynamische verluste, und du wiegt etwa das dreifache des einzelnen Golf III.
dass da ein faktor zehn bis zwanzig zum von dir kalkulierten verbrauch drin ist, zeigt nur, wie wenig du dich mit der realitaet auseinander- gesetzt hast.
--
frobnicate foo

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Am 11.03.2011 12:44, schrieb frank paulsen:

http://www.astrail.de/rtbhf.htm erklärt dir, wie's funktionieren soll. Da wirst du normalerweise nicht lang warten müssen. Weitere Details dazu gibt's hier: http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm
Das Gewürge mit der Abrechnung wird etwa so kompliziert sein wie mit der Telefonrechnung.

Na ja - bei 15 Minuten Fahrt wird man sich noch überlegen, wie man fahren will. Ab 50...100 km eher nicht mehr.

Dann rechnen wir mal nach. Wenn heute ein Auto 5 l/100 km braucht, dann braucht es wg. der Treibstoffhestellung ehrlich gerechnet 10 l/100km.
Per Astrail-Konzept kann man davon ausgehen, dass die Treibstoffe nicht mehr den Maschinen, sondern die Maschinen den Treibstoffen angepasst werden. Wenn Platz, Spritzigkeit und Gewicht nicht mehr die wesentliche Rolle spielen, geht das. Deshalb entfallen die Gestehungsverluste weitestgehend. Statt 10 l/100km kommt damit auf ehrlichen 5 l/100km.
Auf der Straße werden 80% des Tankinhalts eigentlich völlig sinnlos verjuxt. Der Antrieb selbst braucht also mitsamt seiner Nebenaggregate wie Klimaanlage usw. nur den Gegenwert von 1 l/100km. Per Astrail-Konzept fällt wg. des stationären Betriebs i.d.R. deutlich weniger Abwärme an und die, die anfällt, dort, wo sie auch gebraucht wird. Folglich braucht man sie nicht mehr den Fahrzeugen in Rechnung stellen.
Das Railtaxi fährt standardmäßig wie ein Waggon im Windschatten, wodurch sich die nötige Antriebsenergie etwa halbiert. Macht dann also 0,5 l/100km. Weil das Railtaxi den Elektroautos selbst mit schwachen Akkus einen echten Massenmarkt bietet, kann man davon aus gehen, dass durch die typische Bremsenergierückgewinnung solcher Fahrzeuge auch auf der Kurzstrecke die Antriebsenergie etwa halbiert wird. Die 0,5 l/100km gelten dann also auch außerhalb des Railtaxis.
Das Astrail-Konzept bevorzugt systembedingt die nicht lagerbaren Energien wie Sonne, Wind und Wasser, so dass nur noch wenige umweltbelastende Substanzen übrig bleiben. Mit geeignetem Management sollte man es also hin kriegen, dass nur noch 10% der Energie aus speicherbaren Quellen stammt. 0,5 l/100km * 0,1 = 0,05 l/100km Schadstoffäquivalent, wenn man davon ausgeht, dass die speicherbaren Energieträger allesamt fossiler Natur wären. Sie sollen aber zu nahezu 100% durch regenerative Energien ersetzt werden, so dass am Ende fast gar keine Schadstoffbelastung mehr übrig bleibt.

mache ich das? Wo denn?

Ausprobieren.
hier zu sehen: http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm Das ist durchaus eine strömungsoptimierte Form, was man von konventionellen Stromabnehmern eher nicht behaupten kann.

Woher willst du das wissen? Im Übrigen: Masse ist auf der Schiene nicht das große Problem. Die Fahrzeuge dürfen da 5...7 mal schwerer sein als gummibereifte Fahrzeuge auf Asphalt, um auf die gleiche Rollreibung zu kommen.

Aufgrund deiner Einwände werde ich das Gefühl nicht los, dass du dich mit der Materie noch nicht ernsthaft befasst hast.
--
Servus
Christoph Müller
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aber das aendert doch nichts daran, dass die masse der wege, die mit dem PKW zurueckgelegt werden, deutlich kuerzer sind als die strecke zum naechsten Railtaxi-haltepunkt.
die mittlere weglaenge im MiV lag 2008 bei 14,7km, d.h. das Railtaxi kann optimistisch irgendwas um 50% und realistisch eher 60-70% der fahrten *nicht* nuetzlich unterstuetzen. es bringt naemlich bei 15km weglaenge ueberhaupt nichts, da noch einen umweg zum Railtaxihalt einzubauen.

telefonrechnungen sind genau dann unkompliziert, wenn man eine flatrate hat. sonst muss man die naemlich auf sachliche korrektheit pruefen, was einen gewissen aufwand bedeutet. genauso, wie ich hier meine sonder- telefonate zwischen anlagenprotokoll und rechnung vergleiche, muesste ich auch mein fahrtenbuch mit der Railtaxiabrechnung vergleichen. das geht zwar heutzutage dank elektronischer unterstuetzung recht flott, bedeutet aber einen mehraufwand.

richtig. nur machen solche strecken halt einen verschwindend geringen anteil aus. ich zitiere mal aus MiD2008:
,---- | Der allergrößte Teil der täglich zurückgelegten Wege bleibt | deutlich unter 100 Kilometern. Weniger als zwei Prozent der | Wege überschreiten diesen Wert. `----

das ist eine halbwegs nuetzliche annahme, der primaeroelverbrauch eines heute ueblichen mittelklassediesels liegt in der praxis zwischen 12 und 15l je 100km.

die abwaerme fehlt aber der heizung! das ist ja bei elektroautos heute schon ein problem(chen). eine standheizung verbraucht ungefaehr einen halben bis ganzen liter je stunde, das gilt so ungefaehr auch fuer klimaanlagen. das railtaxi soll 130 fahren, also kann man davon ausgehen, dass das auto darauf allein ungefaehr einen liter primaeroel je 100km nur zum heizen oder kuehlen verbrauchen wird.
und du gehst oben von 0,05 bis 0,1l/100km aus. *das* meinte ich mit *absurd*

die kombination KFZ auf Railtaxiplatform duerfte einen wesentliche hoeheren luftwiderstand als ein reines KFZ haben, das versuche ich dir seit geraumer zeit zu erklaeren: du hast die doppelten spaltverluste, und kannst konstruktionsbedingt nur eine noch zerkluefteteren unterseite anbieten, als du sie beim auto eh schon hast.
also: doppelte spaltverluste, und grob abgeschaetzt auch etwa die doppelte stirnflaeche. macht ueber den nassen daumen den vierfachen luftwiderstand eines alleinfahrenden KFZ. davon sparst du nach deiner (von mir so nicht unbedingt anerkannten) abschaetzung die haelfte, bist also immer noch beim doppelten luftwiderstand.
und du bist in einem geschwindigkeitsbereich, wo der luftwiderstand beim auto schon die haelfte des fahrtwiderstandes ausmacht:
http://www.auto-tests-service.de/Fachvortraege/Images/Fahrtwiderstaende_Leistung.jpg
jetzt ist natuerlich beim system stahl/stahl der rollwiderstand signifikant geringer, naemlich so knapp ein viertel, aber selbst unter dieser annahme wirst du die kombination KFZ auf plattform mit ungefaehr 30kW antriebsenergie ansetzen muessen.
dabei vernachlaessige ich jetzt, dass die kombination KFZ+platform das gewicht erheblich vergroessert, was also den energiebedarf fuers beschleunigen signifikant erhoeht. denn ich gehe davon aus, dass die rueckspeisung beim bremsen besser funktioniert als bei hybrid-pkw.

die 0,5l gaelten nicht mal fuer ein ungeheiztes und ungekuehltes elektroauto auf der Railtaxiplatform. solltest du es unter 5l/100km primaeroel-verbrauch bringen, waere das schon extrem verblueffend, tatsaechlich wirst du irgendwo beim doppelten landen. (und damit optimistisch die haelfte des primaerenergieverbrauches eines sparsam bewegten KFZ erreichen)
denn: dein windschatten wirkt keineswegs fuer die KFZ auf den plattformen, wegen der laengenunterschiede. das hatten wir schon.
und er wirkt natuerlich auch keineswegs fuer die stromabnehmer, die du prinzipbedingt in etwa 5m hoehe unter die oberleitung bringen musst. mit nem feinen, widerstandvergroessernden spalt zur ladung...

*du* musst das ausprobieren. bau so ein teil, und praesentiere messwerte.

das ist eine irrige annahme.
die bekannten zahlenwerte fuer den rollwiderstand von eisenbahnraedern beziehen sich auf raddurchmesser von 800mm.
du willst auf deinen plattformen LKW transportieren, mit 4m hoehe, und das fuehrt dazu, dass du *allerhoechstens* einen durchmesser von 500mm erreichen kannst! habe ich dir auch schon vorgerechnet, anhand des G2-profiles.
aber gerne nochmals: 4650mm platz hast du zwischen SOK und ende lichtraum. dass du da noch einen stromabnehmer zwischenpacken musst, vernachlaessige ich hoeflicherweise. 150mm brauchst du mindestens, weil du die 'ueberfluessigen' raeder ja hochfahren musst, und irgendwo muss auch der radkranz hin.
bei der 'grossen Eisenbahn' haben entsprechende fahrzeuge uebrigens (kleinste) raeder mit 335mm durchmesser, und sind trotzdem nicht freizuegig einsetzbar.

ich denke, ich habe das jetzt hinreichend nachvollziehbar dargestellt.
Followup-To: de.soc.verkehr
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frobnicate foo

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Am 06.03.2011 12:09, schrieb Marcel Müller:

Mich würde es eher nicht überraschen. Bei der Digitalfotografie habe ich vor 5 Jahren auch mal gesagt, das die Energiedichte für die Lichtaufnahme sicherlich mal höher werden wird. Als Antwort bekam ich da "Du kannst die Physik nicht überlisten". Und was ist heute? So kann es auch mit Akkus sein, die Entwicklung schreitet immer weiter voran und deien 50Jahre sind eine immens lange Zeit. Wer weiß, was da noch kommt. Wobei ich ich auch eher die Brennstoffzelle für die Fahrzeuge als "Antrieb" sehe...
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Am 06.03.2011 18:22, schrieb Det. Hoffmann:

Es geht nicht darum, die Physik zu überlisten, sondern ganz einfach die anstehenden Probleme in den Griff zu bringen. Selbstverständlich im Rahmen der physikalischen Möglichen. Wie denn sonst?

natürlich. Aber keiner weiß, welche Schwierigkeit noch alles kommen. Deshalb halte ich es für wenig sinnvoll, schon jetzt Strukturen aufzubauen, von denen man noch nicht mal weiß, ob überhaupt die Basics dazu je funktionieren werden. Damit baut man auf Sand und man sollte nicht überrascht sein, wenn ein solches Haus beim nächsten Regen wegen unterspülter Fundamente zusammen bricht. Deshalb halte ich es für besser, lieber auf Technologien zu setzen, von denen man weiß, dass man sie in den Griff bekommen wird. Das wäre z.B. ein automatisches bilaterales Stromhandelssystem für alle und Individualverkehr auf der Schiene in Railtaximanier.

Tja - die Fusionsenergie sollte auch schon seit Jahrzehnten am Netz sein...

In warmen Ländern kaum ein Problem. Hierzulande frieren sie dummerweise leicht ein. Erst mal 10 Minuten warten, bis alles aufgetaut ist, akzeptiert hier niemand, weshalb eine solche Technik dann ziemlich unverkäuflich sein dürfte. Ohne Massenanwendung gibt es nur geringe Umweltauswirkungen. Soll dann dazu auch noch Wasserstofftechnologie eingeführt werden, dann kommen noch ganz andere Kalliber an Problemen daher. Da ist ein atomarer Weltkrieg nur ein Klacks dagegen.
--
Servus
Christoph Müller
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Im Rahmen des wirtschaftlich Möglichen. Ich schlage Euch Schlaumeiern mal vor, eine Überschlagsrechnung zu machen, welche Speicherkapazität ein hypothetisches Deutschland, das vollständig auf Stromerzeugung auf Windkraft umgestellt hätte, für die Überbrückung einer 1-wöchigen Windflaute benötigt.
Viorgabe: Deutschland verbraucht im Schnitt etwa 60 Gigawatt Strom, in einer Woche macht das ganz grob 10 Mrd Kilowattstunden. Diese Menge gilt es zu speichern. Ich schlage vor, ihr rechnet aus wieviel Speicherkapazität man dafür benötigt, aufgeschlüsselt nach Technologie, mit einer Kostenabschätzung:
- Pumpspeicher - Akkus (ihr dürft die billigsten nehmen, Bleiakkus) - Wasserstoff
Um Euch eine grobe Vorstellung der Größenordnungen zu vermitteln, gebe ich die Einheiten vor:
- Pumpspeicher. "Anzahl Bodenseen" - Blei-Akkus: Kubikkilometer - Wasserstoff: Kubikkilometer
Für die Kosten: Giga-Euro. Kosten pro Haushalt und/oder Person wären mitzuermitteln.
--
Sens la pluie comme un été anglais


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Am 06.03.2011 20:08, schrieb Wolfgang Schwanke:

Naja, von der Masse muss man wohl nicht viel mehr vorhalten, als man derzeit Kohle importiert/abbaut. Und wenn man in den nächsten Jahrzehnten für so lange Flauten weiterhin auf Gas oder Öl setzt, wäre das auch nicht weiter schlimm. Gas und Öl kann man derzeit in Mengen der genannten Größenordnung speichern.
--
Michael

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Am 06.03.2011 20:08 schrieb Wolfgang Schwanke:

Das ist doch "DIE" Idee. Einfach das Mittelmeer aufstauen. Soo lang ist die zu bauende Staumauer in Gibraltar nun auch nicht. Suez zählt erst recht nicht.
Kristian, CNR
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They send us in front with a fuse an' a mine
To blow up the gates that are rushed by the line,
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Am 06.03.2011 20:33, schrieb Kristian Neitsch:

Da spielen die Umweltschützer nicht mit.
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Michael

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wrote:

Dies ist wieder Dein üblicher Strohmann.
Niemand außer den Gegnern der regenerativen Energien will dass die Stromversorgung ausschließlich über Wind, oder ausschließlich über Sonne, oder ausschliesslich über Biomasser, oder ausschließlich über Wasserkraft, oder ausschließlich über Geothermie, oder ausschließlich über BHKWs, oder aussschließlich über regenerative Erzeugung in D, oder aussschließlich über ... gewährleistet wird.
Es ist der Mix aus allem zusammen der die 100 %-ige Versorgung über regenerative Energiequellen möglich macht. Lies doch einfach mal die vielen einschlägigen Studien dazu.

Das ist Unsinn.
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Emil Naepflein wrote:

Auf Deutsch sagt man eigentlich Mischung.

Man muesste eher fragen wieviel Speicherkapazitaet man braucht wenn man z.B. 50% , 60% oder 70% des Strombedarfs aus Wind decken will. Die Restlichen 50% bis 30% muessten dann hauptsaechlich aus Verbrennungskraftwerken stammen, und man muss sich ueberlegen wie man das "Regenerativ" machen kann, soviel ich weiss haette man schon bei 20% Biomasse Anteil Probleme das ueberhaupt in Deutschland zu produzieren. Will man ganz ohne Speicherkapazitaet auskommen, kann man bei Windparks am Festland etwa 25% Windkraftanteil haben, bei Offshore Kraftwerken 40%.
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Am 07.03.2011 10:42, schrieb Carla Schneider:

Man könnte auch einen Regelkreis implementieren, im Rahmen dessen diese Frage ganz von selbst beantwortet wird und trotzdem die jeweils saubersten Energieformen bevorzugt werden. Ein automatisches bilaterales Stromhandelssystem für ALLE sollte das leisten.

20% Strom kriegt man theoretisch schon dann, wenn man nur die vorhandenen Güllegrüben durch Biogasanlagen ersetzt. Es gibt aber noch weit mehr Biomasse als die von abfallverwertenden Biogasanlagen.

Was spricht denn dagegen, ein System zu installieren, in dem sich das alles ganz von selbst optimiert?
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