*nichts* optimiert sich von selbst ueberschwingungs- und
wechselwirkungs-frei.
ob das von dir postulierte system nur *gewuenschte* ueber- und wechsel-
wirkungen haben wird, ist fraglich. aber auch nicht anzunehmen, wenn man
sich real beobachtbare marktsysteme anschaut.
On Mon, 07 Mar 2011 10:42:40 +0100, Carla Schneider
Warum sollte man eine Frage zu was stellen was niemand will?
Dass das falsch ist haben wir schon oft genug diskutiert. Ich habe Dir
dazu auch schon viele belastbare Quellen genannt, die Du regelmĂ€Ăig
ignorierst.
Wer sind dann die Leute, die sowohl gegen Atomkraftwerke als auch gegen
Kohlekraftwerke sind, aber WindrÀder ganz toll finden?
Aber Du lenkst ab. Es ist fĂŒr meine Betrachtung gĂ€nzlich unerheblich,
ob Du ausschlieĂlich auf Windkraft setzen willst, oder nur teilweise.
FĂŒr das Aufzeigen der Nachteile solcher Technologien ist es
naheliegender und anschaulicher, sie einzeln abzuhandeln. Der
wirtschaftliche Irrsinn bleibt ja bestehen, wenn Windkraft nur einen
Teil des Stromaufkommens beisteuert. Der materielle Schaden durch sie
wird dann zwar geringer. DafĂŒr steigt der Schaden aus anderen
Ăko-Technologien. Den zeigen wir getrennt auf bzw. haben das auch
vielfach schon getan.
Du meinst also, Du möchtest haupstÀhlich nicht auf eine, sondern auf
zwei sauteure und unzuverlÀssige Technologien setzen, nebenbei noch
etwas Lebensmittel verbrennen, und der Rest kommt von ErdwÀrme unso?
Toll. :)
Also in winterlichen NĂ€chten bei windarmem Hochdruckwetter verbrennen
wir megaliterweise Mais und Rapsöl und zapfen die Eifelvulkane an?
Kommt das so hin? Könnte man ja mal ausrechnen, wieviel Rapsöl
Deutschland da in einer Woche brĂ€uchte, wie groĂ die dafĂŒr benötigte
AnbauflĂ€che ist, wieviel Megatonnen Lebensmittel dafĂŒr nicht angebaut
werden können. Du darfst gern vorher die WÀrme aus der Vulkaneifel
abziehen.
Nein, ich hab die Zahlen nachgegoogelt und einen Plausicheck drĂŒber
gerechnet.
Wenn einer ablenkt, dann du. Im genannten Stromverbrauch ist der
allfĂ€llig kommende Zusatzverbrauch fĂŒr E-Fahrzeuge ja noch nicht drin.
BTW, um den geht es in diesem Thread zufÀlligerweise.
Und da die E-Energie prinzipbedingt im E-Auto ja ohnehin irgendwie
gespeichert werden muss, kann man zum Aufladen bestens unregelmÀssig
anfallende Energie nehmen. Ein Fahrzeug ist median eh ein Stehzeug.
Das hast du verzapft.
Dir ist schon klar, wie lange inlĂ€ndische Kohle und ĂlvorrĂ€te schon
heute reichen?
Wie gesagt hatte ich die Threads verwechselt. Meine Argumente beziehen
sich auf das Stromnetz, das andernthreads diskutiert wird, nicht auf
Stromautos.
Kohle ein paar Jahrhunderte, Ăl nicht so. Ich plĂ€diere aber nicht fĂŒr
nationale Autarkie. Wir haben sie zufÀllig beim Strom, aufgeben sollten
wir sie allerdings nicht.
willst du was zum Thema beitragen oder Vorhaltungen machen?
Im Gegenzug schlage ich vor, mal nachzurechnen, wie es denn wÀre, wenn
plötzlich NUR noch mit 40-Tonnern gefahren wĂŒrde. Meinst du, dass das
irgendwie relevant wÀre?
TatsÀchlich? Dann schlage ich dir mal vor, den Parkplatzbedarf
nachzurechnen, wenn plötzlich alle - also jeder Radl- und Mopedfahrer,
jeder Autofahrer, jeder Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel usw. nur
noch alleine mit einem 40-Tonner unterwegs wÀre. Berechnen kann man das
recht einfach. Allerdings bezweifle ich, ob eine solche Rechnung
sonderlich sinnvoll wÀre. Mit deinem Windkraftmodell ist es nicht
anders. Es gibt schlieĂlich keinen sinnvollen Grund, ALLES mit Windkraft
zu erledigen.
Du hast Recht, ich habe die Threads verwechselt. Wir haben in dsu
einige Threads, die sich mit den Folgekosten von Windstrom & Co
beschÀftigen, hÀtte eigentlich dahingehört.
Anfangen muss man trotzdem erst mal. Am Einfachsten, indem man
Brennstoffe liegen lÀsst, wenn zur Verstromung keine zwingende
Notwendigkeit besteht. Die regenerativen lagerbaren Energien kommen dann
im nÀchsten Schritt. Alles gleichzeitig haben zu wollen, ist etwas
schwierig.
Das tut man ja bereits seit 10 Jahren, da ist es sicher angebracht sich
Gedanken darueber zu machen wie das in Zukunft weitergehen soll,
zumal man ja bereits heute an Grenzen stoesst wenn alle Windkraftwerke
volle Leistung liefern.
Darueber kann man doch jetzt schon reden, bzw. man muss es sogar
wenn man darueber redet,dass man den Anteil der Regenerativen
auf z.B. 50% steigern will.
Man muss es haben wenn man es braucht, sonst wir aus
der Idee der regenerativen Energieversorgung nichts.
schön wĂ€r's. Praktisch sind die thermischen Kraftwerke viel zu groĂ, um
das auch wirklich zu können. Das ist nicht der RealitÀt angepasste
Technologie.
An diese Grenzen kommt dann, wenn man die natĂŒrlichen Marktmechanismen
auĂer Kraft setzt und sie mit starrer Subventionspolitik ersetzt. Denn
werden plötzlich beste Abfallwerter zu kĂŒmmerlichen
PrimÀrenergieentwertern. Gemeint sind die realen Biogasanlagen, die
statt mit biologischen AbfĂ€llen mit eigens angebauten Pflanzen gefĂŒttert
werden mĂŒssen. Der ĂŒbertriebene (!) Ausbau von z.B. Windkraft ist
ebenfalls nur mit einer irrealen Subventionspolitik möglich. Das Geld,
das man deshalb jetzt in den Netzausbau stecken muss, wÀre im Aufbau von
massenhaft lokalen Stromerzeugern wohl besser investiert.
DafĂŒr gibt's seit Kurzem sogar eine eigene Newsgroup (mit Web-Interface)
mit Zielgruppe Unternehmen, VerbÀnde usw. Siehe Sig. Ist allerdings noch
im Aufbau.
Die Thermischen Kraftwerke sind ja zum grossen Teil schon lange
vor der Windkrafteinspeisung gebaut worden.
Andrerseits erlaubt es die Windvorhersage auch groessere Kohlekraftwerke
bei denen man Stunden vorher wissen muss wieviel Strom man erzeugen will
dafuer zu verwenden.
Die Regelfaehigkeit ist auch keine Frage der Groesse sondern der Technik.
Eine Gasturbine kann in Minuten hoch und heruntergefahren werden,
ein Dampfkraftwerk braucht laenger, liefert aber zusammen mit Gasturbinen
den hoechsten Wirkungsgrad.
Kohlekraftwerke brauchen am laengsten zum Herunterregeln.
Kernkraftwerke koennen relativ schnell geregelt werden,
aber nur zwischen 100% und 50% Nennleistung. Darunter geht nur abschalten,
und dann ein paar Tage warten bis zum wieder anfahren.
Das hat allerdings nichts mit der Problematik der Windkraft zu tun,
sondern mit der der Pflanzenverwertung.
Abfall hat einen so niedrigen Energieinhalt dass sich der Transport zur
Biogasanlage
schon bei relativ kurzen Strecken nicht mehr lohnt.
Ja sicher. Wenn man aber mehr regnerative Energie nutzen will braucht man ihn.
Das waere aber ein Weg weg von der regenerativen Stromerzeugung.
Die lokalen Stromerzeuger muessten ja mit Erdgas oder Oel betrieben werden.
Biomasse gibt es insgesamt nicht so viel, als dass sie eine grosse Rolle spielen
kann.
Seit wann verwenden Unternehmen oder Verbaende Newsgroups ?
Eben. Deshalb sind sie ja der jetzigen RealitÀt nicht mehr angepasst.
Alte Heizkesseln sind's genauso wenig.
Das sind i.d.R. Dampfturbinen. Was will man da groà verÀndern, ohne
gleich mÀchtig an Wirkungsgrad und somit Wirtschaflichkeit zu verlieren?
FĂŒr Lastwechsel sind die schlicht nicht ausgelegt.
mag aber keinen Teillasatbereich.
Nur im Idealbereich. Der ist verdammt eng.
Da stört der Verlust an Wirkungsgrad anscheinend nicht so sehr.
Also wird man das natĂŒrlich vermeiden, wenn's irgendwie möglich ist.
Mit der Windkraft gibt's Àhnlich unsinnige Entwicklungen. Die scheinen
mir allerdings nicht gar so gravierend wie mit den Biogasanlagen zu sein.
Deshalb gehört eine Biogasanlage auch dort hin, wo der Abfall anfÀllt.
Direkt auf den Bauernhof. Nicht weit drauĂen irgendwo auf die GrĂŒne Wiese.
Wen? Die Subventionen? Da bin ich ĂŒberhaupt nicht ĂŒberzeugt davon. Was
auf breiter Front fehlt, ist die Einbeziehung der ganz normalen als
PARTNER. Jetzt werden sie doch nur als auszunehmende Beute zur Kenntnis
genommen.
Bestenfalls vorĂŒbergehend, aber von Anfang an mit massiver Einsparung an
Umweltbelastung. Auf DIE kommt es an!
Nur vorĂŒbergehend. Passt erst mal der Markt, dann wird man Aggregate
bauen, die andere Brennstoffe verwerten können.
Sie wird sogar eine sehr groĂe Rolle spielen, weil sie optimal LĂŒcken
fĂŒllen kann. Die Rolle der Biomasse wird auch gerne deshalb
unterschÀtzt, weil man von einem gleichbleibenden Energiebedarf ausgeht.
Es geht allerdings um einen gleichbleibenden NUTZenergiedarf. Wenn die
Verlustenergie der Fahrzeuge und Kraftwerke plötzlich an sinnvolleren
Orten entsteht, dann spart alleine das schon rund die HĂ€lfte an
PrimÀrenergie, ohne dass wir deshalb weniger Nutzenergie hÀtten. Das
alleine verdoppelt also schon den Anteil an regenerativer Energie, wenn
ihre Nutzung nicht eingeschrÀnkt wird.
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