Es wäre wahrlich ein Problem, unsere Akkus mit dem tragbaren, schwächlich niedrigkapazitivem Solarset zu laden. Da nimmt man sich lieber noch einen Akku mehr mit.
Ich verwende 50 Watt faltbare Photovoltaik. Da kann ich sogar bei bewölktem Wetter den ganzen Tag im freien mit meinem Notebook arbeiten.
Am Beispiel von den Modelfliger von gestern,
3 Zellen 2,2 Ah Lithium Polymer = 24 Wh.
Die 50 Watt angeschlossene Photovoltaik liefert gerade 38 Watt. Ich sitze damit im Wald an einem Bach.
Man muß natürlich diverse Umwandlungsverluste bis zum Flugzeugakku kalkulieren, aber in 50 Minuten wäre dieser Akku voll ohne den internen 66 Wh Akku im Solarset zu entladen.
So ein 50 Watt Panel kann an einem Tag wie heute leicht 300 Wh liefern. Genug um dem im Beispiel angeführten Akku 10 mal zu laden (Umwandlungsverluste eingerechnet)
Zur Ergänzung ist ja da noch der 66 Wh interne Akku im Solarset.
Bezüglich "schwächlich niedrigkapazitivem Solarset" damit meinst Du sicher die Spielzeuge wie "Handy ist an einem Tag" voll oder so mit unter 1 Watt Photovoltaik.
Nein. Ich meine genau jenes Solarset. Damit kann schon mal mein 2x200W-Lader nix anfangen, weil es bereits beim Anstecken des Laders in die Knie geht.
Du siehst hier Probleme, wo es gar keine gibt. Die hier etablierten Modellflieger wissen, wie und womit man lädt. Du bist zu spät dran! Und niemand hier wird 50 Minuten auf's Laden eines Lipos warten wollen. Stefan Verein im Lahntal... die machens mit festinstallierten, fetten Panels richtig. Nicht son Kinderkram wie Du hier anzupreisen versuchst.
Und jetzt geh wieder, hier gibt's nicht zu pge-missionieren!
Kann man nicht, in der Regel ist ein Akku nach 5-10 Minuten leer, bei Antrieben in der 1kW Klassen sogar noch schneller wenn das Modell keinen gro=DFen Akku zul=E4sst (EDF-Schaumjets z.B.).
=46=FCr den Kleinkram sind eh' immer zwischen 4 und 10 Akkus im Koffer,=20 es gibt da einfach keinen Bedarf f=FCr eine schw=E4chliche Stromquelle.
Rydi, Du erschütterst mich! Erst Fliegzeug mit ekeltrischem Antrieb statt Zerknalltreiblingen. Dann E-Zigaretten statt Sargnägeln. Und jetzt stehst Du auch noch Photovoltaik aufgeschlossen gegenüber! Was kommt als nächstes? Der Moppel vom Flugplatz weg? Fahrt zum Flugplatz mit E-Roller? ;-)
Aber mal ernsthaft: Hast Du zufällig Details zu der o.g. Anlage? Also installierte Panelleistung und/oder Akkukapazität? Gehen die dort zum Modellakku-Laden den "Umweg" über 230VAC oder klemmen die sich mit Autoladegeräten direkt an die Pufferakkus?
Meine Flotte an Verbrennerfliegern ist noch immer weit größer als die der Ekeltrischen. Zu den E-Cigars steh ich wegen der Gesundheit, auch wenn mir sowas mit nem Cox&Vibrationszerstäuber lieber wäre.
Nein, kein Stück. PV ist nur Geldvernichtung und liegt mir auf der Tasche. Aber wenn da son PV-Müsli daherkommt, im Wald sitzt und mit seiner faltbaren PV-Anlage den Heidelbeeren das Licht wegnimmt, dann muss man ihm mal zeigen, wo der Stand der Modelltechnik derzeit ist. Da werden nicht ein paar Wättchen umgesetzt, sondern teilweise böse
25kWh. Die Kollegen mit den kleinen E-Seglern, die er da belästigt hat, stellen die untere Ebene des E-Modellflugs dar.
Gaaaanz sicher nicht. Schau Dir meine ekeltrischen Modelle an, jedes davon besetzt eine ganz besondere Nische, die man mit Verbrennern wegen des Gewichts nicht hin bekäme. Ansonsten ziehe ich Verbrenner, wo immer möglich, wegen der niedrigeren Kosten vor.
Das ist der Stefan Hundler, der hier auch ab und an Fragen stellt. Sein Verein ist der
Doku muß meist sehr oberflächlich sein, sonst ließt es kaum noch einer. ;-)
Kerngrößen für Ladergeräte etwas technischer:
12V Akku mit 1800Ah und 8,8kA Kurzschlußstrom. Akku zu Schaltkasten = 2x95mm² Kabel (190 je Pol!) Ladestation Süd: 50mm² enden in 15mm CNC bearbeitetem rundem Vollkupfer. Ladestation Nord: Dito, "verlängert" mit 120mm²
Abgesichert mit je 160A NH 00 die auch mal 300-400A für ne Stunde aushalten. Schaltbar über Halbleiter mit 3kA Nennstrom bzw. 24mV Abfall @160A.
10 JunSi-Lader mit reichleich Leistung sind keine Seltenheit. Auch die 6 bzw. 12S Flieger haben idR. nur 1-2 Akkus, da Nachladen (all-you-can-load) ohne Mobbel oder extra Batt im Kofferraum alltag ist. Windenakkus verbleiben zum Laden auf dem Gelände und werden bei Betrieb mit 40A SNT gepuffert. Anteil Elektroflug ca. 95% und keineswegs nur kleines 3S Zeug.
Unerwähnt ist meist auch ein mod. Getränkeautomat. ;-)
Anlage stellt Erfahrung und Entwicklung vieler Jahre dar, meist durch Sachspenden den Anforderung entsprechend erweitert. Es ist kein Statussymbol eines Golfvereins welches _theoretisch funktionieren_ könnte!
Größte Fehler waren: Anfänglich Starterakkus, PV-Zellen mit 12V Systemspannung (nun 36V mit MPPT)
12V-System, besser 24 oder 48V (aber: viele Elektronik Lampen, Alarmanlage usw. läuft auf 12V und auch einige alte oder gar aktuelle Lader können nur
15 oder 18V.) Mehr wird man in ein paar Jahren sagen können.
PV ist heute schon billiger als Erdöl sogar im nicht so sonnigen Deutschland.
In Zukunft werden wir auch mit Solarstrom fliegen.
Aus 20 kWh Strom, dem CO2 aus der Luft und Wasser kann man 1 Liter Treibstoff für Flugzeuge herstellen.
Bei dem weiteren Preisverfall von Photovoltaik ist dies bald billiger als Wahnsinnsvorhaben wie Erdöl aus der Arktis.
Photovoltaik wird den Preis in den nächsten Jahren erneut halbieren. Dann steht Photovoltaik in einer sonnigen Wüste indirekter Konkurrenz zu Erdölbohrungen in der Tiefsee und in der Arktis.
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