Hallo, ich suche für eine Idee/Projekt ein hydraulisches Zahnstangengetriebe.
Dabei soll die Zahnstange mit einem Nehmer-/Geber-Kolben verbunden sein, liegt dann (hydraulischer) Druck an, verschiebt sich die Zahnstange und dreht das Zahnrad. Die Kräfte die dabei auftreten kann ich nicht genau beziffern. Es sollte nicht Miniatur sein aber (deutlich) kleiner als beim Kfz, evtl. Moped/Motorrad(?).
Zum selber Herstellen fehlen mir leider die techn. Mittel, daher wäre ich darauf angewiesen, dass es sowas schon passend zu kaufen gibt. Idealerweise als günstige Standardware :-) die schon irgendwo (Modell-/Boots-/Motorrad-/? bau?) Verwendung findet.
Jmd. Ideen?
Oder notfalls auch, wie ich mir sowas zusammenstückeln könnte, vor allem die Verbindung Zahnstange Hydraulik (-kolben).
Mag sein, es gibt aber gar keinen Strom :-). Es handelt sich hier um mechanische (via hydraulik) Kraftübertragung.
Was evtl. noch gehen würde (aber nicht so schön aussehen würde), wäre statt Zahnstange und Zahnrad eine Kolbenstange(?) mit Hydraulikanschluss. (Ich meine die Dinger wie sie bei Autos für die Dämpfung der Öffnung der Heckklappe eingesetzt werden.)
Mit Verlaub, Deine Beschreibung aus dem Eingangsposting finde ich mehr als wirr. Was ich soweit verstanden habe:
- Du suchst einen hydraulischen Drehantrieb, der nach dem Funktionsprinzip Linearkolben -> Zahnstange -> Zahnrad arbeiten soll.
- Ein solcher Drehantrieb aus einem geschlachteten LKW- Ladekran[1] ist Dir wahrscheinlich zu groß.
Von Strom war nicht die Rede.
Erstens sind das meistens Gasdruckfedern ohne Öl. Zweitens haben auch die Ölversionen davon mit Antriebshydraulik, wie Du sie anscheinend suchst, ziemlich wenig zu tun. Und drittens: Wie soll Dir ein reines Linearbauteil bei Deiner Drehbewegung helfen? Vielleicht solltest Du doch mal verraten, was genau Du nun vorhast bzw. bezwecken möchtest, dann wird man Dir wahrscheinlich auch besser weiterhelfen können.
Eine mechanisch angetriebene Pumpe gleich welcher Art (irgendwie habe ich hier aus meiner Kindheit das Bild von unserer Heizölhandpumpe am Öltank im Kopf), die einen Hydraulikmotor bedient.
für pneumatik gibt es sowas fertig die dinger sind bedingt auch für öl zu gebrauchen aber da musste schon mal mit was konkreten rüberkommen Kraft, Grösse, Ölsorte, Druck, Tempbereich usw. ev. gibt es sowas auch für hydraulik
Er will die Gasdruckfeder wechselseitig mit Druck beaufschlagen, ähnlich wie die Hydraulikzylinder an Baggern. Daran gekoppelt ist dann wieder die Zahnstange mit dem Zahnrad.
Richtig ist das mit den wechselseitig beaufschlagen, von Baggern hab ich keine Ahnung.
Nö, ich schrieb ja "anstelle von...". Die hydraulisch angetriebene "Gasdruckfeder" würde Zahnrad und Zahnstange ersetzen. Es müssen nicht 360° Drehbewegung abgedeckt werden, sondern max. ca. 180°. Aber die Lösung wäre echt nicht so toll...
Am 12.08.2012 14:25, schrieb Sebastian "Schrottschere" Suchanek:
Genau.
LOL, Danke, nein, /etwas/ zu groß. Geh ich mal vom Gewicht aus (1,477 t), hätte ich gerne etwas was leichter als 1/1000stel davon ist... Hab auch nicht /ganz/ verstanden wie was das dort funktioniert, ist aber wie gesagt auch zu groß
Ich wollte auch keine Gasdruckfeder haben, sondern nun etwas was quasi äußerlich so aussieht - aber mit Hydraulikanschluss.
Eigtl. alles low-tech, ich versuchs mal: Tempbereich: Umgebungstemperatur Sommer wie Winters Ölsorte: am liebsten Mineralöl, wie ich es schon von meinen hydraulischen Fahrradbremsen gewohnt bin (und im Besitz von). Druck/Kraft: würde mal schätzen auch sowas im Bereich von hydraulischen Fahrrad-Felgenbremsen, wollte davon eigtl. auch die Schläuche nehmen. Aber vlt. reicht das nicht, dann wäre das nächst größere Motorrad-Leitungen/Drücke.
Geht hier auch nicht.
OK, geht der hier:
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?
Das DRQD Modell sieht ganz versprechend aus:
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rechts auf Funktion -> Funktionsprinzip)
Aber ich bräuchte das quasi zweigeteilt, so dass ich es um mein Zahnrad "herumbauen kann". Bzw. einfach modularer.
Und dann Festo: die sind doch bestimmt A****teuer? :-(, gibt es da auch ein Katalog mit Preisen?
Ok,ok, es geht um die Lenkung für ein Lastenrad, wie so eins hier:
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Da möchte ich mir die unschöne und nicht ganz triviale Lenkstange ersparen. Ideal wäre es wenn die Lenkhydraulik im Rahmen untergebracht werden könnte (*träum*).
OK, das ist doch wenigstens mal 'ne Arbeitsgrundlage.
Ich fürchte aber, daß das nicht so einfach wird, wie Du Dir das vielleicht vorstellst - auf jeden Fall komplizierter als Deine hydraulische Fahrradbremse.
Wenn nämlich im Hydrauliksystem Deiner Bremse ein bißchen Öl verloren geht oder gar etwas Luft ins System kommt, ist das noch kein allzugroßes Problem: Den Bremsengriff einfach etwas weiter ziehen, dann kommt die Bremswirkung doch. Passiert das aber bei einer rein passiven einfachen Hydrauliklenkung, stimmt der Lenkeinschlag nicht mehr oder die Lenkung wird gar flatterig. Das Problem könnte man zwar prinzipiell mit einem "aktiven" System mit Pumpe, Vorratsbehälter, Ventilblock etc. lösen, aber das ist natürlich viel zu aufwendig für ein Fahrrad. D.h., Du müsstest Dir ein System überlegen, nach der Montage (und Justage) die Ölkreisläufe exakt ohne Restvolumen füllen zu können - sinnvollerweise auch so, daß man das später nochmal nachfüllen kann.
Wenn Du's trotzdem probieren willst, würde ich nicht die angedachte Kinematik mit Zahnstange und Zahnrad verwenden - das sind nämlich auch "gute" Kandidaten, um Spiel ins System zu bringen. Ich würde eher zu Lenkhebeln[1] jeweils an Lenker und Vorder(rad|rädern) und daran ansetzend normalen Linearzylindern greifen. Es wäre sicherlich auch kein Fehler, das redundant mit jeweils zwei Zylindern und getrennten Ölkreisläufen zu bauen. BTW: Überleg Dir bei doppelt wirkenden Zylindern gut, wie Du die miteinander verbindest. Die haben nämlich bedingt durch die Kolbenstange auf einer Seite weniger Volumenänderung als auf der anderen. ;-)
Wegen der Zylinder kannst Du mal bei Leimbach[2] schauen. Allerdings wirst Du wohl ziemlich große Zylinder brauchen - und die sind nicht billig.
im sinne der benötigten "hydraulischen spielfreiheit" würde ich da zu einem festobaustein neigen. da das system "drucklos" ist dürfte das kein problem sein. meiner meinung nach brauchst du aber 2 drehsysteme den der "geber" muss das gleiche sein wie der akutator vorne. sonst bekommst du einen ungleichen lenkeinschlag.
Ja, ich brauch aufjedenfall zwei Drehsysteme: eins für den Vorbau/Lenker (Geber) und eins an der Gabel.
Die müssen aber nicht exakt gleich sein, eine gewisse Übersetzung kann durchaus gewünscht sein. Beim Bullitt kann man sich diese Übersetzung selbst einstellen indem man die Lenkstange an der einen oder anderen Postion in den Lenkhebel einsetzt, siehe viertes Bild hier:
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Bei Festo war noch die Frage offen, ob es dort auch einen Katalog mit Preisen gibt (oder nur für den Fachhandel zugängig?) Und dann ob die Systeme dort mit Mineralöl funktionieren.
Ok, *das* dacht ich mir schon. ;-) Die Frage ist halt wie kompliziert...
Stimmt, aber der Druckpunkt wird schwammiger. Das merkt man schon wenn man sich damit auskennt und weiß wie es sein sollte.
Flatterig kann ich mir schwer vorstellen, die Dämpfung dürfte dafür m.E. zu hoch sein. Gut ist es aber auf Fälle nicht, das ist klar.
Du meinst die Ölschrauben sollten zugänglich bleiben? Ja, wäre sinnvoll macht eine "verstecktes" System natürlich gleich schwieriger.
Schade :-(, da scheint bisher auch nur das Fe$to System in Frage zu kommen.
Der Lenkhebel ist ja quasi die Standardlösung an diesen Lastenrädern, nur das da eben bisher die Lenkstange dransitzt. Das war auch meine Idee als ich von den "Gasdruckfedern" sprach.
Du meinst insg. vier Zylinder an der Gabel, acht Zylinder insg. und vier Kreisläufe? Scheint mir /etwas/ übertrieben. Ich dachte an: Zwei Zylinder an der Gabel, vier insg. und zwei Kreisläufe. Sollt während der Fahrt einer der Kreisläufe undicht werden, so dürfte bei einer Geradausfahrt erstmal gar nichts passieren oder leichte Lenkung "Richtung Leck". Bei Lenkung in die Richtung, in die der undichte Kreislauf mit Druck beaufschlagt wird, dürfte die Gabel einfach träger bis gar nicht reagieren. Also Alles keine plötzlichen/gefährlichen Reaktionen die eine Redundanz rechtfertigen würden. Und die Bremsen haben ja sowieso ihren eigenen Kreislauf. ;-)
Versteh ich nicht. Du meinst "Ölmenge Bewegung rein" ist ungleich Ölmenge Bewegung raus"?
Danke für den Link.
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: Ja, so mind. 6mm oder 8 mm sollte der StangenØ schon sein. Beim 6mm Modell ist die Fuß- und Stellring Aufnahme aber nur jeweils M4, nen bisschen dürr. Bleibt wohl nur das 8mm Modell... :-/
Weiß jmd. ob die mit Mineralöl funktionieren? In der Anleitung
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steht nur, das natürlich das Angebote Hydrauliköl verwendet werden darf. Aber welches / welche Basis ist/hat das?
Öl ist de facto nicht kompressibel, Luft dagegen sehr gut. Wenn eine Luftblase (oder schlimmer: mehrere) im System ist/sind, wirkt die als Feder und Geber- und Aktor-Zylinder können sich in Grenzen unabhängig voneinander bewegen.
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