NiMH mit Temperaturkontrolle laden?

Hallo,

da bei uns einige Akku-Schrauber schon länger im Einsatz sind, bekommen immer mehr Akku-Packs Alterserscheinungen. Da die Originalpacks in aller Regel überteuert sind, löte ich mir aus Einzelzellen selber Ersatz, der dann im alten Pack eingebaut wird.

Bei NiCd nehme ich als Ersatz dann einfach die größten Zellen, die ich bekommen kann. Da die Ladegeräte ohnehin nach Temperatur abschalten, dauert die Ladung dann halt etwas länger. Abgeschaltet wird aber trotzdem rechtzeitig.

Kann ich mit dem gleichen Aufbau auch, statt NiCd-Zellen, NiMH-Zellen einbauen? Funktioniert die Temperatur-Abschaltung hier auch, oder werden die Zellen gegrillt?

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Hallo,

Manuel Reimer schrieb:

das dürfte keine sehr nachhaltige Lösung sein. NiMH nehmen überladen schon deutlich übler als NiCD. Und nichts anderes ist die Temperaturabschaltung.

Marcel

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Marcel Müller

Manuel Reimer schrieb:

Hallo!

Hab hier einen großen verschleiß an Akkuschraubern. Das erste das ich mache, nachdem ich einen neuen gekauft habe, ist es, das mitgelieferte Ladegerät fachgerecht zu entsorgen.

Seit ich die Akkus nicht mehr mit den mitgelieferten Ladegeräten grille sondern mit einem ordentlichen Akkulader aus dem Modellbereich auflade, halten die Teile fast doppelt so lange.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Was nimmt man denn da so, wenn's nicht gleich ein Vermögen kosten soll?

Prinzipiell wäre ich schon daran interessiert, in Zukunft, statt NiCd, NiMH-Zellen in die Akkus zu bauen. Alleine schon wegen der höheren Kapazität der Akkus.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Wie wärs mit nem robbe POWER PEAK 400? Ich hab ein robbe Power Peak Infinity 2, der kann halt auch entladen und Pb.

In der FAQ steht dazu aber auch einiges und ELV und Conrad hat auch einiges an Ladegeräten zu bieten. Ich glaub bei Conrad gibt es für ca.

10,-EUR eine Ladezange die an die üblichen Akkupacks für die Schrauber paßt.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Fri, 23 Mar 2007 13:12:47 +0100, Juergen Klein:

Meine Kollegen verwenden seit ca. 4 Jahren AtlasCopco Akkuschrauber mit

9,6Volt-NiCd-Akkupacks. Werktäglich werden mehrere Akkuladungen durchgejagt - immer mit hohem Drehmoment. Die Ladegeräte sind 1-Stunden-Lader mit Temperaturabschaltung. Die Akkupacks leben jeweils etwa 2 Jahre, bis die Kapazität unten ist (und ich neue Zellensätze in die Akkugehäuse einbaue). Das sind grob geschätzt 400-800 Ladezyklen. Das ist *erheblich* besser, als was ich mit Sanyo-NiMH-AA-Akkus und Ansmann Powerline4 für die die Digicam gewohnt bin.

Eine nicht zu heiß abschaltende Temperatursteuerung mit hochwertigen NiCd-Zellen funktioniert meiner Erfahrung nach hervorragend. NiMH-Zellen hingegen sind für die meisten Anwenungen einfach zu empfindlich.

Andreas - gerade auch bei 2 Schraubern neue Motoren eingebaut

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Andreas Oehler

Mit Modellbauladegeräten kenne ich mich leider nicht aus, vielleicht hilft Dir eine Anfrage in weiter.

Für eine Fahrradleuchte mit fünf AA-Zellen benutze ich ein Ansmann ACS

410, das lädt vier bis zehn NiMH- oder NiCd-Zellen in Serie. Die Akkus werden allerdings etwas warm, das scheint aber typisch bei Ansmann zu sein, weiß nicht, ob es den Akkus schadet. Und der Ladestrom beträgt IIRC nur 400mA, könnte sein, dass das für Deine Zwecke zu wenig ist.

Für AA-Einzelzellen habe ich noch einen Akkutrainer AT-1, bei ihm bleiben die Akkus kühler als bei den Ansmann-Ladern, die ich so kenne, und der Ladestrom beträgt 1A. Gekauft hatte ich das Gerät bei Conrad, gelabelt als Voltcraft, Hersteller ist IIRC IVT. Vielleicht gibt es von der Firma auch Ladegeräte für Akkupacks.

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Martin Klaiber

Ich hoffe f=FCr Dich dass Du alle Zellen auf einmal austauschst... und selbst dann bekommst Du keinen Pack mehr zusammen der nur ann=E4hernd soviel taugt wie einer vom Hersteller.

Die Du warscheinlich nicht mal anst=E4ndig geladen bekommst mit dem Lader des Akkuschraubers.

Bullshit. Ladeger=E4te schalten im Allgemeinen nach dem Erreichen einer bestimmten Packspannung ab, nicht nach Erreichen einer bestimmten Temperatur. Das ist lediglch ein thermischer Schutz wenn Du einen hei=DFen Pack ins Ladeger=E4t schiebst, dass Dir der Mist nicht um die Ohren fliegt.

Wenn Du den Lader verwendest, der bei den Akkuschraubern dabei ist, w=FCrd ich Dir davon dringend abraten, dass kann ins Auge gehen... Generell ist es eigentlich nicht zu empfehlen Zellverb=E4nde auseinander zu rei=DFen und neue "reinzuflicken".

Ihr spart definitiv am falschen Ende - wenns dumm l=E4uft - und das tut es ab und zu - dann zahlt ihr daf=FCr eben mit eurer Gesundheit.

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Stefan

Stefan schrieb:

Das ist wahrer Bullshit! Du hast weder von Elektrochemie noch von den Datenblättern der Hersteller eine Ahnung. Mach mal Nuhr.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

da bei uns einige Akku-Schrauber schon l=E4nger im Einsatz sind, bekommen immer mehr Akku-Packs Alterserscheinungen. Da die Originalpacks in aller Regel =FCberteuert sind, l=F6te ich mir aus Einzelzellen selber Ersatz, der dann im alten Pack eingebaut wird.

Wenn Du dann alle Zellen ersetzt und nicht nur "defekte", halte ich das f=FCr eine sinnvolle Massnahme

Bei NiCd nehme ich als Ersatz dann einfach die gr=F6=DFten Zellen, die ich bekommen kann. Da die Ladeger=E4te ohnehin nach Temperatur abschalten, dauert die Ladung dann halt etwas l=E4nger. Abgeschaltet wird aber trotzdem rechtzeitig.

Ich nehme an, Du meinst Akkupacks mit eingebautem Temperaturschalter. Ich halte diese Art der Lade- abschaltung f=FCr einen sinnvollen Kompromiss zwischen Ladeger=E4tkosten und den immer niedriger werdenden Akkukosten.

Bei den einfachen Elektrowerkzeugen sind meist nur Konstantstrom-Ladeger=E4te beigepackt. Die Abschaltung macht der Akkupack selbst. Dann ist es, wie Du bereits bemerkt hast, v=F6llig egal, welche Kapazit=E4t und welche Technologie (NiCd oder NIMH) Du einbaust. Es wird auf jeden Fall funktionieren. Mit einem Elektronik-Ladeger=E4t wirst Du zwar eine h=F6here Akkulebensdauer erzielen, aber f=FCr den Preis f=FCr ein solches kannst Du schon eine Menge neuer Akkus kaufen.

Im Endeffekt ist auch die Delta - U Abschaltung eine Temperaturabschaltung. Die Spannungsverminderung wird durch die Drucherh=F6hung in der Zelle hervor- gerufen und diese Druckerh=F6hung passiert wegen der Erw=E4rmung in der Zelle. Der einzige Vorteil liegt in der etwas schnelleren Reaktion. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Die wenigsten Ladegeräte schalten nach Temperatur ab!

Diese Art der Ladeabwschaltung ist ziemlich die schlechteste! Und sollte nur als NOtfallbremse dienen!

Erzähl also bitte keinen solchen Unsinn!

Quatsch! Wohl kein einziges Billiggerät macht siwas selber

Was ja im Sinne der Umwelt ist!

Dein Tip ist Unsinn!

ACK - aber lange bevor die Zelle merklich warm wird.

Das ist nicht der einzige Vorteil. Das ist der wichtigste Vorteil überhaupt!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hallo Wolfgang, irgendwie lese ich in Deinem Posting nur Unsinn, Unsin, Unsinn, ohne das Du das n=E4her spezifizierst. Das bei billigen Elektro- Wewrkzeugen die Ladeendabschaltung dirch Temperaturschalter vorgenommen wird ist Fakt und diese Schalter sind vermutlich auch entsprechend ausgelegt. Der Umweltaspekt zieht f=FCr mich nicht, da Akkus wohl inzwischen zu mehr als 90% richtig entsorgt werden. Bei Lesern von dsi w=FCrde ich sogar noch eher

99% annehmen. Das die Lebensdauer bei dieser Art des Ladens vielleicht etwas k=FCrzer ist hatte ich bereits gesagt; wie gross der Unter- schied wirklich ist, weiss ich allerdings nicht. Ausserdem werden auch in vielen Delta-U Ladeger=E4te die Zellen ziemlich warm, wenn das Ger=E4t nicht noch eine zus=E4tzliche Temperatur- =FCberwachung hat. Eine solche =DCberwachung und auch die vielfach empfohlene Einzelzellen=FCberwachung l=E4sst sich aber bei Elektrowerkzeugakkus praktisch nicht verwirklichen. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Sag mal, hast du noch alle? Was soll das?

Lies mal bitte

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Das muss ich auch nicht.

Unsinn! Bei Manchen vielleicht. Bei der Masse nicht!

Und weil du Unsinn behauptest sage ich das in Klartext!

Eine asoziale Einstellung den Mitmenschen und der Umwelt gegenüber!

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann?

Und allein schon die überflüssige Produktion ist umweltschädigend. Jeder einzelne Akku stellt eine mehr oder weniger große Umweltbelastung dar.

Also bitte keine Tips geben die in keiner Weise fundiert sind!.

In sehr wenigen! Und handwarm zählt nicht als ziemlich warm.

Das haben die wenigsten der billigten. Eher fast keine!

Ist auch nicht nötig. Ich lade mit Delta-U seit nun über 30 Jahren. Und auch viel im Hochstrombereich bis 10C. (u.a. Elektrorennsport) - und da ist nirgends eine Einzelzellen- oder Temperaturüberwachung im Spiel.

So ein Akku wird zum Zeitpunkt der Delta-U-Abschaltung gerade mal leicht handwarm. Also vielleicht 30 bis 35 Grad. Und das spielt keine Rolle. Dafür halten meine Akkus i.d.R. "ewig" - d.h. jahrelang. Und je öfter benutzt umso länger.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Nat=FCrlich gibts noch veraltete Ladeger=E4te die mittels thermischer Abschaltung funktionieren. Komischerweise baut die kaum noch jemand - warum nur ? Delta U Abschaltung hei=DFt das Schlagwort. Vereinfacht (!!) gesagt also das Erreichen einer bestimmten Spannung der Zellen bzw des Pack - deswegen hab ich es vereinfacht und KURZ ausgedr=FCckt. Soll ich dem Threadersteller ne Abhandlung =FCber den typischen Spannungsverlauf an NiCd und NiMh beim Laden und die Schlussfolgerungen auf den Ladezustand schreiben ?? Ich denke eher nicht.

Im =DCbrigen glaub=B4 ich nicht, dass Du =FCber meine Qualifikation Bescheid wei=DFt. Sind wir heute in bisschen hochn=E4sig "Dieter" ?

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Stefan

Hier geht es aber nicht um Thermische Abschaltung des Ladeger=E4tes, sondern um einen Temperaturschalter, der i m Akkupack eingebaut ist und deshalb die Erw=E4rmung viel besser detektieren kann.

Tja, und wodurch kommt es zu dieser Spannungssenkung?

Das trifft wohl nicht nur auf Dieter, sondern auch auf einen anderen Schreiber in diesem Thread zu... :-) Gruss Harald PS: Ich meinte nicht dich.

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Harald Wilhelms

Achso ! Ich dachte wir reden hier von am Zellverband befestigten F=FChlern und nicht von Thermoschaltern *Verwirrung behoben*. Ich kenne nur die "sicherheits" Variante, dass ein bereits erw=E4rmter Pack nicht geladen werden darf und das pr=FCft man ja mit Temperaturf=FChlern am Pack ob dieser zu hei=DF f=FCr einen Ladevorgang ist.

Nat=FCrlich aufgrund der oben beschriebenen elektrochem. Zusammenh=E4nge ;-) Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei "Temperatur" eher an einen am Zellverband befestigten F=FChler dachte und eben nicht an einen Temperaturschalter als ich meinen ersten Post geschrieben hab.

Nur wenn dann sofort von irgendwelchen Kandidaten rumgep=F6belt wird, dann =E4rgert mich das schon. Ich dachte wir diskutieren anstatt uns gegenseitig Unf=E4higkeit zu unterstellen - das betrifft jetzt auch nicht Dich, Harald ;-).

das mag vorkommen hab ich mir sagen lassen :-).

;-)

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Stefan

Ich meinte einen am Zellverband befestigten Thermo s c h a l t e r , der bez=FCglich Aus- l=F6setemperatur und Schalth=E4ufigkeit so ausgelegt ist, das er den ganz normalen Lade- vorgang unterbrechen kann. Solche Akkupacks erkennt man dann daran, das sie drei Anschl=FCsse haben. Wenn ein solcher Schalter dann z.B. bei einer Temperatur von ca. 45 Grad abschaltet, h=E4lt sich die Belastung des Akkus in Grenzen. Es k=F6nnte dann allerdings passieren das an warmen Tagen eine Aufladung des Akkus gar nicht m=F6glich ist. Ein Temperatur f =FC h l e r h=E4tte den Nachteil, das eine zus=E4tzliche Elektronik ben=F6tigt w=FCrde.

Diese Aufgabe kann dann der erw=E4hnte Temperaturschalter gleich miterledigen ("Bitte warten sie vor dem Anschluss an das Ladeger=E4t darauf das sich der Akku abgek=FChlt hat!") Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Moin,

Harald Wilhelms schrub:

Sicher, dass es sowas gibt? Ein simpler mechanischer Temperaturschalter ist für gewöhnlich recht ungenau. Man muss also die Schalttemperatur schon ganz schön hoch ansetzen, damit er zuverlässig nicht zu früh schaltet. Oder man hat einen genaueren Schalter, der kostet aber gleich mehr. Einen dritten Kontakt bräuchte so ein Schalter jedenfalls nicht unbedingt.

Na ja, so viel Elektronik ist das auch nicht. NTC, Z-Diode, Widerstand, Transistor und der Schalter selbst (Relais) sollte reichen.

Würde der Schalter keinen dritten Kontakt haben sondern einfach einen der beiden Anschlüsse abtrennen, dann würde er auch gleich noch ein katastrophal schnelles Entladen verhindern können, ohne dass das angeschlossene Gerät irgendeine Elektronik hat. Das würde sogar Sicherheit geben, gegenüber der Situation (selbst schon erlebt), dass der Akku lose im Werkzeugkoffer liegt und unglücklich durch irgendwelche Metallteile kurzgeschlossen wird. Weiß nicht, ob dabei der Akku wirklich so warm würde, dass so ein Schalter auslöst, aber vielleicht könnte es was bringen.

CU Rollo

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Roland Damm

Nicht der Schalter hat den dritten Kontakt, sondern der Akkupack. Dieser dritte Kontakt wird dann nur zum Laden benutzt.

Das kostet doch mehr wie die ganze Bohrmaschine... :-)

Dann m=FCsste der Schalter aber nicht nur den geringen Ladestrom, sondern auch den recht hohen Betriebsstrom schalten k=F6nnen. Wahrscheinlich ist ein dritter Kontakt billiger. Diese Akkupacks mit drei Kontakten habe ich =FCbrigens wirklich schon sehr h=E4ufig an unterschiedlichen Bohr- maschinen in Baum=E4rkten gesehen. Ob dann wirklich immer ein Thermoschalter dahinter sitzt, kann ich dort schlecht feststellen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Soweit richtig.

Das stimmt allerdings nicht, der Druck steigt wegen der zunehmenden Elektrolyse des Wassers.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

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