Batterien laden?

Hi, dumme Frage: Ich hab'eine 4,8V NiCd-Batterie in einem Blitzgerät. Das dazugehörige Ladegerät ist leider defekt und auch nicht mehr erhältlich. Kann ich auch einfach an meinem Prozessorgeseuertem 4*1AA Ladegerät die $ Schächte in Serie schalten oder macht da der Prozessor nicht mit? Gibt es andere Alternativen (gut wäre Prozessor-gesteuert und nicht allzu teuer, wie z.B. bei conrad ab 200?)?

Danke, florian

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Florian Meereis
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Hallo!

Florian Meereis schrieb:

Also der /Prozessor/ macht da schon mit, er wird eine Akkudefekt erkennen, was sonst? (Kleiner Tip am Rande: Die Minus-Anschlüsse sind im Gerät allesamt verbunden.)

Ich würde eher versuchen die Batterie irgendwie gegen etwas anderes zu tauschen. Oder eben einfach mit Konstantstrom C/10 14 Stunden Laden - NiCD Standard eben. Ein entsprechendes Netzteil sollte man mit vertretbarem Aufwand aus einer 9V Wandwarze bauen können.

Prozessorgesteuerte Ladung geht sowieso nur mit Einzelzellen. (Wobei das nicht ausschließt, dass man nicht auch in einem "normalen" Ladegerät für reihengeschaltete Zellen einen Prozessor zweck Preissteigerung unterbringen kann. Er erfüllt dann nur auf den Ladevorgang bezogegen keinen Zweck.)

Marcel

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Marcel Müller

Da macht die Schaltungstechnik nicht mit. Es ist ja gerade ein wichtiges Konzept bei solchen Ladegeraeten das jede Zelle ihre eigene Sonderbehandlung bekommt.

Es gibt Lader aus dem Modelbaubereich welche fuer Akkupacks gedacht sind. Damit sollte es eigentlich gehen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Florian Meereis schrieb:

Hallo.

Ich benutze für so einen Fall das Voltcraft Universal - Ladegerät von Conrad, geht gut.

Gruß Norbert

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Norbert Beckmann

"Norbert Beckmann" schrieb> >

Hi, hmm, das hört sich ganz gut an. Wenn ich meine Glaskugel richtig befrage, ist da auch in Prozessor drin? - Die tolle Beschreibung bei Conrad schweigt sich darüber mal wieder aus....

Grüsse, florian

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Florian Meereis

Florian Meereis schrieb:

Hallo.

Soweit ich weis , ja. Ich habe damit lange Zeit u.a. meinen Handy - Accu aufgeladen, weil das Originalladegerät defekt war. (3,6 V)( etwas Bastelarbeit wegen der Kontakte) Hin und wieder ist das Teil allerdings etwas zickig, aber wenn man den Ladestrom eine Stufe höher stellt klappt es doch.(aber Vorsicht)

Gruß Norbert

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Norbert Beckmann

Hallo Florian, wenn Dein Ladegerät 4*1AA wirklich jeden der 4 Schächte separat steuert, dann ist 'in Serie schalten' natürlich nicht möglich!

Ich habe ein ähnliches Problem mit einem bei Reichelt gekauften Ladegerät C-100 gelöst. Das ist ein 2/4-AA/AAA - Lader. Du musst nur das Gerät auf '4*AA' stellen und mit einem Zappelmax messen, welche der Kontakte das '-' und das '+' liefern. Den Rest erledigen zwei Mess-Strippen mit Kroko-Klemmen.

Mit freundlichem Gruß Bernd

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Bernd Menzel

Hallo Florian,

ich habe verschiedene Lader zuur Verfügung, etwa 6 unspezifische neben den geräteangepaßten. Die letzteren nehme ich nur noch fürs Handy her, die machen mir zuviel kaputt.

Natürlich kannst Du in Serie laden - wenn das Ladegerät dazu paßt. Ich habe mir speziell einmal einen Akkumaster für die Firma gekauft und dann sehr schnell einen privat bei Ebay ersteigert. Der war für alle Zwecke mit Akkupacks ideal.

Man kann bis zu 12 Elemente einstellen, Kapazität, Lade- und Entladestrom nach Belieben. Außerdam hat er mehrere Programme. Ich lade z.B. alle Werkzeugakkus damit - leider nur bis zu 14,4, Volt. Besonders brauche ich ihn für einen Akkupack bei einem Olympus Motordrive. Das Werksgerät hat mir den Akku versaut (12 Zellen!), Neupreis um die 100 Euro.

Manko: Wenn der Akku sehr leer ist, meint das Gerät, es wäre kein Akku angeschlossen, oder die Zellenzahl stimme nicht. Dann muß man tricksen. Ich halte den Akku für kurze Zeit an ein gewöhnliches Netzgerät (derzeit mit einstellbarer Stromstärke). Dann hat er ausreichend Anfangsspannung und kann weiter geladen werden. Du kannst mit einem solchen Netzgerät ggf. ebenfalls Akkus in Reihe laden. Nur brauchst Du einen Timer zum Abschalten, weil man das meistens vergißt. Das ist gerade bei Werkzeugakkus im Keller und Schnellladung eindrucksvoll, wenn man das angeschlossenen Ladegerät nach 3 Wochen zufällig wieder entdeckt. Ich habe damit früher schon etliche Akkus versaut.

Gelegentlich kommt es vor, daß der Akkumaster meldet: Ladeschlußspannung nicht erreicht. Da ist dann meistens eine einzelne Zelle anscheinend beleidigt - in den meisten Fällen Bildung von groben Kristallen. Ich knacke sie dann: Zelle separat für sehr kurze Zeit an eine höhere Spannung legen, so daß etwa der bis zu 5-fache Kapazitätsstrom fließt (1 Ah == ca. 5 A). Da ist dann das strombegrenzte Netzgerät von großem Vorteil. Jeweils nur den Kontakt kurz auftippen. Das "sprengt" sozusagen den Kristallmantel. Wenn man es bei leerem Akku macht, kann normal weitergeladen werden, ist der Akku sonst schon geladen, sollte man auch das Element separat nachladen oder den Ladevorgang (nicht entladen!) mit sehr niedrigen Strömen wiederholen (im Bereich der Erhaltungsladung).

Will man den Akkumaster normal einsetzen - er hat nur zwei Anschlußbuchsen -, braucht man unbedingt Batteriekästen dazu.

MfG Peter MfG P.Prucker

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Peter Prucker

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