Schaltplan FM4014

Hallo,

gibt es irgendwo einen Schaltplan zur alten Graupner FM4014 Best.Nr.

4700 herunterzuladen?

Ich suche speziell die Verschaltung der Knüppelpotis. Knüppel und Trimmer haben dort je ein Poti, deren Schleifer getrennt auf die Hauptplatine geführt wird. Ich vermute, dass die Potiabgriffe einfach über einen Widerstand miteinander verbunden werden.

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Mark Ise
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Hallo, Mark,

Mark Ise schrieb:

Platine ausbauen, rumdrehen, nachgucken? Das war doch damals alles nur einseitig.

Ansonsten grab mal in Rüdis Corsair, vielleicht gibts da was.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Das sind alles nur die üblichen NE5044 plus Hühnerfutter.

Das Datenblatt für den NE hätte ich auch da

Bernd

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Bernd Laengerich

Hajo Giegerich schrieb:

So hab ich's dann auch gemacht und es ist so verschaltet, wie ich angenommen hatte, nur mit viel hochohmigeren Werten.

Da hab ich nix gefunden.

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Mark Ise

Bernd Laengerich schrieb:

Danke, aber das hab ich im Netz gefunden. Mir ging es um die Verschaltung und Dimensionierung der Knüppel- und Trimmpotis.

Ich bin überrascht, wie wenig Zeug da auf der Hauptplatine zu finden ist. Das sieht auf den ersten Blick immer nur so wüst aus, weil da haufenweise Stecker und Kabel die Sicht versperren.

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Mark Ise

Der NE ist ein kompletter RC-Sender als ein IC, da fehlt nur noch der HF-Teil dazu. Im einfachsten Falle wäre das noch ein FET und etwas Kleinkram.

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Mark,

Mark Ise schrieb:

Das Datenblatt des NE5044 aus Rüdis Corsair Datenbank war vor einigen Monaten sehr hilfreich für mich, um einen modernen Empfänger zum laufen zu bringen.

Der Schaltplan auf Seite 4 sollte doch im Prinzip hilfreich sein. Mittenabgriff eines 25k Potis auf Eingang 1-7 für die Kanäle 1-7. Der eine seitliche Potiabgriff aller Potis wird zusammengefasst und liegt gemeinsam an Pin 8 des NE 5044 (Masse) an. Der andere seitliche Potiabgriff aller Potis geht ebenfalls zusammengefasst u.a. direkt an Pin 15 des IC und an andere Bauteile.

In der Praxis wirst Du es wahrscheinlich nicht mit einem 25k Poti zu tun haben, sondern die 25k werden auf Widerstände und Potis aufgeteilt, um den Knüppelweg anzupassen und ein Trimmpoti einzufügen. Auch sind andere Gesamtwiderstände denkbar als 25k. Es kann auch sein, daß es kein eigenes Trimmpoti gibt und die Trimmung mechanisch realisiert ist, so wie bei meinem Microprop Pilot Sender. Das oben beschriebene Prinzip solltest Du jedoch erkennen können.

Und letzlich: Die Werte der Potis und der weiteren zwischengeschalteten Widerstände kannst Du nachmessen.

Ciao Klaus

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Klaus Wensing

Bernd Laengerich schrieb:

Jou, sieht wirklich handlich aus.

Dafür blick ich bei der Platine meiner steinalten Graupner C4, 27MHz, SSM, #3944 überhaupt nicht durch.

Ich hatte neulich auf die Schnelle nur die DC-Spannungen am Poti von Knüppel 2 gemessen. Gerade eben habe ich festgestellt, dass die Spannungen am Knüppel 1 völlig anders sind. Die Gleichspannung am Schleifer ändert sich mit der Knüppelverstellung fast gar nicht. Außerdem liegt direkt ein Kondensator in Reihe zum Schleiferabgriff. Da werden wohl Wechselstöme über die Potis geleitet.

Damit kann ich es mir wohl von der Backe putzen, einfach einen OP zwischen Potis und Platine zu schalten, um somit einen V-Mixer in die C4 einzubauen. Bei der FM4014 müsste das aber klappen, soweit ich das Datasheet zum NE5044 verstehe.

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Mark Ise

Klaus Wensing schrieb:

Sieht hier mehr nach 3,3k aus. Dem Eingang dürfte das auch ziemlich egal sein, nur der Referenzspannungsquelle nicht. Im Datasheet geben die I(out) mit 25mA an. Alleine die hier verbauten 8 Potis belasten mit rund

11 mA. Wenn alle Kanäle belegt wären wären das schon 22 mA und dann käme noch die Versorgung von einigem Schnickschnack, wie z.B. einem Mixer hinzu.

Ich wollte mit einem LM324N einen V-Mixer über einfache Verschaltung als Addierer und Subtrahierer realisieren. Da werd ich mich bzgl. der Stromaufnahme der Schaltung wohl etwas am Riemen reißen müssen.

Jau, das Datasheet ist auch hilfreich. Dem entnehme ich, dass dort nur Gleichspannungen entscheidend für das IC sind. Bei meiner älteren C4 scheinen hingegen Wechselspannungen an den Potis anzuliegen.

Ja, klar, nur hätte ich lieber gleich mit der Bastelei angefangen, statt aufwendig die Platine auszubauen und womöglich einen Haltehaken abzubrechen, oder so. Und wär mir auf dem Schaltplan etwas aufgefallen, was ich so übersehen habe.

Aber nu hab ich ja hoffentlich alles, was ich brauche. :-)

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Mark Ise

Dummerweise ist der nicht mehr als DIL zu bekommen, nur noch als SMD (ostdeutsches Produkt: "Schlechd mondierbare Deile").

Also es gab für die 4014/6014 Zusatzmodule mit Mixer, Diff etc. Etliche davon habe ich da.

Bernd

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Bernd Laengerich

moin, Bernd,

Bernd Laengerich schrieb:

Voll ausgebaut hatte man da einen ziemlichen Kabelbaum und furchtbar viele Einstellmöglichkeiten ... auch ohne Piepsen, dafür ohne Modellspeicher.

Die Krone der Parametrierbarkeit war aber seinerzeit dann doch die Multiplex Royal (ja die mit den rauchgrauen Abdeckkappen über den Schaltern und Potis)

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Bernd Laengerich schrieb:

Den braucht man wohl nur, wenn man etwas reparieren will, gelle? Oder baut sich jemand einen kompletten Sender selbst zusammen?

Ich hab hier noch eine 2014 aus Schulzeiten. Das Teil zieht soviel Strom, dass Metallkontakte aus der Akkuklemmschale herausschmelzen. Wenn man den Sender einschaltet, dann kann man kurz die Servos bewegen und dann geht nix mehr. Damals hatte ich gar keine Ahnung von Elektronik und heute fehlt es mir auch an Verständnis für HF-Technik und vor allem an geeignetem Messwerkzeug. Ich habe den Empfänger behalten und schlachte die Anlage nun aus, wenn ich mal einen Servostecker oder sowas brauche.

:-)

Als Schaltplan? Mich würde interessieren, wie Graupner den Mixer aufgebaut hat. Und BTW: Was macht man mit einem Diff? Gibt der die Differenz zweier Kanäle auf einen dritten Kanal?

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Mark Ise

Mark Ise schrieb:

Nö, aber ich musste vor Verkauf meine Conrad-Anlage etwas reparieren, dort war genau der NE ausgefallen (warum auch immer), rauslöten war easy, Ersatz habe ich mit einem Präzisions-IC-Sockel, einem SMD-IC, CuL-Draht, etwas Geduld und dann mit Epoxy zum Verkleben geschaffen.

Irgendwie nicht normal, aber was erzähle ich Dir...

Nope, als Echt-Mogule :-) Einige sogar doppelt. Aber da könnte man die Schaltung ja herauslesen. Ich hätte auch noch eine Simprop Super-Star 12 liegen, die kann V/Delta-Mix, Dual-Rate und noch nen Mischer schaltbar. IIRC gab es auch irgendwo eine Application Note, in der diese Sachen mit einem LM324 drin waren... *kram* *Hmm* nicht in den beiden AN (131 und

1311) die ich habe. Rydi hat da auch was: MIXER.ZIP in corsair.flugmodellbau.de. Statt dem 78L05 nimmt man die Refspannung vom NE5044.

Nee, das ist für die Querruderwegdifferenzierung, damit die nach oben und unten unterschiedlich stark ausschlagen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich schrieb:

So in der Art hätte ich das auch gemacht :-)

Kommt mir bekannt vor und lag auch schon hier im Downloadverzeichnis. Ich hab mir das nur nicht mehr angesehen, weil ich zuerst einen Mixer für die Empfängerseite mit einem Pic gebaut habe. Also quasi das, was man bei C auch bekommt.

Hm..., ist das ein normaler Mixer für ein V-Leitwerk oder Nurflügler?

Wenn die Schaltung so funktioniert, wie ich denke, dann kapier ich nicht, wie ein Mixer funktionieren sollte. An den Eingängen legt man doch Höhen- und Seitenruder an, gelle? Elevon 1 und 2 dürften dann auf die IC-Eingänge der beiden Kanäle für die beiden V-Ruder gehen.

Der dritte OP von oben bekommt sein Eingangssignal aber nur von "Aileron IN". Dieses Ruder reagiert gar nicht auf den anderen Knüppel.

Die Schaltung, die ich im Kopf hatte, sah so aus, dass die beiden Knüppelpotis zuerst auf zwei OPs als Impendanzwandler gehen, um gegenseitige Beeinflussungen weitmöglichst auszuschließen.

Dann führe ich die Ausgänge der Impendanzwandler auf 2 OPs, die einmal als Addierer und einmal als Subtrahierer verschaltet sind. Deren Ausgänge wiederum führe ich je auf einen Servokanal. Dadurch bewegen sich die Ruder über den Höhenknüppel gleichsinnig und über den Seitenknüppel gegensinnig.

Die beiden Impendanzwandler sind zumindest bei meiner FM4014 nötig, weil ich pro Kanal 2 Potis, für Knüppel und Trimmer, habe, die ich über Widerstände verbinden muss. Dadurch ist der Eingang relativ hochohmig und imho gegenüber des Eingangswiderstandes der OP-Schaltung nicht mehr zu vernachlässigen.

Ah so. Als ich vor 20 Jahren meinen ersten und einzigen Motorsegler ein paar Mal in der Luft hatte, hab ich mir um sowas noch keine Rübe gemacht. Das ist für mich Neuland. Aber interessant. Ich hoffe, dass ich bald einen Parkflyer zusammen habe und mal etwas spielen kann :-)

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Mark Ise

Hallo,

Bernd Laengerich

Iiih, mach's tot!

Grund:

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servus, Patrick

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Patrick Kuban

Patrick Kuban schrieb:

Ja, kenne ich, deshalb erwähne ich die gerne mal hier, um Dich aus der Reserve zu locken :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Bernd,

Ach .. hatten /wir/ mal das Gespräch darüber. Mein Gegenüber war mir nicht mehr geläufig ...

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

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