Balkon-Solar-Kraftwerke: Tests und Merkmale

Hallo,

wie trennt man bei Balkon-Solar-Kraftwerken die Spreu vom Weizen?

Natürlich kann man schon nach dem Stecker vergleichen, Wieland oder Schuko. Mir erscheint beides tauglich, wobei ich als Heimwerker eher Festverdrahtung plus Schalter installieren würde. Steckervorschriften interessieren mich weniger.

Qualität der Solarzellen? Wie will man die festellen, denn es wird ja einfach pauschal 300 oder 400 W je Modul behauptet. Grundsätzlich erscheint mir monokristallin in Glas sinnvoller als irgendwas flexibles in Dünnschichttechnik. Die sind eher gut für's Wohnmobil-Dach.

Qualität der Wechselrichter? Wie massiv, wie gut gekühlt, wie outdoor-tauglich die Geräte sind, das sieht man ja frühestens mit ein paar Jahren Praxiserfahrung.

Wenn man nach Testberichten googlet, dann findet man vorrangig Amazon Affiliate Spam, wo beim Durchblättern der Prduktmerkmale klar wird, dass dort alleine die Papier-Form bewertet wurde, ohne dass der "Tester" die Teile je in der Hand gehabt hätte.

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bringt am ehesten konkrete Testberichte - aber auch nicht wirklich viel, wo klare Testkritieren erklärt und beurteilt werden.

Wenn nächstes Jahr 800 W zulässig werden steht das Thema nochmal neu an.

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Martin Τrautmann
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Hallo,

der Akkudoktor (Andreas Schmitz) hat zusammen mit ein paar anderen verschiedene Mikrowechselrichtergetestet. Da gibt es eine Datenbank.

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dazu dann hier ein Erklaervideo:
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Kann man zur Meinungsbildung eventuell verwenden

Peter

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Peter Aulich

µC sagt aber wenig über Wirkungsgrad und Haltbarkeit.

Aber das sehe ich mir erne an.

Danke, Martin

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Martin Τrautmann

Am 19.11.23 um 10:38 schrieb Martin Τrautmann:

Ack.

Am besten die Herstellerdatenblätter angucken. Die machen üblicherweise recht genaue Angaben zu ihren Zellen.

Im Kleingedruckten habe ich eigentlich üblicherweise angaben zu den Modulen und zum WR gefunden. Da steht dann z.B. Hoymiles, Dye oder so und üblicherweise auch noch Typnummern. Die Module kann man in gewissen Grezen auch am Aussehen und den genauen Abmessungen identifizieren. Das es China-Kram ist, ist sowieso sicher. Da will man sich eher überlegen, ob man den Chinesen sein WLAN-Passwort incl. Standort und Zugriff auf alle Geräte im Netz geben will. Manche geben ihre Informationen ohne die China-Cloud gar nicht erst Preis. Ob es auch welche gibt, die ohne gar nicht erst funktionieren, weiß ich nicht.

Das dürfte sich schon über den Preis sortieren.

Heiß mögen die alle nicht. Also vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, aber trotzdem sollte die Luft gut dran kommen, damit sie gekühlt werden.

Logisch. Aber ein Testbericht von einem Modell von vor 1½ Jahren bringt dir sowieso nichts, weil die Dinger sich noch dauernd ändern. Hatten die ersten AP-Systems noch massive Probleme mit niedrigen MPPT-Spannungen, ist es bei den neueren deutlich besser etc.

Es dürfte kaum Sinn ergeben, einen 600W WR durch einen mit 800W zu ersetzen. Man muss diese Stromspitzen auch erst mal abnehmen, und zwar, wenn sie anfallen! Im Gegenteil, man könnte nutzen, dass die 600W WR dabei ggf. nochmal im Preis fallen. Wobei die jetzt schon nur noch bei gut 100€ liegen.

Wesentlich sinnvoller ist es, die Module größer auszulegen als den WR. Der regelt schon ab, wenn es ihm zu viel wird. Und dann hat man eben auch in weniger optimalen Beleuchtungssituationen noch einigermaßen Strom. Kurzum, ein 600W WR mit 2*300W Peak ergibt eigentlich keinen Sinn.

Marcel

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Marcel Mueller

Der Hinweis ob zertifiziert oder nicht ist bei akkudoktor ist schon mal hilfreich - wobei ich zu den 55 dort genannten Modellen mit einer Suche bei geizhals schon spontan weitere 45 Modelle finde.

Ja, deutsche Fertigung wurde durch chinesische Dumping-Preise ja schnell verdrängt. Ich hätte nicht gedacht, dass der Lohnanteil bei der weitgehend vollautomatiserten Fertigung noch so hoch war. Keine Ahnung, weshalb die Chinesen daher so drastisch die Nase vorne hatten - Maschinen kosten doch überall gleich viel?

Habe ich noch nicht genauer verglichen.

Naja - ob die sich wirklich noch so oft ändern?

Ich habe noch keinen 600W WR. Ich wollte erst mit 800 W einsteigen.

größer ja - aber um wieviel größer? +50 %? +100 %? Als statische Installation oder gar vertikal bringen sie ja ohnehin weniger als maximal möglich.

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Martin Τrautmann

Strompreis, Steuern und Abgaben. Daneben ist der Gesamtaufwand für Dumping begrenzt. Man muß nur so lange durchhalten, bis die Konkurrenz aufgegeben hat.

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Axel Berger

...

Dann frag besser, wenn diese Regelung beschlossen ist, denn dann sind auch die Randbedingugnen endgültig bekannt.

es gibt vereinfacht gesagt 3 Größen die beachtet werden müssen, ausschlaggebend dabei sind die Werte des Wechselrichters:

- maximale Leistung (Wp) aller Solarmodule bzw. je String zusammen

- Kurzschlußstrom je Stringeingang

- Leerlaufspanung je Stringeingang

Besonders bei der Leerlaufspannung (bei in der Regel 25°C) muss der Temperaturkoeffizient der Module und die niedrigste am Aufstellungsort vorkommenden Temperatur beachtet werden. Statt z.B. 2x38V kann so 2x42V herauskommen, und dann reicht eine max. Spring-Leerlaufspannung von 80V nicht mehr. Übrigens egal ob Balkonkraftwerk, Dachanlage oder Freiflächenanlage - bei letzteren sind nur die Zahlen größer.

Auch deswegen lautet mein Rat - auch für "Balkonkraftwerke" - für elektrotechnische Laien entweder Komplettpakete zu kaufen oder eine Elektrofirma für die Zusammenstellung zu beauftragen.

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Thomas Einzel

Ich misstraue eben den aktuellen, typischen Komplettpaketen, die mit aktuell ca. 349 bis 399 € für 600-W-Anlagen verkauft werden.

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Martin Τrautmann

Ich habe meine "Balkonsolaranlage" im Sommer 2022 selber zusammengestellt, deutlich teurer *), aber mir ging es primär um die praktischen Erfahrungen. Sekundär hat der 600VA WR (Solax X1 Mini 0.6) mit den beiden 380Wp Modulen schon mal >600kWh in 12 Monaten lt. VNB Zähler meinen Bezug vermindert (ja Zweiwege). Ich weiß allerdings auch, auf was ich achten muss.

*) Der Mehrpreis kam u.a. durch die Verwendung von Standard Solar-Montageelementen, Erdung, DC Schutz etc. zusammen (und die Umsatzsteuer dafür war auch noch 19%).

Wenn du den Komplettpaketen misstraust (ich mag z.B. Mikrowechselrichter auch nicht) und selber offenbar dafür nicht ausreichend von Elektrotechnik verstehst, bleibt u.a. noch der Weg zur Elektrofirma deiner Wahl - dann ggf. auch die Solaranlage etwas größer, mit Anmeldung und mit Einspeisevergütung.

Wenn es dennoch ein Mikrowechselrichter sein soll, der Hinweis auf die Webseiten von "Akkudoktor" Dr. Schmitz wurde auch schon gegeben, wie

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Die Hinweise auf P max, I Kurzschluss und U Leerlauf mit Beachtung Temp.koeffzienten kann ich nur wiederholen.

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Thomas Einzel

Am 20.11.23 um 01:00 schrieb Thomas Einzel:

Mit der Nummer landest du bei den aktuellen Handwerkerkosten zielsicher im fünfstelligen Bereich. Da muss man schon mit spitzer Feder rechnen, zumal bei einer größeren Anlage der Eingenverbrauch immer kleiner wird. Es sein denn, man hat einen Speicher, der aber die Kosten nochmal deutlich in die Höhe treibt. Und 10kWh dürfen es schon sein, wenn man durch den Tag kommen will.

Angeblich ist der Kurzschlussstrom nicht relevant. Ich dachte früher auch anders, noch die billigen Shunt-Regler aus dem Camping-Bereich in Gedächtnis, wurde aber hierzugroup eines besseren belehrt.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 19.11.23 um 19:14 schrieb Martin Τrautmann:

Energiekosten nahe null, Lohnkosten sowieso, staatliche Förderung und zuguterletzt: die Chinesen ziehen das im ganz großen Stil auf. Die tapezieren jetzt die Gobi mit PV. Heißt, da geht richtig Menge durch.

Meines Wissens ja.

Musst du entscheiden, ob das was bringt. Viel wird es ohne Einspeisevergütung und ohne Speicher nicht sein. Mehr als 2 PV Module bekommst du ohnehin nicht dran. Und mit den bisher üblichen 2m² Modulen kommst du nur geringfügig über die 800W Peak. Die neueren 3m² Module wiederum sind wieder zu viel und passen zudem in kein Auto, was die Kosten übel in die Höhe treiben kann.

Kommt darauf an. Wenn es preislich passt, gibt es nach oben wenig Limits. Ich habe 850W an einen 600W WR geklemmt. Die Module haben nur je einen Hunderter gekostet. Viel billiger wäre ich mit kleineren auch nicht gekommen. Aber es lohnt sich in keiner Weise Aufpreise für Wirkungsgradstärkere Module einer Serie zu bezahlen.

Wenn du allerdings WR und Module selber zusammen stellst, musst du schon genau auf die Daten gucken. Auf jeden Fall muss der WR deren Leerlaufspannung + Winterbonus abkönnen, sonst macht's fatz-peng. Als nächstes muss der MPPT-Spannungsbereich passen. Dabei auch daran denken, dass ein Modul, bei dem eine der üblicherweise 4 Bypass-Dioden aufgemacht hat, nur noch 3/4 der MPPT-Spannung liefert. Deshalb sind z.B. 108-Zellen Module an AP-Systems WR tabu, die brauchen 144. Passt man da nicht auf, geht der WR bei der kleinsten Verschattung aus. Dye hingegen kommt auch mit den verbreiteteren 108-er Modulen klar. Die Dinger sind halt schon mehrfach unangenehm aufgefallen. Der Kurzschlusstrom ist nicht so entscheidend, da der WR den nicht abnehmen muss, wenn er nicht kann.

Marcel

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Marcel Mueller

Ist das so?

Ich sehe, du hast hier schon richtig gute Erfahrungen. Da stehe ich noch am Anfang.

Von der Papierform her gibt es

  • JA Solar JAM54S31-405/MR: 405 Wp STC, 65 € mit bestem Wp/EUR-Verhältnis

  • Trina Solar Vertex S+ TSM-440NEG9R.28: 440 Wp, 90 € mit deutlich über 400 W Nennleistung

  • JA Solar JAM72S30-550/MR: 550 Wp STC, 125 € mit höchster Leistungsangabe bei vertretbarem Preis

...aber Papier ist geduldig

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Klar - die Speditionskosten können nochmals krass zuschlagen.

Winterbonus? Was ist das?

Aber bitte erkläre mir, warum ich max. zwei Module parallel schalten kann.

Leerlaufspannungen reichen bis tyisch 50 V, nur ausnahmsweise bis 58.9 V. Eingangsspannungen der WR erlauben meist bis 60 V, einer bis 79.5. Ergo muss man wohl immer die Module parallel schalten. Ob das dann zwei oder drei sind, welchen Unterschied macht das?

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Am 20.11.2023 um 08:56 schrieb Marcel Mueller:

nur bei "ggf."

Was bleibt denn dem OP, wenn er Komplettpaketen nicht traut, selber keine ausreichenden Fachkenntnisse hat, aber trotzten eine wie auch immer ausgelegte PV Anlage haben möchte? Nur Youtube schauen reicht IMO nicht ganz.

BTW: Die Befestigungselemente und die Montage ist bei einer 600VA Anlage IMO der schwierigste Teil, vor allem, wenn man nicht nur schnipp-schnapp-schraub-klick das ganze am Balkongeländer festmachen kann oder möchte.

Beim Wechselrichter würde ich wieder zu einem nicht-Microwechselrichter greifen, 600VA gibt es z.B. von Growatt und SolaX. Oder einen größeren, den eine Elektrofachkraft auf 600VA begrenzt - ob da die BNetzA mitspielt weiß ich aber nicht! Module: mittlerweile einfach 2 (oder 3) Glas-Glas-Module bifacial ab je

400W.

Meine zwei 380Wp Glas-Folie Module habe ich 2022 auf dem großen ebenerdigen "Balkon" an einem vorhandenen Rohrgestell aus 48mm Stahlrohren mit Rohr-Halbkupplern (Gerüstbau oder Veranstaltungstechnik) mit 40x40mm² Alu-Solarprofilen (M8+M10) festgemacht. Das wäre der Mehrheit vermutlich *viel* zu aufwändig.

Wenn man die maximale Leistung des Wechselrichters und die String-Leerlaufspannung bei kleinster Temperatur beachtet, wird der MPPT (oder Plural) des Wechselrichters die Module vermutlich nicht mehr unter Last fahren, als er kann. Ich würde trotzdem auf den Kurzschlussstrom achten, bei größeren Privathausdach-Anlagen mit zahlreichen Modulen je String mit nur in Reihe, ist das ja der Kurzschlussstrom eines Moduls. Das sollte IMO dann schon passen. Über Freiland PV Parks kann ich nichts sagen, andere Baustelle.

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Thomas Einzel

bei den Microwechselrichtern mit einem Anschluss je Modul, ja

Zum Temperaturkoeffizienten der Leerlaufspannung hatte schon 2x etwas geschrieben. Filterst du mich?

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Thomas Einzel

Am 20.11.23 um 12:49 schrieb Thomas Einzel:

Ja, darauf bezog ich mich.

Den Punkt kann ich nur unterschreiben. In dem einen Haus war das Balkongeländer derart verbaut, dass es einige Kapriolen erforderte, da überhaupt etwas stabil dran zu bekommen. In dem anderen geht es etwas einfacher. Aber 08/15 Standard ist es auch nicht.

Ich würde die eher nach Preis wählen, als das jeweils Beste vom Besten an ein Balkonkraftwerk zu flanschen.

Alles Prima, aber wer betreibt bei einem Balkonkraftwerk mehr als ein Modul pro Strang?

Das ist ja gerade der Witz des µWR, dass jedes Modul seinen eigenen MPPT hat. Da kann man halt auch mal die Module in unterschiedliche Richtungen hängen. µWR werden ja durchaus auch in größeren Installationen verwendet. Z.B. Flachdach mit O/W aufgeständerten Modulen, jedes Modulpaar ein µWR, und je ein halbes Dutzend dieser WR an einen 230V Strang.

Der Trend bei größeren Anlagen geht aber eher dahin, dass die Module schon Elektronik eingebaut haben und damit beliebig viele unterschiedliche orientierte Module an einen Strang gehängt werden können.

Marcel

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Marcel Mueller

Aus YT beziehe ich ungern meine Fachkenntnisse. Aber hier zu fragen ist schon mal ein sinnvoller Anfang.

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Martin Τrautmann

Dass das mit Winterbonus bezeichnet wird war mir noch nicht bekannt.

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Martin Τrautmann

Am 20.11.23 um 10:02 schrieb Martin Τrautmann: >>> Ich habe noch keinen 600W WR. Ich wollte erst mit 800 W einsteigen. >>

Nein, das ist alles hier noch nagelneu und nicht alles fertig. Aber ich kann zumindest rechnen und als Physiker auch einigermaßen gut schätzen.

Das ist wirklich billig.

Die habe ich ungefähr, nur ohne Doppelglas.

Andere Gewichtsklasse. Das sind die neuen 2,3m-Module. Da braucht man schon einen recht langen Balkon. Aber ja, damit bekommt man einen 800W WR ausgelastet.

Naja, Peak-Leistung ist immer so eine Sache. Je nach Ausrichtung und Kühlung erreicht man die mglw. nie. Aber gerade im Winter, wenn die Sonne dann doch mal gut drauf strahlt, bekommt man die höchsten Leistungswerte. Das kommt natürlich nicht zur Geltung, wenn der WR die Leistung begrenzt. Das ist halt beim Balkonkraftwerk eher die Regel, weil man bei diesen die Lastspitzen meistens sowieso verschenkt. Bei einer größeren Anlage mit Einspeisevergütung oder gar Speicher würde man eher anders herum vorgehen, und den Wechselrichter nicht zu knapp dimensionieren, um auch im Winter die wenigen Sonnenstunden maximal nutzen zu können.

Ja, tun sie. Sollte man vermeiden. Bei einer großen Anlage mit 30 Modulen ist das egal, aber bei 2 Modulen: lieber bei einem Händler in der Nähe ein etwas teureres Modul kaufen, als die Speditionskosten. Es muss halt ins Auto passen. Das kann man jenseits der bisher üblichen

1,8m weitgehend vergessen, zumal die 1,1m i.d.R. schon nicht zwischen die Radkästen passen.

Wenn die Module kalt sind, steigt der Wirkungsgrad und auch die Bandlücke von Silizium, wodurch die Spannung steigt.

Parallel geht schon, allerdings fließt dabei ggf. auch Strom von einem belichteten in ein wenig belichtetes Modul, wenn man sie nicht mit Dioden abschottet, was immer etwas Wirkungsgrad kostet.

Üblicherweise schaltet man bei µWR gar nichts parallel. Das ist ja gerade der Witz bei µWR, dass jedes Modul seinen eigenen MPPT hat. Mir ist auch noch kein 600W µWR untergekommen, der nicht zwei Stromkreise mit eigenem MPPT hätte. Drei Module daran anzuschließen wäre doof, denn nicht jeder davon kann unbedingt 400W an einem Strang umsetzen. Ich meine so ein 600W WR packt ca. 14-18A pro Strang. Ein einzelnes 108 Zellen Modul hat schon über 10A. Ein zweites parallel wird ggf. schon sehr eng. Mit 144 Zellen Modulen mag es gehen. Aber dann wäre man schon Faktor 2 über der Maximalleistung des WR. Das ergibt auch nur begrenzt Sinn.

Marcel

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Marcel Mueller

Der Begriff ist auch nicht üblich. Wenn es aber darum geht, an einen Effekt, der drei Posts vorher ausführlich erläutert wurde, knapp zu erinnern, finde ich ihn ganz witzig.

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Axel Berger

Am 20.11.2023 um 19:35 schrieb Marcel Mueller:

...

...die Preise sind dermaßen gefallen, das man IMO nicht auf +/-

10...20Eur scheuen muss. die bifazialen Glas-Glas Module sind so was von besser bei wenig und diffusem Licht. ...

Ich, zwei Module, leider nur Glas-Folie.

Mein WR (Solax X1 Mini 0,6) hat einen MPPT Bereich von 45 bis 430V, die Canadian Solar Solarmodule HiKu CS3L-380MS liegen bei 41,2V Leerlauf und

34,5V opt. Betriebsspannung.
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Die Frage ist wie sinnvoll es in der Praxis mit diesen kleinen Leistungen von Balkonkraftwerken ist. Z.B. Nachführung war früher richtig Spitze, als die PV Module noch teuer waren, heute ist es meistens wirtschaftlicher auf mehrere Flächen ohne Nachführung zu setzen - allerdings deutlich mehr als 2 oder 3 Module.

Kann man machen, ich mag es nicht. String-weise verpacken ist IMO besser, einfacher und günstiger.

Mein Dach ist schon sehr zerklüftet, aber für solche Anwendungszwecke offenbar nicht genug.

Wenn man dann noch die Option Solarakku zieht, ist ein Hybridwechselrichter IMO die technisch und kaufmännisch bessere Wahl als z.B. 20 Mikrowechselrichtern und einen AC gekoppelter Speicher. Mit letzteren ist es fraglich, ob die PV Anlage selbst in 20 Jahren wirtschaftlich wird.

Erinnert mich alles übrigens an Installationsbusse mit "alle Steckdose und jeder Schalter werden intelligent". Wirtschaftlicher wird es eher mit Aktoren und Sensorkopplern in der Unterverteilung.

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Thomas Einzel

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