Klirrfaktor

Hallo,

weiss jemand einen ansatz um den klirrfaktor eines brückengleichrichters zu berechnen ?

dank im vorraus

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Ernstl
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Ernstl schrieb:

Ohne Siebung:

1/PI * (2*Uo - 4*Uo*( cos2wt /(1*3) + cos4wt/(3*5) + cos6wt/(5*7) + ... ))

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Da gibts nicht viel zu rechnen. Da nach der Gleichrichtung der Grundwellen-Anteil Null ist, beträgt der Klirrfaktor k=100%.

Michael.

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Michael Förtsch

Michael Förtsch schrieb:

berechnen ?

Das meint man erstmal so, aber die Definition ist:

"Der Klirrfaktor k ist das Verhältnis des Oberwellen-Effektivwertes zum Gesamteffektivwert (einschließlich Grundwellenanteil). Der Klirrfaktor k wird in Prozent angegeben."

- Udo

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Udo Piechottka

berechnen ?

Gesamteffektivwert

Der Klirrfaktor des Ausgangssignals des Gleichrichters ist sicher kleiner als 100%; ich dachte aber, dass nach dem Klirrfaktor des Gleichrichters gefragt war.

Michael

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Michael Förtsch

Nach meiner Rechnung komme ich auch auf 100%, weil kein Uo*cos(wt) vorhanden ist und sich so der Rest kürzt. Oder fliesst dieser "offset"-Anteil von 2*Uo/Pi noch irgendwie ein ?

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Ernstl

Ernstl schrieb:

Natürlich, da er am Effektivwert beteiligt ist. Sonst wäre der Koeffizient nicht 100%, sondern würde gegen Unendlich gehen, da der Bezugwert für die Oberwellen verschwindet.

Alles klar?

- Udo

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Udo Piechottka

Ernstl schrieb:

Noch was: Ein Klirrfaktor wird immer in Bezug auf die Grundwelle angegeben. Betrachtest Du nur das reine Ausgangssignal der Gleichrichters, unabhängig von der Herkunft, liegt sie relativ gesehen, bei der doppelten Frequenz, also 100 Hz. Hiervon ausgehend hast du die entsprechenden Oberwellen K2,K3,.. bei 200,300, etc. Willst Du den Klirrfaktor bezüglich des Eingangssignal ermitteln, bezieht es sich auf 50Hz und nur die gradzahligen Harmonischen sind enthalten: K2, K4, K6 bei 100, 200,300.

Ich frage mich, was Du mir der Rechnung bezweckst, dann wird die Sache evtl. klarer.

-Udo

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Udo Piechottka

Die Rechnung ist eigentlich nur eine Aufgabe aus der Messtechnik-Vorlesung im Studium und lautet wörtlich : "Berechnen Sie den Klirrfaktor eines Mehrwegegleichrichters(Brückengleichrichter, Graetz-Schaltung)." Es wurden auch noch andere Aufgaben gestellt, aber die konnte ich immer in die Form : y(t)=sqrt(2)*[Y1 cos(wt)+Y2 cos(2wt)+Y3 cos(3wt)+...] überführen und damit den Klirrfaktor auch berechnen k=sqrt[(Y2^2+Y3^2+...)/(Y1^2+Y2^2+Y3^2+...)]. Das geht soweit ja auch mit der Formel die du gepostet hast, ausser das halt dieser Effektivwert am Anfang drinsteht. Wenn ich den weglasse, steht ja bei der Klirrfaktorformel im Nenner das gleiche wie im Zähler und kürzt sich so weg, wird also 1 entsprechend 100%.

Vielleicht hab ich ja auch nen Denkfehler drin.

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Ernstl

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