Hallo,
ich habe gerade einen Anruf von einem Bekannten bekommen, der eine
einfache Lösung sucht, um defekte Geräte und Maschinen vorrübergehend
blockieren zu können.
Es geht also darum, wenn ein Gerät einen Defekt aufweist, eine Art
Schloss auf den Schukostecker zu setzen, damit niemand das Gerät in
Betrieb nehmen kann.
Für CEE Stecker gibt es sowas anscheinend. Hat jemand einen Tipp für mich?
Gruß
Stefan
Am Mittwoch, 15. August 2012 11:16:40 UTC+2 schrieb Stefan:
Als meine Kinder noch klein waren, haben wir eine kleinste "Geldkassette" ( gekauft, dort einen Schlitz reingefeilt und den Stecker so "eingeschlossen), wenn wir mal fortgingen und die Kinder allein lassen mußten.
Genöle war groß, Glotzen nicht möglich..
Die Kassette mit dem Schlitz habe ich heute noch.
Henry
gekauft, dort einen Schlitz reingefeilt und den Stecker so "eingeschlossen),
wenn wir mal fortgingen und die Kinder allein lassen mußten.
Die Variante gefällt mir insgesamt noch am besten. Das, was es da bei
Amazon aus Plastik gibt, ist außerdem erheblich teurer.
Ich werde das dem Kollegen mal so vorschlagen.
Gruß
Stefan
http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&field-keywords=stecker%20schlo%C3%9F&index=blended&link_code=qs&sourceid=Mozilla-search&tag=firefox-de-21
Der Preis ist schlicht unverschämt. Ich würde eine kleine Geldkassette
für 5 bis 6 EUR nehmen und mit der Flex/Säge einen Schlitz für das
Kabel reinmachen.
Oder sowas hier:
http://www.rundumsicherheit.com/safe-s-und-schl%C3%B6sser /
Hallo,
Am Wed, 15 Aug 2012 11:16:40 +0200
schrieb Stefan <Hier-steht-absichtlich-keine-E-Mail-Adresse.xy>:
[snip]
wenn eine Blockade ohne Schlüssel reichen sollte, nimm so ne Box um
Steckberbindungen wetterfest zu machen (als Beispiel
http://www.amazon.de/Garten-Au%C3%9Fen-Schutzbox-Durchmesser-F-20230/dp/B004NLKI1I/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1345036822&sr=8-7 ),
ggf noch einmal Isoband rum, ist auch recht preiswert.
Ist manchmal sicher keine schlechte Idee. Wenn ich in einem
Industriebetrieb für die Sicherheit an der Stelle verantwortlich wäre,
würde ich das bei allen privat eingebrachten verdächtigen Geräten, z.B.
Radios, Wasserkocher etc. so machen.
Wenn es im Betrieb eine Vorschrift gibt, dass generell keine privaten
Geräte angeschlossen werden dürfen, würde ich das generell so machen.
Nach den ersten 5 abgeschnittenen Steckern dürfte sich das Thema dann
von alleine erledigen.
Ansonsten finde ich den Vorschlag mit der geschlitzen Geldkasette noch
am besten.
Bei mir in der Firma sehe ich das allerdings etwas lockerer.
Gruß
Stefan
Du bist der, dem die Kollegen immer das Auto auf dem Parkplatz
zerkratzen? Get real: Das machst Du genau einmal, anschließend hast Du
einen neuen Job, weil der Betriebsrat dem Boß freundlich mitteilt, daß
die Belegschaft "der oder wir" geäußert hätte und das ernst meint.
Solche Blödsinnsvorschriften gibt es aber nicht. Und wo das in
Einzelfällen sinnvoll und notwendig sein mag, gibt es andere,
zivilisiertere und konsequentere Durchsetzungsmethoden, und dann tun
einem Zuwiderhandelnden die Konsequenzen deutlich mehr weh als solche
Kindereien wie abgeschnittene Stecker. (Sowas würde ich machen, wenn
ich eine akute Gefahr sehe (durchgescheuert, blanke Teile, mit
Isolierband geflickt etc.). Dann hole ich aber den Eigentümer dazu,
erkläre ihm, daß wir ihn lebendig brauchen, und zertrete das Ding dann
vor seinen Augen. Wenn er protestieren sollte, würde ich ihn fragen,
ob er suizidal veranlagt ist und einen Psychiater braucht. Oft habe
ich eklatante Katastrophengegenstände noch nicht vorgefunden, aber
wenn, dann lag meistens Gedankenlosigkeit vor, und die Betroffenen
waren ganz dankbar, wenn man sie auf das Problem hinwies.)
Soweit kommst Du nicht.
(Ich fand mal als Diplomand etwas erstaunt an meinem - privaten -
Nadeldrucker das Prüfsiegel des zuständigen Institutselektrikers vor.
Der hatte einfach alle im raum vorhandenen Geräte "geprüft" (wie auch
immer).)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
Am 15.08.2012 22:16, schrieb Ralf . K u s m i e r z:
Nein, aber ich hatte gerade vorgerstern die Situation bei einem Mieter.
Dort war mehrmals hintereinander der FI rausgesprungen, wodurch auch die
Brandmeldeanlage auf Störung ging.
Ich bin dort hingefahren um die Anlage zurückzusetzen. Die Mitarbeiter
dort hatten das Problem schon gefunden und beseitigt: Ein privater
Elektrogrill.
Bedeutete für mich ca. 6km Fahrt und eine halbe Stunde Zeitaufwand.
Dazu gibt es entsprechende Vorschriften. Wenn der festgestellt hätte,
dass das Netzkabel durchgescheuert ist und dort blanke Drähte zu sehen
sind, wäre das Gerät wohl weg gewesen, oder der Schukostecker ;-) zu
deiner eigenen Sicherheit.
Gruß
Stefan
Auch von Mietern ist zu erwarten, das sie um die Geheimnisse von
Sicherungen und FI-Schaltern wissen. Vorausgesetzt das diese
Einrichtungen in ihrem Bereich liegen.
Es liegt also an dir, ob du dir deinen Einsatz bezahlen läßt?
Turnusmäßig müssen bewegliche E-Geräte in Betriebsräumen geprüft werden.
Auch wenn es sich um private Geräte wie Radio etc handelt. Die bekommen
dann einen Aufkleber.
Bei Geräten die einen Isofehler aufweisen wird in der Regel der Stecker
abgeschnitten. Entweder werden die in einer (Zentral)Werkstatt repariert
oder umgehend ersetzt.
Ich musste nicht den FI wieder einschalten sondern die Störungsmeldung
an der Brandmeldeanlage zurücksetzen und darauf haben die Mieter keinen
Zugriff. Abgerechnet würde das aber in beiden Fällen nicht.
Ich wollte das hier nur mal erwähnt haben um darzustellen, dass ein
Arbeitgeber durchaus ein berechtigtes Interesse daran haben kann, dass
Mitarbeiter keine eigenen Elektrogeräte in die Firma bringen.
OK, das ist ein anderer Sachverhalt. Darauf haben Mieter keinen Einfluß.
Es wäre aber zu überlegen, ob die Brandschutzanlage nicht einen eigenen
FI bekommt oder besser einen Trenntrafo.
Darüber muß eigentlich kein Wort verloren werden. ;-)
Hallo,
wenn es aber eine historisch gewachsene Installation ist? Zuerst der
Verteilerkasten ohne FI, später die BMA dazu, dann noch später ein FI
für alle Stromkreise im Kasten. Für einen eigenen Stromkreis zur BMA
ohne FI müsste erst die Wand aufgehauen werden.
Bye
Es kommt drauf an, was mit der überwachenden Stelle (Feuerwehr?)
ausgemacht wurde. Wenn am Netz gearbeitet wird, sollte man das der
Überwachung melden. Dann selbstverständlich auch wieder abmelden.
Ansonsten kann ein Einsatz teuer werden.
BTW Wanddurchbrüche mit zB einer Hilti ist kein Thema.
Arbeitszeit für einen Handwerker der einen extra Stromkreis installiert,
geschätzt 4h. €_60,-/h wären dann € 240,- plus Material. Dazu kommen die
Kosten einer BMA Anlage. Ich denke, der extra Stromkreis dürfte dabei
kaum ins Gewicht fallen.
Das ist in dem Fall auch so. Die BMA sitzt in einem separaten Raum und
hat eine 24V Versorgung, die mit Akkus gepuffert ist. Es gibt aber
Lasersensoren im Gebäude, die eine extra Stromversorgung benötigen. Wenn
da der Strom ausfällt, gibt es an der BMA eine Störungsmeldung.
Ist auch nicht ganz korrekt und sollte auch schon längst geändert sein...
Gruß
Stefan
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